Internationale Politik Entwurf für ein neues Europa

werderanerin
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RE: Entwurf für ein neues Europa
geschrieben von werderanerin

Ein durchaus interessantes Thema, dem man sich stellen muss, als EU, ob man möchte oder nicht, aber ich gebe hier Schreibenden Recht..., das alles wird unsere Generation garnicht mehr tangieren,  unsere Kinder , Enkel und Urenkel werden den größten Anteil daran haben müssen, Europa in eine gemeinsame Zukunft zu führen, die lebenswert ist.

Nur geht das alles " so einfach" (?)..., sind die derzeitigen starren und festgefahrenen Gleise in den kommenden 10 - 20 Jahren überhaupt aufzubrechen, um Neues zu zulassen...?

Dazu gehört meines Erachtens auf jeden Fall ein völlig neuer Blick auf das Wirken einer EU - die übermächtige Bürokratie und der übergroße , aufgeblasene Verwaltungsapparat erdrückt oft nicht nur alles, er sorgt leider dafür, dass Länder der EU eingeengt werden, nicht atmen können.

Das kann niemand mehr wollen, sonst wird es kaum einen Neubeginn eines "anderen/neuen" Europa geben können.

Vieles muss geklärt werden..., wie wird zukünftig fair mit der Migrantenpolitik, dem Klimawandel, der zunehmende Rechtsextremismus u.v.a. umgegangen.
Ist es noch zeitgemäß, dass "ALLE EU - Staaten"  z.B. zustimmen müssen...ist es nicht besser, sogar notwendig, andere Mechanismen zu finden, die eine EU - Politik flexibler, leichter und effizienter machen...?

Die kommenden Generationen werden es schwer haben, hier Neues zu etablieren, denke ich....aber die Hoffnung aufgeben, werden sie hoffentlich nicht.
Meine Bedenken gehen auch dahin, dass das Interesse an der Politik und somit an politischen Ämtern stetig sinkt...woher sollen somit Menschen kommen, die diese Zukunft gestalten...❓

Kristine

Nick42
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RE: Entwurf für ein neues Europa
geschrieben von Nick42
als Antwort auf schorsch vom 01.03.2024, 08:06:03
Der Mensch ist ein Tier, ob wir das nun glauben wollen oder nicht.

Dieser Mensch trägt in seinen Genen immer noch die gleichen Informationen, die schon die ersten Säugetiere hatten.

Eines dieser Säugetiere ist die Ratte.

Wenn die Population der Ratten zu gross wird, machen sie Krieg.

In diesem Krieg wird so lange totgebissen, bis wieder eine Population vorhanden ist, die das Gebiet nicht "überfressen" kann.

So wird es eben auch heute wieder beim Menschen sein: Die Population wird mit "Rattenkriegen" so lange dezimiert, bis sie klein genug ist, dass sie sich nicht mehr in Völkerkriegen gegenseitig dezimieren muss.....
Hallo Schorsch,
ja so ist es, biologisch gesehen ist der Mensch ein Tier und  ein Mängelwesen. Er kann nicht so gut sehen wie der Adler, nicht so schnell rennen wie Raubtiere aber: Er hat überlebt, was nur wenige Tiere die mal gelebt haben schafften. Auch, weil der Mensch lernfähig ist und damit die Oberfläche der Erde mehr verändert hat wie alle Tiere.

Nick42
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RE: Entwurf für ein neues Europa
geschrieben von Nick42
als Antwort auf MarkusXP vom 01.03.2024, 13:36:21
 
...In deinem Text sind viele Fragezeichen, lieber aixois...... ich denke sogar, dass die Demokratie, so wie wir sie jetzt kennen, also mit langen Debatten, Lobbyarbeit, jeden mitnehmen, überzeugen und keine, oder möglichst wenig, Verbote ... das all dies beim Thema Klimawandel nicht funktionieren wird.....

Seit Jahrzehnten ist, zumindest in der Wissenschaft und auch bei interessierten Bürgern, bekannt.... Deutschland macht da noch nicht einmal die schlechteste Figur, es gibt mutige Entscheidungen, nicht ohne Risiko für unser Land. Global ist es aber einfach zu wenig.....

....Dann kommt die nachfolgende Generation. Keine Jugendlichen mehr ... hier kann ich eher ein Nachdenken und Handeln sehen. Aber ... ich denke nicht, dass unsere Demokratie, so wie wir sie kennen, mit den notwendigen Handlungen nachkommt. Der Prozess ist einfach zu träge, denn es wird nicht ohne schmerzhafte Verbote gehen ...
 
Ja, mag schon sein, dass die heutigen Mächte, auch die westlichen Demokratien, mit ihren Möglichkeiten die notwendigen Veränderungen nicht schaffen und menschliche Kulturen wieder verschwinden.

Aber das wäre nichts neues, das war schon immer so, dass menschliche Zivilisationen und Mächte auf der Erde wieder verschwunden sind. Aber die Erde wird weiter existieren. Wie seit Milliarden Jahren.

Nick42

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aixois
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RE: Entwurf für ein neues Europa
geschrieben von aixois
als Antwort auf werderanerin vom 01.03.2024, 15:12:59
völlig neuer Blick auf das Wirken einer EU - die übermächtige Bürokratie und der übergroße , aufgeblasene Verwaltungsapparat erdrückt oft nicht nur alles, er sorgt leider dafür, dass Länder der EU eingeengt werden, nicht atmen können.
Hast Du da einschlägige Erfahrungen, kannst Du konkrete Beispiele nennen oder ist das nur das, was man ahlt so sagt.

Ich beziehe mich nochmals auf den Herrn Stoiber, der als er seinen MP Posten Bayern verließ, mit Begeisterung einen Job in der Bürokratieburg Brüssel annahmen ('ehrenamtlich' ist klar). Die einzige Aufgabe war : Bürokratieabbau.
Sehr bald erlahmte aber die ursprüngliche Kampfeslust des Herrn Stoiber als es um konkrete Schritte zum Abbau der Bürokratie ging, die über das hinaus gingen, was ohnehin schon in Angriff genommen worden war von den Bürokraten selber.
Einer Bürokratie, die ihren Ursprung meist  in den Beschlüssen und Forderungen der Mitgliedsstaaten ihren Ursprung hat, wo jeder meint, er müsse noch ein paar Spiegelstriche hinzufügen, seine Duftmarken setzen, was die ursprünglichen Absichten unnötig verkompliziert.

Jedenfalls hat man von Herrn Stoiber als er seinen Job als Bürokratieabbaubeauftragter nach knapp sieben Jahren an den Nagel gehängt hatte, nie wieder eine Kritik gegen den bürokratischen Brüsseler Wasserkopf gehört.

Tagesschau zitiert Stoiber (Oktober 2014):

" Dass in Europa oft Groß und Klein, Wichtig und Unwichtig, durcheinandergewürfelt würden, könne man nicht immer nur Brüssel in die Schuhe schieben, so der ehemalige bayerische Ministerpräsident. 124 Milliarden Euro an Bürokratie-Kosten würden durch EU-Regelungen verursacht. Aber ein Drittel davon entstünden, weil die Einzelstaaten diese nicht kostensparend umsetzten: "Das kann Brüssel nicht alleine schultern. So dauert zum Beispiel die Vergabe öffentlicher Aufträge 77 Tage in Litauen, aber 241 Tage in Malta."

Also: soll nun die Mittelverwendung von  EU Geldern kontrolliert werden oder nicht ? Falls ja, dann braucht es dafür auch Personal oder man überlässt es den Nationalverwaltungen (die meist noch bürokratischer, intransparenter agieren). Fehlen dann aber Millionen, dann ist das Geschrei groß, weil "die in Brüssel" mal wieder nicht ihren Job richtig gemacht haben.

Viele der Arbeiten des "Bürokratenheeres", sind Aufgaben, die die 27 der Kommission auferlegt haben , die sie aber eigentlich selber hätten machen sollen. So kann man sich aber besser hinter "Brüssel" verstecken, wenn man was will, was man seinen Bürgern aber nicht selbst vorschlagen will.Das waren die in Brüssel. alles alt-bekannt.

Nicht falsch verstehen: wie in jeder Verwaltung und Bürokratie setzt auch in den EU Institutionen über die Jahre Staub an und gelegentliches 'Fegen' , Optimieren der Prozeduren usw.ist angesagt.
Aber das große Heer der tüchtigen Übersetzer kann man nun mal nicht wegrationalisieren, es sei denn alle nationalen Verhandler verfügten über rechtssichere Sprachkenntnisse, besonders im Simultandolmetschen. Gerade die Deutschen würden da von ein paar Nachhilfestunden sicher sehr profitieren

Und was die Größe, das Aufgeblasen - Sein des Apparats angeht: hast Du mal mit einem deutschen Beamten gesprochen, der die Gelegenheit hatte  im Austausch längere Zeit  in den EU Verwaltungen mitzuarbeiten ?

Ich kannte einige. Von wegen um 15 h oder 16 h, freitags noch früher, nach Hause gehen.

Ich habe mir sagen lassen, dass die Brüsseler Beamten Stundenpläne haben, in denen steht , wann sie ein Zeitfenster haben in denen sie nicht "außerhalb der Dienstzeit" anrufen, oder wenn man 'zu Tisch' is(s)t oder später kommt/früher geht wegen der Gleitzeit oder auf Kur oder auf Elternzeit oder auf Reha  oder auf Fortbildung ist oder ...
Aber das ist entspricht natürlich nicht der Wirklichkeit , sondern ist nur ein übel-  wollendes Gerücht. 

Die EU Botschaft Deutschlands mit Sitz in Brüssel hat mal ein paar Zahlen  veröffentlicht, so z.B. :

dass "ungefähr ein EU-Beamter oder -Angestellter auf 10.000 Einwohner kommt. Zum Vergleich: Die Stadt Köln hat zum Beispiel ein Stammpersonal von 18.300 Mitarbeitern. Bei einer Einwohnerzahl von etwa einer Million Menschen ergibt das in Köln ein Verhältnis von einem Beamten oder Angestellten für 55 Einwohner. In Paris beträgt diese Relation 1:45. "

Aber dieser Verwaltungsmoloch in Brüssel ist es , der "alles erdrückt"- wie könnte es auch anders ein ?
Ich frage mich nur wie machen es eigentlich die eingeengten Kölner, dass sie noch leben , nicht längst  an Atemnot erstickt sind ? Die Kölner werden es sicher wissen, oder sind nach Brüssel umgezogen ...

Stereotypes Europa bashing ohne Faktenbasis,  ist jedenfalls keine gute Grundlage für den Start eines 'neuen' Europa, es sei denn man könnte  KI-Beamte anstelle der Beamten aus  Fleisch und Blut  in Brüssel installieren.
Aber die und wir 'Lächeln' dann bestimmt nicht den ganzen Tag über.
Mal ganz abgesehen davon, dass die EU Minister dann ihre deals mit Algorithmen aushandeln müssten, mit hominoiden Gegenüber aus Plastik.
Dann hätten aber nicht nur die Bauernlobbies nichts mehr zu lachen. Alle würden gerecht nach Schema F behandelt. Aber braucht es dann noch Minister ?
schorsch
schorsch
Mitglied

RE: Entwurf für ein neues Europa
geschrieben von schorsch
als Antwort auf aixois vom 01.03.2024, 16:11:38

Was passiert, wenn man zum Abbau der Bürokratie ein Gremium von 10 Leuten einsetzt?

Antwort: Die Bürokratie ist um 10 Personen gewachsen!

RE: Entwurf für ein neues Europa
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf schorsch vom 01.03.2024, 16:30:01
Was passiert, wenn man zum Abbau der Bürokratie ein Gremium von 10 Leuten einsetzt?

Antwort: Die Bürokratie ist um 10 Personen gewachsen!
Das ist bühnenreif! 😂

Simiya

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Nick42
Nick42
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RE: Entwurf für ein neues Europa
geschrieben von Nick42
als Antwort auf aixois vom 01.03.2024, 00:32:51
 
....Das ist ja die crux, bis jeder (oder genügend) Bürger "mitgenommen" fühlen, sich überlegt und entschieden haben, ob, und falls ja, sie auch ein Scherflein beitragen wollen zur Reduktion der Klimagase,...

.... haben große Kollektive eine eigenständige Intelligenz, eine sich tragende und aus der Masse sich bildende 'Schwarmintelligenz' sozusagen, braucht es dazu einen Anstoß, einen Auslöser ?

.... neues Europa, das über den Eigenbröteleien der 'Vaterländer' stehen müsste, um so einen Zivilisationsbruch, gewaltigen Konsumverzicht zu organisieren , dazu geeignet wäre, ohne dass noch mehr steuerende und anweisende Zentralmacht geschaffen wird ?

wenn es darum geht, den persönlichen CO2 Ausstoß zu halbieren ?
Beim Thema "Neues Europa" geht es für mich auch um einen veränderten Geist der Mitarbeiter der EU. Die Besten, die für eine gute EU arbeiten wollen, sollten nach Brüssel, nicht die, die auf nationaler Ebene abgeschoben werden und dann noch in Brüssel besser verdienen wie vorher.

Ich weiß, dass das auch eine Ilusion ist. In einer materialistischen Welt, die auf Geld ausgerichtet ist, kann das nicht funktionieren. Und für mich ist das auch eine Ursache für die viel beklagte Bürokratie.

Es gibt überall in allen Verwaltungen zu wenig Mitarbeiter, die eigenverantwortlich handeln, bereit sind für das was sie tun die Verantwirtung zu übernehmen und notfalls auch die Konsequenzen zu tragen. Nein, im Zweifel abschieben auf andere  Verwaltungen und neue Richtlinien erlassen, die niemand liest und beachtet.

Aber so kann das  mit Bürokratieabbau nicht funktionieren.

Nick42
olga64
olga64
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RE: Entwurf für ein neues Europa
geschrieben von olga64
als Antwort auf Nick42 vom 01.03.2024, 17:31:15

Beim Thema "Neues Europa" geht es für mich auch um einen veränderten Geist der Mitarbeiter der EU. Die Besten, die für eine gute EU arbeiten wollen, sollten nach Brüssel, nicht die, die auf nationaler Ebene abgeschoben werden und dann noch in Brüssel besser verdienen wie vorher.



Nick42
DA haben Sie sich aber ein Mammut-Projekt vorgenommen!
Wie wollen Sie herausfinden, wer "in Brüssel" (wo bleibt eigentlich Strassburg?) zu den Besten gehört und wer eher weniger? An welchen Kriterien machen Sie das fest?
Und haben Sie hier völlig die Parteienzugehörigkeit übersehen, die sehr wichtig bei der Auswahl von Personal ist und auf den Ergebnissen der EU-Wahlen basiert.

Wir stehen sowieso vor einer Wende auch in den Administrationen der EU: es ist zu befürchten, dass rechte Parteien dort sehr erfolgreich abschneiden werden - und andere eher nicht (denke z.B. an die FDP und auch die linken Parteien). Alles, was national schon bemerkbar ist, spiegelt sich auch in den EU-Administrationen. Olga
MarkusXP
MarkusXP
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RE: Entwurf für ein neues Europa
geschrieben von MarkusXP
als Antwort auf Nick42 vom 01.03.2024, 15:55:31
 
 
Ja, mag schon sein, dass die heutigen Mächte, auch die westlichen Demokratien, mit ihren Möglichkeiten die notwendigen Veränderungen nicht schaffen und menschliche Kulturen wieder verschwinden.

Aber das wäre nichts neues, das war schon immer so, dass menschliche Zivilisationen und Mächte auf der Erde wieder verschwunden sind. Aber die Erde wird weiter existieren. Wie seit Milliarden Jahren.

Nick42
So weit möchte ich gar nicht gehen, lieber Nick, obwohl du natürlich historisch Recht hast.

Es wird ja auch heute schon der Regierung oft der Vorwurf gemacht, sich vom Volkswillen bei einigen  - etwas schmerzhaften -  Gesetzen entfernt zu haben. Dabei hat "das Volk" ja auch keinesfalls immer Unrecht.

Der Volkswille kann aber auch falsch liegen. Möglicherweise aus Unzureichender Kenntnis der Situation, aus Bequemlichkeit, aus Unwillen Privilegien aufzugeben oder auch aus anderen Gründen. Wenn also eine Regierung immer dem Volkswillen nachgäbe, vielleicht aus Angst abgewählt zu werden, wäre dies nicht unbedingt eine "gute Regierung".

Es können also auch Dinge notwendig sein, die eine Demokratische Mehrheit strikt ablehnt ... vielleicht aus einem der o.g. Gründe.

Ich könnte mir z.B. beim Thema Klimawandel durchaus vorstellen, dass in nicht allzu ferner Zukunft, eine Elite von Wissenschaftlern der Politik ziemlich radikale Maßnahmen vorschlägt. Diese könnten den Bürgern überhaupt nicht schmecken, es wird Sturm dagegen gelaufen, und trotzdem werden sie von der Regierung durchgedrückt ... weil sie schlichtweg notwendig sind und keine vernünftigen Alternativen zur Verfügung stehen.

Das wäre dann ein Stückweit das Ende der Demokratie so wie wir sie bislang kennen ... könnte man zumindest so sehen.

Ein Beispiel wäre ein weitgehendes Verbot von urlaubsbedingten Fernreisen ... bis es eine klimaneutrale Alternative zum Flugbenzin gibt. Ebenso wäre ein Verbot von Inlandsflügen in Verbindung mit einem Konto für den ökologischen Fußabdruck denkbar. Also alles Dinge die nicht gefallen ...
MarkusXP

 
aixois
aixois
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RE: Entwurf für ein neues Europa
geschrieben von aixois
als Antwort auf Nick42 vom 01.03.2024, 17:31:15
Die Besten, die für eine gute EU arbeiten wollen, sollten nach Brüssel, nicht die, die auf nationaler Ebene abgeschoben werden und dann noch in Brüssel besser verdienen wie vorher.
Dazu nur mal soviel : nur ein Prozent schafft die Bewerbungsprüfung - genannt concours - zur Aufnahme für eine EU -Beamtenlaufbahn.

Was Du meinst,  sind die 'politischen Beamten"  bzw. 'Angestellten auf Zeit' im Umfeld von Politikern bzw. politischen Ämtern, die nicht von der Kommission , sondern ihren nationalen Vorgesetzten bestimmt werden und die in der Regel wieder nach DE zurückkehren.
Wenn ich jetzt Frau Baerbock als Beispiel erwähne (Mitarbeiterin im Vorzimmer-/Mitarbeiterbüro von Elisabeth Schröder MdEP/Grüne) , kriege ich wieder einen Rüffel ... denn die wurde ja bestimmt nicht nach Brüssel 'abgeschoben'.

"An den allgemeinen und speziellen Auswahlverfahren der EU haben seit 2010 fast 300.000 Hochschulabsolventen aus ganz Europa teilgenommen. Weniger als 3.000 Personen haben das Verfahren erfolgreich durchlaufen und wurden auf eine sogenannte Reserveliste gesetzt. Von dieser Liste rekrutieren die EU-Institutionen dann ihren Nachwuchs, am Ende eingestellt wurden etwa 2.000. 

Lassen Sie sich nicht von den Zahlen entmutigen, denn nicht alle gehen gut vorbereitet in die Auswahlverfahren.

Wer sich ernsthaft bemüht, sich auch sonst durch gute Bewertungen in seiner bisherigen Karriere auszeichnet, und sich zudem echt für eine Karriere bei der EU interessiert, der hat auch  Chancen, den Concours zu bestehen."


Um die Chancen ihrer Landeskinder zu erhöhen, organisieren Mitgliedsstaaten intensive Vorbereitungskurse, um das Niveau ihrer Aspiranten zu 'erbüffeln' ...

Anders gesagt, auch andere Mitgliedsstaaten haben mitunter "sehr schöne Töchter".
Abgänger der französischen Elitenschulen wie der ENA z.B. , die wir in DE so nicht kennen , haben dabei oft die Nase vorn ...

Die Ansichten  so manchen Beitrags hier, was die Meinung über den " Brüsseler Lotterladen"  angeht, geben so einige Einblicke und sind auf jeden Fall 'amüsant', fast wie die kleine Deern vom Jungfernstieg, wenn sie sich die 'große Welt' vorstellt 😊.

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