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Internationale Politik Putins angebliche Entnazifizierung und Entmilitarisierung

pschroed
pschroed
Mitglied

RE: Putins angebliche Entnazifizierung und Entmilitarisierung
geschrieben von pschroed
als Antwort auf Edita vom 13.03.2022, 19:10:21

Auf 44 Millionen 10000 Rechtsextreme laut Wikipedia.

QUELLE WIKIPEDIA

Prawyj Sektor (ukrainisch Пра́вий се́ктор, deutsche Übersetzung: Rechter Sektor) ist eine rechtsextreme ukrainische politische Organisation, die sowohl als paramilitärische Gruppe als auch als politische Partei auftritt. Prawyj Sektor spielte eine entscheidende Rolle bei den gewaltsamen Auseinandersetzungen mit der Polizei im Zuge des Euromaidans und hatte so einen großen Anteil an dessen Erfolg.

QUELLE DE FUNK

Ritzmann: Es ist auf jeden Fall so, wenn man sagen würde, es gibt in der Ukraine besonders viele Neonazis. Das ist auf jeden Fall Propaganda. In Russland gibt es viel mehr Neonazis als in der Ukraine – auf jeden Fall. Aber natürlich gibt es überall Rechtsextreme und Neonazis und das Besondere hier ist, dass es dieses Asow-Bataillon gibt, das als Miliz gestartet ist, das ein Sammelbecken war auch für Extremisten, für Rechtsextreme, aber das voll integriert wurde in die Verteidigungsstruktur des Landes. 

Rispe
Rispe
Mitglied

RE: Putins angebliche Entnazifizierung und Entmilitarisierung
geschrieben von Rispe
als Antwort auf Edita vom 13.03.2022, 19:10:21

Kann ich Dir gerne erklären @Karl, sie distanziert sich von Putin in dem Thread hier, in dem es um Putins "Muß" einer angeblichen  Entnazifizierung der Ukraine geht, stellt aber gleichzeitg ein Video ein, in dem gesagt wird, "daß Putin nicht ganz Unrecht hat" mit den Nazis in der Ukraine! Mittlerweile gibt es in jedem Land "Nazis", kein Land kann sich mehr von diesen staubigen Gesellen freisprechen,
einsperren wegen ihrer Gesinnung darf man sie auch nicht, und Leute trauen sich reinen Gewissens das den Ukrainern bei diesem Angriffskrieg  "ein bißchen" vorzuwerfen und Putin ein bißchen Recht zu geben!?
Ich fasse es nicht!

Edita
 
 

@Edita, sei getrost, es gibt noch Leute, wenn auch wenige, die ganz genau verstehen, was dich an dieser Diskussion so aufregt.
Und auch wenn ich jetzt schon weiß, dass meine Einmischung mir wieder negativ ausgelegt wird, auch ich verfolge diesen Thread mit höchstem Erstaunen und einer Art Fassungslosigkeit.

Hier ist ein Thread über Putins Lügen aufgemacht worden, in dem seine Schutzbehauptungen, mit denen er den Krieg führt, thematisiert werden. Und was passiert hier? Diese Behauptungen, nämlich dass die Ukraine entnazifiziert werden muss, werden hier seitenlang so dargestellt, als hätten sie ihre Berechtigung.
Warum enthalten Tinas Beiträge mehr ausführliche Darstellungen der ukrainischen Nazis als ein Entsetzen darüber, dass Putin das Land in Schutt und Asche bomben lässt?
Sie distanziert sich zwar von Putin, aber indirekt vermittelt sie mit diesen ausfernden Darstellungen den Eindruck, als sei Putins Vorgehen doch irgendwie berechtigt, sonst gäbe es keinen Grund das alles in so epischer Breite (darunter geht es bei Tina sowieso nie) darzustellen.

Die Ukraine ist noch weit von einem demokratischen Rechtsstaat entfernt, und dass es da leider noch viele Nazis gibt, ist weitgehend bekannt, dehalb hat das Land auch vorläufig keine Chance auf eine Mitgliedschaft in EU und NATO.
Das ist alles längst bekannt.

Aber! Ich wiederhole: Warum wird das nun in Zusammenhang mit Putins Lügen so ausufernd dargestellt, als hätte sein Krieg eine Berechtigung?

Für mich hat das mindestens das, was man in Süddeutschland als „G’schmäckle“ bezeichnet, es befremdet mich sehr.
Und ich kann dich, Edita, sehr gut verstehen, dass dich das aufregt und wundere mich über so manche Beiträge hier. D. h. ich wundere mich eigentlich über gar nichts mehr, um ehrlich zu sein.

Und nun darf man die Beschimpfungen von dir auf mich überleiten, es wird mir immer egaler.
Inzwischen bin ich hart im Nehmen. 😘
 
Fialka
Fialka
Mitglied

RE: Putins angebliche Entnazifizierung und Entmilitarisierung
geschrieben von Fialka
als Antwort auf Tina1 vom 13.03.2022, 19:02:00
Fialka, ich weiß nicht, was du von mir willst. Ich habe genug Reportagen hier eingestellt, wo man alles über die Swoboda- Partei und deren Gründer und Führer erfährt. Und das alles mit Filmaterial, mit Fakten. Das müsstest du eigentlich wissen, wenn du dir diese Reportage angesehen hättest. Ich beende jetzt meine Diskussion hier, denn sie ist sinnlos geworden.
Tina
Von Dir Tina will ich ganz gewiß nichts. Nur habe ich wie mittlerweile etliche im Forum Deine Strategie durchschaut. Du buhlst um Aufmerksamkeit und kleisterst uns zu mit irgendwelchen seltsamen Reportagen. Hast Du denn zufällig irgendeine Software, die exakt solche Reportagen herauswirft? Natürlich ist es im Interesse Putins seine Propaganda auf vielen Wegen zu verbreiten. Nur in der konkreten Kriegsführung schaffen seine Generäle das eben nicht. Militärexperte im Video: "Es gibt tiefgreifende Probleme"

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Fialka
Fialka
Mitglied

RE: Putins angebliche Entnazifizierung und Entmilitarisierung
geschrieben von Fialka
als Antwort auf Edita vom 13.03.2022, 19:10:21

Kann ich Dir gerne erklären @Karl, sie distanziert sich von Putin in dem Thread hier, in dem es um Putins "Muß" einer angeblichen  Entnazifizierung der Ukraine geht, stellt aber gleichzeitg ein Video ein, in dem gesagt wird, "daß Putin nicht ganz Unrecht hat" mit den Nazis in der Ukraine! Mittlerweile gibt es in jedem Land "Nazis", kein Land kann sich mehr von diesen staubigen Gesellen freisprechen,
einsperren wegen ihrer Gesinnung darf man sie auch nicht, und Leute trauen sich reinen Gewissens das den Ukrainern bei diesem Angriffskrieg  "ein bißchen" vorzuwerfen und Putin ein bißchen Recht zu geben!?
Ich fasse es nicht!
geschrieben von Edita
Kann Edita nur voll zustimmen. Tina1 fährt doppelspurig.
Bias
Bias
Mitglied

RE: Putins angebliche Entnazifizierung und Entmilitarisierung
geschrieben von Bias
als Antwort auf Fialka vom 13.03.2022, 20:05:12
Kann Edita nur voll zustimmen. Tina1 fährt doppelspurig.
Spagat im hohen Alter?
Respekt!
 
Karl
Karl
Administrator

RE: Putins angebliche Entnazifizierung und Entmilitarisierung
geschrieben von Karl

Ich plädiere für einen erträglicheren Umgang miteinander. Man kann auch auf die Schwächen in der Argumentation eines anderen sachlich eingehen, ohne immer die schlechtmöglichste Interpretation zu wählen und durch Unterstellungen, die über das Ziel hinausschießen, diese sich zu bestätigen.

Der Krieg emotionalisiert uns alle, aber  wir sollten hier keinen Stellvertreterkrieg inszenieren nach dem Motto, nur der ist gut, der exakt so schreibt, wie ich denke.

Karl

 


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pschroed
pschroed
Mitglied

RE: Putins angebliche Entnazifizierung und Entmilitarisierung
geschrieben von pschroed
als Antwort auf Fialka vom 13.03.2022, 18:42:26


 Ich habe es jetzt für Dich getan. Siehe Allukrainische Vereinigung „Swoboda“

 
Sehe dein Link erst jetzt , liebe Fialka du hattest schon das gleiche gepostet 👍
Phil.
RE: Putins angebliche Entnazifizierung und Entmilitarisierung
geschrieben von ehemaliges Mitglied

Seit 2 1/2 Wochen ist Krieg in der Ukraine. Und seit genau dieser Zeit frage ich mich, warum sich der Russe das Recht herausnimmt, ein eigenständiges Land zu überfallen. Die Argumente Nazifizierung und die drogensüchtige Regierung zu entfernen ist einfach lachhaft.

Das würde ja bedeuten, die Regierung der Schweiz gefällt uns nicht also schicken wir mal ein paar Panzer usw. bis einer dort sitzt der uns passt.

CharlotteSusanne
CharlotteSusanne
Mitglied

RE: Putins angebliche Entnazifizierung und Entmilitarisierung
geschrieben von CharlotteSusanne
als Antwort auf Fialka vom 13.03.2022, 19:54:32
Nun, wo sich die vereinte Front der Rekruten von @Edita formiert hat, halte ich
es doch mal für nötig, @Tina1 zu unterstützen und mich dem Aufruf von @Karl
anzuschließen, den Umgang hier erträglicher zu gestalten !

@Fialka, ich sehe einfach keinen Gegensatz zwischen den Beiträgen  und Links
von Tina1 zu Deinem Beitrag bezüglich "Swoboda".
Ich sehe Deinen als Ergänzung.

Es geht in diesem Thread NICHT darum, Putins Lügenpropaganda der
sogenannten Entnazifizierung zu erklären und womöglich sogar zu unterstützen,
sondern zu hinterfragen, wieso er überhaupt so etwas "ins Feld" führen kann.

Deine persönlichen Vorwürfe, Tina1 würde um "Aufmerksamkeit buhlen" ( wenn überhaupt als Vorwurf,  gibt es da nicht auch noch andere hier ?) und Euch
"zukleistern", halte ich mit den Forenregeln für unvereinbar.

Ich frage von meinem festen politischen Standpunkt aus, warum man in unserem
Alter nicht dazulernen kann, wie schwierig die politische Gemengelage  in der
Ukraine war und ist, ohne daß gleich Putin-Propaganda unterstellt wird ?

Und ich bin auch froh, daß 2019 mit der Wahl von Selenskyi  der Einfluß der
Rechtspopulisten zurückgedrängt wurde.

Dazu heißt es bei Wikipedia :

"Obwohl sich sämtliche relevanten faschistischen und neonazistischen Parteien
vereint hatten, sank deren Anteil  um 4,3 % - bzw. schrumpfte von knapp über
1 Mio Stimmen auf nur noch 315.530 Stimmen."

Seit der Wahl von 2019 sind folgende Parteien im ukrainischen Parlament
Werchowna Rada vertreten :

SN  :   Sluha narodu ( Diener des Volkes) von Selenskyi                     43,2 %
OP  :   Oppositions-Plattform von Medwedtschuk                                 13,1 %
AVV:   AllukrainischeVereinigung "Vaterland"                                          8,2 %
           von Julija Tymoschenko
ES  :   Europäische Solidarität                                                                 8,1 %
           von Petro Poroschenko und auch von Vitali Klitschko
ST  :   "Stimme" von Julija Klymenko                                                       5,8 %

Das Regieren des jungen, politisch unerfahrenen  Präsidenten ohne Seilschaften
ist von Anfang an nicht ohne Fehler und sehr schwierig gewesen, aber erst noch
im Krieg .....................

C.S.

 
Mareike
Mareike
Mitglied

RE: Putins angebliche Entnazifizierung und Entmilitarisierung
geschrieben von Mareike

Ich verurteile den Angriffskrieg von Putin.

Dennoch kann ich nicht verdrängen, dass ca 1000.000 Menschen aus der Ukraine in den letzten Jahren nach Rusland geflüchtet sind. Warum wohl?

"Seit 2014 tobt in der Ost-Ukraine ein blutiger Bürgerkrieg bei dem über 10.000 Menschen starben. Viele Ukrainer fliehen vor der Gewalt in ihrem Land nach Russland. Dort kommen sie zumeist privat unter. Besonders schwierig ist die Situation für Familien, alte und behinderte Menschen.
Oft werden Worte wie "Krieg" "Flucht" und "Vertreibung" mit Regionen in Verbindung gebracht, die weit von Deutschland entfernt liegen. Doch in der Ost-Ukraine tobt wenige hundert Kilometer von Berlin entfernt ein Bürgerkrieg. Hier kämpft die ukrainische Armee gegen prorussische Milizen um die Vorherrschaft in der Region. Von der Weltöffentlichkeit weitgehend unbemerkt starben bisher weit über 10.300 Menschen, mehr als 3,4 Millionen Menschen sind auf humanitäre Hilfe angewiesen.
Bis heute bestimmt die mit dem Konflikt einhergehende Gewalt den Alltag der Menschen in der Ost-Ukraine, was viele Menschen zur Flucht veranlasste. Die meisten flohen nicht Richtung Westen in die europäischen Staaten, sondern nach Russland. Nach Angaben des UN-Flüchtlingswerkes machten sich seit 2014 über eine Million Ukrainer auf den Weg in das benachbarte Land. Inoffiziell, schätzt der Leiter der Caritas-Flüchtlingshilfe in Rostow, dürften es weit mehr als doppelt so viele sein..."

https://www.caritas-international.de/beitraege/russland-fluechtlinge-aus-der-ukraine/1236415/


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