Forum Politik und Gesellschaft Internationale Politik Putins angebliche Entnazifizierung und Entmilitarisierung

Internationale Politik Putins angebliche Entnazifizierung und Entmilitarisierung

Edita
Edita
Mitglied

RE: Putins angebliche Entnazifizierung und Entmilitarisierung
geschrieben von Edita
als Antwort auf Der-Waldler vom 13.03.2022, 10:54:56

Lieber Waldler,
1. mache ich niemandem Vorschriften oder nehme ihm Entscheidungen ab, ich kommentiere Beiträge so, wie ich es für angemessen halte, Du bist Derjenige, der meint da eingreifen zu müssen, unterlaß Du das doch, ich habe jetzt nur Fragen beantwortet, die DU mir gestellt hast, sonst ist nichts passiert!
2. Ich bin groß und alt genug und habe gute Bildung und Erziehung genossen, ich brauche solche Ratschläge von Dir wirklich nicht!

Edita
Der-Waldler
Der-Waldler
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RE: Putins angebliche Entnazifizierung und Entmilitarisierung
geschrieben von Der-Waldler
als Antwort auf Edita vom 13.03.2022, 11:04:44

Lieber Waldler,
1. mache ich niemandem Vorschriften oder nehme ihm Entscheidungen ab, ich kommentiere Beiträge so, wie ich es für angemessen halte, Du bist Derjenige, der meint da eingreifen zu müssen, unterlaß Du das doch, ich habe jetzt nur Fragen beantwortet, die DU mir gestellt hast, sonst ist nichts passiert!
2. Ich bin groß und alt genug und habe gute Bildung und Erziehung genossen, ich brauche solche Ratschläge von Dir wirklich nicht!

Edita

So ist das immer, liebe Edita, erst in einem ungeheuer aggressiven Tonfall auf andere losgehen, und wenn die sich wehren, den Spieß umdrehen. Lassen wir das. Ich denke, uns beiden reicht's.

DW
Edita
Edita
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RE: Putins angebliche Entnazifizierung und Entmilitarisierung
geschrieben von Edita
als Antwort auf Der-Waldler vom 13.03.2022, 11:17:34


Nur noch diese  kleine Richtigstellung .......

Von mir kam nachweisbar kein  ungeheuer aggressiver Tonfall!

Ich bin auf niemanden losgegangen, habe nur eine ernsthafte Frage auf eine im Zusammenhang mit Putins mörderischem Angriffskrieg, um den geht es hier nämlich,  absurde Aussage, gestellt!

Edita


 

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Tina1
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RE: Putins angebliche Entnazifizierung und Entmilitarisierung
geschrieben von Tina1
als Antwort auf Fialka vom 12.03.2022, 19:20:26


@BerndHeinrich

Insofern war Bandera mit seiner OUN durchaus ein Wegbereiter für den Widerstand der heutigen Ukrainer, den, man kann es nicht leugnen, sie nicht schlecht machen.^^ Es gibt so manches auch aus meiner Sicht an Bandera auszusetzen. Die Bewertung hängt davon ab, welche Prioritäten man setzt.
Fialka
Dieser Widerstand heute, hat nichts mit dem Widerstand von Bandera u OUN zu tun. Kann daher auch kein Wegbereiter sein. Der Widerstand von damals u heute hatte u hat unterschiedliche Ideologien. Ich hatte dazu ein Video von Panorama eingestellt. Siehe Video:

".2004 rief er (Tjahnibok) zum Freiheitskampf auf nach dem Vorbild der Bandera-Kämpfer".Sie hängten sich Gewehre um den Hals und gingen in die Wälder. Sie kämpften gegen Russen und Deutschen, gegen Judenschweine und sonstiges Gesindel, welches uns den ukrainischen Staat wegnehmen wollte! Man muss endlich die Ukraine den Ukrainern geben!"

Also Bandera damals und heute die Anhänger Partei Swoboda, eine rechtsextreme, antisemitische Partei, wollten u wollen "die Ukrainer den Ukrainern," ,sowie Hitler damals "Deutschland den Deutschen". Das heißt nichts anderes, als ein Säubern des Landes. Bandera u OUN hat mit der Wehrmacht, mit Nazis zusammen gearbeitet und war an der Judenermordung beteiligt.

Zitate aus der Reportage:
Viele Juden in der Ukraine sind empört, was sie bei den Aufmärschen mit Fackeln von diesen Bandera Anhängern hören, bis heute. "Eduard Dolinskij vom "Jüdischen Komitee Ukraine" sagt in der Reportage, mich schüttelt es, wenn ich das höre, ich halte das nicht aus... selbst als wir die Spitzenleute der Swoboda darum gebeten haben, sich für ihre antisemitischen Äußerungen zu entschuldigen, haben sie das nicht getan....sie haben nie gesagt, dass sie ihre Aussagen bereuen".

Der Gründer u Anführer der Swoboda Partei, Tjahnibok kam 2014 in die ukrainische Regierung. Also der Mann, der 2004 zum Freiheitskampf nach dem Vorbild von Bandera-Kämpfer aufrief.

Wikipedia:
Die polnische Bevölkerung überlebte nur in den Großstädten, teilweise gab es aber auch hier schwere Ausschreitungen. Die Provinzbevölkerung dagegen war der UPA zumeist schutzlos ausgeliefert. In der Zeit von 1942 bis 1944 wurden allein in Wolhynien schätzungsweise 35.000 bis 60.000[17][18][19] ethnische Polen, und unter Einschluss der übrigen Gebiete der Ukraine möglicherweise bis zu 100.000[19][20][21][22] ermordet. Rechnet man die Zahl der geschätzten Geflüchteten mit ein, so dürfte die Zahl der polnischen Opfer insgesamt rund 300.000 erreicht haben.

Der heutige Kampf in der Ukraine hat als Ziel, Freiheit für alle die in der Ukraine leben und nicht die "Ukraine nur für Ukrainer" u man will eine Demokratie aufbauen.
Wie kann man diese Kämpfer mit rechtsradikalen u. antisemitischen Ideologien versuchen zu verharmlosen? Und sie auf die Stufe der heutigen Freiheitskämpfer in der Ukraine zu setzen. Das kann ich nicht verstehen.
Vielleicht sollte man sich noch einmal die Reportage von Panorama anschauen. Siehe weiter unten.
Tina



 
pschroed
pschroed
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RE: Putins angebliche Entnazifizierung und Entmilitarisierung
geschrieben von pschroed
als Antwort auf Der-Waldler vom 13.03.2022, 11:17:34

OFF TOPIC

Lieber DW, bei allem Respekt ,  aber du hast mir auch schon den Vorwurf gemacht, ich hätte mich im Tonfall geändert, aber ist es nicht so, daß du etwas dünnhäutig reagiert, wenn du eine andere Meinung als deine lesen tust.

Wir sind eine Gruppe die miteinander kommuniziert, wo es auch verschiedene  Ansichten gibt, wo man manchmal Aussagen akzeptieren muss auch wenn es uns nicht gefällt.

Der Lernpunkt sollte ja sein, weiter diskutieren bzw. schreiben und versuchen zu überzeugen mit guten Argumenten. Phil.
 

novella
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RE: Putins angebliche Entnazifizierung und Entmilitarisierung
geschrieben von novella
als Antwort auf Der-Waldler vom 13.03.2022, 10:27:25


Aber ganz davon abgesehen, wir haben hier schon die putinschen Aufsätze verlinkt und diskutiert, aus denen klar hervorgeht, daß Putin die Geschichte nach seinem Gusto umgeschrtieben hat, um den jetzigen Einfall in die Ukraine rechtfertigen zu können
 

Ist es nicht umso wichtiger, sich objektiv(er) zu informieren? Dazu gab Fialka den Anstoß, den Mareike aufgegriffen hat.

 
Was heißt sich objektiver zu informieren? Was ist objektiv und was nicht? Wer bestimmt das? Reichen nicht die Fakten, die wir Tag für Tag zu sehen bekommen? Muss ich 40 oder 100 Jahre zurückgehen, um objektiv das Bombardieren von Zivilbevölkerung zu verstehen, wenn möglich zu rechtfertigen, da ja angeblich alles seinen Grund in der Geschichte hat?

Ehrlich gesagt empfinde ich diese Diskussion um ukrainische Organisationen als völlig daneben und an den Haaren herbeigezogen.
 

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Mareike
Mareike
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RE: Putins angebliche Entnazifizierung und Entmilitarisierung
geschrieben von Mareike
als Antwort auf Karl vom 13.03.2022, 11:00:30

Guten Morgen @Karl

Warum sollte ich immer wieder betonen (müssen?), dass ich nichts relativieren möchte?
Ich versuche Entwicklungen und Folgen zu verstehen und das kann m E nur gelingen, wenn ich mich bemühe Zusammenhänge zu sehen.
Dieser Angriffskrieg von Putin kommt nicht aus heiterem Himmel.
Man kann sehr wohl unterscheiden zwischen "rational verstehen" und "Verständnis haben".
"Verständnis haben" ist stark geprägt von Emotion und zeigt sich im Bekunden von Solidarität.

Dennoch ist es legitim darüber nachzudenken, ob es ratsam ist aus Solidaritäts-Gefühl einen 3. Weltkrieg zu riskieren.
Das Freiheitsbestreben der Ukrainer hat längst internationales Konfliktpotential erzeugt, ist somit nicht auf das politische Geschehen in der Ukraine, welches von inneren Machtkämpfen geprägt ist, einzugrenzen.

https://www.lpb-bw.de/ukraine-geschichte

Zu Deinem letzten Satz:
Zitat:
"Dieser Angriffskrieg Putins kann ebensowenig relativiert werden wie der Angriff Hitlerdeutschlands auf Polen."
Als gebürtige Niederländerin erinnere ich mich:

Am 10. Mai 1940 überfällt die deutsche Wehrmacht die Niederlande. Das ist der Anfang eines fünftägigen Kampfes, der mit der Besetzung der Niederlande endet. Warum griff Nazi-Deutschland die Niederlande an? Wie reagierte die niederländische Bevölkerung?

Dazu könnte ich ebenfalls vieles schreiben - AUCH, dass ich mit den Jahren viele neue Erkenntnisse sammeln konnte. Nichts ist so ein-deutig, wie es uns in unserer Jugendzeit vermittelt wurde.
 
Mareike
novella
novella
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RE: Putins angebliche Entnazifizierung und Entmilitarisierung
geschrieben von novella
als Antwort auf Mareike vom 13.03.2022, 11:44:54


...  Das Freiheitsbestreben der Ukrainer hat längst internationales Konfliktpotential erzeugt, ist somit nicht auf das politische Geschehen in der Ukraine, welches von inneren Machtkämpfen geprägt ist, einzugrenzen.
...
 
Mareike
WIE BITTE????????
Edita
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RE: Putins angebliche Entnazifizierung und Entmilitarisierung
geschrieben von Edita
als Antwort auf novella vom 13.03.2022, 11:38:43

Vor allen Dingen wurden sie von Fialka in einem ganz anderen Zusammenhang, da ging es um den immer noch sehr umstrittenen Stepan Bandera, der wiederum wurde von jemand anders hier angeführt um zu beweisen, daß Putin doch recht hat mit der Entnazifizierung der Ukrainer, hier eingebracht! 
Ich sage doch immer ...... Putin hat seine Verteidiger, trotz seiner mörderischen Untaten!
Upps - schon wieder so "ein ungeheuer aggressiver Tonfall" von mir!?

Edita

 

Der-Waldler
Der-Waldler
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RE: Putins angebliche Entnazifizierung und Entmilitarisierung
geschrieben von Der-Waldler
als Antwort auf pschroed vom 13.03.2022, 11:37:26
OFF TOPIC

Lieber DW, bei allem Respekt ,  aber du hast mir auch schon den Vorwurf gemacht, ich hätte mich im Tonfall geändert, aber ist es nicht so, daß du etwas dünnhäutig reagiert, wenn du eine andere Meinung als deine lesen tust.
 

Lieber Phil,

ich denke, ich bin einer der wenigen hier im Forum, die keine Probleme damit haben, zuzugeben, wenn sie sich geirrt haben. Mir zu unterstellen, quasi andere Meinungen nicht ertragen zu können, naja, ich denke mir meinen Teil.

Aber wie bereits gesagt: Belassen wir es dabei.

DW

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