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Internationale Politik Endlich: USA suchen Kontakt zu den Taliban

arno
arno
Mitglied

Endlich: USA suchen Kontakt zu den Taliban
geschrieben von arno
Hallo,

die USA sehen keine Chance den Krieg gegen die Taliban in Afghanistan
mit Erfolg zu beenden. Die Annäherung der USA an die Taliban ist
offensichtlich Teil der neuen amerikanischen Strategie am Hindukusch.
Ob die USA und die westlichen Verbündeten bei einem geordneten Rückzug
aus diesem geschundenen Land, welches 30 Jahre Krieg über sich ergehen
lassen mußte, noch weiteren politischen Einfluß behalten, ist fraglich.
Was haben die USA und die Bundesrepublik in Afghanistan erreicht?

Nichts!!

Beide Länder haben dort Steuergelder verschwendet !

Viele Grüße
--
arno
Mitglied_5ccaf87
Mitglied_5ccaf87
Mitglied

Re: Endlich: USA suchen Kontakt zu den Taliban
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf arno vom 25.11.2009, 17:56:00
Die USA haben in den letzten 50 Jahren keinen Krieg gewonnen, auch nicht im Irak. Warum sollten sie gegen die Taliban gewinnen?

Sorry, einen haben sie gewonnen, nämlich in Grenada. Rund 10.000 Ledernacken kämpften eine demokratisch gewählte Regierung mit etwa 250 Bewaffneten nieder und setzte eine ihnen angenehme Regierung ein.

Wer weiß wo Grenada ist?

--
der hinterwaeldler
york65
york65
Mitglied

Re: Endlich: USA suchen Kontakt zu den Taliban
geschrieben von york65
als Antwort auf arno vom 25.11.2009, 17:56:00

Ja das wird nun mal endlich Zeit nach 30Jahren Krieg sag das mal Frau Merkel--
york65
rello
rello
Mitglied

Re: Endlich: USA suchen Kontakt zu den Taliban
geschrieben von rello
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 30.11.2009, 12:54:41
Mit den Kriegen und Siegen der Amis hast Du ja recht, aber mit Grenada ???

Grenada liegt, je nachdem. wie Du es anschiffst, links bzw. rechts von Venezuela, in der Karibik.

Mit den freien, demokratischen Wahlen sah das etwas anders aus und da habe ich, damit Du es auch glaubst, Wikipedia für Dich kopiert, kleiner AgitProp-Experte:


Von 1958 bis 1962 war die Insel ein Teil der Westindischen Föderation. 1974 wurde Grenada unter Premierminister Eric Gairy unabhängig. Gairys Regierung wurde 1979 in einer unblutigen Revolution von der linken Bewegung New Jewel Movement (NJM) unter Maurice Bishop abgesetzt. Bishop wollte für Grenada Blockfreiheit und gute Beziehungen zu den USA ebenso wie zur Sowjetunion und zu Kuba. Soziale Reformen sicherten ihm auch eine hohe Beliebtheit in der Bevölkerung. Unter seiner Regierung begann Kuba mit dem Bau des Flughafen Point Salines. Dieser wurde für den Nachschub an kubanischen Streitkräften in Afrika benötigt, die dort in mehreren Bürgerkriegen kämpften. Offiziell sollte der Flughafen den Tourismus beleben. Es wurden auch keine freien Wahlen abgehalten. Dies und der Umstand, dass Grenada gute Beziehungen zu Kuba unterhielt, wurde von den übrigen Nachbarn Grenadas in der Karibik sowie besonders von den USA sehr kritisch beobachtet. In einem Staatsstreich wurde Bishop 1983 von seinem Vize-Premierminister und langjährigen Freund Bernard Coard abgesetzt und ermordet. Die neue grenadische Regierung tendierte stark nach links, die Gewalt des Umsturzes löste in der Bevölkerung Angst aus.

--
rello

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