Internationale Politik Eltern für die Zukunft
Na ja, Ägypten ist wohl etwas hoch gegriffen. Am Roten Meer machen sie einen schönen Anfang. Aber soviel Dreck wie sie in Kairo und im Delta raushauen, können sie am Roten Meer überhaupt nicht einsparen. Es wird halt sauber gehalten für die Touristen. Ich habe noch im Gedächtnis was ich in der Schule über Ägypten gelernt habe. Man warf den Dreck in die Gräben und wartete auf das Nil-Hochwasser. Nasser hat dem mit dem Assuan Damm ein Ende gesetzt aber die Umweltverschmutzung hat sich kaum verbessert.
Na ja, Ägypten ist wohl etwas hoch gegriffen. Am Roten Meer machen sie einen schönen Anfang. Aber soviel Dreck wie sie in Kairo und im Delta raushauen, können sie am Roten Meer überhaupt nicht einsparen. Es wird halt sauber gehalten für die Touristen. Ich habe noch im Gedächtnis was ich in der Schule über Ägypten gelernt habe. Man warf den Dreck in die Gräben und wartete auf das Nil-Hochwasser. Nasser hat dem mit dem Assuan Damm ein Ende gesetzt aber die Umweltverschmutzung hat sich kaum verbessert.
Nun ... was Du in der Schule gelernt hast, ist schon lange nicht mehr aktuell.
Nicht nur am Roten Meer bemüht man sich um Umweltbewußtsein.
Um Mülltrennung bemüht man sich auch im Landesinneren.
Es gibt auch Strafen, wenn jemand erwischt wird, der seinen Müll einfach so entsorgt.
Es klappt nur noch nicht überall.
Es muß erst noch in den Köpfen der Bewohner rein und sie Verständnis dafür aufbringen.
So wird heimlich immer noch ein Teil des Mülls im Nil und an abgelegenen Stellen entsorgt.
So will man die Kosten der Müllabfuhr senken.
Habe ich selbst erlebt in Luxor, Umgebung und in Mittelägypten bei meinen Aufenthalten dort.
Es wird noch dauern bis es soweit ist.
Die beste Möglichkeit etwas zu ändern, ist die Jugend, Kinder dafür zu sensibilisieren. Die Denkweise "alter Köpfe" zu ändern, ist schwieriger.
Am Roten Meer sind es übrigens nicht nur die Einheimischen, sondern überwiegend die Touristen die ihren Müll einfach liegenlassen.
Es ändert sich, braucht einfach alles seine Zeit, war bei uns ja auch nicht anders.
Monja.
Fragen Sie sich eigentlich nie welch krankhafte Vorstellungen Sie haben, wenn Sie Anderen unterstellen daß diese sich Zwangssterilisation oder gar KZs vorstellen würden? Haben Sie keinerlei Gefühl für Respekt gegenüber Ihren Mitmenschen? Solche Aussagen sind einfach nur krank.DAnke, dass Sie sich anscheinend um meinen Gesundheitszustand Gedanken machen. Wäre nicht nötig, da ich pumperlgsund bin. Hängt wohl damit zusammen, dass ich nichts verdränge, sondern laut und deutlich meine Meinung veröffentliche. Dies entspricht in negativen Bereichen meist nicht der deutschen Eigenart, die doch oft hinterfotziger ist als ich es bin.
REspekt gegenüber meinen Mitmenschen? WAs meinen Sie damit? Keine sog. Nestbeschmutzung oder REspekt gegenüber den wieder erstarkenden Nazis? Bei beidem kann ich nicht dienen. Olga
Hallo, Wandersmann !
Wenn Du schreibst ..."tun wir in Deutschland schon genug"..., wer ist das dann ?
Ich meine immer, jeder von uns ist zunächst aufgefordert, etwas zu tun, erst dann können wir uns auf die anderen berufen !
Und auch hierbei sollten wir bedenken, dass "die anderen" nicht "die Bösen" sind , oft ist es u n s e r Müll, den sie eben einfach ins Meer werfen !
wir Älteren können und sollten das sogar noch anders formulieren: was haben wir alles nicht getan aus purer Bequemlichkeit und dem falschen Verständnis, wir hätten das Recht, uns auch die Natur zum Spiessgesellen zu machen. Und dann haben wir nie bedacht, dass sich die Natur an uns rächen wird und verschliessen nun weiterhin die Augen davor, bzw. "delegieren" mal wieder die SChuld nach Asien, Afrika usw. Diese Kinder reissen uns die dunkle Brille von den Augen und zwingen uns, endlich mal auf unsere Fehler zu schauen - und Gegenwehr in dieser Art und Weise erscheint nur noch lächerlich und auch infam, weil es ja nicht um unsere Zukunft geht, von der wir täglich immer weniger haben. Olga
@olga64 @ meerjungfrau
Wenn es tatsächlich erst dieser Demo-Kinder bedurfte, euch die "Dunkle Brille" von den Augen zu reißen, bzw. ein Umdenken hinsichtlich Müllvermeidung, Energiesparen usw. zu erreichen, dann - ja dann habt ihr wirklich die letzten Jehrzehnte verpennt, was Umweltschutz und achtsamen Umgang mit unseren Ressourcen betrifft, und werdet demzufolge auch zurecht von den Kindern angeprangert.
WAndersmann, Sie fragten mich mal vor einiger Zeit, was ich persönlich in meinem Verhalten änderte, um dem Klimawandel (persönlich) etwas entgegenzusetzen. Ich habe es Ihnen beantwortet und es war m.E. ganz schön viel, was aber auch bedeutet, dass ich früher viele Fehler machte, die ich bis heute versuche, zu revidieren.
Allerdings beschränke ich mich auf persönliche Dinge, die ich einhalten kann und ufere nicht aus, in dem ich die Geburtenraten in der sog. 3. Welt ändern möchte oder andere Dinge, auf die ich keinerlei Einfluss ausüben kann. Das erscheint mir unwahr und würde einem Sich-Drücken vor der Problematik in meinem Verständnis entsprechen.
Weil ich diesen Weg selbst bis heute gehe und weiss, wie unbequem das manchmal sein kann, bewundere ich diese Kinder, die für ihre Zukunft kämpfen und werde sie immer unterstützen. Davon lasse ich mich sicher auch nicht aufhalten, wenn Sie versuchen, einem Nebensatz eine etwas hämische Komponente zu verabreichen . Olga
Ganz allgemein hatten wir sicher fast alle schon seit langem ein Bewusstsein der Lage, aber die Frage, was man denn privat und konkret tun könnte, ist nie gänzlich beantwortet. Im persönlichen Umkreis stellt sie sich immer wieder neu, und es gibt immer wieder Alternativen und Antworten, auf die man vorher nicht gekommen wäre. Mangels Zeit, aus Gewohnheit, mangels Aufmerksamkeit oder weil es unbequem war. So geht es mir auch. Aber zum Glück gibt es immer wieder neues Nachdenken und neue kleine Schritte - was ja nicht heißen muss, dass es beim "klein-klein" bleibt. Politisches Engagement und schrittweise Änderungen im eigenen Leben schließen sich ja gegenseitig nicht aus.
Beispiel: Neuerdings fällt mir auf, dass sogar im Supermarkt viel mehr Obst und Gemüse "offen", also ohne Plastikverpackung angeboten wird. Und so bin ich gestern zufrieden von dannen gezogen - mit Zwiebeln, Äpfeln und Möhren in meinem Einkaufskorb, ganz ohne Plastik. Die Dame an der Kasse hat kurz geguckt, aber das Wiegen war dann gar kein Problem. Sowas wäre mir vorher nie in den Sinn gekommen, aber man sensibilisiert sich halt auch für kleine Dinge. Daher würde ich gern auch nochmal erfahren bzw. nachlesen, welche persönlichen Dinge du revidiert hast, Olga. Vielleicht sind da noch ein paar Ideen für mich dabei.
Und was die protestierenden Schüler*innen angeht: Da ist ja für morgen - Freitag, den 15. März 2019 - ganz schön viel geplant. Ich habe mittlerweile die Auswahl zwischen Veranstaltungen in Bamberg, Coburg, Haßfurt und Schweinfurt. Jede Menge Städte sind dabei, in allen Bundesländern. Bin beeindruckt und sehr gespannt, was dann da vor Ort tatsächlich abläuft. Von der Presse erwarte ich nicht viel, deshalb will ich doch mal lieber selber nachschauen.
Jede Menge Städte sind dabei, in allen Bundesländern. Bin beeindruckt und sehr gespannt, was dann da vor Ort tatsächlich abläuft. Von der Presse erwarte ich nicht viel, deshalb will ich doch mal lieber selber nachschauen.Ich hatte mir am vorigen Freitag mal die Zeit genommen, und war mittags auf dem Erfurter Anger, um mir mal selbst ein Bild von der Schüler-Demo zu machen. Engagement war reichlich vorhanden bei ihnen, und ich hatte den Eindruck, dass sie tatsächlich der Ansicht sind, mit diesen Demos etwas dafür zu tun, bei den Menschen ein Umdenken vielleicht sogar eine Umkehr vom bisherigen Weg zu erreichen.
Was da auf einigen Plakaten und Transparenten zu lesen war, war allerdings bissel ernüchternd. Im Gros wurden pauschal und undifferenziert die älteren Generationen für den Klimawandel verantwortlich gemacht.
Es wurde gefordert, nun endlich was zu tun. Konkret hieß das, Braunkohleausstieg bis 2030 und Senkung des Anstiegs der Erderwärmung auf max. 1,5 Grad. Aus nicht nachvollziehbaren Gründen wurden die älteren Generationen auf den Plakaten vorwiegend auf englisch angeklagt, was vielleicht nicht die beste Idee ist. Ich hatte versucht, mal mit einer Teilnehmerin der Demo ins Gespräch zu kommen, sie also konkret darauf anzusprechen, ob sie evtl. nicht auch der Ansicht ist, dass auch eine gehörige Portion Respektlosigkeit und Arroganz dazu gehört, die Älteren pauschal zu verurteilen, also auch diejenigen, die sich seit jeher umweltbewusst verhalten, und das tun, was innerhalb iherer Möglichkeiten liegt, ressourcenschonend zu leben. Ging aber leider nach hinten los.
Unbestätigten Informationen nach soll es Jugendliche geben, die einige tausend Kilometer mit dem Flugzeug zurücklegen, um an solchen Demos teilzunehmen. Da die Büchsen und andere Verpackungen, die sie dabei liegenlassen, oft aus dem fernen Ausland kommen, können sie leider nicht eindeutig einheimischen Demonstrant*innen zugeordnet werden.....