Internationale Politik Eltern für die Zukunft

Meerjungfrau43
Meerjungfrau43
Mitglied

RE: Eltern für die Zukunft
geschrieben von Meerjungfrau43
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 11.03.2019, 08:59:21

Ich halte es für sehr wichtig, diese Demonstration zu beachten und zu begleiten !
Das sollten nicht nur die Eltern, Studenten ,die Presse , sondern auch wir erkennen !

Denn es passiert doch heute nur selten, dass unsere Jugendlichen sich für ein ernsthaftes Ziel begeistern und sogar Strafen in Kauf nehmen !
Damit daraus nicht "Randale" wird, müssen alle anderen, die ernsthaft interessiert sind, sich melden, es muss überall darüber diskutiert werden (auch hier !), das ist doch geplant und ein gutes Ziel !

Was überall in den Köpfen ist, wird auch von der Politik aufgegriffen, hat auch dort seine Folgen.

 Aber natürlich gehört auch dazu, dass jeder Einzelne betroffen ist und etwas ändert. Auch für uns gilt : Nur gemeinsam sind wir stark ! Also, wo bitte ist Dein persönliches Programm ? Nicht meckern, weil man gestört wird, sondern Hilfe und Unterstützung , wenn wir das auch so sehen !
Dazu genügt es nicht, an der Demo teilzunehmen, sondern jeder sollte sehen, was er/sie ändern kann und das auch tun !
Sonst verläuft die beste Demo im Sande ...

wandersmann
wandersmann
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RE: Eltern für die Zukunft
geschrieben von wandersmann
als Antwort auf Meerjungfrau43 vom 11.03.2019, 09:45:02


 Aber natürlich gehört auch dazu, dass jeder Einzelne betroffen ist und etwas ändert. Auch für uns gilt : Nur gemeinsam sind wir stark ! Also, wo bitte ist Dein persönliches Programm ?
Na bspw. habe ich im vergangen Jahr mehrer zehntausend Euro in den Umweltschutz investiert.
Oder besser gesagt - investieren müssen. Da ich ansonsten Probleme bekommen hätte, diverse Kunden zu erreichen, habe ich mir ein neues Auto gekauft und einen tadellos funktionierenden Euro-4-Diesel verschrotten lassen. Den Demo-Kindern wäre dies sicher auch nicht recht, sie würden mir vermutlich empfehlen, das Rad zu nutzen.
Ansonsten befürchte ich, das sie manchmal auch die Realität bewusst ausblenden. Das Abschalten der Kernkraftwerke, das Ende der Braunkohle, die Energiewende im allgemeinen als Maßnahme gegen den menschengemachten Anteil am Klimawandel wird nicht so recht wahr genommen.
Mehrheitlich werden schwammige, plakative Forderungen aufgemacht
Schulpflicht? Pffft! Dank Rückenwind von der Kanzlerin ist der Unterricht am Freitag eher als fakultativ zu betrachten.
Wenn sich morgen Schüler zusammenfinden, um bspw. für besseren Internet-Ausbau auf dem Land zu demonstrieren, und dafür den Mittwoch als Demo-Tag erklären würden, würde das dann eigentlich ebenso toleriert werden?

 
freddy-2015
freddy-2015
Mitglied

RE: Eltern für die Zukunft
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf wandersmann vom 11.03.2019, 10:10:19
Wenn Schüler das machen was sie im Moment machen,
sollen wir doch alle froh sein und wenigstens im Kleinen mithelfen,
wie ich ja bereits beschrieben habe, Plastiktüten, Verpackungen etc.
Man merkt ja auch beim Einkauf das sich einiges getan hat.
Einige Cafe-shops füllen in mitgebrachte Behälter ab
und ich denke die Idee sollte verbessert bzw.
auf alles Machbare übertragen werden.
Beim letzten Einkauf war eine junge Frau etwas überrascht,
dass die billigen Plastik Tüten nicht mehr da sind.
Also auch da gibt es Info Mangel und ich denke das wird viel ausrichten.

Das i Tüpfelchen sind jetzt diese Kinder, sie erreichen etwas im Denken der Menschen.


Das jetzt kleinreden oder zerreden ist ............

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Mitglied_81b4260
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RE: Eltern für die Zukunft
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf freddy-2015 vom 11.03.2019, 13:12:17

Das zu zerreden.....ist sch...ß.

Nun,ich schlage vor die Unterrichtszeit generell um 20%.@zu kürzen,da die Kinder ja auf der Straße viel wesentlicher lernen.

Zumindest werden sie dann sicher nicht auf die Idee kommen die Grüne Fachkraft Annalena zu fragen,wie sie den Strom im elektr. Netz speichern möchte. Das ginge ja und sei alles ausgerechnet.

PS
So ein Wiederholen der chinesischen Kulturrevolution bei uns fände ich ganz super.
​​​​​

RE: Eltern für die Zukunft
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 11.03.2019, 13:43:11

Kulturrevolution..? Bist du aber sarkastisch...!

freddy-2015
freddy-2015
Mitglied

RE: Eltern für die Zukunft
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 11.03.2019, 13:43:11
Es ist eine Provokation an sich Mart,
aber dafür sorgt es um Aufmerksamkeit die unsere Umwelt bzw.
unsere Gesundheit gut vertragen kann.
Ich denke mal das sich diese Demos in Zukunft besser am Samstag machen würden.
Aber besser so wie jetzt als so wie früher.

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werderanerin
werderanerin
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RE: Eltern für die Zukunft
geschrieben von werderanerin
Ich finde es gut, wenn nun diese Demos ausgeweitet werden und ja gewissermaßen alle zusammen, Kinder, Eltern und Großeltern auf die Strasse gehen und für eine vernünftige Klimapolitik demonstrieren.

Die Frage wird wohl auch sein..., ist es eine von den Demos, die nach einer gewissen Zeit wieder in der Versenkung verschwinden...oder kann man den Hype weiterführen...und nicht nur das, man muss ja immer auch aktuelle Bezüge in Szene setzen !

Protest kann nur "von unten" kommen und nur so ist es möglich an starren, politischen Phrasen zu rütteln. Das muss man spüren und da helfen halt nur die Massen !
Dafür kann auch ruhig mal ein Blog in der Schule für herhalten, finde ich. 

Ich persönlich weiß jetzt nicht, ob diese Bewegung schon bundesweit so "angesagt" ist..., dass ganze Städte mitgerissen werden...

Kristine
 
wandersmann
wandersmann
Mitglied

RE: Eltern für die Zukunft
geschrieben von wandersmann
als Antwort auf freddy-2015 vom 11.03.2019, 13:12:17
Wenn Schüler das machen was sie im Moment machen,
sollen wir doch alle froh sein und wenigstens im Kleinen mithelfen,
wie ich ja bereits beschrieben habe, Plastiktüten, Verpackungen etc.
Man merkt ja auch beim Einkauf das sich einiges getan hat.

Beim letzten Einkauf war eine junge Frau etwas überrascht,
dass die billigen Plastik Tüten nicht mehr da sind.
Also auch da gibt es Info Mangel und ich denke das wird viel ausrichten.

Das i Tüpfelchen sind jetzt diese Kinder, sie erreichen etwas im Denken der Menschen.


 
Aber gerade die Eliminierung der Plastebeutel aus den Kaufhallen erfolgte doch aufgrund von Festlegungen der Politik.  Haben die Demo-Kinder Tomaten auf den Augen und Bohnen in den Ohren?
Natürlich sind noch nicht sämtliche Möglichkeiten der Verminderung des Klimawandels, die innerhalb unseres Wirtschaftssystems möglich sind, auch ausgereizt. Deutschland tut seit Jahren allerdings sehr viel auf diesem Gebiet, mehr, als man den Menschen hierzulande eigentlich zumuten kann. Und dennoch hat, im Weltmaßstab gesehen, die "Deutsche Stellschraube" nur ein vergleichsweise kurzes Gewinde, die postiven Auswirkungen auf die Klimveränderungen sind selbst bei größten Veränderungen, die hierzulnde stattfinden, eher klein.
Dickere und längere Gewinde, um mal bei diesem Vergleich zu bleiben, haben die Anrainerstaaten des Indischen Ozeans mit der von ihnen betrieben Vermüllung der Meere, ebenso erheblichen negativen Einfluss auf Umwelt und Klima hat das exponentiale Bevölkerungswachstum in Afrika.
Das erwähnen die Kinder freilich nicht, favorisiert dagegen wird ein diffuses und undiffernziertes Politik-Bashing.

 
olga64
olga64
Mitglied

RE: Eltern für die Zukunft
geschrieben von olga64
als Antwort auf wandersmann vom 11.03.2019, 15:56:06
.Dickere und längere Gewinde, um mal bei diesem Vergleich zu bleiben, haben die Anrainerstaaten des Indischen Ozeans mit der von ihnen betrieben Vermüllung der Meere, ebenso erheblichen negativen Einfluss auf Umwelt und Klima hat das exponentiale Bevölkerungswachstum in Afrika.Das erwähnen die Kinder freilich nicht, favorisiert dagegen wird ein diffuses und undiffernziertes Politik-Bashing
 
Sie scheinen übersehen zu haben, dass die Vermüllung in den Meeren in der REgion, die Sie erwähnen, daraus resultiert ,dass wir in Europa seit vielen Jahren unseren Plastikmüll dorthin expedieren, damit die ihn entsorgen, was ihnen nicht gelingt.
Und wieder verweisen Sie auf das Bevölkerungswachstum in Afrika, obwohl auch Ihnen doch klar sein sollte, dass z.B. Deutschland keinerlei Einfluss auf diese Interna in einem fremden Kontinent nehmen kann.
Oder schweben Ihnen hier millionenfache Zwangssterilisationen vor? Vorzunehmen in eigens zu gründenden Masseneinrichtungen, ähnlich den zur Nazizeit üblichen KZ`s?
Diese Schutzbehauptung in Ablenkung der eigenen deutschen Verfehlungen führt sie dann natürlich dazu, hämisch über "die Kinder" Ihr Urteil zu fällen.
Es war mal ein schöner Brauch bei älteren Menschen, jüngeren Menschen das zu erklären, wonach die fragen, bzw. was die nicht wissen.
Aber bei Ihrem Kommentar komme ich zu dem Eindruck ,dass die "Kinder" mehr wissen als es die alten Leute wissen wollen und jetzt diese auch noch mit letzter Kraft daran arbeiten wollen, dass die "Kinder" nicht für ihre Zukunft kämpfen wollen ,die nicht mehr die Zukunft der alten Leute ist. Olga
RE: Eltern für die Zukunft
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 11.03.2019, 16:54:54

Ich muss gestehen, ich bin auch erstaunt, dass man so viel ätzende Kommentare über junge Leute ausschütten kann, die nichts weiter tun, als sich für eine lebenswerte Zukunft einzusetzen. Was kann jemand denn daran so störend empfinden?

So ein Wiederholen der chinesischen Kulturrevolution bei uns fände ich ganz super.

Vorsicht, Mart1! Hier wird es absolut grenzwertig. Die Kulturrevolution hat bekanntlich mehr als 40 Millionen Opfer gekostet. Ich kann mir nicht vorstellen, dass du hier zum Massenmord aufrufen willst. Bitte mäßige dich. 
 
Natürlich sind noch nicht sämtliche Möglichkeiten der Verminderung des Klimawandels, die innerhalb unseres Wirtschaftssystems möglich sind, auch ausgereizt. Deutschland tut seit Jahren allerdings sehr viel auf diesem Gebiet, mehr, als man den Menschen hierzulande eigentlich zumuten kann.
 
Danke, Wandersmann. Das war der Lacher zum Abend - nach einem anstrengenden Tag. Deutschland verfehlt um Längen seine Klimaziele, exportiert fleißig Waffen in alle Welt, untewirft sich bedenkenlos wirtschaftlichen Zwängen. Das ist wirklich "sehr viel" - nur leider in die falsche Richtung ...

Dazu genügt es nicht, an der Demo teilzunehmen, sondern jeder sollte sehen, was er/sie ändern kann und das auch tun !
 
Seh ich auch so, Meerjungfrau. Ich habe am letzten Silvesterabend einen einzigen guten Vorsatz für das Jahr 2019 gefasst, nämlich: herausfinden, wie und auf welche Weise ich in meinem persönlichen Umfeld Plastikverwendung und -Plastikmüll reduzieren kann. Ich bin erstaunt, was es da alles für Möglichkeiten gibt, mache mir fleißig Notizen und werde das vielleicht am Jahresende in einem Bericht zusammenfassen. Einstweilen nur: Wenn man entschlossen ist und sich ein bisschen Mühe gibt, geht einiges!
 
Ich persönlich weiß jetzt nicht, ob diese Bewegung schon bundesweit so "angesagt" ist..., dass ganze Städte mitgerissen werden...

Genau, Kristine, das ist auch meine Fragestellung. Deshalb will ich mir das am Freitag mal anschauen und anhören. Bin echt gespannt. Ist es nur eine kurzfristige Welle ohne verändernde Kraft, oder steckt das Potenzial für eine echte Bewegung drin? So in dem Stil von: Wir sind das Volk!

Einen angenehmen, ruhigen und nachdenklichen Abend wünsche ich euch allen!

Lächeln
 
 
 


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