Internationale Politik Ein interessanter und realistischer Bericht über das übertriebene und anmaßende Klimageschrei bei uns.
Ich fände es völlig legitim und jegliche'Scham unangebracht, wenn Menschen in dieser Situation nicht die sozialen Leistungen in Anspruch nehmen würden, die jedem von uns zustehen, wenn es die persönliche Lage erfordert. Ich hoffe, DW, dass es Ihnen gelingen wird,diese Leute zu einem 'Besuch beim Amt zu überreden!
Vielleicht könnte auch ein kostenloser Energieberater helfen, den viele Kommunen anbieten. Da gibt es oft einfache Verbesserungsvorschläge, wie z.B. keine Couch direkt vor die Heizung stellen und auch eine Begutachtung des Heizsystems wäre sicher sinnvoll. Obwohl natürlich Menschen in dieser Situation, wie Sie es schildern, sicher nicht in der Lage sind, ihre oft sehr alte Heizung zu erneuern.
. Die Steigerungen bei Gas und Heizöl nur exklusiv bei den Grünen oder den Kämpfern für Eindämmung zum Klimawandel abzuladen, ist etwas ungerecht. Ich denke auch, dass z.B.so eine finanzielle Ausschüttung aus den Einnahmen der Ökozulage auch eine nicht so gute Kehrseite haben könnte: erfolgt diese auf irgendeine Art und Weise durch unseren Staat, kann dies die Produzenten von Gas und Heizöl sogar motivieren, ihre Preise noch weiter zu erhöhen,bzw.für entsprechende Verknappung zu sorgen, was dann automatisch weitere Preiserhöhungen nach sich ziehen würde.
Gas und Öl wird weltweit nach einem Wiederanlaufen der Wirtschaft in grossen Mengen benötigt; insbesondere von China, das auch, wie man hört, bereit ist, die höchsten Preise dafür zu bezahlen. Olga
Kälte , da ist meine Wenigkeit, eine gebrannte Seele 😉 ich machte das in meinen jungen Jahren zu lange mit, schon bei meinen Erziehenden konnte man morgens die Eisblumen an den Fenster innen, das Werk der Natur bewundern.Gehört es zur Freiheit keinen Pullover im Winter anzuziehen und keine Decke am Sofa zu verwenden und stattdessen zu heizen auf Teufel komm raus?
geschrieben von karl
Lieber @karl,
sicherlich nicht. Aber es gibt genügend Menschen, die sich eine "kuschelige" Temperatur in ihrer Wohnung gar nicht leisten können. Ich kenne ein altes Ehepaar, das sich im Winter 18,5 Grad "gönnt", mehr gibt ihre kleine Rente nicht her. Und mit zwei Pullovern und einer Strickjacke vor dem TV sitzen, ist auch nicht immer spaßig. Und das kleine Häuschen dämmen zu lassen, ist eine Aktion, die sie finanziell völlig überfordern würde.
LG
DW
In den 70ziger lief ich täglich mit einem Ölkanister auf eine zwei Kilometer entfernte Tankstelle um unsere zwei Öfen zu betreiben, besonders wegen meinen beiden Kinder,
Als Rentner würde ich mich nicht schämen um mir einen staatlichen Zuschuss zukommen zu lassen. Diese Preise sind echt eine Zumutung,
Nach einer Entspannung, ist das Erdöl wieder auf 83,61USD geklettert.
Phil.
Lass schauen Pschroed, wie sich die Zumutung zusammensetzt.
Ich kenne ein altes Ehepaar, das sich im Winter 18,5 Grad "gönnt", mehr gibt ihre kleine Rente nicht her.Ich warte noch auf wertvolle Hinweise der Art, dass die beiden doch auch in Aktien hätten investieren können, statt sich allein auf die staatliche Rente zu verlassen, oder auch in eine Immobilie, in der sie dann im Alter mietfrei hätten wohnen können. Na, vielleicht darf ich sowas noch hier lesen.
Was ich eigentlich sagen wollte, wer bei uns einen staatlichen Zuschuss beantragen möchte, muss zunächst mal seine Bedürftigkeit nachweisen. Und da beginnt die zweite Hürde,sollte man die "Scham-Schwelle" bereits erfolgreich überwunden haben.
Was ich eigentlich sagen wollte, wer bei uns einen staatlichen Zuschuss beantragen möchte, muss zunächst mal seine Bedürftigkeit nachweisen. Und da beginnt die zweite Hürde,sollte man die "Scham-Schwelle" bereits erfolgreich überwunden haben.Allaussagen sind bekanntlich so gut wie immer falsch, Wanderer.
So auch diese.
Beweis?
Bitteschön, es soll leicht einsehbare, weitere Beispiele ähnlicher Art geben:
https://www.focus.de/politik/deutschland/die-miesen-maschen-der-betrueger-luxusleben-trotz-hartz-iv-wie-kriminelle-clans-den-deutschen-staat-ausnehmen_id_11389970.html
Ich heize schon immer nur einen Raum im Winter, das ist mein Wohnzimmer. Ich habe dann außer dem Schlafzimmer, das nie geheizt ist, noch ein kleines zweites Wohnzimmerchen, in dem mein PC steht, das heize ich nur, wenn die Temperaturen sich der Nullgrenze nähern. Jetzt z.B. schreibe ich am PC ohne Heizung, weil ich da nicht ewig sitzenbleibe, sondern danach wieder in mein Wohnzimmer zurückgehe. Und wenn ich länger hier sitze und es mir zu kalt wird, streife ich mir über meine Kleidung einen warmen Bademantel über, heizen tue ich dann immer noch nicht.
Auf diese Weise bekomme ich in fast jedem Jahr ca. 100 Euro von den Nebenkosten nach der Abrechnung zurück, denn auch das Wohnzimmer heize ich sparsam, und nachts drehe ich die Heizung ab.
Muss ja nicht jede/r so machen, aber ich komme gut damit klar. Und es hilft nicht nur meinen Finanzen, sondern ist außerdem ist ökologischer.
Eine kleine 1-2 Zimmer Wohnung wo man sich in den 4 Jahrzehnten der Arbeit geleistet hat ist ja schon ein grosser Vorteil. Phil.Ich kenne ein altes Ehepaar, das sich im Winter 18,5 Grad "gönnt", mehr gibt ihre kleine Rente nicht her.Ich warte noch auf wertvolle Hinweise der Art, dass die beiden doch auch in Aktien hätten investieren können, statt sich allein auf die staatliche Rente zu verlassen, oder auch in eine Immobilie, in der sie dann im Alter mietfrei hätten wohnen können. Na, vielleicht darf ich sowas noch hier lesen.
Ich mache es ähnlich. Mein Wohnzimmer wird stundenweise geheizt (Maximaltemperatur 21 Grad). Ausserdem lese ich immer wieder den Verbrauch von dem Gerät an der Heizung an, wo immer auch der Vergleichswert des Vorjahres auftaucht.
Damit kontrolliere ich auch mein Verhalten. (Beim Strom mache ich es genau so).
Im Schlafzimmer steht mein Computer. Dort heize ich nur, wenn wirklich Minusgrade draussen sind. Habe ich den Computer ausgeschaltet, mache ich dies auch mit der Heizung, weil ich schlecht schlafe, wenn die Temperatur über 20 Grad ist. Meinem Freund gefällt das nicht, der ist ein "Warmschläfer".
Mit all diesen Tricks dämme ich meine Nebenkosten ein,bzw. kontrolliere ich auch mein persönliches Verhalten
Aber Rispe, ich bin auch so ehrlich, zuzugeben, dass ich dies natürlich auch freiwillig mache und nicht ausschliesslich aus Kostengründen. Und natürlich einen ökologischen Sinn dahinter sehe. Denn was nützt es z.B., wenn die Klimawende angegangen werden soll, im Gegenzug aber die Pendlerpauschale erhöht wird? Solche Vorschläge gibt es ja derzeit.
Menschen, die sich mal entschieden haben, ihr Häuschen weit weg von ihrem Arbeitsplatz zu bauen, haben vermutlich immer einkalkuliert, dass sie pro gefahrenem Kilometer 0.30/bzw. 0.35 Euro erhalten und dies auch eine Zusatzeinnahme ist, wenn sie die Werbekostenpauschale von 1.000.- Euro übersprungen haben.
WEnn jemand in der Grosstadt wohnt und den ÖPNV oder das Fahrrad benützt, hat er oder sie auch Anrecht auf diese Mobilitätspauschale, kommt aber vermutlich nie über diese 1.000.- Euro. Olga
Eine kleine 1-2 Zimmer Wohnung wo man sich in den 4 Jahrzehnten der Arbeit geleistet hat ist ja schon ein grosser Vorteil. Phil.Nun ja, Pschroed - jeder ist bekanntlich seines Glückes Schmied.
Es braucht nur einen Amboss, einen Hammer und Material; sowas haben bekanntlich alle.
Im T-Shirt bei offenem Fenster und aufgedrehter Heizung lebenslang in der Wohnung herumhocken oder liegen - damit kommt man halt zu nichts.
Ein wenig Einsatz und Disziplin muss schon sein, wie unsereiner aus guten Beispielen lernen kann.
Alle diese persönlichen Beiträge sind doch sehr spannend, wie das Verhalten im eigenen Raum genutzt wird, um die eigenen Stromkosten zu senken
Bei uns im Dorf haben sich viele Mitbewohner Solaranlagen auf das Dach gebaut, da bin ich gespannt, wie sich das später im Geldbeutel als Vorteil erweist.
weserstern