Forum Politik und Gesellschaft Internationale Politik Ein deutscher MP vorm Staatsanwalt

Internationale Politik Ein deutscher MP vorm Staatsanwalt

rolf †
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Re: Ein deutscher MP vorm Staatsanwalt
geschrieben von rolf †
als Antwort auf hafel vom 05.03.2009, 00:04:02
Wie in den Nachrichten berichtet wurde, ist es fahrlässige Tötung.
Das Opfer war schon tot, als es das zweite Mal überfahren wurde.
Die Strafen können aber auch deswegen nicht verglichen werden, da ihm zusätzlich Fahren unter Alkoholeinfluß und Fahrerflucht vorgeworfen werden.

--
rolf
baerliner
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Re: Ein deutscher MP vorm Staatsanwalt
geschrieben von baerliner
als Antwort auf mulde22 vom 05.03.2009, 08:23:55
Mulde,

Hauptsache mal wieder gegen prominente Politiker, Privatpatienten und ähnliche "Schmarotzer" vom Leder ziehen, die deiner allwissenden Meinung nach von mauschelnden Juristen gegenüber dem kleinen Mann mit Samthandschuhen angefasst werden.

Na klar hat ein Privatversicherter das Recht, sich auch die Rehaklinik auszusuchen, wenn er einen entsprechenden Tarif gewählt hat. Dafür zahlt er ja auch höhere Beiträge, muss jeden Familienangehörigen getrennt versichern usw.

In den Demokratien Österreich und Deutschland ist die dritte Gewalt immer noch unabhängig!
--
baerliner
rolf †
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Re: Ein deutscher MP vorm Staatsanwalt
geschrieben von rolf †
als Antwort auf baerliner vom 05.03.2009, 10:11:39
Das Strafen manchmal ausgehandelt werden, um Prozesse zu beschleunigen, ist aber auch nicht neu.
Wird auch von Juristen bestätigt.
Bei diesem Prozeßtempo liegt die Vermutung nahe, daß es so war.
Auch die Strafe knapp unter der Grenze zum Eintrag ins Strafregister spricht dafür.
Aber warten wir erstmal ab, ob das Urteil rechtskräftig wird.
--
rolf

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hafel
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Re: Ein deutscher MP vorm Staatsanwalt
geschrieben von hafel
als Antwort auf rolf † vom 05.03.2009, 09:34:36
Das mag ja so sein, Rolf. Wenn Dich jemand erschießt, ist es -zumindest für mich- belanglos, ob Du durch die erste oder zweite Kugel stirbst.
--
hafel
rello
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Re: Ein deutscher MP vorm Staatsanwalt
geschrieben von rello
als Antwort auf dutchweepee vom 04.03.2009, 23:02:16
Bei uns werden Geldstrafen nach Tagessätzen: x mal Tagessatz berechnet und der Tagessatz resultiert aus dem persönlichen Einkommen. Da muß ein Millionär schon etwas mehr bezahlen als ein Hartz IV-Empfänger.
--
rello
rolf †
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Recht und Gerechtigkeit
geschrieben von rolf †
als Antwort auf hafel vom 05.03.2009, 10:50:06
Für das Opfer ist es gleich, aber im Strafrecht ist es eindeutig geregelt.
Das österreichische dürfte da unserem sehr ähnlich sein.
Du weißt doch selbst, Recht und Gerechtigkeit haben nur 5 Buchstaben gemeinsam. Leider!!
--
rolf

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rolf †
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Re: Ein deutscher MP vorm Staatsanwalt
geschrieben von rolf †
als Antwort auf rello vom 05.03.2009, 11:31:42
Es ging dutch aber um die Wichtung von Eigentumsdelikten und Körperverletzung.
Da zeigt sich immer noch, wer unsere Strafgesetzgebung entwickelt hat.
--
rolf
hafel
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Re: Recht und Gerechtigkeit
geschrieben von hafel
als Antwort auf rolf † vom 05.03.2009, 11:33:38
Rolf, wir sind ja mit unseren Meinungen beieinander. Ich bin auf dieses Beispiel gekommen, da es gestern durch die nordischen Medien geisterte. Heute habe ich in den Kieler Nachrichten Einzelheiten dazu gelesen. Die Höchststrafe für diesen Tötungsdelikt wurde mit max 5 Jahren angegeben. Nun werden die Verteidiger des Jaguarfahrers, seine Betrunkenheit (schlechte Kindheit) und und und anführen und werden am Ende (wir werden es verfolgen) vielleicht 3 Jährchen rauskommen.
Auch dieser überfahrene Mann hinterläßt eine Familie.

Worum es hier geht ist, dass die Strafmaße für "Personenschäden" in keinem Verhältnis zu den "Eigentumsdelikten" stehen.

Ich kann durchaus zwischen Person und Sache unterscheiden und ich halte die Person des thür. MP für integer. In der Sache jedoch halte ich dieses Strafmaß für einen Witz.
--
hafel
rolf †
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Re: Recht und Gerechtigkeit
geschrieben von rolf †
als Antwort auf hafel vom 05.03.2009, 11:52:08
Ich hoffe auch noch auf die Berufung durch die Staatsanwaltschaft.
--
rolf

Erg.
Zum Jaguarfahrer:
Hier wird Trunkenheit nicht strafmildernd wirken, da es sich um ein Verkehrsdelikt handelt. Im Allgemeinen wird die Trunkenheitsfahrt als vorsätzliche Tat geahndet. Wieweit das auf die Körperverletzung als Folge dieser Tat durchschlägt, kann ich nicht beurteilen.
mulde22
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Re: Ein deutscher MP vorm Staatsanwalt
geschrieben von mulde22
als Antwort auf baerliner vom 05.03.2009, 10:11:39
Baerliner!
Hoch 3x Hoch vorm Gesetz sind alle Menschen gleich!"
nur mit dem klitze kleinen Unterschied
--es gibt eben Gleiche und dann "DIE" etwas gleicheren!
Dafür gibt es in jeder- ohne Ausnahme Regierungsform genügend Beispiele warum denn nicht auch hier!
Da hilft auch keine blaue Brille!
Nachtrag

In den deutschen landen ist auch ein amtierender
MP mit sicherheit besonderer medizinischer Verplichtung
unterlegen-
nur die REHA hätte qualitiv auch in Thüringen erfolgen können.
Das hätte eine von Dir Antwort sein können!
Nur es ist ja wichtiger geistige Ohrfeigen, wenn auch aus Unkenntniss verteilen.
mulde22

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