Forum Politik und Gesellschaft Internationale Politik Die Schweiz will uns einverleiben !!!!

Internationale Politik Die Schweiz will uns einverleiben !!!!

olga64
olga64
Mitglied

Re: Die Schweiz will uns einverleiben !!!!
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 07.07.2010, 22:05:20
Neu-Ulm und Ulm sind ein noch besseres Beispiel (da ja Baden-Württemberg ein Bundesland ist): Ich arbeitete viele Jahre in Ulm (Baden-Württemberg), wohnte aber in Neu-Ulm (Bayern). Nur getrennt durch die Donau und diverse Brücken auf welchen dann vor Eintritt nach Bayern auch frank und frei ein Schild mit dem bayerischen Löwen und Freistaat Bayern darauf aufmerksam macht.
Unangenehm wird es bei Feiertagen (15. August); in Bayern Feiertag - in BW nicht - es muss dort also gearbeitet werden.
Also eine der wenigen noch verbliebenen geteilten Städte weltweit.
Unangenehm für mich war nur, dass in beiden Teilen schwäbisch gesprochen wird, obwohl die Neu-Ulmer stolz darauf sind, zu Bayern zu gehören. Olga
carlos1
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Re: Die Schweiz will uns einverleiben !!!!
geschrieben von carlos1
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 07.07.2010, 22:05:20
"Um einen Punkt zu setzen und die gegenseitigen Gebietsansprüche klar zu stellen, gibt es von mir jetzt eine Karte von 1572 aus dem Wikipedia." hinterwaeldler


Punkt setzen. Wann wird ein Punkt gesetzt? Nach einem Satz mit einer (gültigen?) Aussage - vielleicht. Die Karte von 1572 ist ein Fehlgriff. Zu diesem Zeitpunkt unterlag der südwestdeutsche Raum schon längst dem imperialistischen Ausgreifen des Herzogtums Württemberg. Bis in die Stauferzeit waren diese Herren nicht weiter als kleine Dienstmannen und hatten ihren Sitz in Beutelsbach im Remstal vor den Toren Stuttgarts. Während des Interregnums nach dem Tod Friedrichs II. sind sie Grafen geworden. Emporkömmlinge also.

Ich bezog mich auf die Zeit vor 1250. Als Karte wäre eine von 1000 oder 1100 sinnvoll. Gebietsansprüche werden damit nicht erhoben.

Die Gebiete übrigens, in denen der Große deutsche Bauernkrieg stattfand reichen vom Südwesten (Oberschwaben) über Franken bis nach Mitteldeutschland. Das untere Remstal mit dem Stammsitz der Württemberger um Beutelsbach waren wichtig. Dort gab es als Vorläufer schon die Erhebung des Armen Konrad.

Das Herzogtum Schwaben umfasste zur Zeit der Ottonen und Salier (10. und 11. Jhd) im Süden das Gebiet über Rätien hinaus bis ins Engadin, im Osten gehörten Kempten und Augsburg dazu und der Lech ebenso; auch der Zürichgau und Thurgau waren Teil Schwabens. Der Aargau gehörte bereits zu Hochburgund. Gebietsansprüche werden durch diese Feststellungen nicht erhoben.

Ich betrachte diesen Vorstoß eines Schweizer Politikers nicht als reine Marotte. Im Europa von heute sollte manches möglich sein. Die Vorstellung von Kotzdorf an der Spree aus regiert zu werden, bereitete bereits unseren Vorfahren Schmerzen und trieb sie in zwei schreckliche Kriege. Der Großvater meiner Frau diente vier Jahre als Soldat im ersten Weltkrieg und wiederholte immer wieder, wie falsch es gewesen sei, 1871 die Schnapsflasche (Preußen) gewählt zu haben und nicht den Rotwein (Frankreich). Schwamm drüber, das stand gar nicht zur Wahl. Da irrte er sich, leider.

c.

hugo
hugo
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Re: Die Schweiz will uns einverleiben !!!!
geschrieben von hugo
als Antwort auf carlos1 vom 08.07.2010, 16:27:56
26 Fraktionskollegen der SVP haben eine Motion von Nationalrat Dominique Baettig unterschrieben, der eine «erleichterte Integration grenznaher Regionen als Schweizer Kantone» vorschlägt.

Das unterschreib ich sofort mit,,aber nur wenn anstatt grenznah, Gesamtdeutschland bzw mindestens vorerst Schwaben und Vorpommern aufgeführt wird.
Ich glaub die Schweizer die wollen das, jedoch schüchtern wie sie nun mal sind trauen sie sich das nicht so vorlaut zu sagen und müßten wohl dazu ein klein wenig genötigt werden,( die wollen gebettelt sein)

also tun wir Ihnen doch den Gefallen und setzen sie ein wenig unter Druck mit Humankapital,,entweder sie gemeinden uns freiwillig ein oder wir wandern in eine Art fordernder karitativer Fusionsofferte mit immer größeren Gruppen bei Ihnen ein,,na sagen wir mal anfänglich mit ca 5 Millionen furchtbar netter Deutscher, pro Jahr, aber mit schnell anwachsendem Trend, falls sie sich dann immer noch nicht erweichen lassen sollten, was ich mir nicht vorstellen kann.

Eine spätere flächendeckende EU-weite Ausdehnung zu einer Großschweiz sollte nicht aus den Augen verloren werden,,die reglementierenden Großversuche sind ja in Brüssel und Den Haag derzeit im Gange,,(zwar noch von Erfolglosigkeit geprägt aber auch aus Fehlern kann man ja lernen)

hugo

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nachtigall
nachtigall
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Re: Die Schweiz will uns einverleiben !!!!
geschrieben von nachtigall
als Antwort auf hugo vom 08.07.2010, 17:32:00
Spassfaktor ein.

Hugo, woher willst du 5 Millionen nette Deutsche nehmen?????
Da haben wir demokratischen Schweizer ja auch noch ein Wörtchen mit zu reden.


Allen jenseits des Rheins - macht euch nicht allzuviele Hoffnungen.
Trotzdem und weil wir die Einzigen waren, die bis anhin die Spanier besiegt haben ein herzliches - ich mag euch (beinahe alle).
Spassfaktor aus.
Larissa

PS Deine Beiträge lese ich sehr gerne, entlocken sie mir doch nicht selten ein Lächeln. Na ja, ehrliches Lächeln ist doch ein ganz kleines Lebenselixier.
hugo
hugo
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Re: Die Schweiz will uns einverleiben !!!!
geschrieben von hugo
als Antwort auf nachtigall vom 08.07.2010, 20:46:52
hallo nachtigall,,"beinahe wäre mir rausgerutscht: na Du bist mir vielleicht ein seltsamer Vogel"

also nochmal, na Du bist vielleicht ein exotischer Diskutant,,seit Jahrtausenden sind bzw waren sämtliche Herrscher, Diktatoren, Päpste, Heerführer, Regierungsschefs usw darauf erpicht ihren Herrschaftsbereich auszuweiten, die Macht zu vergrößern, mehr Untertanen zu bekommen und große Ländereien hinzuzugewinnen

nun kommt hugo mit dem einmaligem Angebot freiwillig all diese Wünsche völlig ohne Gegenwehr, ohne langanhaltende Schlachten, Kriege und Besatzungsprobleme zu erfüllen und was macht die nachtigall ?? die verzichtet völlig unverständlicherweise,,

Napoleon hätte man für verrückt erklärt wenn er ein solches Angebot,,hm na sagen wir mal vom Zaren in Petersburg oder der englischen Königin ausgeschlagen hätte,,

nun will ich nicht Nachtigall mit Napoleon vergleichen aber n bissel komisch ist das doch ,,oder ??

die Spanier besiegt ? hm nun bildet Euch mal nicht zuviel darauf ein,,aus guter Quelle weiß ich das die Iberer noch viel intensiver nach Paten, nach finanzkräftigen Rettern suchen die sich ihrer angeschlagenen Wirtschaft annehmen,,naja und da kamt Ihr Ihnen natürlich gerade recht um sich bei Euch einzukratzen,,natürlich mit dem von mir genannten Hintergedanken usw,,

Die Niederlage der Spanier war also weiter nix als ein niederträchtiges Angebot unserer Offerte zuvorzukommen und uns auszustechen. Aus selbigem Grunde schlugen sie nun Deutschland und werden vermutlich Weltmeister damit dann die Schweiz -nach der Übernahme Spaniens automatisch Weltmeister ist
ja, ja solche Lockmittel, hm das kennt man doch,,*gg*

obwohl, ich habe da nix dagegen,,von mir aus kann die Schweiz von einem, also dem nörlichem Ende Deutschlands nämlich Vorpommern bis zum südlichen Ende Deutschlands also Mallorca die Hoheit bekommen und Großspanien kann dann noch eine Weile links liegenbleiben .*g*

hugo





Re: Die Schweiz will uns einverleiben !!!!
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hema vom 22.06.2010, 00:08:30

Was kann man von einem Psychiater schon anderes verlagen,
das sind doch alles Psychopaten, denen so ein Mist in den Sinn kommt!!

Keine Angst hema, sowas kommt bestimmt nie zu tragen..........

Obschon Bayern, gefällt mir sehr gut, ich wär stolz daraus .......... lach


l.G.
Silvy

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carlos1
carlos1
Mitglied

Re: Die Schweiz will uns einverleiben !!!!
geschrieben von carlos1
als Antwort auf hugo vom 08.07.2010, 21:43:00
"also nochmal, na Du bist vielleicht ein exotischer Diskutant,,seit Jahrtausenden sind bzw waren sämtliche Herrscher, Diktatoren, Päpste, Heerführer, Regierungsschefs usw darauf erpicht ihren Herrschaftsbereich auszuweiten, die Macht zu vergrößern, mehr Untertanen zu bekommen und große Ländereien hinzuzugewinnen.." hugo


@ hugo
die Herren in dieser Welt wollen hinzu gewinnen, schreibst du. Aber die Gründe nennst du nicht: Sie tun das, weil sie sich schwach und arm fühlen. Genau darin unterscheidet sich die Schweiz oder dieser Schweizer Politiker von allen anderen. Er will nur die EU ärgern. Er will nicht erobern, hinzugewinnen, sondern nur die Bedingungen schaffen, dass andere sich geneigt fühlen könnten zu sagen: Wir könnten auch gerne mal wollen Schweizer zu sein. Die wahre Größe läge darin, darüber abschlägig zu befinden. Der Starke ist am mächtigsten allein, habe ich irgendwo gelesen. Könnte auch von Schiller sein, weiß es aber momentan nicht genau (zum Google nochmal).

Wer Emmentaler Käse herstellt (der mir überigens nicht schmeckt), gute Uhren exportiert sowie Tobler-Schokolade produziert, das Matterhorn auf seinem Gebiet liegen hat ... der benötigt keine fremden Gebiete (höchstens und ganz, ganz ausnahmsweise nür für den Fall, dass ein atomares Endlager in Grenznähe eingerichtet werden muss). Da bin ich mir ganz sicher.

Viele Grüße
c.
hugo
hugo
Mitglied

Re: Die Schweiz will uns einverleiben !!!!
geschrieben von hugo
als Antwort auf carlos1 vom 09.07.2010, 17:30:55
schade carlos,,Du machst mir mein gesamtes zukünftiges Geschichtsbild zunichte,,,da geb ich mir die größte Mühe die Schweizer zum Umdenken zu animieren, bin gerade dabei, diesen drögen Brocken Deutschland schmackhaft zu machen und da kommst Du mit Deinen Bedenken das den Alpenrittern ihr Käse näher liegt als,,,

Es soll doch keineswegs wie eine durch meine Nötigung, Drohung und Erpressung erzwungene Annexion aussehen, neee die Schweizer sollen doch auch wollen wollen und zum Schluss denken, das diese Idee auf Ihrem Mist gewachsen ist *g*

Das muss dann so aussehen das SIE UNS zum freiwilligen Beitritt animierten so wie das Moskau mit den drei (okkupierten,, psst böses Wort) baltischen Republiken 1940 vormachte.
Nach klassischem Völkerrecht(hab mich gerade kundig gemacht) konnte ein Staat nach militärischer Niederringung des Gegners (Debellation, Eroberung) dessen Gebiete ganz oder teilweise durch einseitige Erklärung (Annexionserklärung) seinem Staatsgebiet einverleiben.

nun gilt derzeit leider neues Völkerrecht mit dem theoretischem Verbot für die meisten Staaten, Angriffskriege zu obigem Zwecke zu führen

ich denke die Schweiz ziert sich nur noch etwas wie die Zicke am Strick oder die Braut, die sich nicht traut,,,

hm,, kann man denn nicht auch gegen den Willen der Schweiz eine Zwangsannexion zustandebringen ? ich überleg noch,,, hundsgemeine Ganoven bedienen sich in solchen Fällen einer Art KO-Tropfen,,vielleicht gibts tasächlich mal einen schwachen Moment den man ausnutzen sollte ??

ich glaub jetzt hab ichs,,um den Anschluss nach Artikel 23 des GG (darin haben wir ja Übung) durchzuboxen, sollten wir erstmal mit Montagsdemos beginnen mit Plakaten "Wir sind Schweiz" "Wir sind (bald) ein Volk" "Kommt der Franken nicht zu uns gehen wir zu Ihm" "Wir wollen sein ein einzig Volk von Brüdern" na wer wird denn da noch widerstehen können ?? *g*

Der Starke ist am mächtigsten allein (Schiller / carlos)
Alleine ist auch der Mächtigste schwach (URSULA PLASSNIK /hugo)

hugo
schorsch
schorsch
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Re: Die Schweiz will uns einverleiben !!!!
geschrieben von schorsch
als Antwort auf carlos1 vom 09.07.2010, 17:30:55
Die ganze Diskussion hier hat immerhin 1 weltbewegende Tatsache ans Licht gebracht: Dir schmeckt der Emmentaler nicht ()

Mir übrigens auch nicht mehr so wie zu meiner Kindheit, als der Emmentaler noch Käse pur war - nicht mit Kaugummi vermischt. Heute bevorzuge ich Tilsiter, Gruyere und Limburger.
Mitglied_5ccaf87
Mitglied_5ccaf87
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Re: Die Schweiz will uns einverleiben !!!!
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf schorsch vom 10.07.2010, 11:22:49
Die ganze Diskussion hier hat immerhin 1 weltbewegende Tatsache ans Licht gebracht: Dir schmeckt der Emmentaler nicht ()

Richtig. Anderseits kann ich aber auch Carlos verstehen. Seit wann kommt der Emmentaler Käse wieder aus den Almen oberhalb des Tales der Emme? Das ist doch schon längst Geschichte. Meines Wissens wird er von Emmi, mit Produktionsstätten an der Autobahn zwischen Züri und Bärn hergestellt. Diese Autobahn musste sogar getunnelt werden, weil ansonsten die Gefahr bestand, das der Käse bei seiner langen Reifeprozess den Geschmack und Geruch von Benzin, Diesel, Motoröl und Gummi annimmt.

Wusstest du das nicht? Ätsch, ich wusste es aber!

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