Forum Politik und Gesellschaft Internationale Politik Die Saat der Gewalt: Israelis und Palästinenser schaffen die Aussöhnung nicht

Internationale Politik Die Saat der Gewalt: Israelis und Palästinenser schaffen die Aussöhnung nicht

dutchweepee
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Re: Die Saat der Gewalt: Israelis und Palästinenser schaffen die Aussöhnung nicht
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf sammy vom 14.07.2014, 16:15:31
Sicherlich kannst Du Dich dagegen wehren sammy, aber wenn Du die Rassentrennung und Unterdrückung der Palästinenser in Israel wissentlich befürwortest, bist Du ein Rassist.
olga64
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Re: Die Saat der Gewalt: Israelis und Palästinenser schaffen die Aussöhnung nicht
geschrieben von olga64
als Antwort auf Crimmscher vom 13.07.2014, 20:26:52
Auch wir waren beteiligt - hätten die Nazi-Verbrecher die Juden nicht weltweit verfolgt und getötet, hätten die - gut assimiliert wie sie waren - gut weiterleben können, wo auch immer. So musste ein winziger Staat aufgeteilt werden und dieser Staat kommt nie zur Ruhe, da alle Anlässe dazu dienen werden, die Traumata der Völker wieder aufzubrechen.
Vergessen wird oft ,dass in Jordanien viele Palästinenser leben und jetzt auch noch Millionen Flüchtlingen aus Syrien usw. Wenn dieses kleine Jordanien zusammenbricht, kommt es wirklich zum Eklat, auch in Israel. Olga
Karl
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Administrator

Re: Die Saat der Gewalt: Israelis und Palästinenser schaffen die Aussöhnung nicht
geschrieben von Karl
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 14.07.2014, 13:33:31
Hallo digi,

ich hätte nicht schreiben sollen, dass der, der zusieht und schweigt, ein Rassist sei. Das Schweigen kann viele Gründe haben, auch völlige Desillusionierung und Hoffnungslosigkeit.

Ich kann auch die Hoffnung der israelischen Bevölkerung auf ein Ende der Rakenangriffe sehr gut verstehen. Deshalb plädiere ich ja auch für eine politische Kehrtwende in Israel. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass die Mehrheit der Israelis die Palästinenser "weg" haben will. Wenn dem aber so ist, dann ist die Politik der Repressalien und des rein militärischen Denkens einfach der falsche Weg, um den Frieden zu gewinnen. Ich denke, dies hat die Geschichte schon zur Genüge bewiesen.

Karl

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panda
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Re: Die Saat der Gewalt: Israelis und Palästinenser schaffen die Aussöhnung nicht
geschrieben von panda
SARKASMUS AN !

Im Grunde ist es ganz einfach...

Hätte man diesen ABRAHAM vor zwei-tausend Jahren gleich eingesperrt , und ihn daran gehinderz , seinen religiösen Unsinn zu verbreiten...dann gäbe es das ja Alles nicht.

Denn diese drei " abrahamitischen ( auch sog. " monotheistischen " ) Religionen hätten dann nicht -bis HEUTE -ihr kriegerisches und mörderisches Unwesen treiben können.

Und , als endlich im 19.Jahrhundert durch die Aufklärung es überall zur Säkularisierung und Vernunft hätte kommen können , ---mußten diese Abraham -Nachfolger , Juden , Christen und Moslems ,-- immer noch an ihren " Religionen " festhalten.

Deshalb geht's , wie vor Tausenden von Jahren , dort so weiter.
Nur Krieg und Haß...
Genau wie in der Ukraine , wo Separatisten und Nationalisten ja auch verschiedener Religion sind...

Alles nur wegen diesem Abraham.

AUS !
olga64
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Re: Die Saat der Gewalt: Israelis und Palästinenser schaffen die Aussöhnung nicht
geschrieben von olga64
als Antwort auf Karl vom 14.07.2014, 17:01:00
Die Geschichte hat leider bewiesen, dass alle Friedensbemühungen nur extrem kurzzeitigen Erfolg hatten und meist das Papier nicht wert waren, auf dem sie fixiert wurden.
Welchen Vorschlag hätten Sie, Karl, denn, damit dies mal dauerhafter würde? Es sagt sich ja immer so leicht aus unserer Position, was besser wäre oder schlechter ist -, aber auch das führt ja zu nix ausser zur Positionsbestimmung des einzelnen Diskutanten. Olga
Re: Die Saat der Gewalt: Israelis und Palästinenser schaffen die Aussöhnung nicht
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Karl vom 14.07.2014, 17:01:00
Nein Karl, die Mehrheit der Israelis bestimmt nicht. Zumindest wird mir das von unseren Bekannten und Geschäftspartnern gesagt. Die sind auch gegen das Bauen neuer Siedlungen. Aber wenn die Mehrheit gegen diese Politik ist, wurde Netanjahu wieder gewählt?

Ein mit uns befreundeter Israeli hat uns erst vor kurzer Zeit gesagt, dass Israel dringend mehr Land benötigt, weil immer mehr Juden, besonders aus Russland nach Israel einwandern und die Gesetzes so ist, dass jeder Jude berechtigt ist nach Israel zu kommen.

Ob ganz Palästina eingenommen werden soll? Ob an der Aussage überhaupt etwas dran ist?

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Karl
Karl
Administrator

Re: Die Saat der Gewalt: Israelis und Palästinenser schaffen die Aussöhnung nicht
geschrieben von Karl
als Antwort auf panda vom 14.07.2014, 17:05:04
@ panda,

angesichts des Leids der Menschen vor Ort wieder einmal völlig missglückt, dein versuchter Sarkasmus. Was eigentlich soll Deine Botschaft sein? Hilfreich ist das nicht.

Karl
olga64
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Re: Die Saat der Gewalt: Israelis und Palästinenser schaffen die Aussöhnung nicht
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 14.07.2014, 17:23:55
In der Südd Zeitung las ich kürzlich,dass zwar alle Juden weltweit immer das Recht haben, nach Israel einzuwandern, aber viele z.B. aus Russland und anderen Ländern die Schwierigkeiten dort genau kennen und dann doch lieber in Länder, wie z.B. Deutschland einwander, wo sie etwas mehr Platz, bessere berufliche Aussichten und friedvollere, politische Gegebenheiten vorfinden. Olga
dutchweepee
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Mitglied

Re: Die Saat der Gewalt: Israelis und Palästinenser schaffen die Aussöhnung nicht
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 14.07.2014, 17:23:55
Ein mit uns befreundeter Israeli hat uns erst vor kurzer Zeit gesagt, dass Israel dringend mehr Land benötigt....


Das erinnert mich an Deutschland 1933: "Volk ohne Raum."

Mich würde interessieren, was die mit Euch befreundeten Palästinenser davon halten, wenn die israelischen Aggressoren ihr Land stehlen?
Re: Die Saat der Gewalt: Israelis und Palästinenser schaffen die Aussöhnung nicht
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 14.07.2014, 17:31:53
Es ist in der Tat so, dass man viele Dinge erst erfährt wenn man die Möglichkeit hat mit den Leuten selbst zu sprechen. So weiss ich von einem jüdischen Russen, der nach Israel ausgewandert ist, eine jüdische wunderschöne Iranerin geheiratet hat bei denen ich eine Woche Gast sein durfte, einiges was mir vorher nicht bewusst war.
Er hatte mir von seiner Jugend in der Sowjet Union erzählt, als der Lehrer die Schüler fragte was sie seien. Und so haben sie eben den Ort genannt aus dem sie kamen. Als er an die Reihe kam, sagte er mein Name ist Uri, ich bin Jude. Erst am letzten Tag meines Aufenthaltes, wir verbrachten ihn am Toten Meer, habe ich ihn gefragt. Sag mal, wenn ich gefragt werde woher ich komme, dann heisst meine Antwort zunächst, aus Deutschland und wenn es genauer sein soll, aus Bayern. Ich würde doch niemals meine Religion angeben bei der Frage woher ich komme. Da sagte er zu mir in seinem russischen Pass stand nicht Russe, sondern Jude. Das wusste ich nicht.

Und es ist in der Tat so, dass sehr viele Israelis die Spätauswanderer aus Russland nicht mögen, sie als Kriminelle bezeichnen und am liebsten des Landes verweisen würden wenn sie denn könnten.

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