Internationale Politik Die Saat der Gewalt: Israelis und Palästinenser schaffen die Aussöhnung nicht
Der iron dome ist lebenswichtig, nicht auszudenken, hätten über 4000 Raketen ihre Ziele erreicht. Ein friedliches israelisch/palästinensisch/arabisches Zusammenleben, noch dazu gemeinsam mit einer Terrororganisation im Lande, die sich das Vernichten der jüdischen Bevölkerung auf die Fahnen geschrieben hat und dass in den palästinensischen Schulbüchern immer noch das Töten von Juden glorifiziert wird, ist fast unmöglich.
Michiko
@Michiko
mit wem soll man denn Verhandlungen führen die zu einer dauerhaften Friedenslösung führen sollen, wenn sich die palästinensische Bevölkerung von Terrorganisationen vertreten läßt?
Das ist doch schon seinerzeit mit dem doppelzüngigen Arafat in die Hose gegangen.
Ich habe dazu eine ganz klare Meinung.
Mit Terroristen verhandelt man nicht.
Morvan
Also Abbas ist für dich auch ein Terrorist? Was schlägst du also statt Verhandlungen vor? Einfach drauflosballern und die palästinensichen Dörfer plattmachen? Deine Sichtweise ist an Einseitigkeit und kriegerischer Rhetorik nicht mehr zu überbieten.
Also Abbas ist für dich auch ein Terrorist? Was schlägst du also statt Verhandlungen vor? Einfach drauflosballern und die palästinensichen Dörfer plattmachen? Deine Sichtweise ist an Einseitigkeit und kriegerischer Rhetorik nicht mehr zu überbieten."Menschenverachtend",
geschrieben von Rispe
lautet die für einen solch unbedachten, fürchterlich einseitigen Beitrag gerne verwandte Floskel, Rispe.
Einfach drauf losballern, Dörfer plattmachen - das geht mal gar nicht!
Da kann ich in allen Punkten zustimmen, auch wenn ich kaum mehr daran glaube, dass es jemals zwischen der israelisch/palästinensischen/arabischen Bevölkerung Frieden geben wird, da gibt es zu viele Gegner auf allen Seiten.
B. Netanjahu wird seinen Einfluss nutzen und zur breiten Hetze beitragen bzw. anstiften. Ob die neue Regierung, die ohnehin nur mit einer Stimme Vorsprung ins Rennen geht sich beweisen wird und ein lebenswertes Israel für alle schaffen kann, wird sich zeigen.Wie und ob Nethanjahu noch irgendeinen Einfluss in der Opposition geltendmachen kann und wird, wird man sehen. Der hat ja auch viel zu tun mit seinem Korruptionsprozess - das Urteil könnte auch lauten,dass er zumindest für einige Zeit aus dem Blickfeld verschwinden wird.
Und ehrlich gesagt, glaube ich nicht, dass die Hamas oder die Ultras wirklich ein friedliches Miteinander anstreben.
Bruny
Aber es stimmt: eine 8-Parteien-Regierung mit nur einer Stimme Mehrheit ist ein grosses Wagnis. Gut finde ich allerdings, dass erstmals Araber in der Knesset mitwirken können - das sind ja auch Israelis und viele vergessen es zu leicht, wenn sie nur "von den Juden" sprechen und schreiben.
Ob Israel jemals lebenswert und friedlich werden kann, hängt auch an den Nachbarn; wenn diese weiterhin in ihr Freitagsgebet den Tod und Untergang Israels mit einschliessen, dürfte daraus nichts werden.Denke dabei insbesondere an den Iran, aber auch an Syrien usw.
Was den gebeutelten Gazastreifen und deren bedauernswerte BEvölkerung anbelangt, ist es auch eine noch unbeantwortete Frage, wie lange die Leute dieser verbrecherischen Hamas noch folgen, deren Führer längst in den Emiraten oder anderswo leben und es sich gutgehen lassen.
Seien wir einfach mal etwas optimistischer, dass sich auch in Israel Veränderungen ergeben können, zumal, seitdem Trump weg ist, der grosse Freund und Mitspieler von Nethanjahu. Trump hat viel dafür getan,dass die Misere in Israel immer weiter eskaliert. Olga
Auszug aus Frankfurter Allgemeine:
“Netanjahu nahm sich keine Zeit für gute Wünsche an seinen Nachfolger Bennett, dem dreizehnten Ministerpräsidenten von Israel.
Stattdessen ging Netanjahu vorerst zum letzten Mal im Amt noch einmal auf Konfrontation. Die Iraner würden sich schon auf Bennett freuen, sagte er. Denn Bennett habe nicht das Zeug, gegen die Vereinigten Staaten aufzustehen, wenn es sein müsse. Das Bestreben des amerikanischen Präsidenten Joe Biden, einen neuen Atomvertrag mit Iran zu erreichen, verglich Netanjahu damit, wie es „Franklin Delano Roosevelt zum Höhepunkt des Holocaust unterlassen hat, die Züge und die Gaskammern zu bombardieren, was unser Volk hätte retten können“. Positiv ausgedrückt klingt so jemand, der weiterkämpfen will. Negativ gesehen, ist ihm dabei auch das amerikanisch-israelische Verhältnis Manövriermasse ohne Skrupel.
Schon vor der Vertrauensabstimmung in der Knesset kündigte Netanjahu seine Rückkehr ins Amt an. Jeden Tag werde er in der Opposition „kämpfen, um diese gefährliche linke Regierung zu stürzen“, rief er. Und das werde „rascher geschehen, als sie denken“.
Bruny
Mugabe hing auch sehr an seinem verlorenen Amt, er wollte weiterhin Schaden anrichten.
Das ist ja nur eine Parallele, die mehr oder weniger passend ist, aber dennoch die ganze Welt bewegte, damals 2....
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Zuletzt aber ging es ihm nur noch um sich selbst.
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Und jetzt, wo ihn eine Achtparteienkoalition abgelöst hat, spricht er vom „größten Wahlbetrug in der Geschichte der Demokratie“
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https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/netanjahus-abgang-als-ministerpraesident-israel-ohne-perspektive-17388943.html
Hört sich wie Trump an.
Ciao
Hobbyradler
Mugabe hing auch sehr an seinem verlorenen Amt, er wollte weiterhin Schaden anrichten.@JuergenS
Das ist ja nur eine Parallele, die mehr oder weniger passend ist, aber dennoch die ganze Welt bewegte, damals 2....
diese vermeintliche Parallele ist keine.
Das ergibt sich ganz einfach und deutlich aus den Biographien von Mugabe und Netanjahu im Vergleich.
Mugabe führte Simbabwe als Diktator, Netanjahu Israel nicht!
Israel hatte/hat mit einer Diktatur absolut nichts gemein, wie auch die aktuellen Wahlen erneut belegen.
Eine Parallele ist aber mit Trump erkennbar im Schulterschluß als schlechte Verlierer in den Demokratien ihrer Länder.
Was solls, es ist der Aufschrei der loser !
Morvan
was empörst du dich gleich, wenn ich von Parallelen spreche, brauchst du doch nicht von einem direkten Vergleich oder gar einer Ähnlichkeit ausgehen.
Deine Ansicht ist zwar interessant, aber nicht gewichtiger als meine Bemerkung.
Im übrigen sollten wir mal eher darüber fabulieren, wie gespalten, ambivalent, unsicher wir sind, bei vielen Fakten, wie wir sie einschätzen sollen.
Bei Ambivalenzen sind wir uns alle gegenseitig viel näher als immer gleich das absolute dafür oder dagegen zu formulieren.
was empörst du dich gleich, wenn ich von Parallelen spreche, brauchst du doch nicht von einem direkten Vergleich oder gar einer Ähnlichkeit ausgehen.
geschrieben von JuergenS
Du hast doch dazu geschrieben: "mehr oder weniger passend". Zumal Mugabe anfangs durchaus kein Diktator war. Sogar Weizsäcker hat ihn und seine Regierung gelobt (steht bei Wikipedia).
Ach, lieber Jürgen, ärgere Dich nicht... ich versuch's auch immer wieder...
Lieben Gruß
Der Waldler