Internationale Politik Die Saat der Gewalt: Israelis und Palästinenser schaffen die Aussöhnung nicht
Ich möchte an Theodor Herzl erinnern @digi, Schriftsteller, Journalist und Publizist, geboren 1860 in Pest/Ungarn. Er veröffentlichte das Buch Der Judenstaat, im Jahre 1896, getragen von der Überzeugung, dass Juden eine Nation seien und dass aufgrund von Antisemitismus, gesetzlicher Diskriminierung und gescheiterter Aufnahme von Juden in die Gesellschaft ein jüdischer Staat gegründet werden müsse. Er wurde zu dessen Vordenker, organisierte eine Massenbewegung und bereitete so der Gründung des Staates Israel gedanklich den Weg. Er gilt als Hauptbegründer des politischen Zionismus.
Nach Hitlers Machtergreifung vervielfachte sich die Anzahl der jüdischen Ausreisestellen (sog. 'Palästinaämter'). Die Auswanderungsstelle in Berlin (Gedenktafel Charlottenburg, Meinekestr. 10 ) bestand von 1924 bis 1941:
DAnke - so bin ich auch informiert.Auch die Schweiz war ja sehr begehrt und verschloss sich frühzeitig.
Besonders tragisch fand ich auch immer, wenn Juden noch in die Niederlande oder nach Frankreich fliehen konnten; diese Länder aber später von den Nazis besetzt und die Juden in die KZ`s deportiert wurden. Olga
Ich danke dir Freddy...für solche sachlich, guten Berichte bin ich dankbar.
Kristine
So denke ich auch, lieber Udor...bin immer auch dankbar, wenn ich hinzu lerne, man kann nicht alles wissen und daher sind mir sachliche Hinweise lieber als Angriffe.
Dieses Thema (Israel, Gazastreifen...) ist eben dermaßen komplex, dass es schwer fällt, die Übersicht zu behalten. Gute Erklärungen dienen immer auch dem Gesamtverständnis.
Kristine
dessen Schicksal mich (ls 20-Jährigen vor Jahren) tief berührte, weil er (Stephen Theodor Neumann) sein Leben nicht leben durfte und -indirekt - auch ein Opfer der Judenverfolgung war.sein einziger Enkelsohn (2007).
1935- mit 17 (als Österreicher) wegen der zunehmenden Verfolgung nach England geschickt, dann als 20 Jähriger in der britischen Armee gegen Deutschland im Krieg gekämpft, wollte er nach Palästina gehen (was aber 1945/46 zu unsicher war). Als endlich eine Stelle (USA) gefunden hatte, erfuhr er bei seiner Ankunft im August 1946 in Washington von der Ermordung seiner Eltern im KZ Theresienstadt. Ein Vierteljahr später, 28 jährig, sprang er dann in Wahington von einer Brücke in den Tod.
@aixois
Das hatte ich gelesen, so ein junges Leben, das mit den Schatten der Vergangenheit seiner Familie nicht klar kam.
Habe noch einen link hochgeholt, für diejenigen, die es interessiert und es in der Fülle der Informationen vlt. überlesen haben.
geschrieben von Morvan
Das ist auch meine Meinung! Gruß aus der Eifel!
Natürlich ist es nicht so einfach! Aber leider gibt es in den arabischen Ländern noch keine Demokratie. In Israel kann man sogar einen Politiker ins Gefängnis sperren (könnte dem heutigen Premier auch noch geschehen)
Das Recht sich zu schützen hat jeder. Wahllos Raketen abzuschießen aber nicht! Und die Abschußrampen in die Bevölkerung verstecken, noch weniger....