Internationale Politik Die Saat der Gewalt: Israelis und Palästinenser schaffen die Aussöhnung nicht
mit "fröhlich" war unbedacht , unbedarft, gemeint - ich unterstelle UNRWA keine Böswilligkeit, aber mangelnde Kontrolle. Gerade bei solchen Summen! In Deutschland muss jeder Bedürftig, der Geld für eine lebensnotwendige Anaschaffung braucht, genau geprüft - und das wird hundertfach jeden Tag in den Ämtern gemacht. Sollte doch auch im Grossen möglich sein, oder.
@itsme und andere: Zum Thema "Hauptschule" empfehle ich diese Reportage. Dann versteht man meine Gedanken:
Kampf im Klassenzimmer Deutsche Schüler in der Minderheit (Doku)
@itsme und andere: Zum Thema "Hauptschule" empfehle ich diese Reportage. Dann versteht man meine Gedanken:Reaktion: Die Leute aus jenen Schichten, die es sich leisten können - gleich welcher Herkunft - schicken ihre Kinder auf Privatschulen und warnen ansonsten vor einer "Spaltung der Gesellschaft".
Kampf im Klassenzimmer Deutsche Schüler in der Minderheit (Doku)
Es gibt einen schlichten, deutschen Begriff für diese moralische Haltung.
Mir fällt dazu so gut wie immer Max Rudolf Frischs Geschichte von den Eheleuten Biedermann ein; völlig unwillentlich.
Ich weiss jetzt nicht, welche Summen, da gemeint sind. Für ein paar Schulbücher dürfte das nicht immens sein.Gerade bei solchen Summen!
Leider oder zum Glück (?) verfügen die Palästinenser und schon gar nicht die UNRW über das Personal über das die überbürokratisierte Bundesrepublik verfügt, um jeden 'einzelnen' Euro zu kontrollieren. So läuft das bei 'Programmfinanzirungen' nicht bei denen der 'Verwaltungsaufwand' möglichst gering gehalten werden soll (sonst kommt auch da Kritik auf, dass die Mittel nicht denen gegeben wird, die es brauchen ...). Das ist bei der UNRWA so, und das ist in Deutschland nicht anders, da geht es aber um ganz andere Hausnummern.
Dass die UNRWA ein spezieller Fall ist, wo die Begriffe "unbedacht"/"unbedarft" nicht recht passen , hat eben auch damit zu tun, dass es mitten im Konfliktfeld (5 Regionen nicht nur Palästina) agieren muss, dabei aber unter ständigen Finanzierungsproblemen leidet und (vor Ort rekrutiertes ) Personal manchmal nur monatsweise bezahlen kann. Die USA haben übrigens erst vor ein paar Wochen wieder angefangen, sich an der Finanzierung zu beteiligen, die Trump 2018 gestoppt hatte.
Kontrollen wie die eines deutschen Job-Centers, sind da wohl illusorisch !
Es geht hier aber nicht ums Geld, sondern den Inhalt und die Frage, wie kann man Selbstverwaltung, Hilfsgelder (die von aussen kommen) und Kontrolle unter einen Hut bringen.
Jede (!) Seite reklamiert doch für sich, die Wahrheit zu kennen. Was gerade im Bereich der Geschichte ein fast unmögliches Unterfangen ist.
Nochmals, die hetzerischen Schulbücher gehören eingestampft.
Aber deshalb wird kein junger Palästinenser zum Israelfreund und zum Anhänger der Feindesliebe. Im Gegenteil, ohne Schulbildung (UNRWA Schulen haben einen guten Ruf !) wird der Fanatismus ganz ohne Möglichkeit auch andere Meinungen zu hören, sich nur noch verstärken (abgekapselte Sozialisation nur durch Familie, Ultras, Einpeitscher ...).
eines müssen wir , die wir alle in relativ sicheren Ländern leben, weit weg von Israel und palästina und seinen scheinbar unlösbaren Problemen , vor Augen halten:
So lange es auf beiden Seiten Regierungen gibt, die es für den beste Weg halten, wenn der Status Quo bewahrt wird: Und der besteht für beide Regierungen offenbar darin, die Gruppen zu trennen - getrennte Gruppen - Juden gegen Araber, Aschkenasier gegen Mizrahis, Bewohner der Peripherie gegen Bewohner des Zentrums - nur voneinander getrennte Menschen, damit sich jeder auf sein Leben konzentrieren kann, bis sie aufhören zu glauben, dass Veränderungen möglich sind. Wenn sie also Veränderung wollen, müssen sie umgekehrt handeln und sich organisieren!
Genau das tun die Menschen der Basis, die sich der Bewegung "Standing together" anschliessen.
So ist es auf der Webseite der Organisation zu lesedn .--"Organisieren erhöht unsere Kraft. Jeder von uns hat unterschiedliche Talente, die jeweils ein anderes Wissen mitbringen. Wir brauchen all diese Talente und all dieses Wissen, um zu gewinnen. Deshalb stehen wir zusammen für ein Ort, an dem wir uns zum Handeln organisieren können - die Trennung zwischen uns aufheben, mehr Menschen treffen, die Veränderungen wollen, gemeinsam über den Weg entscheiden und ihn dann gehen. Wenn wir organisiert sind, sind wir nicht länger von anderen abhängig. Das Organisieren gibt uns die Kraft, unsere Zukunft für uns alle zu gestalten!"
Lasst uns Freunde in der großen Begung in Israel sein, und gemeinsam werden wir das Land zu einem guten und integrativen Zuhause für uns alle machen. Wir sind jung und alt, arabisch und jüdisch, Frauen und Männer, aus der Vielfalt der menschen, die das das soziale Mosaik unserer Gesellschaft hier ausmacht.
Und hier noch ein Statement von der FB Setie , die auf hebräisch und Arabisch publiziert wird: Am 22. Mai gab es eine grössere Demo der Organisation .. diese schrieb einen Tag später
Danke schön! Danke schön!
Gestern ist etwas passiert, das wir seit Jahren in Israel nicht gesehen haben - eine Demonstration von Tausenden gegen die Besatzung und zugunsten von Wahlen zum Leben, Gleichheit und Frieden. Gestern haben wir bewiesen: Wir sind viel besser als die Regierung hier.
Und wenn es uns auf den Weg des Krieges und Rassismus führt - stehen wir zusammen, machen einen Straßenwechsel und werden dem Gegenüber zeigen, was für jeden einzelnen von uns gut ist! Denn wir verdienen es, ohne Besatzung, ohne endlose Kriegrunden zu leben, mit voller Gleichheit für uns alle.
Wir verdienen Frieden und Sicherheit. Mit den Tausenden, die gestern auf die Straße gingen - und den Menschenmassen dahinter - werden wir es schaffen. Wir stehen zusammen. Komm zu uns:
und hier die Website, auf der es einige Infos in englischer Sprache gibt
Genauso ist es @Woschi 👍. Auch im ST sollte niemand versucht sein eine Seite zu verteufeln. Bei diesem fremdgesteuerten Kampf muss es für Israelis und Palästinenser heißen - gemeinsam sind wir stark.
Alles andere ist zum Scheitern verurteilt.
Bruny
@itsme: Für einen Lehrer, der Angst vor der Reaktion der Schüler auf seine eigene Meinung hat, ist es egal, ob er 20 oder 30 Schüler hat. Ich empfehle auch Dir den Beitrag in dem Link, den ich eingesetzt habe. Danach wirst Du nüchtern.
Das Problem gäbe es nicht, wenn nicht die Nazis versucht hätte alle Juden umzubringen und die Juden auch keine Hilfe von den Alliierten erhielten. Wo sollten sie hin? wer würde sie schüzen. Siehe die Progrome....ich hätte als Jude das gleiche getan...mich verteidigt gegen alle die mich vernichten wollen! Dass die Juden oder Israelis manchmal über das Ziel hinausschießen ist völlig normal: Was würdest Du, lieber Leser tu, wenn jemand versuchen würde deine Familie umzubringen? Ich stehe zu Israel!
@DerSanfte123,
ich denke, mit dieser Deiner Denkweise kommen wir nicht weiter. Sowohl Israelis wie Palästinenser haben das Recht ihre Familien zu beschützen.
Du antwortest in Deinem Beitrag auf meinen Eröffnungsbeitrag dieses Threads vom 9. Juli 2014 :
"Es ist ein Drama für beide Völker. Der Hass regiert, das Auge um Auge, Zahn um Zahn-Prinzip wird den Frieden nicht gewinnen. Viele Palästinenser, vor allem in Gaza, haben außer ihrem Leben nichts zu verlieren, die Israelis werden mit Bomben den Frieden nicht gewinnen. Ihre rechtsradikale Regierung hat kein anderes Konzept als die Daumenschrauben für die Palästinenser weiter anzuziehen. Der Erfolg muss bezweifelt werden.Ich schrieb damals "Der Erfolg muss bezweifelt werden." Stimmt das etwa nicht? Hat die Politik Israels Israel den Frieden gebracht?
Es ist ein Drama,
Karl"
Es muss also umgedacht werden. Das Prinzip "Auge um Auge, Zahn um Zahn" schadet allen Konfliktparteien und verhindert Lösungen.
Karl
Das Problem gäbe es nicht, wenn nicht die Nazis versucht hätte alle Juden umzubringen und die Juden auch keine Hilfe von den Alliierten erhielten. Wo sollten sie hin? wer würde sie schüzen. Siehe die Progrome....ich hätte als Jude das gleiche getan...mich verteidigt gegen alle die mich vernichten wollen! Dass die Juden oder Israelis manchmal über das Ziel hinausschießen ist völlig normal: Was würdest Du, lieber Leser tun, wenn jemand versuchen würde deine Familie umzubringen? Ich stehe zu Israel!
Auch wenn wir in beiden Judenhass-/Nahost-threads hier schon wesentlich weiter sind mit Ursachenüberlegungen, die Frage bleibt offen! Was würdest Du tun lieber Leser!
Ich würde meine Familie schützen, so gut ich kann wie jeder andere Mensch auch.