Internationale Politik Die Linke will an die Macht

olga64
olga64
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Re: Die Linke will an die Macht
geschrieben von olga64
als Antwort auf olga64 vom 07.11.2016, 17:13:44
Nach der US-Präsidentschaftswahl jubeln jetzt sowohl AfD als auch die Linke. Beide sehen einen Systemwechsel, einen Austritt der USA aus der Nato (der nie erfolgen wird), eine Kündigung der Handelsverträge und eine Annäherung an Russland.
Lafontaine drückte es in dieser Form bei einer Talkshow aus. Seiner Frau, der unvergleichlichen Sarah Wagenknecht wird sicherlich bald ein Argument einfallen, weshalb an den Nachteilen des neuen US-Präsidenten die ausschliessliche Schuld unsere Kanzlerin trägt. Man darf gespannt sein.
Ist hier eine Machtübernahme in Deutschland durch AfD und die Linken geplant?
Zusammen oder getrennt? Olga
ehemaligesMitglied48
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Re: Die Linke will an die Macht
geschrieben von ehemaligesMitglied48
als Antwort auf olga64 vom 10.11.2016, 15:55:22
Hast du deiner "Erkenntnisse " aus der politischen Mottenkiste ?
„Die Wahl von Donald Trump offenbart die soziale Spaltung in Amerika und eine Demokratie-Entleerung. Und das ist nicht nur in den USA so, sondern das ist auch schon in Europa angekommen”, sagt Görke von den Linken...und damit hat er ? Richtig er hat recht !

Gregor Gysi: Trump sei ein "schlichtes Gemüt. Er ist nicht besonders gebildet, er ist grobschlächtig." Er gehe von einem Aufschwung für die Rechtspopulisten weltweit aus, "auch in Europa, auch in Deutschland. Das darf man nicht unterschätzen."
Auch der hat recht ! Oder siehst du das anders?

Die amtierende Fraktionsvorsitzende Sahra Wagenknecht sprach indes von "Entsetzen in den etablierten Parteien". Sie habe dieses Ergebnis nicht überrascht. "In den USA liegen die mittleren Löhne heute unter dem Niveau von vor 40 Jahren, das Wachstum landet seit Jahrzehnten in den Taschen der oberen Zehntausend, während immer mehr Menschen abgehängt werden" ...

Ja was ist daran falsch ?

Mit der AfD haben diese Dinge natürlich nix zu tun...achja da gab es noch was:
Dresdner Linke stoppen Autokorso für Donald Trump.

Wer aber vertritt nun aber deine Meinung ? Ach ja von der "Achse des Guten" die Frau Lengsfeld....ja wenn man sich deren Meinung aneignet...dann ist man, nicht nur für mich .....unglaubwürdig.
Re: Die Linke will an die Macht
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaligesMitglied48 vom 10.11.2016, 17:50:29
Als Obama auf der Politbühne erschien,tönten Politiker und Medien als sei uns der Heiland erschienen.
Inzwischen ist der Heiligenschein stark verblasst.
Jetzt tönen wieder alle, auch viele hier, das der Satan die politische Bühne betreten hat.
Mal sehen was mit der Zeit davon bleibt.
Mal sehen wie Politik, Politikwissenschaftler und Wahlforscher von dem Baum wieder runterkommen, in dessen Krone sie mit ihren Voraussagen gekrochen sind.

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ehemaligesMitglied48
ehemaligesMitglied48
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Re: Die Linke will an die Macht
geschrieben von ehemaligesMitglied48
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 10.11.2016, 18:02:58
Ich denk die meisten Menschen sind nur verunsichert...Trump ist für sie nicht so leicht ausrechenbar.
Ich habe neulich im chat wirklich nett mit ner Lady gechattet ..es hat nicht nur mir, sondern auch ihr Spass gemacht.Als ich mich dann verbaschiedet habe, meinte sie "ich sei gar nicht so schrecklich wie sie es immer geglaubt hat"...ich musste lachen, hab mich auch bedankt.
Schau Trump wird sicher Dinge ankündigen. oder vielleicht auch versuchen sie durchzusetzen die "schrecklich" sind...aber er wird auch einsehen, daß er nur eine Marionette ist.Die Fäden ziehen andere...
dutchweepee
dutchweepee
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Re: Die Linke will an die Macht
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf olga64 vom 10.11.2016, 15:55:22
...der unvergleichlichen Sarah Wagenknecht wird sicherlich bald ein Argument einfallen, weshalb an den Nachteilen des neuen US-Präsidenten die ausschliessliche Schuld unsere Kanzlerin trägt. Man darf gespannt sein.
geschrieben von olga

Olga braucht gar nicht so gespannt zu sein - Die Spannung löst sich beim Lesen eines Interviews Heute in der taz:

...taz: Bedeutet Trumps Wahl Auftrieb für Europas Rechte?

Wagenknecht: "Wäre Bernie Sanders der Gegenkandidat der Demokraten gewesen, würden wir über einen Präsidenten Trump jetzt nicht sprechen. Für Europa heißt das: Mit Kandidaten, die wie Clinton für ein „Weiter so“ neoliberaler Politik stehen, verstärkt man den Rechtstrend.

Das sollte vor allem der SPD zu denken geben. Wenn wir nicht wollen, dass nationalistische Kräfte stark werden, müssen wir endlich eine andere Politik machen und den Sozialstaat wiederherstellen, der die Menschen vor dem sozialen Absturz schützt.

Wenn uns das nicht gelingt, ist der Blick in die USA auch ein Blick in Europas Zukunft."
Elmos
Elmos
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Re: Die Linke will an die Macht
geschrieben von Elmos
als Antwort auf dutchweepee vom 10.11.2016, 22:36:37
Guten Morgen Dutch,

Danke für das Zitat, ich würde auch denken, dass Frau Wagenknecht es hier auf den Punkt gebracht hat.
Und ja, "wir" könnten/sollten daraus etwas lernen. Aber ich glaube das tuts nicht so einfach. Dafür hängen auch die Politiker, wie alle anderen Leute, zu sehr an ihren Jobs und Positionen und brauchen (?) dafür die Menschen die sie dabei unterstützen.

Liebe Grüße
Andrea

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pschroed
pschroed
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Re: Die Linke will an die Macht
geschrieben von pschroed
als Antwort auf dutchweepee vom 10.11.2016, 22:36:37
Ich kann dich nicht mehr ernst nehmen, glaubst du, andere ausser TAZ, würden nur Unwahrheiten schreiben.

Dutch, wenn die LINKE so weiter macht, wird diese sowieso gleich unter 5% liegen und keine Rolle mehr spielen, auch Wagenknecht welche immer wieder das gleiche herausposaunt wird echt langweilig, Ihr Ehemann La Fontaine zeigte das heutige Gesicht von den LINKEN bei Maischberger, es war einfach nur traurig, wie weit Oskar von der Realität entfernt ist.

Du kannst dir ja in der Mediathek die Sendung anschauen, ich gehe davon daß es wirklich Oskar war, der in dieser Gesprächsrunde saß man weiß ja nie, alles was nicht einer Ideologie entspricht könnte gelogen sein.

Phil.
Elmos
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Re: Die Linke will an die Macht
geschrieben von Elmos
als Antwort auf pschroed vom 11.11.2016, 08:46:31
Guten Morgen,

Ich kann dich nicht mehr ernst nehmen


Phil, ich glaube, das ist grade das Problem. Die Linke, obgleich sie seit Jahren Ding sagt die klug sind, wird nicht mehr ernst genommen, weil sie sich in der Tat von der "Realität" immer weiter entfernen. Nicht, weil die Dinge komischer werden sondern in meinen Augen ist es so weil die Realität komischer wird.
Und die Rechte wird (natürlich zu Recht, aber ob das wirklich richtig ist?) mit ihrem Scheiss diskreditiert.

Da bleibt dem Normalmenschen nur noch das, was wir an realer Politik haben? Und was sollen all diese "Abgehängten" damit anfangen? Nichts. Und das ist das Problem. Wenn es nicht bald eine reele Chance für linke Politik geben wird und sich nicht bald hier die Lebenssituation vieler Menschen ändern wird, dann wird es auch hier zu einem Panikbeissen vieler Menschen kommen - das heisst der Rechtsruck den wir grade sehen wird auch hier weiter vollzogen werden.

Das ist zumindest meine Meinung, was du damit anfängst bleibt dir überlassen.

Liebe Grüße
Andrea
pschroed
pschroed
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Re: Die Linke will an die Macht
geschrieben von pschroed
als Antwort auf Elmos vom 11.11.2016, 09:14:47
Guten Morgen,
Ich kann dich nicht mehr ernst nehmen

Phil, ich glaube, das ist grade das Problem. Die Linke, obgleich sie seit Jahren Ding sagt die klug sind, wird nicht mehr ernst genommen, weil sie sich in der Tat von der "Realität" immer weiter entfernen. Nicht, weil die Dinge komischer werden sondern in meinen Augen ist es so weil die Realität komischer wird.
Und die Rechte wird (natürlich zu Recht, aber ob das wirklich richtig ist?) mit ihrem Scheiss diskreditiert.
Liebe Grüße
Andrea


Liebe Andrea.
Es gibt keine Partei, welche das Geld selbst produziert, auch die LINKE läßt produzieren, darum kann es nicht sein, daß man Erwartungen in die Gesellschaft schreit welche einfach nicht realisierbar sind eine Geldverteilung wie in den Zeiten der DDR, mein Gott die Mauer ist weg die SED aufgelöst.
Auch die AFD sowie TRUMP und viele andere werden das Geld nicht umsonst herausgeben, verstehe richtig die von dem arbeitenden Volk erwirtschafteten Steuern.

Der Populismus zerstört die Werte und fällt wenn sie an die Macht kommen 30-40 Jahre rückwärts. (siehe Programm AFD TRUMP LINKE)

LINKE, die Reichen sollen höher besteuert werde, INVESTOREN sind bekanntlich die Arbeitgeber sagen natürlich ja ja das tun wir, nein die sagen t´jüss. Die EU liegt schon am Sterben.

Ich denke an meine Kinder bzw. Enkelkinder sowie die junge Generation welche ihre Zukunft von vielen Alten versemmelt bekommen (BREXIT)

Heute, bzw. immer sind wir an erster Stelle für uns "selbst" verantwortlich, es kann doch nicht sein daß man für alles nach einer Partei ruft.

Jeder hat doch zwei Hände, die man benutzen kann zum Arbeiten, bzw. besteht die Möglichkeit seit Jahrzehnten sich weiterzubilden, wenn aber im Jugendalter, wo man bekanntlich benutzen soll sich auszurichten diese Möglichkeit verpaßt hat, dann ist das eben so, dann muß man sich selbst mit der Nase nehmen und sich eben mit einem kleineren Kuchen zufrieden geben.

Meine Wenigkeit war auch ungebildet, ich weiß sehr gut was ein Abgehängter sein kann.
Natürlich gibt es unter den Abgehängten wirklich Ausnahmen, z.b. alleinlebende geschiedene Frauen, oder alleinerziehende Frauen Kranke usw. das sind natürlich Härtefälle wo meines e.a Hilfe angesagt ist.

Tiefe Löhne, tiefe Rente, hast du schon mitbekommen daß für dieses Problem demonstriert wurde ?

Es wäre interessant was ein bedingungsloser Grundeinkommen ändern würde, dann wäre für die LINKE nur noch NATO bzw. die USA ein Dorn im Auge.

N.B. Ich bekam noch nie ein Groschen umsonst, von keinem

Phil.
sittingbull
sittingbull
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Re: Die Linke will an die Macht
geschrieben von sittingbull
als Antwort auf pschroed vom 11.11.2016, 10:50:15
LINKE, die Reichen sollen höher besteuert werde, INVESTOREN sind bekanntlich die Arbeitgeber sagen natürlich ja ja das tun wir, nein die sagen tschüss.
geschrieben von phil.


anders gesagt , es geht einfach nicht :
jedweder ansatz politisch einfluss zu nehmen , ist durch offenbar gottgewollte marktgesetze blockiert .

das ist ein kernmantra neoliberaler propaganda ... nur stimmt es nicht .

wenn die Damen und Herren Investoren im politisch unsicheren Absurdistan weniger steuern zahlen , sollen sie doch da hin gehen .
sie werden schnell merken , dass sich dort z.b. keine wohnungen für 7000 €
pro quadratmeter verkaufen lassen .
ausserdem könnte man natürlich auch kapitalflucht besteuern .

aber das ist nicht der punkt .

der punkt ist , dass es die vornehme aufgabe der politik ist , spielregeln aufzustellen . für ausgleich zu sorgen und die grundbedürfnisse der menschen zu befrieden . wenn die politik aber zusieht wie immer mehr menschen ins elend getrieben werden und nichts unternimmt ... hat sie schlicht versagt und gehört abgelöst .

so muss das ja mit der demokratie auch mal gemeint gewesen sein .

wenn nun aber politik und kapital zu ungunsten der menschen eine korrupte phalanx bilden und die medien im wesentlichen nur noch flankieren ...
dann stimmt im system irgendetwas nicht , dann ist der wurm drin ... und
das system muss einer generalinventur unterzogen werden .

das wäre logisch und machte sinn .

stattdessen sitzt die bürgerliche propaganda tief festgenagelt im Cortex praefrontalis und jeder widerspruch scheint per se blasphemisch .

aber wohin soll sich der durchdeklinierte mensch mit seinen sorgen wenden ?

auch das gibt die bürgerliche propaganda vor :

der hauptfeind ist der linke , der sozialist ...
während für die faschisten akten geschreddert werden .

eine veränderung des staus quo scheint geboten und
jeder wird sich überlegen müssen , auf welcher seite er steht .

sitting bull

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