Internationale Politik Die französische Präsidentschaftswahl
Ich für meinen Teil bin zumindest erstmal erleichtert, dass Macron die erste Wahl für sich entscheiden konnte, zwar nicht ganz so klar, wie vielleicht gewünscht aber immerhin...nur ist noch Garnichts gewonnen, bedeutet, dass Macron noch ein gehöriges Stück Arbeit vor sich haben wird, die Stichwahl gegen Le Pen endgültig für sich zu entscheiden...
Die Wahlbeteiligung war sensationell hoch und zeigt eindeutig, dass die Franzosen die Schnauze voll haben von den etablierten Parteien und man kann nur wünschen, dass Macron das Rennen macht und sich dadurch vielleicht wirklich etwas zum Positiven ändert für das Wahlvolk... aber vor allem wird er "pro Europa" sein und das ist gut.
Kristine
Die Wahlbeteiligung war sensationell hoch und zeigt eindeutig, dass die Franzosen die Schnauze voll haben von den etablierten Parteien und man kann nur wünschen, dass Macron das Rennen macht und sich dadurch vielleicht wirklich etwas zum Positiven ändert für das Wahlvolk... aber vor allem wird er "pro Europa" sein und das ist gut.
Kristine
Sicher, Luchs.
Das, wofür er sich verbal so vehement einsetzt - nicht rechts/nicht links - alles neu und frisch - ist schlicht nicht möglich.
Liebe Grüsse Val
Das, wofür er sich verbal so vehement einsetzt - nicht rechts/nicht links - alles neu und frisch - ist schlicht nicht möglich.
Liebe Grüsse Val
Mit einem neuen Präsidenten Macron kämen – nach eigener Aussage - neue Gesichter in die Politik, ähnlich wie in den USA - keine Politiker also.
Macron erklärte, er wolle ein Präsident für die Patrioten in F werden, die Probleme, die das Land „knebeln“, direkt angehen...
Diese markigen Worte hörten wir bereits von einem Donald Trump...
„In einem Jahr haben wir das Gesicht der französischen Politik verändert“, rief er einer jubelnden Menschenmenge zu. Die von Macron gegründete Bewegung En Marche könnte möglicherweise eine, seine neue Partei werden.
Wie dem auch sei: Macron könnte für die Franzosen und nicht nur für die Franzosen d e r Hoffnungsträger sein, wenn aus der Opposition nicht wieder Störfeuer kämen, die seine Reformen lähmten. Es gilt jetzt – nach dem 7. Mai, so er als Gewinner hervorgehen sollte, an einem gemeinsamen Strang zu ziehen.
Logan
Macron erklärte, er wolle ein Präsident für die Patrioten in F werden, die Probleme, die das Land „knebeln“, direkt angehen...
Diese markigen Worte hörten wir bereits von einem Donald Trump...
„In einem Jahr haben wir das Gesicht der französischen Politik verändert“, rief er einer jubelnden Menschenmenge zu. Die von Macron gegründete Bewegung En Marche könnte möglicherweise eine, seine neue Partei werden.
Wie dem auch sei: Macron könnte für die Franzosen und nicht nur für die Franzosen d e r Hoffnungsträger sein, wenn aus der Opposition nicht wieder Störfeuer kämen, die seine Reformen lähmten. Es gilt jetzt – nach dem 7. Mai, so er als Gewinner hervorgehen sollte, an einem gemeinsamen Strang zu ziehen.
Logan
Sind nicht auch die Parlamentswahlen Anfang Juni sehr entscheidend für den neuen französischen Präsidenten, mit wem er zusammen dann die geplante Politik machen kann?
Bei der Stichwahl dürfte ihm sehr helfen,dass jetzt die anderen,grösseren Wahlverlierer ihre Klientel auffordern, sich an die Seite von Monsieur Macron zu stellen, was natürlich Stimmen bringen kann, vermutlich mehr als bei Madame.
Mich freut es sehr ,dass dieser junge, noch recht unverbrauchte Mann den französischen Klüngel von konservativ-links aufbrechen konnte und ich bin sehr, sehr froh, wenn nicht Mme le Pen als Präsidentin dieses schöne, schwierige Land mit grosser Geschichte in den Abgrund reissen kann.
In Paris erreichte der FN gerade mal 5%; diese Partei scheint ihre Fans auf dem Land zu haben oder in entlegenen Gegenden, wo teilweise der FN auch schon die Bürgermeister stellt.
In den Grossstadt-Ghettos dürfte der FN nicht sehr angesehen sein, weil dort traditionell Franzosen mit Migrationshintergrund leben, die sie ja alle aus dem Land werfen möchte.
Ihre grosse Lügenkompetenz stellte sie auch damit unter Beweis, wenn sie erklärt, alles am Terrorismus beteiligten Menschen oder solche, die auch leicht kriminell sind, umgehend ausweisen zu lassen. Vergass sie eigentlich, dass die meisten der Attentäter der letzten Zeit Franzosen waren. Wohin sollen die ausgewiesen werden? Evtl. in die französische Karibik? Olga
Bei der Stichwahl dürfte ihm sehr helfen,dass jetzt die anderen,grösseren Wahlverlierer ihre Klientel auffordern, sich an die Seite von Monsieur Macron zu stellen, was natürlich Stimmen bringen kann, vermutlich mehr als bei Madame.
Mich freut es sehr ,dass dieser junge, noch recht unverbrauchte Mann den französischen Klüngel von konservativ-links aufbrechen konnte und ich bin sehr, sehr froh, wenn nicht Mme le Pen als Präsidentin dieses schöne, schwierige Land mit grosser Geschichte in den Abgrund reissen kann.
In Paris erreichte der FN gerade mal 5%; diese Partei scheint ihre Fans auf dem Land zu haben oder in entlegenen Gegenden, wo teilweise der FN auch schon die Bürgermeister stellt.
In den Grossstadt-Ghettos dürfte der FN nicht sehr angesehen sein, weil dort traditionell Franzosen mit Migrationshintergrund leben, die sie ja alle aus dem Land werfen möchte.
Ihre grosse Lügenkompetenz stellte sie auch damit unter Beweis, wenn sie erklärt, alles am Terrorismus beteiligten Menschen oder solche, die auch leicht kriminell sind, umgehend ausweisen zu lassen. Vergass sie eigentlich, dass die meisten der Attentäter der letzten Zeit Franzosen waren. Wohin sollen die ausgewiesen werden? Evtl. in die französische Karibik? Olga
Bei Licht betrachtet, wird Macron, der politisch Unverbrauchte, weder links noch rechts ideologisch festgezurrt, dennoch viel Glück brauchen, dass er nach den Parlaments-Wahlen einen Mix von Leuten findet, die einen Aufbruch, Reformen verwirklichen werden, gestützt durch eine stabile parlamentarische Mehrheit, unkompliziert, das ist das Problem, die ihn kontinuierlich regieren lässt.
Daumen halten, Le Pen hält die Prügel stets bereit.
Daumen halten, Le Pen hält die Prügel stets bereit.
Re: Die französische Präsidentschaftswahl
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Ich hoffe die französichen Wähler sind klüger als die spanischen. Die Lage ist bescheiden und kritisch in beiden Ländern, wenn auch zugegebenermaßen Spanien noch deutlicher hinterher hinkt in allem. Aber in beiden Ländern sind die jungen Menschen die benachteiligten.
Und ich hoffe dass Macron der Entrepreneur ist der Rojoy noch nie war, das würde Frankreich helfen.
Bruny
Und ich hoffe dass Macron der Entrepreneur ist der Rojoy noch nie war, das würde Frankreich helfen.
Bruny
Genau das ist es, heigl.
FALLS er es schafft.
Da kann man nur hoffen. Sein kometenhafter Aufstieg irritiert viele der rechts und links etablierten Politiker, slbst wenn sie jetzt, um den Sieg des FN zu verhindern, ihren Sympathisanten raten, für Macron zu stimmen.
LG Val
FALLS er es schafft.
Da kann man nur hoffen. Sein kometenhafter Aufstieg irritiert viele der rechts und links etablierten Politiker, slbst wenn sie jetzt, um den Sieg des FN zu verhindern, ihren Sympathisanten raten, für Macron zu stimmen.
LG Val
Re: Die französische Präsidentschaftswahl
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Ja Val, da sieht man aber doch auch wie weit weg vom tatsächlichen Leben die anderen sind. Es war doch vorauszusehen, dass ein charismatischer junger Mann, der die Nähe zum Volk nicht scheut und ein guter Rhetoriker ist, so einiges bewirkt.
Ob er der Messias ist kann ich nicht abschätzen, aber ich wünsche ihm zum einen dass er es schafft und zum anderen dass er danach nicht weiter macht wie bisher. Wunder kann er nicht bewirken aber ein Umschwung und Umdenken wäre ja schon mal was in die richtige Richtung.
Vive la France
Bruny
Ob er der Messias ist kann ich nicht abschätzen, aber ich wünsche ihm zum einen dass er es schafft und zum anderen dass er danach nicht weiter macht wie bisher. Wunder kann er nicht bewirken aber ein Umschwung und Umdenken wäre ja schon mal was in die richtige Richtung.
Vive la France
Bruny
Genau das ist es, heigl.
FALLS er es schafft.
Da kann man nur hoffen. Sein kometenhafter Aufstieg irritiert viele der rechts und links etablierten Politiker, slbst wenn sie jetzt, um den Sieg des FN zu verhindern, ihren Sympathisanten raten, für Macron zu stimmen.
LG Val
Liebe Val.
Ich hoffe nur daß die Entzauberung der Populisten weitergeht sowie die Strippenzieher im Hintergrund ihr Einfluß verlieren.
Phil.
ZITAT SZ
Von Hakan Tanriverdi
Hacker haben in den vergangenen Wochen wohl den französischen Präsidentschaftskandidaten Emmanuel Macron ins Visier genommen. Damit wollen sie offenbar seinem Wahlkampf schaden. Es handelt sich um dieselbe Gruppe, die für Hacking-Angriffe auf US-Demokraten und den Bundestag verantwortlich ist. Deutsche und amerikanische Sicherheitsbehörden gehen davon aus, dass die Hacker ihre Befehle vom russischen Staat erhalten.
Das geht aus einer Analyse der IT-Sicherheitsfirma Trendmicro hervor (PDF). Auch die CDU-nahe Konrad-Adenauer-Stiftung soll Ziel von Angriffen gewesen sein. Trendmicro zufolge ist es unklar, ob die Gruppe mit ihren Versuchen erfolgreich war. Die Sicherheitsforscher können nicht sagen, ob es Hacker-Attacken auf andere Kandidaten der französischen Präsidentschaftswahl gab.
o.k. nu isser ja erst mal gewählt, wird's wahrscheinlich auch werden, Präsident.
Russland ist ein separates Thema, zu dem ich nichts beitragen kann ausser was nachplappern, mehr will ich auch nicht.
Russland ist ein separates Thema, zu dem ich nichts beitragen kann ausser was nachplappern, mehr will ich auch nicht.