Internationale Politik Deutschland ein Vorbild in der Welt
Re: Deutschland ein Vorbild in der Welt
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Karl,
solche Statistiken haben für mich nur einen geringen Aussagewert.
Es kommt immer darauf an, welche Zielsetzung mit einer Statistik
verfolgt wird, wie subtil die Fragestellung ist etc. etc.
Wäre die Zielsetzung gewesen, wie viele Menschen in diesem Land
nicht glücklich sind, wäre das Ergebnis evtl. anders ausgefallen?
Meli
solche Statistiken haben für mich nur einen geringen Aussagewert.
Es kommt immer darauf an, welche Zielsetzung mit einer Statistik
verfolgt wird, wie subtil die Fragestellung ist etc. etc.
Wäre die Zielsetzung gewesen, wie viele Menschen in diesem Land
nicht glücklich sind, wäre das Ergebnis evtl. anders ausgefallen?
Meli
Re: Deutschland ein Vorbild in der Welt ?
Ob du Fakten zur Kenntnis nehmen würdest?
Die SPD ist trotz einiger positiver Dinge (Mindestlohn) bei den Wählern nicht so beliebt...und in der Groko auch nicht.
An der Basis der SPD wollen viele eine andere Koalition....das sind Umfragen sicher nur eine Momentaufnahme.
Für wen sich die SPD entscheiden wird bleibt ihr überlassen...aber der Gabriel würde doch zuu gern Kanzler werden.Und diesem Ziel wird er alles andere unterordnen.Ob dir das gefällt oder Scheuer....ist nicht wichtig.
Nun komm ich mal zu den Dingen, die Deutschland in der Welt unbeliebt machen.
Es ist die Finanzpolitik Schäubles, welche bei den anderen EU Staaten auf wenig Gegenliebe stösst. Es sind die Alleingänge von Merkel in der Flüchtlingspolitik, die dazu führen, das Italien oder Griechenland allein gelassen werden. Es ist auch die Frechheit von Merkel anderen Ländern vorzuschreiben, wen sie in ihr Land lassen(auch wenn ich das persönlich gut finde).
Es ist der permanente Handelsüberschuss Deutschlands der zu Ungleichgewichten in Europa führt...und das sind nur ein paar Gründe.
Den vielen Flüchtlingen in Deutschland sind diese Gründe aber sicher "pupsegal".
Die SPD ist trotz einiger positiver Dinge (Mindestlohn) bei den Wählern nicht so beliebt...und in der Groko auch nicht.
An der Basis der SPD wollen viele eine andere Koalition....das sind Umfragen sicher nur eine Momentaufnahme.
Für wen sich die SPD entscheiden wird bleibt ihr überlassen...aber der Gabriel würde doch zuu gern Kanzler werden.Und diesem Ziel wird er alles andere unterordnen.Ob dir das gefällt oder Scheuer....ist nicht wichtig.
Nun komm ich mal zu den Dingen, die Deutschland in der Welt unbeliebt machen.
Es ist die Finanzpolitik Schäubles, welche bei den anderen EU Staaten auf wenig Gegenliebe stösst. Es sind die Alleingänge von Merkel in der Flüchtlingspolitik, die dazu führen, das Italien oder Griechenland allein gelassen werden. Es ist auch die Frechheit von Merkel anderen Ländern vorzuschreiben, wen sie in ihr Land lassen(auch wenn ich das persönlich gut finde).
Es ist der permanente Handelsüberschuss Deutschlands der zu Ungleichgewichten in Europa führt...und das sind nur ein paar Gründe.
Den vielen Flüchtlingen in Deutschland sind diese Gründe aber sicher "pupsegal".
Liebe meli,
solche Umfragen sind deutlich besser als die Extrapolation der eigenen subjektiven Eindrücke. Insbesondere sind sie durchaus geeignet ein Gefälle in einer Landkarte aufzudecken, denn die Menschen haben überall die gleichen Fragen gestellt bekommen. Dass Westdeutsche oft zufriedener sind als Ostdeutsche spiegelt sich übrigens auch hier im Forum.
Sehr interessant ist auch die Bestätigung der hier bereits oft gelesenen Vermutung, dass die Ausländerfeindlichkeit mit der Unzufriedenheit über die eigene Lebenssituation steigt und Hilfsbereitschaft Flüchtlingen gegenüber ansteigt mit der Häufigkeit des Kontakts mit diesen.
Karl
solche Umfragen sind deutlich besser als die Extrapolation der eigenen subjektiven Eindrücke. Insbesondere sind sie durchaus geeignet ein Gefälle in einer Landkarte aufzudecken, denn die Menschen haben überall die gleichen Fragen gestellt bekommen. Dass Westdeutsche oft zufriedener sind als Ostdeutsche spiegelt sich übrigens auch hier im Forum.
Sehr interessant ist auch die Bestätigung der hier bereits oft gelesenen Vermutung, dass die Ausländerfeindlichkeit mit der Unzufriedenheit über die eigene Lebenssituation steigt und Hilfsbereitschaft Flüchtlingen gegenüber ansteigt mit der Häufigkeit des Kontakts mit diesen.
Karl
Re: Deutschland ein Vorbild in der Welt ?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
" An der Basis der SPD wollen viele eine andere Koalition....das sind Umfragen sicher nur eine Momentaufnahme.
Für wen sich die SPD entscheiden wird bleibt ihr überlassen..."
Logisch - Wahlumfragen sind immer eine Momentaufnahme.
Diese Momentaufnahme ist allerdings trotz der Krise in der EU, der Probleme mit Asylanten... ziemlich konstant.
Profitiert haben allerdings die anderen Parteien- Linke und Grüne von diesen Schwierigkeiten nicht.
Profitiert hat die AfD, mit der niemand koalieren wird.
Eine Koalition Rot-Rot-Grün könnte rechnerisch möglich werden. Dazu müsste sich allerdings die Linkspartei in wesentlichen Fragen( bes. im außenpol. Fragen) völlig "wenden".
Ist es dann noch deine Partei? Willst du das?
Dass Merkel die Frechheit besessen hätte, den anderen europäischen Staaten vorzuschreiben, wen sie in ihr Land lassen müssen, ist eine Legende.
Sie war viel unterwegs, um für die Öffnung der europäischen Staaten in Polen, Ungarn... zu werben. Zwingen lassen sich diese Staaten natürlich nicht, dafür ist die Selbständigkeit der Staaten in der EU viel zu groß. Das Ergebnis ist ja bekannt.
Die Beliebtheit Deutschlands von den Aussagen bestimmter Regierungen , wie der Polens oder der Ungarns abzuleiten, ist sinnlos.
Hallo ihr lieben, wenn ich mir Deutschland betrachte, dann ist es doch ein Vorbild mit grosser Bedeutung auf dieser Welt. Im Vergleich zu anderen Ländern ist Deutschland wirklich ein Land mit blühenden Landschaften dem es Wirtschaftlich gesehen prächtig geht. ein volk mit rund 80.000.000 Einwohnern ist 3. gösstes Exportland dieser Erde. Es gibt die 2.meissten Patente weltweit und deer Wirtschaft geht es richtig gut. Wir machen eine gute Umweltpolitik und unsere Binnengewässer werden immer sauberer. Es gibt so viele Gründe warum es den Deutschen so gut geht aber es gibt einen entscheidenden Grund. Wir haben hier eine funktonierende Demokratie die frei gewählt ist und eine gute soziale Marktwirtschaft die Beispielhaft ist auf der Welt.
Hallo Gerd.
Aber leider habe ich den Eindruck daß viele Einheimische den Vorteil der BRD nicht verstehen, (Populisten usw.) sowieso sind die einzelnen Negativ Stimmen in diesem Forum überhaupt keine Referenz in Bezug der Ausrichtung Deutschland.
Es gibt immer Verlierer in einer Gesellschaft bzw. Abgehängte wo der Durschnitt nicht dafür kann, da sollte auf keinen Fall auf irgendeinen USER hier zutreffen, ist aber leider ein Bestandteil von einer Statistik.
Phil.
Wofür, das ich die Wahrheit schreibe ?
Dass Du mit Deinem Beitrag an der objektiven Realität, in der sich unser Land befindet, gelinde gesagt leicht vorbei geschrieben hast, ist Dir vielleicht schon an den Reaktionen hier bewusst geworden, sollte dies aber tatsächlich Deine ganz persönliche Ansicht widerspiegeln, dann wäre ein Blick aus Deinem Elfenbeinturm sicher nicht die schlechteste Variante, sich mal mit der Wirklichkeit vertraut zu machen.
Das Kriterium sollte immer der Maßstab sein, an dem wir uns messen.
Freilich funktioniert unsere Demokratie und erst recht unser Rechtsstaat, verglichen mit Ländern, wie der Ukraine oder Russland bspw., sogar sehr gut. Aber mehr, als alle paar Jahre für ein Kommunal- Landes- oder Bundesparlament Kreuzchen machen, ist hierzulande auch nicht vorgesehen. Lebendige Demokratie aber geht anders.
Unserer Wirtschaft geht es gut, diese solitäre Einschätzung ist auch soweit richtig. Aber geht es auch den Menschen deshalb gut? Oder geht es der Wirtschaft auch vor allem deshalb gut, weil es vielen Menschen dreckig geht? Hartzlern, Aufstockern, Minijobbern und all den anderen Lohnsklaven?
Soziale Marktwirtschaft ist gelegentlich evtl. noch vorzufinden, aber schon lange nicht mehr die Regel. Eine auf stetem Wachstum basierende Wirtschaft ist nicht auf Dauer angelegt. Es gibt kein ewiges Wachstum, schon gar kein exponentielles.
Die Freiheit des Wortes haben sich die Menschen 1989 auf der Straße unter Mühen erstritten. Dieses hohe Gut wissen sie auch deshalb sehr zu schätzen. Um so mehr hängt es ihnen zum Halse raus, wenn sie heute erleben, dass eine Handvoll Familienbetriebe (Springer, Mohn, Funke) alleine darüber bestimmt, was ein 80-Millionenvolk lesen und denken soll.
Bekomme bitte den folgenden Satz nicht in die falsche Kehle, aber Beiträge, wie Deinen Eröffnungsbeitrag oben, kenne ich vom Stil her noch gut von früher. So sahen, mit anderem Vorzeichen versehen, die Leitartikel des ND sowie der anderen "Bezirksorgane" aus. Wem das mal wieder PRIMITIV oder unverschämt erscheint, der darf sich gern diesen Quervergleich antun.
Was ich allerdings auch aus Deinem Beitrag herauslese, ist Dein Wunsch nach Beständigkeit und dem Fernbleiben von Veränderungen. Das wiederum klingt plausibel.
Unserer Wirtschaft geht es gut, diese solitäre Einschätzung ist auch soweit richtig. Aber geht es auch den Menschen deshalb gut? Oder geht es der Wirtschaft auch vor allem deshalb gut, weil es vielen Menschen dreckig geht? Hartzlern, Aufstockern, Minijobbern und all den anderen Lohnsklaven?
Lohnsklaven sind wir/ waren wir theoretisch alle, das gehört zum Überleben, Wandersmann jeder kann sein Leben organisieren wie er möchte, natürlich muß man auch Freiheiten bzw. Schicht, Feiertags - arbeiten mit in Kauf nehmen, meine Wenigkeit wünschte sich oft ein Tomatenhandel wo ich morgens um 09:00 beginnen würde und abends um 17:00 mein Kassensturz gemacht hätte, glaub mir das hätte mit einem geringerem Lebens-Auskommen auch funktioniert, bis dann der Rentenbescheid im Briefkasten gelegen hätte.
Aber diese Überlegung was man will, muß sehr früh schon beim Einstieg in die Arbeitswelt entschieden werden, ausser man ist diplomiert (Akademiker) dann ist es natürlich einfacher, was bei mir nicht der Fall war leider muss man dann in den sauren Apfel beißen und jahrzehntelang die Sklavenarbeit gutheißen bis man über die Mauer war.
Ich möchte niemanden unterstellen daß sein Lebensweg meinem gleich ist, oder war. Im Ausland ist es nicht anders wie in Deutschland.
Auf diesem Globus gibt es nix umsonst.
Natürlich ist die Besteuerung der Löhne in Deutschland im Vergleich zu anderen Länder zu hoch.
Phil.
Interessanter Link zu deiner Frage
Re: Deutschland ein Vorbild in der Welt
Mir geht es persönlich auch gut, und es wäre schon frevelhaft, würde ich mich über mein persönliches Leben beklagen.
Wenn ich an das Leben meiner Eltern zurückdenke, die immer fleißig und sparsam gelebt haben, denen es nicht so gut ging, und die aber dennoch immer dankbar und fröhlich waren, dann müsste ich sogar ein schlechtes Gewissen haben, dass ich ihnen jetzt nichts von meinem Leben zurückgeben kann.
Trotzdem oder gerade deshalb will ich mich nicht zurücklehnen und die Augen vor denen verschließen, die zum Teil unverschuldet in Not leben.
Die Welt ist nicht gerecht, und auch in unserem so hochgelobten Deutschland gibt es viel soziale Ungerechtigkeiten. Auch sehe ich mit mit Sorge wie das Kapital mit aller Kraft nach Kriegsgründen sucht und sie auch provoziert.
Die ganze Welt könnte für Alle ein Paradies sein, wenn nicht die Wenigen, welche schon den meisten Reichtum auf sich vereinen, ohne Skrupel nach noch mehr Macht und Reichtum streben würden.
justus
Wenn ich an das Leben meiner Eltern zurückdenke, die immer fleißig und sparsam gelebt haben, denen es nicht so gut ging, und die aber dennoch immer dankbar und fröhlich waren, dann müsste ich sogar ein schlechtes Gewissen haben, dass ich ihnen jetzt nichts von meinem Leben zurückgeben kann.
Trotzdem oder gerade deshalb will ich mich nicht zurücklehnen und die Augen vor denen verschließen, die zum Teil unverschuldet in Not leben.
Die Welt ist nicht gerecht, und auch in unserem so hochgelobten Deutschland gibt es viel soziale Ungerechtigkeiten. Auch sehe ich mit mit Sorge wie das Kapital mit aller Kraft nach Kriegsgründen sucht und sie auch provoziert.
Die ganze Welt könnte für Alle ein Paradies sein, wenn nicht die Wenigen, welche schon den meisten Reichtum auf sich vereinen, ohne Skrupel nach noch mehr Macht und Reichtum streben würden.
justus
Die Welt ist nicht gerecht, und auch in unserem so hochgelobten Deutschland gibt es viel soziale Ungerechtigkeiten. Auch sehe ich mit mit Sorge wie das Kapital mit aller Kraft nach Kriegsgründen sucht und sie auch provoziert.
Die ganze Welt könnte für Alle ein Paradies sein, wenn nicht die Wenigen, welche schon den meisten Reichtum auf sich vereinen, ohne Skrupel nach noch mehr Macht und Reichtum streben würden.
justus
Stimmt Justus, so sehe ich es auch, besonders das gierige Verhalten der grossen weltweiten Konzerne ist abstossend. Es fehlt eine Politik des respektieren der Arbeitnehmer bzw. allgemeiner Menschlichkeit.
Bin mal gespannt was die Ursache des BASF Vorfall ist. In der Hoffnung daß es nicht wieder an dem kleinen Arbeiter hängen bleibt.
Phil.
.......Auch sehe ich mit mit Sorge wie das Kapital mit aller Kraft nach Kriegsgründen sucht und sie auch provoziert. ….
Ich nehme dich als Schreiber mit sehr ausgewogener Meinung wahr. Deshalb würden mich gerade zu dieser Aussage einige deiner Beispiele interessieren.
Das „Kapital“, was auch immer das ist, ich selbst verstehe darunter Eigentümer der Wirtschaftsbetriebe, kann doch kein Interesse an einem Krieg haben. Von der Rüstungsindustrie mal abgesehen.
Kriege enden unvorhersehbar, für das Gedeihen der Wirtschaft völlig untragbar.
Ciao
Hobbyradler