Internationale Politik der westen will den krieg ...

olga64
olga64
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Re: der westen will den krieg ...
geschrieben von olga64
als Antwort auf dutchweepee vom 07.07.2015, 18:17:54
Will Cuba tatsächlich diplomatische Beziehungen zu diesem Gottes eigenen Land?
[/quote]

Dutch - diese sicher wichtige Frage sollten Sie an einen der Castro-Brüder in Cuba direkt stellen, weil ich befürchte, deutsche Senioren können hier nicht weiterhelfen (so gerne sie es natürlich auch hier täten).
In der statistischen Zahl von ca 2.500 Kindern und Jugendlichen, die in den USA durch Schusswaffen getötet werden, befinden sich auch die, die ermordet werden und auch Selbstmörder.
Die Waffenproblematik existiert in den USA schon viel zu lange - allerdings will die Mehrheit des Volkes dort keine Änderung und ausserdem sind die betreffenden Gesetze hierzu immer Sache der einzelnen Staaten der USA (wie auch die Todesstrafe).
Aber ich habe noch nie von einem Präsidenten der USA gehört, dass er bei der Eröffnung eines Spielplatzes für Kinder, wo diese sich in SChiessen usw. üben dürfen, verkündete, dies sei aus patriotischen Gründen dem Land gegenüber nötig. Oder fällt mir ein solcher Präsident, der dies sagte, nur nicht ein? Von Putin ist diese seltsame Aussage ja überliefert. Olga
Re: der westen will den krieg ...
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf wandersmann vom 08.07.2015, 15:14:58
@ Edita

Danke für die links. Solche Parks, egal ob in Russland, den USA oder sonstwo, gehörten einfach boykottiert, und Eltern, die mit ihren Kindern dort hingehen, gehörig die Leviten gelesen.

Ich war zwar nicht angesprochen, aber ich danke Dir, dass du an dieser Stelle so ein unmissverständliches Votum abgibst, ohne zu relativieren oder Ablenkungsmanöver einzuleiten, wie deine anderen Brüder im Geiste. Hätte ich dir gar nicht zugetraut.
Tina1
Tina1
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Re: Militär-Fantasialand ...
geschrieben von Tina1
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 07.07.2015, 16:51:18
Na, passt er sich endlich den Amerikanern an. Dort ist es doch üblich Kleinkindern das Schießen beizubringen .
Bruny

Bruny wer bringt den Kleinkindern in Amerika "Schießen" bei? Der Staat?

"Vor Kurzem hat Russlands Präsident Wladimir Putin eine Art Militär-Fantasialand bei Moskau eröffnet, wo Kinder und Jugendliche alle Arten von Schießgerät ausprobieren dürfen. Putin pries dieses Freizeitvergnügen als Teil einer wehrhaft-patriotischen Erziehung."

Die Aktion "wehrhaft-patriotische Erziehung" von Putin kommt mir sehr bekannt vor. Aus diesem Grund passt sich m. E. Putin nicht den Amerikanern an, sondern es ist eine Neuauflage oder Weiterführung der vormilitärischen Ausbildung der ehemaligen DDR. Ein "Militär-Fantasialand" hat nichts mit privaten Besitz von Waffen zu tun, sondern es dient einer wehrhaft-patriotischen Erziehung und das beginnt schon im Kindesalter. Die vormilitärischen Ausbildung ist Putin bestens bekannt und daher nicht verwunderlich, wenn er solche Aktionen bringt.
Man kann also durchaus Parallelen feststellen, alles wie gehabt, nur ein anderes "Deckmäntelchen". Meine Meinung.
Tina

"Das "Manöver Schneeflocke II" (für Kinder bis zu vierzehn Jahren) wie "Signal DDR 20" (die Kriegsspiele für die älteren Jahrgänge) sollen der GST im DDR-Jubeljahr wieder zu der Stärke verhelfen, die sie einst besaß.

ein-gewehr-in-kinderhaenden

So wurden in der Zeitschrift „Trommel“ die Pioniere Anfang des Jahres zum „Manöver Schneeflocke II“ aufgerufen. Dieses Manöver war Teil der Aktion „Signal DDR 20“, die nach Berichten aus Ost-Berlin die größte wehrpolitische Massenaktion seit Kriegsende gewesen ist. Rund 2,5 Millionen Kinder und Jugendliche sollen sich; daran beteiligt haben, darunter 824 000 Kinder im Alter von sechs bis vierzehn Jahren.

Sie robben über die Schorfheide und traben durch den Thüringer Wild. Statt "Räuber und Gendarm" spielen sie "Volksarmee", wie die Zeitschrift "Pionierleiter" der kommunistischen DDR-Kinderorganisation berichtet. Diese bewußte Indoktrination von kritik- und wehrlosen Kleinkindern soll den Jugendlichen zu einem „klaren Kopf“ verhelfen. Denn nach Abschluß der Aktion „Signal DDR 20“ sagte Generalmajor Teller: „Es hat sich wiederum erwiesen: Herrscht Klarheit im Kopf, dann weiß die Jugend, was sie zu tun hat. Deshalb ist es unbedingt erforderlich, den gesamten Ausbildungsprozeß in der GST und den Wehrsport ideologisch zu durchdringen.

Dieser Haß auf die imperialistische Politik des Bonner Staates muß zugleich prinzipiell und unversöhnlich sein ... dabei müssen sich wahrscheinlich einige Lehrer endgültig von der Vorstellung befreien, daß es unmoralisch ist, zum Haß zu erziehen.“

Mit diesem Freund-Feind-Bild kann nach Ansicht der SED die Jugend nicht früh genug vertraut gemacht werden. Denn das Interesse am militärischen Spiel sei „vom Kindergartenalter an sehr ausgeprägt“. Schon bei Dreijährigen soll der Grundstein der klassenmäßigen Erziehung gelegt werden. Der Chefredakteur von „Neuer Weg“, Rudolf Wettengel, meint dazu: „Primitiv? vielleicht. Aber wirksam und meist dauerhaft, Erst bei einem Sechsjährigen mit der Erklärung gesellschaftlicher Zusammenhänge beginnen zu wollen, birgt weit mehr Schwierigkeiten.Pflicht aller Funktionäre und Ausbilder zu betrachten“."

Das alles habe ich selber erlebt, ansonsten würde ich jetzt sagen: "ich glaube es nicht"!
Tina
Sand, Sand, Sand

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Re: Militär-Fantasialand ...
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Tina1 vom 08.07.2015, 16:39:04
Der Staat verhindert es zumindest nicht, da haben schon die Waffen Lobbyisten entschieden was dagegen. Ich habe genügend Angsterfahrung dass ich sage Waffen gehören nirgendwo in die Hände von Kinder. Und wie man gerade erst vorgeführt bekam gehören sie auch nicht in die Hände von Erwachsenen. Meiner Ansicht nach werden auch ohne Waffen schon genügend Gewalttaten durchgeführt.
Egal wo, ich bin und werde nie ein Befürworter von Waffen sein.
Bruny
arno
arno
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Re: Militär-Fantasialand ...
geschrieben von arno
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 08.07.2015, 16:53:23
Der Staat verhindert es zumindest nicht, da haben schon die Waffen Lobbyisten entschieden was dagegen. Ich habe genügend Angsterfahrung dass ich sage Waffen gehören nirgendwo in die Hände von Kinder. Und wie man gerade erst vorgeführt bekam gehören sie auch nicht in die Hände von Erwachsenen. Meiner Ansicht nach werden auch ohne Waffen schon genügend Gewalttaten durchgeführt.
Egal wo, ich bin und werde nie ein Befürworter von Waffen sein.
Bruny


Moin, Bruny,

die gefährlichste Waffe ist immer noch die "menschliche Zunge".

Der Gebrauch dieser Waffe gehört auch in die Hände der Kinder.

Gruß arno
olga64
olga64
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Re: Militär-Fantasialand ...
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 08.07.2015, 16:53:23
Das ist einerseits sehr vernünftig, was Sie hier ausdrücken - andererseits für mich aber auch nicht nachvollziehbar, warum Sie dann trotzdem Russland und seinem Regenten so sehr vertrauen: einem Land, das an 2. Stelle der Waffenproduktion und des -verkaufes stehen.
Auch sollten wir wieder mal nicht vergessen, dass auch in Deutschland schon viel Leid mit'Waffen verursacht wurde. Ich erinnere an die jugendlichen Amokläufer, die zu Hause und in den Schützenvereinen grosse Arsenale vorfinden, die dann auch noch unsicher verwahrt werden. Übrigens - auch ein Schweizer Taschenmesser kann schon eine Waffe sein, ebenso ein Auto,das jemand fährt, obwohl er dazu nicht geeignet ist.
Was die durch Waffen getöteten Kinder in den USA anbelangt, sollen wir auch nie vergessen, dass in unserem Land jährlich Hunderttausende von Kindern auch ohne Waffeneinsatz misshandelt und zu viele auch getötet werden. Olga

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Re: Militär-Fantasialand ...
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf arno vom 08.07.2015, 17:03:43
Moin Arno, gestern Nacht habe ich eine Doku über Indien und sein Kastensystem gesehen. Ich bin immer noch geschockt über die Gewaltbereitschaft von Menschen. Alles unter dem Mäntelchen Tradition.
Jede Art von Gewalt ob mit oder ohne Waffe finde ich schrecklich. Mit Waffen bleiben Leichen, ohne tote Seelen. Ich weiß nicht was schlimmer ist.
Sorry für die Abweichung vom ursprünglichen Thread aber die Bilder und das Gehörte der Sendung wollen nicht weichen.
Bruny
Re: Militär-Fantasialand ...
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 08.07.2015, 17:05:29
Damit hier kein Missverständnis aufkommt, ich vertraue nur Menschen die ich persönlich kenne. Bestimmt vertraue ich weder Putin, noch Obama oder anderen Politikern. Dazu habe ich auch keine Veranlassung. Ich mag es nur nicht leiden wenn sich alles auf einen projiziert.
Bruny
olga64
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Re: Militär-Fantasialand ...
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 08.07.2015, 17:21:25
Na ja - eine Front der Diskutanten "projiziert" ja seit Monaten alles auf Obama und "die Amis" - die mögen das auch nicht und dies führt zu den kindischen Streiterein mit persönlichen Angriffen. Ähnelt manchmal der Unterstützung für einen Fussball-Club - lächerlich, wenn es nicht so ernst wäre.
Aber es stimmt ja: zu einer sachlichen, auch neutralen Diskussion gehört einfach "menschliche Grösse". Olga
Tina1
Tina1
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Re: Militär-Fantasialand ...
geschrieben von Tina1
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 08.07.2015, 16:53:23
Der Staat verhindert es zumindest nicht, da haben schon die Waffen Lobbyisten entschieden was dagegen. Ich habe genügend Angsterfahrung dass ich sage Waffen gehören nirgendwo in die Hände von Kinder. Und wie man gerade erst vorgeführt bekam gehören sie auch nicht in die Hände von Erwachsenen. Meiner Ansicht nach werden auch ohne Waffen schon genügend Gewalttaten durchgeführt.
Egal wo, ich bin und werde nie ein Befürworter von Waffen sein.
Bruny


Bruny da stimme ich dir voll zu. Ich bin auch kein Befürworter von Waffen, denn jede Waffe in der Hand bedeutet Gefahr. Waffen sollte nicht jeder kaufen können, dafür muss der Staat sorgen.
Ich bin aber auch gegen eine Militarisierung der Jugend u. Kindern u. das mit einem Feindbild versehen. Das war mein Thema. Hass schüren kann nicht gut gehen, denn die Menschen haben selber einen Kopf zum Denken. Irgendwann schlägt geschürter Hass ins Gegenteil um, die Geschichte hat es 1989 gezeigt.
Tina

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