Internationale Politik der westen will den krieg ...

Obama kann ohne Rücksicht auf Wählerschichten jetzt die letzten Jahre seiner Präsidentschaft ausleben. Er hat sich ja noch vieles vorgenommen: Cuba, Asien, Iran - für Europa dürfte da nur wenig Zeit und Engagement bleiben - vielmehr erscheint es mit Sicherheit vielen Amerikanern sehr lästig.
Sie erleben ja auch mit ,dass sie gerade von Europäern beschimpft oder mit Häme übergossen werden. ABer wenn es dann darum geht, Jesiden zu befreien oder den grausamen IS militärisch einzudämmen, nehmen wir Europäer, insbesondere wir Deutschen, dies gerne in Anspruch - denn gerade wir Deutschen haben es lieber, wenn die anderen die Kriege führen und uns dieser Blutzoll erspart bleibt.
Es wird auch nie eine eindeutige Antwort darauf geben, ob nun militärische Einsätze besser oder schlechter sind.
In damaligen Jugoslawien waren sie besser (und haben den Grünen ihre Unschuld genommen). In Syrien hat die Nichteinmischung auch nach Jahren nichts gebracht.
Ist es vernünftig, zuzusehen, wie die Ostukraine mit militärischer Hilfe von Russland Menschen abschlachtet und andere zu Hunderttausende auf die Flucht schickt? Oder wäre hier eine militärische Balance - also Unterstützung der restlichen Ukraine - wichtiger? Was ist, wenn die TErritorialansprüche des Herrn Putin noch grösser werden? In Richtung baltische Staaten, Polen und evtl. auch frühere DDR (er sprach ja schon davon, dass die BRD seinerzeit die DDR annektierte)?
Letztendlich müssen das die involvierten Staaten selbst lösen und nicht unsere Kanzlerin und nicht die EU: es sind die Ukraine, die die USA um Waffen bitten - die USA werden dies entscheiden und liefern oder auch nicht. Das weiss Herr Putin genau so gut wie wir es wissen müssten. Olga

Ich weiß nicht wer auf "pauschal" kam und taufe den Thread wieder zurück. Selbstverständlich will der ganze Westen nicht den Krieg. Ich nicht und alle hier versammelten Senioren auch nicht. So war es vom TO auch nicht gemeint. Aber ein paar Politiker und Militärs in der EU und in der NATO sind schon scharf drauf.

Heute morgen fand ich ein bemerkenswertes Interview des US-Fernsehsender Vox mit dem Friedensnobelpreisträger mit vielen merkwürdigen Zitaten, welches erst vor wenigen Tagen stattgefunden hat. Wörtlich sagte amerikanische Präsident:



Sind wir jetzt schon im Mittelalter gelandet? Welches Kraut und besonders, wie viel davon, muss man Rauchen um auf diese Ebene zu gelangen. Damit dürfte die pauschale Diskussion um Krieg und Frieden in Europa und in der Welt beantwortet sein.

Das Erste was mir darauf einfiel war:
"Willst du nicht mein Freund sein, dann schlage ich dir den Schädel ein"

Ps: Zu behaupten, das dieses Interview nicht oder zumindest nicht in dieser Art stattgefunden hat, wäre sehr verwegen. Auch dann, wenn das Interview von RT aufgezeichnet wurde.

"Sind wir jetzt schon im Mittelalter gelandet? Welches Kraut und besonders, wie viel davon, muss man Rauchen um auf diese Ebene zu gelangen."

Ja - so ist es, die Amis reden viel - wenn der Tag lang ist und dabei kommen dann solche Hämmer raus.
Ich habe zwar in den 23'' "nicht viele merkwürdige Zitate" erkannt - aber- das was er hier sagte, reicht ja schon.
Schade, dass hier nicht der Zusammenhang erkennbar ist, bei den herausgeschnittenen 23 Sekunden.
Ich gehe mal davon aus, dass es um IS geht.

Anders die Russen- die handeln. Da wurde nicht viel geredet und Putin ließ die Panzer in der Ukraine rollen.
Kannst du aber nicht wissen - wurde im russischen Staatsfernsehen nicht gesendet.

Herr Putin handelt - operiert - ja auch auf anderer Bühne. Kürzlich brachte er seinem ägyptischen Amtskollegen, Herrn al Sisi, eine Kalaschnikow als Gastgeschenk mit - eine hübsche Geste. Ausserdem empfahl sich Russland dort als neuer Waffenlieferant, da Ägypten sich "unabhängiger" auf diesem Gebiet von den USA machen möchte (die nur noch unregelmässig für diesen Bedarf zahlen).
Dies dürfte ja Labsal für deutsche Gemüter sein, wenn sie als Putin-Freunde erfahren, dass die Welt also doch nicht waffenlos ihrer Zukunft entgegensieht. Aber die Beurteilung pro Putin dürfte sicher freundicher ausfallen als bei gleicher Sachlage jene für die USA. Olga

Den Artikel hinter dem Link hast du aber gelesen? Oder denkst du tatsächlich, das RossiaToday eine Gefahr für deinen gefestigten Charakter ist? Ich habe es übrigens auf einer schweizer Webseite gefunden.

Hier das ganze Interview mit Obama. Es dauert knapp 40 Minuten, nicht nur die von russischer Propaganda zusammengeschnittenen 23 Sekunden.



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adam

Ohne Zweifel sind die USA eine Supermacht, die ihre Interessen gnadenlos vertritt und mit Waffengewalt durchsetzt. Das wird wohl Keiner hier bestreiten.

Jetzt stehn die Fragen: Welchen moralischen Anspruch haben die USA ihre Interessen mit aller Macht durchzusetzen und welche Nationen dürfen das auch? Wer bestimmt, wer das darf? Wieso darf zum Beispiel der Iran keine Atomwaffen haben, wenn für Israel und Pakistan solche international geduldet werden?
Ich erinnere mich an ein Zitat des schweizer Schriftstellers Max Frisch:

"Nationalismus ist das Privileg kleiner Nationen. Kein Mensch hat Angst vor einem nationalistischen Lichtenstein."

p.s.: Jetzt ohne Flachs und Krümel adam - hast Du Antworten auf diese Fragen?

Also Dutchweepee, du lebst in deiner heilen Welt, das auch legitim ist
Zur Zeit ist es sehr brenzlig.
Phil.

Das verstehe ich nicht Phillipe - wieso sind diese Fragen naiv?

Das verstehe ich nicht Phillipe - wieso sind diese Fragen naiv?

Weil, wenn es die USA nicht tut der Putin es tut, dann sei die DDR wieder gegrüsst.

Schau doch nur das Schlachtfeld Syrien,Putin´s Politik.