Internationale Politik Der Supergau ist da: Radioaktivität am AKW Fukushima zehnmillionenfach erhöht
Re: Der Supergau ist da
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Hierzulande ist es höchstens graduell besser.
@enigma,
bei uns ist es nicht anders. Es wird nur vorsichtiger gehändelt:
Ob Mappus in regelmäßigem Kontakt zu seinem Arbeitgeber stehe, ob dieser einen privilegierten Zugang zu ihm habe - dazu gab es keine Stellungnahme. Auch Stimmen aus der Antiatombewegung, die einen Zusammenhang zwischen Mappus' Eintreten für die Kernkraft und den Interessen des auch im Atombereich tätigen Konzerns herstellen, wollte die Regierung nicht kommentieren; solche Vermutungen werden offenbar als zu abwegig angesehen. Siemens betonte allgemein, man nehme "keinen Einfluss auf die Entscheidungen der Mandatsträger". Aufgrund deren möglicher Doppelrolle "achten wir auf erhöhte Sensibilität und Transparenz".
Stefan Mappus: Ein Jobangebot von Siemens
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adam
@mart und adam.
da bin ich ganz einer Meinung mit Euch, dass es bei uns nicht viel anders ist.
Wahrscheinlich kommt es nur noch zynischer rüber, wenn die Informationspolitik so verharmlosend ist und auf die Betroffenen unerträglich wirken muss, wenn der "ernste Störfall" bereits eingetreten ist.
Enigma
da bin ich ganz einer Meinung mit Euch, dass es bei uns nicht viel anders ist.
Wahrscheinlich kommt es nur noch zynischer rüber, wenn die Informationspolitik so verharmlosend ist und auf die Betroffenen unerträglich wirken muss, wenn der "ernste Störfall" bereits eingetreten ist.
Enigma
So schnell kann es gehen.
Ich gehe einmal davon aus, dass dies kein Aprilscherz ist.
[i]"Ein Kampfjet der US-Amerikaner ist in der Vulkaneifel bei Laufeld abgestürzt.
Den Angaben des Sprechers zufolge war der Jet nicht mit Raketen bestückt gewesen."[/indent]
Senhora
Ich gehe einmal davon aus, dass dies kein Aprilscherz ist.
[i]"Ein Kampfjet der US-Amerikaner ist in der Vulkaneifel bei Laufeld abgestürzt.
Den Angaben des Sprechers zufolge war der Jet nicht mit Raketen bestückt gewesen."[/indent]
Senhora
"Hinter mir die Sintflut"... Hauptsache ich hab gut gelebt.[/quote]
Sie scheinen ja wirklich ein massives Leseproblem zu haben! Vielleicht doch ein Besuch bei Fielmann? Olga
Re: Radioaktive Wässer
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Ich kann bei Mart keinen Lese- oder Verständnisfehler finden.
Schließt Du da nicht von Dir wieder einmal verallgemeinernd auf die gesamte Menschheit? Nur mal so gefragt!
Menschen mit Kindern und Enkeln tangiert sehr wohl was aus diesen wird.
Ich kenne im übrigen Menschen, die keine Kinder haben und die Entwicklung mit der gleichen Trauer betrachtet haben, wie auch Menschen mit Nachwuchs.
Meli
.......uns tangiert dies nicht mehr, das wir dann nicht mehr auf dieser Welt sind.
Schließt Du da nicht von Dir wieder einmal verallgemeinernd auf die gesamte Menschheit? Nur mal so gefragt!
Menschen mit Kindern und Enkeln tangiert sehr wohl was aus diesen wird.
Ich kenne im übrigen Menschen, die keine Kinder haben und die Entwicklung mit der gleichen Trauer betrachtet haben, wie auch Menschen mit Nachwuchs.
Meli
Bevor Sie nun hemmungslos Ihre Klischeevorstellungen zum Besten geben, sollten Sie einfach nochmals in Ruhe lesen, was ich eigentlich geschrieben habe. DAs könnte helfen. Olga
Re: Radioaktive Wässer
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Ob diese Entsorgung (erg. bezieht sich auf radioaktive Wässer und Abfälle) ein Problem ist oder wird, wird sich erst in der Zukunft herausstellen. Sie haben aber recht - uns tangiert dies nicht mehr, das wir dann nicht mehr auf dieser Welt sind. Mich erstaunt es, dass anscheinend nach einer Unmenge von Kernphysikern jetzt auch noch die Creme de la Creme der Entsorgungsspezialisten hier in diesem Forum auf den Plan tritt. Sehr spannend.
Re: Radioaktive Wässer
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Jetzt wird das radioaktive Wasser in großen Mengen in den Pazifik geleitet, und 11,5 Millionen Liter Wasser sollen insgesamt abgeleitet werden.
Aber „uns tangiert das nicht mehr“, nicht wahr? Zu so viel Kaltschnäuzigkeit und Ignoranz angesichts einer immensen tödlichen Gefahr vor allem für nachkommende Generationen, und zwar nicht nur in Japan, denn bekanntlich trifft für das Meer nicht zu: „still ruht der See“, fällt einem wirklich nichts mehr ein.
Eins verstehe ich nicht: Da dies inzwischen ein globales Problem ist, wieso wird die Problemlösung dann trotzdem dem betroffenen Land und einem einzigen Konzern allein überlassen, der schon vorher durch Fehler im System und schlampige Wartung das Versagen des Kernkraftwerks mit verursacht hat? Warum mischen sich da nicht andere Weltorganisationen oder Regierungen oder Konzerne oder irgendwelche superschlaue, geniale Menschen ein, um gemeinsam eine Problemlösung anzugehen? Kann mir das mal jemand erklären? Ich verstehe es tatsächlich nicht.
Die Belastung des Wassers mit radioaktivem Jod-131 liegt laut Tepco um das 10000-Fache über der gesetzlichen Höchstgrenze. Die Regierung forderte den Konzern auf, schnell zu handeln: "Wenn die gegenwärtige Lage über lange Zeit anhält, wird es riesige Auswirkungen auf den Ozean haben", sagte Regierungssprecher Yukio Edano. Tepco erwägt den Bau einer Barriere im Meer, um zu verhindern, dass radioaktiv verseuchter Schlamm in den offenen Ozean gelangt. Die Errichtung werde jedoch mehrere Tage dauern, sagte der Sprecher der japanischen Atomsicherheitsbehörde, Hidehiko Nishiyama.
Aber „uns tangiert das nicht mehr“, nicht wahr? Zu so viel Kaltschnäuzigkeit und Ignoranz angesichts einer immensen tödlichen Gefahr vor allem für nachkommende Generationen, und zwar nicht nur in Japan, denn bekanntlich trifft für das Meer nicht zu: „still ruht der See“, fällt einem wirklich nichts mehr ein.
Eins verstehe ich nicht: Da dies inzwischen ein globales Problem ist, wieso wird die Problemlösung dann trotzdem dem betroffenen Land und einem einzigen Konzern allein überlassen, der schon vorher durch Fehler im System und schlampige Wartung das Versagen des Kernkraftwerks mit verursacht hat? Warum mischen sich da nicht andere Weltorganisationen oder Regierungen oder Konzerne oder irgendwelche superschlaue, geniale Menschen ein, um gemeinsam eine Problemlösung anzugehen? Kann mir das mal jemand erklären? Ich verstehe es tatsächlich nicht.
@: "...Tepco erwägt den Bau einer Barriere im Meer, um zu verhindern, dass radioaktiv verseuchter Schlamm in den offenen Ozean gelangt..."
Ich kann mir nicht vorstellen, wie so eine Barriere funktionieren sollte. Das Gift ist ja nicht hauptsächlich der Schlamm, sondern die Flüssigkeit darin. Und diese lässt sich durch keine Barrieren abhalten, den Weg der Schwerkraft - nämlich zum tiefsten Punkt - zu suchen.
Ich kann mir nicht vorstellen, wie so eine Barriere funktionieren sollte. Das Gift ist ja nicht hauptsächlich der Schlamm, sondern die Flüssigkeit darin. Und diese lässt sich durch keine Barrieren abhalten, den Weg der Schwerkraft - nämlich zum tiefsten Punkt - zu suchen.