Forum Politik und Gesellschaft Internationale Politik Der Stellvertreterkrieg in Syrien

Internationale Politik Der Stellvertreterkrieg in Syrien

Mitglied_bed8151
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Re: Der Stellvertreterkrieg in Syrien
geschrieben von ehemaliges Mitglied

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w.
hisun
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Re: Der Stellvertreterkrieg in Syrien
geschrieben von hisun
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 22.04.2013, 12:25:14
Wolfgang, danke für den Link!

Was in Syrien wirklich geschieht: "Was für einen Konflikt tragen die Syrer eigentlich gerade aus in ihrem Land? Und in welcher Beziehung steht er zur Revolution?"

... diese Frage wird in „die tageszeitung heute“ beantwortet von

Mohammed al-Attar, geboren 1980, ist syrischer Dramatiker. Seine Stücke wie "Withdrawal", "Online", "Look at this street - this is what hope looks like" oder "A Chance Encounter" wurden in London, New York, Seoul, Berlin, Brüssel, Athen und Beirut aufgeführt.

und

Odai Alzoubi, geboren 1981, ist syrischer Schriftsteller. Er studierte Elektroingenieur an der Universität von Damaskus und Philosophie an der Lebanese University in Beirut. Zurzeit forscht er für seine Dissertation in Philosophie an der Universität von East Anglia in Norwich, Großbritannien. Ebenso wie Mohammed al-Attar analysiert er seit Ausbruch des Konflikts die Lage in Syrien.

ich habe ihn gelesen: interessanter link von Wolfgang

hisun
.*.
Libellelepke
Libellelepke
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Re: Der Stellvertreterkrieg in Syrien
geschrieben von Libellelepke
als Antwort auf hisun vom 22.04.2013, 14:21:51
1956 in Ungarn das selbe passiert. Die Geschichte wiederholt sich. Die Ungarn suchten helfende Hände, die haben umgeschaut, Niemanden gefunden. Liebe Leute, Mohamed hat auch Moses 10 Gebote übernommen. Du darfst nicht morden, und du sollst keine falsche Zeuge sein. Wenn alle Religionen und Herscher II.Mose 20; einhalten würde, an der Erde wäre kein feudal Herrscher, keine Elend und kein Blutvergiessen. Libellelelpke

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sittingbull
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Re: Der Stellvertreterkrieg in Syrien
geschrieben von sittingbull
als Antwort auf hisun vom 22.04.2013, 14:21:51
Was in Syrien wirklich geschieht ... diese Frage wird in „die tageszeitung heute“ beantwortet


und zwar so :

" Trotzdem ist das, was derzeit in Syrien geschieht, eben kein "sinnloser Bürgerkrieg". Es ist eine Revolution , mit allen dazugehörigen Mühen und Schmerzen und unterschiedlichen Phasen. Es ist der längste und steinigste aller Wege, die Freiheit zurückzuerlangen. "

welche "freiheit" ...

die freiheit des volkes syriens oder die "freiheit" des imperialimus seinen radius zu erweitern ?

haben wir aus den angeblichen "revolutionen" in jugoslawien , irak und libyen nichts gelernt ...

muss der achtbare begriff "revolution" , jetzt für jede vom westen angezettelte destabilisierung herhalten ?

aktuell bemühen sich die geheimdienste des imperialismus unter hochdruck , einen chemiewaffen
einsatz der regierungstruppen und ein übertreten der "roten linie" zu beweisen , um der
"revolution" endlich militärisch "auf die sprünge" zu helfen .

chemiekeule

die folgenden "revolutionen" sind in nordkorea und dem iran zu erwarten ...
später in den südamerikanischen ländern der "alianza bolivariana"

es ist immer das gleiche spiel mit den immer gleichen lügen .

sitting bull
hisun
hisun
Mitglied

Re: Der Stellvertreterkrieg in Syrien
geschrieben von hisun
als Antwort auf sittingbull vom 27.04.2013, 12:36:57
welche "freiheit" ...
die freiheit des volkes syriens oder die "freiheit" des imperialimus seinen radius zu erweitern ?
haben wir aus den angeblichen "revolutionen" in jugoslawien , irak und libyen nichts gelernt ...
chemiekeule


@sittingbull,

es geht oder ging hier um eine Freiheit ( wie vergleichsweise beim spanischen Bürgerkrieg, der russischen Revolution oder der französischen Revolution), nämlich die Befreiung von nicht nur einem Diktator sondergleichen, sondern auch von einem Folterknecht.

Die Entwicklung des Aufstandes gegen Assad hat damit angefangen, dass im Jahr 2011 in Daraa fünfzehn Kinder wegen eines Graffito vom Regime gefoltert wurden, über die friedlichen Proteste, die sich daraufhin nach und nach über das ganze Land ausbreiteten und schließlich zu den gewaltfreien Demonstrationen von mehreren Hunderttausend Menschen in Hama und Deir as-Sur führten.

Man beachte auch die ungezählten Personen, die willkürlich verhaftet wurden und anschließend unter Folter ums Leben kamen, sowie die unzähligen Situationen, in denen das Regime bewies, dass es nicht gewillt ist, seine repressive Grundhaltung auch nur um einen Deut zu ändern. Als wäre das nicht genug, übergeht man auch die politische Geschichte des 20. Jahrhunderts: angefangen beim Staatsstreich vom 8. März 1963 über die "Korrekturbewegung" bis hin zur Machtübergabe an Baschar al-Assad durch seinen Vater. Auch dass die Baath-Partei und später der Assad-Clan keinerlei politische Teilnahme egal welcher Seite im Land zuließ, wird verdrängt.

Aus diesen Gründen ist der Volkswiderstand geboren worden, der nun gegen eine echte Staatsarmee kämpft, die über eine Luftwaffe, Panzer, Raketen und chemische Waffen verfügt und die bereits jede dieser Waffen gegen Zivilisten und Kämpfer eingesetzt hat, ohne einen Unterschied zu machen.

Da kommt mir der Spruch in den Sinn:
„der Krug geht zum Brunnen bis er bricht“
(und es gibt noch viele Krüge) wir werden schon sehen

Aber du hast recht, die westlichen Mächte (Geheimdienste des Imperialismus) mischen ihre Suppe im Hintergrunde und sind sprungbereit.. vordergründig wird es nicht wahrgenommen..

Gruss
hisun
.*.
Mitglied_bed8151
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Re: Der Stellvertreterkrieg in Syrien
geschrieben von ehemaliges Mitglied

arabellion. oder: die über jahrzehnte gewohnte ordnung löst sich auf
die militärische gewalt grassiert. in dem maße, wie diese gewalt wächst, schwindet die möglichkeit einer friedlichen entwicklung. der grund: keiner der beteiligten, inländer wie auländer, hat ein interesse am frieden. alle setzen sie auf krieg. ich gehe davon aus, dass das der anfang eines ganz großen krieges ist. wer gewinner bzw. wer verlierer sein wird, steht noch aus. es ist zu früh, darüber zu spekulieren.
---
w.

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ingo
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Mitglied

Re: Der Stellvertreterkrieg in Syrien
geschrieben von ingo
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 05.05.2013, 09:50:52
So oder ähnlich ist es, Wolfgang. Nicht zu vergessen, daß der Iran der größte Zündler und Waffenlieferant der Region ist.
Und ganz nebenbei wird deutlich, wie stumpf das Schwert "UNO geworden ist. Ich habe mir dazu eben den Wortlaut bei Wiki angeschaut: Es ist ein Trauerspiel!

Die wichtigsten Aufgaben der Organisation sind gemäß ihrer Charta die Sicherung des Weltfriedens, die Einhaltung des Völkerrechts, der Schutz der Menschenrechte und die Förderung der internationalen Zusammenarbeit. Im Vordergrund stehen außerdem Unterstützung im wirtschaftlichen, sozialen und humanitären Gebiet (siehe auch die Millennium-Entwicklungsziele der UNO).
Karl
Karl
Administrator

Re: Der Stellvertreterkrieg in Syrien
geschrieben von Karl
als Antwort auf hisun vom 27.04.2013, 18:40:42
Ich bin gerade über diesen Monitor Beitrag vom 2. Mai gestolpert und denke, der gehört hier hin. Die Berichte über Giftgaseinsätze in Syrien werden mit den erfundenen Kriegsgründen im Irak verglichen.

Angesichts der Lage und der roten Obama-Linie kann ich mir auch in keinster Weise vorstellen, dass das Saddam-Regime so selbstmörderisch agieren würde.

Karl
Mitglied_bed8151
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Mitglied

Re: Der Stellvertreterkrieg in Syrien
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ingo vom 05.05.2013, 10:11:57
die uno war schon immer machtlos. sie wird wie ein nasenbär durch die manege geführt. bärenführer sind die fünf ständigen mitglieder im sicherheitsrat. -> http://de.wikipedia.org/wiki/Sicherheitsrat_der_Vereinten_Nationen

es ist übrigens ein gern erzähltes märchen, dass iran in nahost der größte zündler sei. das märchen wird von interessierter seite erzählt und von den allgegenwärtigen parteiischen nachplapperern nachgeplappert. ich erinnere daran, dass israel lieber heute als morgen iran angreifen will und kaum noch zu halten ist. auch obama sucht nur das passende datum, um dann loszuschlagen. - mir tun die iraner leid. sie erdreisten sich, in einer vom westen reklamierten zone die zähne zu zeigen. darauf steht die todestrafe. die amerikanischen und israelischen henkersknechte stehen schon in habachtstellung.
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w.
ingo
ingo
Mitglied

Re: Der Stellvertreterkrieg in Syrien
geschrieben von ingo
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 05.05.2013, 12:08:10
Und die Waffenlieferungen an Syrien und die Hisbolla stammen nicht hauptsächlich aus dem Iran, Wolfgang? Wenn dem nicht so ist, wäre ich für Informationsquellen dankbar; denn auch ich bin in erster Linie an Wahrheiten und nicht an Märchen interessiert. Waffenlieferanten sind für mich allerdings per se Zündler. So wollte ich auch verstanden sein.

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