Internationale Politik Der Stellvertreterkrieg in Syrien

ist dir bekannt, dass die sogenanntn "jungtürken" gar keine religiösen waren, sondern laizisten, modernistische teile der gebildeten, soziologisch und ideengeschichtlich gesehen das gegenteil der heutigen islamisten? - die, die "jungtürken", hatten auch ganz andere ziele... sie waren liberale, wollten eine kapitalistische wirtschaft und eine verfassung, wie sie im westen üblich war (die sie dann auch bekamen).
mit deiner islamophobie verstellst du dir selbst die freie sicht auf die wirklichkeit.
es ist eine tatsache, dass religiöse politisch handelnde muslime, islamisten, die nase voll haben von westlern und der westlichen kolonialen einteilung der welt und dabei sind, potentaten zu stürzen. assad ist der nächste potentat, der fallen wird. es grünt - auch in syrien.
ein gespenst geht um - kein rotes mehr, wie es jahrzehntelang üblich war, sondern ein grünes.
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w.

Schön für dich, dass du den Islam so schätzt.

Ich selbst bevorzuge eine Trennung von weltlichem und religiösem Recht. Verstümmelungen oder Tötungen als Strafe, werden einer aufgeschlossenen Gesellschaft nicht gerecht.

Nun ja, zumindest haben nun die Muslime, Russland und der Vatikan einer Geschlechtergleichstellung der UN zugestimmt.

Schau mal

Ciao
Hobbyradler

ich bin muslim. warum sollte ich den islam nicht schätzen? das hat aber mit dem thema nichts zu tun. rede zur sache!
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w.

zur sache... hier ist eine interpretation des geschehens aus säkularer, linker sicht. das ist nicht meine sicht. aber ich finde, das haytham-manna-interview (linktipp) ist lesenswert. manna weist auf die einmischungen ausländischer mächte hin und nennt ein bis dato unbekanntes detail. ich zitiere aus dem interview: "Die [abtrünnigen] Militärkommandanten, die sich am 7. Dezember 2012 in Antalya trafen, begegneten dort fünf Nicht-Syrern, die ihnen sagten, was sie zu tun hätten. Das waren Robert Ford, der ehemalige US-Botschafter in Damaskus; Eric Chevallier, der ehemalige französische Botschafter in Damaskus; Herr al-Attiya, Staatsminister im Auswärtigen Amt in Doha (Katar); ein Verantwortlicher von Bandar bin Sultan, Geheimdienstchef Saudi-Arabiens, und zudem ein Vertreter der türkischen Armee."
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w.

Wolfgang, wenn mich meine Erinnerung nicht trügt,
bist Du vor einigen Jahren noch ein engagierter (katholischer ?)
Christ gewesen. Was bringt so einen Menschen dazu, Muslim zu werden?
Du mußt nicht darauf antworten, es hat mich nur überrascht.

M.

heute lese ich, dass auch die deutsche regierung auf den kriegskurs der französischen und der britischen regierung eingeschwenkt ist (linktipp). ehrlich gesagt, es hätte mich auch gewundert, wenn das merkel-regime friedlich geblieben wäre.
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w.

Diese Mitteilung enttäuscht mich zutiefst ....

M.

Wolfgang stellt dies mit seinem unermüdlichen Hass auf unsere Kanzlerin natürlich wieder so hin, als sei alles beschlossen. Dies ist es nicht - es ist ja auch eine schwierige Abwägung,wenn man nur an unsere Absage im Libyen-Konflikt (und auch Mali) denkt.
DA dies dann sicher eine Parlamentsentscheidung wird, hoffe ich, dass die Grünen und die SPD nicht vorher ihr verbales Pulver verschossen haben und dann doch wieder zustimmen - so wie sie es ja meist machen.
Einfacher dürfte unsere Entscheidung auch dadurch werden, dass sich England nach anfänglicher BEfürwortung nun elegant aus der Affäre gezogen hat und Monsieur Hollande recht allein auf weiter Flur dasteht. Seine Gründe sind auch zu offensichtlich - er verliert täglich an Akzeptanz in Frankreich und braucht wieder ERfolgserlebnisse - deshalb greift er zu bewährten militärischen Mitteln. Kurzfristig hat ihm ja auch das Eingreifen in Mali einen kleinen Bescheid in der Grande Nation beschert.Ist aber schon wieder vorbei. Olga

arabischer frühling
jetzt ist auch damaskus kriegsschauplatz. die vororte sind bereits gefallen. die rebellen bereiten sich auf den sturm auf assads palast vor. assads tage sind gezählt. ein weiterer despot hat fertig.
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w.

ARD Fernsehreporter Jörg Armbruster ist im nordsyrischen Aleppo angeschossen und nach einer Notoperation in einen stabilen Zustand gebracht worden. Derzeit befindet er sich wohl in der Näher zur türkischen Grenze und soll demnächst nach Deutschland ausgeflogen werden.

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