Forum Politik und Gesellschaft Internationale Politik Der schmutzige Krieg in Libyen

Internationale Politik Der schmutzige Krieg in Libyen

hugo
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Re: Gaddafis Krieg gegen Libyer
geschrieben von hugo
als Antwort auf olga64 vom 06.06.2011, 15:42:46
WAr dies auch das grosse Ziel in Kambodscha, wo unter "Volksherrschaft" ca 2 Mio des Volkes niedergemetzelt wurden? Sie sollten Sich mal den Film Killing Fields ansehen - da dürften sogar Sie zum Nachdenken gezwungen werden.
geschrieben von Olga


hm olga, vergessen Sie bitte nicht das es vor Allem die Amis waren welche durch Ihre Politik, Ihre Agressionen und Aktionen (teilweise sogar gemeinsam mit den Viet-Kong aber jeder auf der anderen Seite des Taues ziehend) die Voraussetzungen für dieses Völkermorden schufen.

Sie sollten sich mal die Geschichte Kambodschas durchlesen -da dürften sogar Sie zum Nachdenken gezwungen werden,,hm oder nicht, so wie ich Ihre Beiträge kenne.

hugo
sittingbull
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Re: Gaddafis Krieg gegen Libyer
geschrieben von sittingbull
als Antwort auf hafel vom 06.06.2011, 16:50:23
Bekloppter geht es nicht mehr. Ich habe mein ganzes Leben keiner Partei angehört


nicht einmal das...
wir " bekloppten " tolerieren das natürlich ...

" oh , what a fun "


sitting bull
hafel
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Re: Gaddafis Krieg gegen Libyer
geschrieben von hafel
als Antwort auf sittingbull vom 06.06.2011, 17:15:48
@ sittingbull:


Du bist ja leider nicht mal in der Lage einen normalen Satz umzusetzen.

Mir ist es egal wer, wo in einer Partei ist, das kann ich somit nicht "bekloppt" finden.
Anders, dass Du mir unterstellst ich wäre SPD-Mitglied. Deine Unterstellung finde ich bekloppt. Aber für mich ist hier erst einmal die weitere Diskussion mit Dir beendet. Schreibe doch wieder so ein "schönes Gedicht", das Leben ist ja sonst so ernst, da haben wir wieder etwas zum Lachen.

Hafel

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sittingbull
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Re: Gaddafis Krieg gegen Libyer
geschrieben von sittingbull
als Antwort auf hafel vom 06.06.2011, 17:40:57
Schreibe doch wieder so ein "schönes Gedicht",



aber gerne...



"saß der kleine kaiser
alleine an der hafel
traurig, trocken , ganz allein
mit sein wichtig geschwafel.

nun schimpft der alte mann
und denkt , wie hab ich das verdient
das mich der kommunist aus hamburg
so vorbildlich bedient .

mancher hat dazu gelernt
manch einer lernt es nie
des kaisers hafel lebensquark
" die idiotie "

im ende juckt es keinen
der kaiser bleibt allein
da kann er noch so sabbeln
interessiert doch kein."

schnell gemacht e.V.

na bitte...

sitting bull




hafel
hafel
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Re: Gaddafis Krieg gegen Libyer
geschrieben von hafel
als Antwort auf sittingbull vom 06.06.2011, 20:31:32
Hoffnungslose Situationen gibt es eigentlich nicht; -- sondern nur Menschen, die Situationen gegenüber hoffnungslos sind.

Hafel
adam
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Re: Gaddafis Krieg gegen Libyer
geschrieben von adam
als Antwort auf sysiphus vom 06.06.2011, 16:30:54
Deine Antwort Adam, auf meinen Beitrag vom 05.06.2011 09:50, hat mich denn schon ein wenig enttäuscht. Über den Schlußsatz meines Beitrags hast Du dich echauffiert, auf meine Ausführungen zu den thematischen Inhalten UN-Charta, Völkerrecht, Sicherheitsrat, humanitäre Interventionen leider keine Antwort Adam.

sysiphus...


@sysiphus,

ich schreibe hier seit vier Jahren Beiträge, die vielen nicht opportun sind. Ich meine, von solchen Beiträgen, die unterschiedliche Meinungen wiederspiegeln, lebt das Forum. Es ist normal, eine nicht opportune Meinung zu haben.

Zum Thema: Die Artikel die Du aus der Charta der UN aufgeführt hast, betreffen internationale Konflikte. Mein Link betraf Möglichkeiten des Sicherheitsrates, bei Konflikten innerhalb von Staaten einzugreifen. Da sind ihm enge Grenzen gesetzt und ich sehe keine der Möglichkeiten (Völkermord, Genozid, Massenflucht) in Libyen als gegeben an. Ginge es darum die Menschenrechte militärisch umzusetzten (welch abwegige Vorstellung), müßten wir der halben Welt den Krieg erklären.

Der Natoeinsatz hat die Lage in Libyen dahingehend verschlimmert, daß Gaddafi nicht anderes übrig bleibt, als sich seiner Haut so lange wie möglich zu wehren. Die Anklage in Den Haag macht eine Ausreise aus Libyen für ihn zusätzlich unmöglich. Und wie soll es militärisch weitergehen? Daß der Konflikt aus der Luft nicht entscheidend beeinflußt werden kann, ist inzwischen klar. Offiziell darf Gaddafi persönlich nicht "gejagt" werden. Kann die UN Bodentruppen genehmigen und falls ein Grund ge(er)funden wird, welcher Staat ist bereit dafür?

Ein Weg ohne Krieg wäre möglich gewesen. Bei konsequenter, internationaler Isolierung Gaddafis, Einwirken auf seinen Umkreis, Möglichkeiten für seine Ausreise, wäre die Lage in Lybien m.A.n. näher an einer Lösung, im Sinn der libyschen Bürger, als heute und mit tausenden Toten weniger. Der Westen könnte auch bei einer demokratischen Entwicklung behilflich sein, helfen, demokratische Strukturen aufzubauen.

Selbst wenn Gaddafi den Bürgerkrieg verliert, werden auf Seiten der Aufständischen Männer bei den Siegern sein, die auf alte Machstrukturen zurückgreifen können und werden. Demokratisch sind diese Strukturen nicht. Das libysche Volk wird so auch zu den Verlierern gehören, wenn die Aufständischen den militärischen Sieg schaffen. Die Nato trägt daran Mitschuld und daß ihr Einsatz möglicherweise eine demokratische Entwicklung in Libyen verhindert, ist grotesk.

Du hast gefragt, ob ich kein Vertrauen zu den Entscheidungen des Sicherheitsrates habe. Wie könnte ich Vertrauen zu einer Institution haben, die sich seit Jahrzehnten durch den Einspruch der Vetomächte, durch deren nationale Interessen, blockiert?

--

adam


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rolf †
rolf †
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Re: Gaddafis Krieg gegen Libyer
geschrieben von rolf †
als Antwort auf adam vom 06.06.2011, 23:28:21
Diesen Beitrag kann ich ohne Einschränkung unterschreiben.
schorsch
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Re: Gaddafis Krieg gegen Libyer
geschrieben von schorsch
als Antwort auf adam vom 06.06.2011, 23:28:21
@: "...Ein Weg ohne Krieg wäre möglich gewesen. Bei konsequenter, internationaler Isolierung Gaddafis,...."

Du vergisst eines: Wo Geld zu holen ist, hört die internationale Geschlossenheit auf. Konkret: Gaddafi könnte mit seinen Milliarden jede Blockade und jede Sanktion hohnlächelnd umgehen.
hugo
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Re: Gaddafis Krieg gegen Libyer
geschrieben von hugo
als Antwort auf schorsch vom 07.06.2011, 08:04:24
oh ja schorsch, der Meinung bin ich schon lange. Wenns nach adams Vorschlag ginge -also soo lange geduldig warten bis den Gaddafis das Geld und die Geduld ausgeht und sie sich selber den Strick nehmen oder zur Demokratie aufrufen- dann werden unsere Enkel das nicht mehr erleben.

Wie heutzutage ein Ultimatum der UN, Ihre Resolutionen, Embargen oder gar die vielen Apelle beantwortet werden, sahen wir ja bei den Israelis, bei Saddam, und können es derzeit beim Ahmadinedingsda erleben.

Jeder Aufruf zum Schonen der Gaddafis (auch wenn er sich hinter einer verlogenen Nichteinmischungsfloskel* versteckt) ist eine direkte Solidaritätserklärung und Hilfe für Diktatoren und zieht weiter dauerhaftes Elend seiner Gegner im Lande nach sich.

* verlogen, weil Nichteinmischung gleichbedeutend ist mit direkter Hilfe für den Tyrannen, zumal er diese Hilfe (Bewaffnung) ja sowieso schon in der Tasche hat.

hugo
adam
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Re: Gaddafis Krieg gegen Libyer
geschrieben von adam
als Antwort auf hugo vom 07.06.2011, 08:57:43

Das alte Leid hugo,

ein Krieg präjudiziert den nächsten. So arbeiten die Befürworter des Krieges unablässig an der Spirale der Gewalt in dieser Welt. Natürlich tragen immer die anderen die Schuld. Die Freunde des Krieges schießen immer nur zurück. Was ist verlogen?

--

adam

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