Internationale Politik Der Krieg in Syrien in erschreckenden Bildern: Warum die Menschen flüchten.
Jetzt gibt es einen neuen Vorschlag in Sachen Syrien, der zwischen Putin und Erdogan ausgehandelt wurde: es soll eine entmilitarisierte Zone geben, wohin die Rebellen geführt werden (die dann an einem Stichtag ihre Waffen abzugeben haben). Aber wohin werden sie dann verbracht, ohne ihre Familien? DieTürkei möchte sie nicht aufnehmen, da das Land brereits mehr als 3 Mio Flüchtlinge aufgenommen hat und dies in der desaströsen, ökonomischen Situation in der Türkei nicht mehr machbar sein dürfte. Und andere Möglichkeiten im Umkreis gibt es nicht mehr.
Diese "Zone" soll verhindern, dass zu viele Zivilisten bei den Angriffen ums Leben kommen - Angriffe sind vorläufig bis Oktober nicht geplant.
Es wird nun interessant, ob sich die Rebellen darauf einlassen, weil auch zu befürchten ist, dass der Schlächter Assad es militärisch auch einfacher haben könnte, wenn seine Widersacher gut eingesammelt in einer Region wehrunfähig dem harren, was da vom Himmel kommen wird.
Die Russen sollen die Einhaltung dieser Zone kontrollieren - na dann, es wird spannend, ob sich auch Assad einem Kontrollmechanismus dieser Art bei seinem Waffenpartner Russland unterwerfen wird. Olga
Nun hat Mr Trump angekündigt, dass die US-Truppen mit ihren verbliebenen Soldaten sich aus Syrien zurückziehen werden, weil der "IS besiegt" sei. Sogar die Mr Trump nahestehenden Republikaner sehen dies grossenteils anders und sind verblüfft.
Aber es wird einen Jubel auslösen beim Schlächter Assad und dessen Waffenbrüdern Putin und dem Iran. Jetzt können sie ungestörter ihr mörderisches Werk gegen das syrische Volk,bzw. den Resten davon, weiterführen.
Die Kurden, die bislang die Drecksarbeit gegen den IS machten, werden nun allein zerrieben von den Kriegsgelüsten des Herrn Erdogan.
Und bei allem ist dieser Krieg, der fast 8 Jahre dauert, immer wieder vergessen worden und man überlegt schon, wie man die hilfesuchenden Menschen dorthin zurückschicken kann, um sie loszuwerden.
Fröhliche Weihnachten. Olga
@Olga64,
ich denke, freuen wird sich vor allem Erdogan, da die Amis ihm ja jetzt die Kurden zum Abschuss frei gegeben haben.
Karl
Hunderte Syrier, die im Libanon Schutz gesucht hatten, sind am Mittwoch in ihre Heimat zurückgekehrt. In rund 15 Bussen wurden sie vom Südosten Libanons in Richtung Ost-Ghouta gefahren. Einige der Heimkehrer konnten es kaum erwarten.
Hunderte Syrier, die im Libanon Schutz gesucht hatten, sind am Mittwoch in ihre Heimat zurückgekehrt. In rund 15 Bussen wurden sie vom Südosten Libanons in Richtung Ost-Ghouta gefahren. Einige der Heimkehrer konnten es kaum erwarten.Kann man gut verstehen. Gänge mir vermutlich ebenso.
Doch Wandersmann, die Meldungen über den Wiederaufbau gibt es schon, aber zu einer Zeit wo die meisten Menschen schlafen. Wenn mich mein Leiden der chronischen Schlaflosigkeit plagt, dann bleibt mir oft gar nichts anderes übrig als mich durch TV Programme zu zappen. Die ersten Berichterstattungen habe ich auf Arte gesehen. Es wurde das zerstörte Ost- Aleppo gezeigt, aber auch der unversehrte Teil wo das Leben seinen ganz normalen Verlauf nimmt. Dort wurde auch berichtet, dass Syrer gesucht werden, die als Steinmetz ausgebildet werden sollen um an dem gigantisch großen Projekt Wiederaufbau von Palmyra mitzuwirken.
Wenn ich könnte, wäre ich sofort dabei. Doch diesen Strapazen fühle ich mich nicht mehr gewachsen.
Bevor dieser grausame Krieg begann, hatte ich mit einem deutschen Partner zusammen einen Online Shop mit Artcraft aus Syrien. Wir haben unsere Partner oft besucht, gerne mit ihnen zusammengearbeitet. Daraus haben sich Freundschaften entwickelt, darüber hinaus garantierte unsere Zusammenarbeit ein sehr gutes Einkommen für die syrischen Familien.
Bruny
Hunderte Syrier, die im Libanon Schutz gesucht hatten, sind am Mittwoch in ihre Heimat zurückgekehrt. In rund 15 Bussen wurden sie vom Südosten Libanons in Richtung Ost-Ghouta gefahren. Einige der Heimkehrer konnten es kaum erwarten.
Kann man gut verstehen. Gänge mir vermutlich ebenso.Was hier natürlich mal wieder nicht erwähnt wird, ist die Tatsache, dass auch der Libanon die Flüchtlinge loswerden möchte,die dort seit Jahren leben und nicht mehr auf die Gastfreundschaft der Libanesen hoffen können.
Dazu kommt Heimweh der Menschen und Angst, dass sie vom Schlächter Assad enteignet werden ,wenn sie nicht in einem bestimmten Zeitfenster ihre Ansprüche geltendmachen, also auch der zerbomben Häuser usw.
Was diese Menschen dort erwartet, mag ich mir nicht auszumalen; sie werden vom Schlächter-Regime als Drückeberger, Feiglinge und Verräter eingestuft. Vermutlich werden sich die Folterknäste in Syrien bald wieder füllen. Olga
Es gibt viele Menschen, die genau das voraus gesehen haben, und dafür beschimpft wurden.
Mittlerweile kommt man an diesen Tatsachen nicht mehr vorbei, und es ist kein gutes Gefühl,
eventuell so einen Folterknecht als Nachbarn zu haben.