Internationale Politik Der Krieg in Syrien in erschreckenden Bildern: Warum die Menschen flüchten.

Doch Wandersmann, die Meldungen über den Wiederaufbau gibt es schon, aber zu einer Zeit wo die meisten Menschen schlafen. Wenn mich mein Leiden der chronischen Schlaflosigkeit plagt, dann bleibt mir oft gar nichts anderes übrig als mich durch TV Programme zu zappen. Die ersten Berichterstattungen habe ich auf Arte gesehen. Es wurde das zerstörte Ost- Aleppo gezeigt, aber auch der unversehrte Teil wo das Leben seinen ganz normalen Verlauf nimmt. Dort wurde auch berichtet, dass Syrer gesucht werden, die als Steinmetz ausgebildet werden sollen um an dem gigantisch großen Projekt Wiederaufbau von Palmyra mitzuwirken. 
Wenn ich könnte, wäre ich sofort dabei. Doch diesen Strapazen fühle ich mich nicht mehr gewachsen.

Bevor dieser grausame Krieg begann, hatte ich mit einem deutschen Partner zusammen einen Online Shop mit Artcraft aus Syrien. Wir haben unsere Partner oft besucht, gerne mit ihnen zusammengearbeitet. Daraus haben sich Freundschaften entwickelt, darüber hinaus garantierte unsere Zusammenarbeit ein sehr gutes Einkommen für die syrischen Familien.
Bruny

https://inclips.net/video/amIsPOjXTV4/karin-leukefeld-der-krieg-in-syrien-um-geostrategische-interessen-friedensratschlag-kassel.html



 

Da hast Du in gewisser Weise Recht. Ich fürchte, man muss zähneknirschend akzeptieren, dass Assad weiterhin im Sattel sitzt. Ihn "hinwegzufegen" ist ja versucht worden, mit desaströsem Ausgang. 

Syrien wird sicherlich niemals wieder das Syrien werden, das es einmal war. Zuviele wollen ihre Einflusssphären schützen. An eine Rückkehr vieler Flüchtlinge ist m. E. noch nicht zu denken.

Karl

Jetzt sollte man nicht den Fehler machen, die Zeit vor dem Krieg als friedlich usw. zu bezeichnen. Der gesamte Assad-Clan wütete auch schon Jahrzehnte vorher, steckte Menschen in Foltergefängnisse und war alles andere als demokratisch gesinnt.
Man erhoffte sich dann von dem Nachfolger-Sohn, dem heutigen Schlächter, eine BEsserung, die er anfangs auch versprach. Er lebte lange in England als Augenarzt und kam dann mit seiner Frau zurück nach Syrien, wo diese sich in Frauenprogramme usw.einschaltete. Da war viel Hoffnung auf einen Neubeginn; allerdings bröckelte alles sukzessive wieder auf das alte Niveau des grausamen Assad-Clans, weil auch die anderen Familienmitglieder dieser Herrscher-Dynastie nicht damit einverstanden waren.
Es waren dann SChüler, die für mehr Freiheite demonstrierten und diesen schlossen sich immer mehr Menschen an. Wie das weiterhing, wissen wir ja.
Ich kann mir auch nicht vorstellen,dass Flüchtlinge, die es aus dem Land und aus den Foltergefängnissen geschafft haben, jemals wieder zurückgehen, wenn dieser Assad weiter dort herrscht. Wenn also alles beim alten bleibt, werden wir den Menschen die Chance geben müssen, sich gut bei uns einzurichten. Olga

Der Syrische Arabische Rote Halbmond bestätigte die Evakuierung bewaffneter Männer aus dem Bezirk Kadam. Ein Korrespondent der Nachrichtenagentur AFP beobachtete die Ankunft von rund 300 Kämpfern und ihren Familien in Kalaat al Madik in der nordwestlichen Provinz Idlib.

Komisch, solange die USA Assad zum foltern nutzte, habe ich nix gegen ihn in den  Medien gelesen. Und bitte, warum mischt sich die USA da ein ? Sie könnte ja auch die Türkei angreifen, weil sie ein fremdes Land überfallen hat. Achso...ja Freiheit gilt nur für bestimmte Länder.

In die Provinz Idlib wurden schon die Überlebenden von Aleppo '"evakuiert"; dort wird aber seit langem wieder heftig gebombt.
Was nun 300 Menschen aus einem Gebiet wie Ost-Ghouta helfen soll, ist eine Farce. Dort sind bis zu 500.00 Menschen seit Jahren eingekesselt und von allem abgeschnitten, weil die Syrer sich weigern, Hilfsleistungen für diese armen Menschen durchzulassen.
Ihre unqualifizierten Äusserungen sind eine REspektlosigkeit für diese armen, betroffenen Menschen , die von ihrem eigenen Regenten seit Jahren angegriffen und getötet werden. Sie selbst haben ja die Gnade der frühen Geburt; ich wünsche es aber auch Ihren Nachfahren nicht, jemals in eine solche Lage zu kommen und dann auf jemanden zu treffen, der wie Sie in einer gigantischen Gnaden- und Herzlosigkeit versucht ,das Schicksal dieser Menschen lächerlich zu machen. Olga

Genau liebe olga ..eine Farce und sind es nicht eher 700 000 Menschen die da eingekesselt sind..meist Frauen und Kinder...alle hungern und mit zitternden Händen schiessen sie aus alten Steinschlossgewehren. Ich muss mich wirklich entschuldigen, es war ein Zeitungsbeitrag mit dieser Meldung...war sicher nur eine Fake News..sicher von Putin.

Das ist der Plan :

Kein Frieden in Sicht...wer ist dafür verantwortlich ?

Doch Wandersmann, die Meldungen über den Wiederaufbau gibt es schon, aber zu einer Zeit wo die meisten Menschen schlafen. Wenn mich mein Leiden der chronischen Schlaflosigkeit plagt, dann bleibt mir oft gar nichts anderes übrig als mich durch TV Programme zu zappen. Die ersten Berichterstattungen habe ich auf Arte gesehen. Es wurde das zerstörte Ost- Aleppo gezeigt, aber auch der unversehrte Teil wo das Leben seinen ganz normalen Verlauf nimmt. Dort wurde auch berichtet, dass Syrer gesucht werden, die als Steinmetz ausgebildet werden sollen um an dem gigantisch großen Projekt Wiederaufbau von Palmyra mitzuwirken. 
Wenn ich könnte, wäre ich sofort dabei. Doch diesen Strapazen fühle ich mich nicht mehr gewachsen.

Bruny

Auch für die Wüstenstadt Palmyra werden Syrer angeworben, als Steinmetz ausgebildet um bei der Rekonstruktion und Wiederaufbau von Palmyra mitzuhelfen. Wäre ich Syrer, könnte mich nicht viel davon abhalten um beim Aufbau meiner Heimat tatkräftig mitzuwirken.
Bruny 

Richtigstellung zu obigem Fettgedruckten:
" Das Deutsche Archäologische Institut schlägt die Ausbildung von syrischen Jungwissenschaftlern, Steinmetzen und anderen Fachkräften hier vor, die ab Stunde Null, d.h. wenn im Lande der Krieg beendet ist und die Stätten und Städte entmient sind, die den Wiederaufbau von Palmyra mitgestalten sollen!"

Sollte doch kein Problem sein, wir haben doch genügend Syrer hier, und Zeit ist auch noch genügend, denn das Kriegsende ist noch nicht in Sicht, und außerdem wäre das wirklich was Sinnvolles, was auch dem geschundenen Lande zugute käme!


Aleppo: Ideen für den Wiederaufbau 

Wie können wir Palmyra wieder aufbauen



Edita

Und vielleicht noch mal - warum fing der Krieg überhaupt an, sollte man sich vielleicht noch mal in Erinnerung rufen, um den ganzen Verschwörungstheorien besser Paroli bieten zu können!

Selbstportrait Syrien

 

Und, was willst du mir jetzt damit sagen? Und vor allen Dingen warum hebst du hervor was ich schrieb? Ich habe auf Arte gesehen, was ich geschrieben habe (da musst du deine Richtugstellung schon an Arte richten) und ich habe nicht angeregt, dass alle Syrer zurückgehen sollen. 
Und ich habe wahrheitsgemäß geschrieben, dass ich, wenn ich ein Syrer wäre, am Aufbau meiner Heimat helfen würde. 
Willst du mir jetzt sagen, dass ich nicht schreiben darf was im TV ausgestrahlt wurde?  Oder das ich meine Meinung, über das was ich tun würde, nicht äußern darf?. 
Ich weiß dass in Syrien Krieg ist, ich weiß auch wie er gestartet wurde. Ich hatte ja berichtet, dass einer unserer Freunde, den ich schon seit 1994 persönlich kannte, der freiwilligen syrischen Armee beigetreten und von dort desertiert ist. Wenn er als Beteiligter den Grund nicht wissen sollte, wer dann? Und ich glaube ihm mehr als irgendwelchen Berichten. 

Einen Link kann ich natürlich nicht bieten. Ich kann auch keinen anderen zwingen, seine Erlebnisse in einem Forum zu posten. Aber vielleicht wird sich ja irgendein Politiker nach  60 Jahren wieder einmal öffentlich entschuldigen, wie Obama, der wenigstens die Größe hatte sich bei den Menschen im Iran zu entschuldigen. Nicht dass dadurch ein Unrecht wieder gut gemacht wird, aber die Welt hat erfahren, zu was Kriegstreiber in der Lage sind.
Bruny

und ich habe nicht angeregt, dass alle Syrer zurückgehen sollen. 
Und ich habe wahrheitsgemäß geschrieben, dass ich, wenn ich ein Syrer wäre, am Aufbau meiner Heimat helfen würde.

Bruny

Was ist das denn wieder mal für eine seltsame Sichtweise?
ES dürfte "die Syrer" wenig interessieren ,was eine alte Dame mit Wohnsitz im sicheren Spanien (oder auch Deutschland) ihnen empfiehlt (weil sie mal vor vielen Jahren selbst dort war!?): in Syrien wird nach wie vor gebombt. Was soll das für ein Aufbau sein, für den erst noch mal gigantische GEldsummen beschafft werden müssen. SChon jetzt "fordert" Putin, eine der Nationen, die das Land in Schutt und Asche bombten, Europa auf, hierfür Gelder locker zu machen (schon klar: das immer ärmere Russland kann sich dies nicht leisten; Syrien wohl auch nicht und der Iran braucht die Öleinnahmen, um parallel auch in Jemen Krieg zu führen).
Zurückgeschickt kann kein Syrer, da auch die Genfer KOnventionen dies verbieten, Menschen in Kriegsgebiete zu "retournieren". Und je länger dieser Krieg dauert und je mehr sich abzeichnet, dass der Schlächter Assad seine Gebiete ausweitet, umso weniger Menschen werden sich eine Rückkehr in diesen Schutt- und Asche-Staat zumuten wollen. Olga

DAs Gemetzel in Syrien scheint in die letzte Runde zu gehen. In der Region Idlib wurden die sog. Rebellen und ihre Familien versammelt, damit die syrische und russische Armee logistisch ihre blutigen Ziele besser und effizienter erreichen können.
Der Schlächter Assad sieht sich als Sieger und bietet grosszügig an, man würde selbstverständlich die syrischen Flüchtlinge "zurücknehmen", wenn im Gegenzug die betroffenen Staaten zusicherten, dass sie mit hohen finanziellen Mitteln den Wiederaufbau "seines" Landes zusicherten.
Es scheint ,dass auch Putin keine grosse Handhabe mehr gegen Assad hat; nicht mal die von ihm angeregte Verfassungsänderung nach einem Sieg von Assad wird dieser in Angriff nehmen. Er wird nach wie vor diktatorisch und so grausam regieren, wie es sein Clan seit Jahrzehnten macht und Putin war ein willkommener, militärischer Handlanger für ihn. Ohne die Russen wäre Assad längst erledigt und das Blutbad hätte vermutlich früher beendet werden können.
Und natürlich das militärische Engagement des Iran, das dafür dem eigenen Volk die dringend benötigten Mittel entzieht, um sich kriegerisch in Syrien und auch im Jemen zu betätigen.
7000 Kinder kamen während des Gemetzels bereits um; es werden sicher mehr ,wenn Idlib eingenommen wird.
Viele syrische Menschen leben derzeit an den Grenzen zu Israel und Jordanien, wo sie keinen Einlass erhalten, aber versorgt werden (also auch der Erzfeind Israel zeigt noch mehr menschliche Gesten als der Schlächter Assad seinem eigenen Volk gegenüber). Olga