Internationale Politik Der Krieg in Syrien in erschreckenden Bildern: Warum die Menschen flüchten.
"Immer stärker droht der syrische Bürgerkrieg in einen Religionskrieg zwischen radikalen Islamisten und religiösen Minderheiten wie Schiiten oder Christen zu eskalieren. Die Schiiten und Christen sind meistens Opfer dieser Gruppe. Auch in Deutschland haben die Schiiten Angst, opfer der Salafisten werden - mit unvorhersehbaren Folgen für die gesamte Region des Mittleren Ostens, aber auch für Deutschland. Immer mehr radikale deutsche Islamisten ziehen in den syrischen Bürgerkrieg oder bedrängen Muslime in Deutschland, die ihre radikalen Ansichten ablehnen."
...... es braut sich nicht nur, ein Gemisch aus machtpolitisch ideologisiertem Islam und faschistischer Brutalität, vor der Tür Europas was zusammen, sondern auch in Deutschland.
Die Zahl der radikalen Salafisten in Deutschland steigt auffällig, laut Medien. Die Zahl der "Gefährter" nimmt zu. Salafisten rekrutieren IS Kämpfer. Hassprediger wie Sven Lau. Peer Vogel, Ibrahim Abou-Nagie("Lies") dürfen öffentlich gegen Ungläubige, Christen u. moderate Muslime hetzen. Sie dürfen öffentlich gegen den Staat, die Demokratie hetzen und die Scharia als ihr Gesetz verkünden. Das alles passiert in Deutschland u. man schaut weg. Ich habe in Mannheim die Hassprediger Peer Vogel und Ibrahim Abou-Nagie dem Koranverteiler "Lies" live gehört u. gesehen. Und es gibt die "Grauen Wölfe" Nazis, Faschisten.
Auch darüber sollte man reden u Kritik anmelden. Das sind alles auch Feinde der integrierten Muslime, auch sie haben Angst vor diesen Salafisten, die nichts weiter wollen wie ein Kalifat errichten, sie stehen der IS sehr nah. Die Muslime selber verstehen nicht, dass der Staat diese Salafisten schützt, wenn sie ihre Hasspredigen halten, gegen die, die dagegen demonstrieren, auch das habe ich erlebt. Und so erzählen mir es die Muslime, mit denen ich Konatkt habe. An der Wurzel muss man anfangen wenn man den IS bekäpfen will, das ist meine Meinung.
Tina
Wurde unsere Hilfe angefordert? Wenn ja von wem?
An dem Punkt fängt aus meiner Sicht die Selbstbestimmung an.
Mareike
Schon mal darüber nachgedacht, daß auch die Europäer das Recht haben, ihre Interessen gegen die zu verteidigen, die sie ihnen nehmen wollen und das auch oft genug angekündigt haben?
--
adam
Re: Der Krieg in Syrien in erschreckenden Bildern: Warum die Menschen flüchten
geschrieben von sammy
dass jeder auch noch so winziger Schritt zur Verständigung humaner ist als alles andere - diese Naivität erlaube ich mir.
....vom Grundsatz wohl ein richtiger Ansatz, leider ist die Welt/Bevölkerung nun einmal kein "homogenes Gebilde", sondern zeigen sich gegensätzlich von ganz "human" bis ganz stark "inhuman".
Mit anderen Worten, der Mensch ist halt vielfach ein Produkt seiner Umgebung und seines Intellekt.
sammy
Re: Der Krieg in Syrien in erschreckenden Bildern: Warum die Menschen flüchten
geschrieben von Edita
Edita,
Du bist nahe daran, die Notwendigkeit zu sehen, worüber gesprochen werden muß. Leider bist Du wieder in Deine gewohnten Unterstellungen abgeglitten.
Noch ein bißchen daran arbeiten, dann wird das.
adam
Du hast doch den Stoff dazu geliefert!
Aber.... das man auf Dauer in Mittel- und Nahost nur Frieden bekommen kann, wenn die Araber selber entscheiden können, müssen, dürfen - wie auch immer, das ist seit langem auch meine Meinung, kein außerarabischer Staat hat das Recht sich dort einzumischen und seine Vorstellungen von Politik, Freiheit, Demokratie, Religion, und Moral dort einzubringen oder zu verwirklichen, in keinem Land dieser Erde wurden die Zustände für das Volk durch westliche Bomben und Raketen gebessert, im Gegenteil - Schaden hat immer nur die Zivilbevölkerung davongetragen! Die Völker dieser Erde können nur durch oder mittels ihrer " eigenen Reife " ihre Länder umkrempeln, modernere Wege beschreiten und Diktatoren beiseite schaffen, mit Terror und Bomben bekommt man keine "Freiheit", sondern nur den nächsten Terror, und......oder aber.....bis es soweit ist, können und müssen wir unsere Vorstellungen von Humanität nur auf unserem eigenen Grund und Boden, auch in der Flüchtlingsfrage unter Beweis stellen, das ist überhaupt keine Frage, und für " die braune islamistisch arabische Brühe " die sich eventuell hier miteinschleichen möchte, oder schon hat, da haben wir ja ab demnächst verläßlich unsere gut ausgebildete Polizei und unseren aus dem Schlummerschlaf erwachten Verfassungsschutz!
Edita
Re: Der Krieg in Syrien in erschreckenden Bildern: Warum die Menschen flüchten
geschrieben von Mareike
Zu Deinem Nachsatz:
Dies ist naturgemäß nicht in wenigen Sätzen zu beantworten.
Sofern ich es als Nachkriegsgeborene und in den Niederlanden Aufgewachsene beurteilen kann, bin ich schon der Meinung, dass das deutsche Volk es ohne Hilfe von außen geschafft hätte.
Ich glaube nicht , dass alle Nazis weggebommt wurden.
Erst recht nicht nur Nazis.
Es wurden ganze Großstädten weggebommt.
Und aufgrund der gestrigen Debatte habe ich mich gefragt welche Länder die Atombombe besitzen.
https://www.frieden-fragen.de/entdecken/weltkarten/laender-mit-atomwaffen.html
Und ich dachte an den atombombeneinsatz in Hiroshima und Nagasaki.
Ich dachte an Trumans Rechtfertigung für diese Entscheidung.
Und wenn ich all das weiß fällt es mir außerordentlich schwer an humanitäiren Absichten zu glauben.
Kriege werden geführt (aus meiner Sicht) um den Erhalt von Macht, Einfluss und Ressoursen.
Mareike
Dies ist naturgemäß nicht in wenigen Sätzen zu beantworten.
Sofern ich es als Nachkriegsgeborene und in den Niederlanden Aufgewachsene beurteilen kann, bin ich schon der Meinung, dass das deutsche Volk es ohne Hilfe von außen geschafft hätte.
Ich glaube nicht , dass alle Nazis weggebommt wurden.
Erst recht nicht nur Nazis.
Es wurden ganze Großstädten weggebommt.
Und aufgrund der gestrigen Debatte habe ich mich gefragt welche Länder die Atombombe besitzen.
https://www.frieden-fragen.de/entdecken/weltkarten/laender-mit-atomwaffen.html
Und ich dachte an den atombombeneinsatz in Hiroshima und Nagasaki.
Ich dachte an Trumans Rechtfertigung für diese Entscheidung.
Und wenn ich all das weiß fällt es mir außerordentlich schwer an humanitäiren Absichten zu glauben.
Kriege werden geführt (aus meiner Sicht) um den Erhalt von Macht, Einfluss und Ressoursen.
Mareike
Du rennst bei mir offene Türen ein Edita.
Wenn die Demokratien aber etwas erreichen wollen, müssen sie nachhaltig helfen, konsequent sein und dabei auch an ihre eigenen Interessen denken und zwar indem langfristig gedacht wird und nicht nur ein kurzfristiger Vorteil.
In Europa hat es 45 Jahre gedauert bis die Deutschen ihre Souveränität zurück bekamen und wie wir jetzt erleben, war dieses Vertrauen voreilig, für Teile der Bevölkerung, die nicht durch die Schule von Demokratie gegangen sind.
Lies mal den Refrain der "Internationalen". Menschenrecht muß erkämpft werden und in der Konsequenz auch verteidigt und weiter gegeben. Menschenrechte sind nicht Gegenstand von theoretischem Gesäusel, um sich selbst auf die Schulter zu klopfen, sondern knallharter, täglicher Kampf, vor allem für andere, um sie für sich selbst zu erhalten.
@Mareike, wir haben ein Thema: Den nahen/mittleren Osten. Die Drohung eines arabischen Faschisten gegen seine Feinde Massenvernichtungsmittel einzusetzen, den Islamismus, die daraus resultierende Flüchtlingsbewegung. Und jetzt hüpfst Du wieder zu anderen Themen. Bleib doch mal dabei, worüber geschrieben wird.
--
adam
Wenn die Demokratien aber etwas erreichen wollen, müssen sie nachhaltig helfen, konsequent sein und dabei auch an ihre eigenen Interessen denken und zwar indem langfristig gedacht wird und nicht nur ein kurzfristiger Vorteil.
In Europa hat es 45 Jahre gedauert bis die Deutschen ihre Souveränität zurück bekamen und wie wir jetzt erleben, war dieses Vertrauen voreilig, für Teile der Bevölkerung, die nicht durch die Schule von Demokratie gegangen sind.
Lies mal den Refrain der "Internationalen". Menschenrecht muß erkämpft werden und in der Konsequenz auch verteidigt und weiter gegeben. Menschenrechte sind nicht Gegenstand von theoretischem Gesäusel, um sich selbst auf die Schulter zu klopfen, sondern knallharter, täglicher Kampf, vor allem für andere, um sie für sich selbst zu erhalten.
@Mareike, wir haben ein Thema: Den nahen/mittleren Osten. Die Drohung eines arabischen Faschisten gegen seine Feinde Massenvernichtungsmittel einzusetzen, den Islamismus, die daraus resultierende Flüchtlingsbewegung. Und jetzt hüpfst Du wieder zu anderen Themen. Bleib doch mal dabei, worüber geschrieben wird.
--
adam
Re: Der Krieg in Syrien in erschreckenden Bildern: Warum die Menschen flüchten
geschrieben von Mareike
Bester Adam
Mein Beitrag war eine Antwort auf Deinem Nachsatz.
Zum Thema: Es wäre sinnvoll zu unterscheiden, ob Eingriffe von außen wirklich als Hilfe gedacht sind oder als "Selbstverteidigung".
Mareike
Mein Beitrag war eine Antwort auf Deinem Nachsatz.
Zum Thema: Es wäre sinnvoll zu unterscheiden, ob Eingriffe von außen wirklich als Hilfe gedacht sind oder als "Selbstverteidigung".
Mareike
Beides Mareike. Wir reden von der Realität.
Ich habe es doch oben geschrieben, was m.E. gilt: Demokratie und Menschenrechte sind knallharter, täglicher Kampf, vor allem für andere, um sie für sich selbst zu erhalten.
--
adam
Ich habe es doch oben geschrieben, was m.E. gilt: Demokratie und Menschenrechte sind knallharter, täglicher Kampf, vor allem für andere, um sie für sich selbst zu erhalten.
--
adam
Re: Der Krieg in Syrien in erschreckenden Bildern: Warum die Menschen flüchten
geschrieben von bukamary
Wir leben gerade den Menschen vor, wie „erstrebenswert“ unsere Wertvorstellungen, unsere Vorstellung von Menschenwürde sind.
Wie glaubwürdig sind wir da noch?
Deshalb finde ich diese Diskussion teilweise inzwischen absurd.
bukamary
Wie glaubwürdig sind wir da noch?
Deshalb finde ich diese Diskussion teilweise inzwischen absurd.
bukamary
Die Diskussion ist nicht absurd, bukamary.
Es ist der Unterschied, Werte zu leben oder um sie zu kämpfen.
Gerade die Deutschen mußten seit 1945 nie wirklich um die Werte kämpfen, die sie gelebt haben. Aus Mißtrauen gegenüber ihnen taten das immer andere für sie. Seit 25 Jahren ist die Bundesrepublik souverän, hat sich aber nach Möglichkeiten immer rausgehalten, wenn es mal ungemütlich wurde. Und jetzt wird es richtig ungemütlich und viele Deutsche meinen empört, sie bräuchten sich nur weiter rauszuhalten und alles wäre prima. Dem ist aber nicht so, denn jetzt gibt es niemanden mehr, der um den Erhalt ihrer Werte kämpft. Sogar die Amerikaner sind nicht mehr sofort zur Stelle. Ihre Interessen haben sich verlagert. Zwar werden sie Europa nicht aufgeben, verlangen aber, daß die Europäer selber etwas tun, vor allem vor ihrer Haustür.
Und da geht es nicht darum, dem Mann mit der Maschinenpistole die Verfassung der Bundesrepublik zu zeigen, um ihn abzuwehren. Das wäre absurd. Der schießt nur Löcher rein. Es geht darum, die Verfassung zu verteidigen und es den Menschen des Landes, aus dem der mit der Maschinenpistole kommt, zu ermöglichen, ähnliche Grundlagen wie unsere Verfassung für ihren Staat zu schaffen.
Nachsatz: Nach Helmut Kohl: Entscheidend ist, was dabei rauskommt. Knechtschaft für die Menschen des Landes und Bedrohung für freie Gesellschaften oder Freiheit für diese Menschen, die ihre Werte, wie wir unsere, leben können, ohne Bedrohung für andere, freie Gesellschaften.
--
adam
Es ist der Unterschied, Werte zu leben oder um sie zu kämpfen.
Gerade die Deutschen mußten seit 1945 nie wirklich um die Werte kämpfen, die sie gelebt haben. Aus Mißtrauen gegenüber ihnen taten das immer andere für sie. Seit 25 Jahren ist die Bundesrepublik souverän, hat sich aber nach Möglichkeiten immer rausgehalten, wenn es mal ungemütlich wurde. Und jetzt wird es richtig ungemütlich und viele Deutsche meinen empört, sie bräuchten sich nur weiter rauszuhalten und alles wäre prima. Dem ist aber nicht so, denn jetzt gibt es niemanden mehr, der um den Erhalt ihrer Werte kämpft. Sogar die Amerikaner sind nicht mehr sofort zur Stelle. Ihre Interessen haben sich verlagert. Zwar werden sie Europa nicht aufgeben, verlangen aber, daß die Europäer selber etwas tun, vor allem vor ihrer Haustür.
Und da geht es nicht darum, dem Mann mit der Maschinenpistole die Verfassung der Bundesrepublik zu zeigen, um ihn abzuwehren. Das wäre absurd. Der schießt nur Löcher rein. Es geht darum, die Verfassung zu verteidigen und es den Menschen des Landes, aus dem der mit der Maschinenpistole kommt, zu ermöglichen, ähnliche Grundlagen wie unsere Verfassung für ihren Staat zu schaffen.
Nachsatz: Nach Helmut Kohl: Entscheidend ist, was dabei rauskommt. Knechtschaft für die Menschen des Landes und Bedrohung für freie Gesellschaften oder Freiheit für diese Menschen, die ihre Werte, wie wir unsere, leben können, ohne Bedrohung für andere, freie Gesellschaften.
--
adam