Internationale Politik Der Krieg in Syrien in erschreckenden Bildern: Warum die Menschen flüchten.
Meine grossen BEdenken sind dann immer nur ,dass diese Leute ihre eigenen Kinder in diesem Sinne der deutschen BEsserwisserei auch erzogen haben, aber nicht in dem Bestreben, es besser machen zu wollen.
Hoffentlich hatten sie dann kein Glück mehr bei den Enkeln und es hört ihnen in den Familien nur noch notgedrungen jemand zu, wenn sie wieder mit der ihnen eigenen Sichtweise bei Familienfesten das Thema an sich reissen. Olga
Nun wenn ich mir die Bilder eines Reisenden betrachte, zusammen mit den Berichten, die mir von syrischen Freunden aus ihrer Heimat geschickt werden, dann frage ich mich immer deutlicher und drängender warum unsere Medien anders berichten? Was wird damit bezweckt? Es muss ja einen Hintergrund haben. Merken sie nicht, dass sie denen die Lügenpresse rufen, in die Hände spielen?Wie palaverte einst unser Minister des Inneren Thomas de Maizière so diffus:
Ich werde zunehmend ratloser .
Bruny
"Ein Teil dieser Antworten würde die Bevölkerung verunsichern"
Diese Bilder würden in einem gehörigen Teil unserer Bevölkerung Fragen aufkommen lassen.
Seit Monaten sind die Nachrichten verstummt, gibt es keine Bilder von Zerstörungen mehr aus Syrien.
Keine Meldungen dahingehend, dass es einen Wiederaufbau der zerstörten Städte gibt.
Doch Wandersmann, die Meldungen über den Wiederaufbau gibt es schon, aber zu einer Zeit wo die meisten Menschen schlafen. Wenn mich mein Leiden der chronischen Schlaflosigkeit plagt, dann bleibt mir oft gar nichts anderes übrig als mich durch TV Programme zu zappen. Die ersten Berichterstattungen habe ich auf Arte gesehen. Es wurde das zerstörte Ost- Aleppo gezeigt, aber auch der unversehrte Teil wo das Leben seinen ganz normalen Verlauf nimmt. Dort wurde auch berichtet, dass Syrer gesucht werden, die als Steinmetz ausgebildet werden sollen um an dem gigantisch großen Projekt Wiederaufbau von Palmyra mitzuwirken.
Wenn ich könnte, wäre ich sofort dabei. Doch diesen Strapazen fühle ich mich nicht mehr gewachsen.
Bevor dieser grausame Krieg begann, hatte ich mit einem deutschen Partner zusammen einen Online Shop mit Artcraft aus Syrien. Wir haben unsere Partner oft besucht, gerne mit ihnen zusammengearbeitet. Daraus haben sich Freundschaften entwickelt, darüber hinaus garantierte unsere Zusammenarbeit ein sehr gutes Einkommen für die syrischen Familien.
Bruny
Warum liest Du keine Reiseberichte, die Dir Antworten auf Deine Fragen liefern könnten, wie z.B. den hier - eine Leseprobe:
Auch für die Wüstenstadt Palmyra werden Syrer angeworben, als Steinmetz ausgebildet um bei der Rekonstruktion und Wiederaufbau von Palmyra mitzuhelfen. Wäre ich Syrer, könnte mich nicht viel davon abhalten um beim Aufbau meiner Heimat tatkräftig mitzuwirken.
Bruny
Entminungsaktion auf dem Gebiet hat begonnen
" Für uns geht es im Moment erst mal darum, eine komplette Bestandsaufnahme zu machen. Was wir gemacht haben: Wir haben eine Karte gezeigt, die die Gesamtsicht von Palmyra gibt zum jetzigen Standpunkt. Das heißt, wir haben gezeigt, wo gab es Explosionen und in welchen Bereichen können wir anfangen. Das heißt, Sie müssen ja auch wissen, dass das ganze Gebiet noch vermint ist. Jetzt finden Entminungsaktionen statt. Wir kennen die Situation bereits im Falle Angkor, wo wir in den 90er-Jahren Riesen-Entminungsaktionen gemacht haben, aber das war ein Gebiet von 200 Quadratkilometern und das dauerte über zehn Jahre. Das hoffe ich nicht, dass das der Fall ist in Palmyra, aber wie gesagt, es ist mit sehr großer Vorsicht anzugehen, dorthin überhaupt die Mission zu schicken."
Wiederaufbau von Palmyra
oder - den hier - Leseprobe :
Nächstes Befreiungsziel der Regierungstruppen ist Rakka
" Die Regierungstruppen wollen indessen nach Palmyra nun eine weitere zentrale Stadt des Islamischen Staates zurückerobern: Rakka. Palmyra solle für solche Militäroperationen in Zukunft die "Basis" sein. Die Gefahr weiterer Zerstörungen bleibt also bestehen. Jabbar Abdullah kommt gebürtig aus Rakka, das will er nutzen: "
Unsere Heimat braucht uns
Edita
Ich kenne diese Berichte Edita. Syrien liegt mir nun mal besondes am Herzen, sowohl das Land als auch seine Menschen und zwar egal wo diese sich aufhalten.
Mehr habe ich zu diesem Thema nicht mehr zu sagen.
Bruny
Ende letzten Jahres verkündete Putin, "Truppen" aus Syrien abziehen zu lassen. Wie hoch diese TRuppenstärke jedoch sein würde, hat er nie verraten. DAnn sollte Ende Januar d.J. in Sotschi wieder mal Friedensverhandlungen abgehalten werden. Die sog. Rebellen haben jedoch ihre Teilnahme bereits abgesagt, auch weil in Syrien wieder mal so viel und umfangreich vom Schlächter Assad und dessen Truppen gebombt wird, wie lange nicht mehr.
In Damaskus ist es z.B. in den Regierungsviertelns (also dort, wo der Assad-Clan lebt) ruhig und auch luxuriös. Nicht weit entfernt gibt es eine Enklave, wo viele Menschen seit längerer Zeit eingeschlossen sind, keinen Zugang zu Wasser, Strom, Nahrung und Medikamenten haben. Die Einschüsse hört man auch in den Luxusvierteln von Damaskus; ignoriert sie aber vermutlich.
In Idlib, das mal als Deeskalationszone geplant war und wohin viele Menschen aus Aleppo gekarrt wurden, wird ebenfalls wieder heftigst gebombt. Die Folge ist, dass sich die Menschen wieder auf die Flucht machen innerhalb Syriens hin zur türkischen Grenze.
Nicht weit entfernt ist ein kurdisches Gebiet; dort, so droht Erdogan, wird jetzt gebombt werden. Dies dürfte die Amerikaner in Probleme bringen,da sie zum einen ihrem Natopartner Türkei helfen müssen, zum anderen aber anderweitig mit Kurden militärisch zusammenarbeiten, die sie dann ebenfalls angreifen sollten.
Und dann bekommt man hier zu lesen, dass die Syrer mit "dem Aufbau"beschäftigt sind. Den Berichten, die ich lese oder im TV sehe, ist jedoch zu entnehmen, dass diese armen, von jahrelangem Krieg gebeutelten Menschen versuchen, sich die Ruinen ein wenig wohnbar zu machen und täglich auf die Suche nach Wasser, Nahrung und Medikamenten gehen - sehr oft ohne Erfolg.
Es ist ja nicht so, dass man realistische BErichte aus Syrien nicht erhalten könne; viele mutige Syrer versorgen die seriösen Medien damit - man sollte sie nur richtig einordnen. Im günstigsten Falle dürfte dies dann auch zu ein wenig mehr Menschlichkeit gerade bei uns Senioren führen. Olga
So sieht's aus liebe Olga!
Nicht weit entfernt ist ein kurdisches Gebiet; dort, so droht Erdogan, wird jetzt gebombt werden. Dies dürfte die Amerikaner in Probleme bringen,da sie zum einen ihrem Natopartner Türkei helfen müssen, zum anderen aber anderweitig mit Kurden militärisch zusammenarbeiten, die sie dann ebenfalls angreifen sollten.
Und dann bekommt man hier zu lesen, dass die Syrer mit "dem Aufbau"beschäftigt sind. Den Berichten, die ich lese oder im TV sehe, ist jedoch zu entnehmen, dass diese armen, von jahrelangem Krieg gebeutelten Menschen versuchen, sich die Ruinen ein wenig wohnbar zu machen und täglich auf die Suche nach Wasser, Nahrung und Medikamenten gehen - sehr oft ohne Erfolg.
Es ist ja nicht so, dass man realistische BErichte aus Syrien nicht erhalten könne; viele mutige Syrer versorgen die seriösen Medien damit - man sollte sie nur richtig einordnen. Im günstigsten Falle dürfte dies dann auch zu ein wenig mehr Menschlichkeit gerade bei uns Senioren führen. Olga
Und es ist ja nicht so, daß man jetzt drauflos marschieren kann und Steine zum Aufbau sammeln und zurechtkloppen kann, sondern das Land, auf das Bomben und Granaten gefallen sind, muß ja komplett entmient werden, das kann ja auch nicht Hinz und Kunz bewerkstelligen, und von der Größe des Landes her kann das Monate oder gar Jahre dauern!
Edita
DA kommt auf die WEltgemeinschaft noch einiges an vielen Milliarden GEld zu; aber warum soll irgendjemand hier Pläne machen, solange die nächsten Bomben am Himmel warten, herabgeworfen zu werden?
Wenn es mal wirklich Frieden der stabileren Art geben sollte und auch der Schlächter-Clan des Herrn Assad hinweggefegt ist, kommt es darauf an,welche Länder sich in der VErantwortung sehen, dies dann vermutlich viele Jahre zu finanzieren und durchzuführen: aus heutiger Sicht erscheint es mir nicht realistisch, hier "Herren" wie Trump oder Putin verantwortlich ins Boot nehmen, zumal letzterer mit seinem immer ärmer werdenden Russland auch die Mittel nicht aufbringen wird.
Es sind dann vermutlich und hoffentlich die EU und auch China. Aber bis dahin ist es noch ein weiter und blutigerWeg. Olga
Wie willst Du denn den "schlächter Clan Assad" hinwegfegen?
Mit einem neuen krieg?
Solange Assad an der Macht war, war Syrien ein stabiler Staat in dem Religionen friedlich nebeneinander lebten.
in den Landstrichen, die von den sogenannten "moderaten Rebellen" besetzt waren, war Schluss damit.
Da hast Du in gewisser Weise Recht. Ich fürchte, man muss zähneknirschend akzeptieren, dass Assad weiterhin im Sattel sitzt. Ihn "hinwegzufegen" ist ja versucht worden, mit desaströsem Ausgang.
Syrien wird sicherlich niemals wieder das Syrien werden, das es einmal war. Zuviele wollen ihre Einflusssphären schützen. An eine Rückkehr vieler Flüchtlinge ist m. E. noch nicht zu denken.
Karl