Internationale Politik Der Kalte Krieg nimmt wieder zunehmend an Fahrt auf.
Der alte Mann ist meines Erachtens brandgefährlich.Ich denke er ist einfach, auch aufgrund seines Alters, in seinen (amerikanischen) Denkmustern hängen geblieben. Gefährlich könnte es dann werden, wenn seine influencer dieses Denken für ihre Politiken ausnützen, und er 'gutgläubig' unterschreibt.
Ich glaube aber, dass er (und seine Berater) durchaus nuancieren. Das zeigte sich für mich in dem 'Versprecher' Bidens, wonach die Reaktionen gestuft sein werden, je nach Umfang der Invasion der russischen Truppen.
Wobei Putin sehr wohl abwägen wird, was ihm welche Art von Aktion überhaupt was bringt bzw. langfristig kostet.
Warum sollte er seine (nach dem Georgiendebakel mit hohen Kosten) modern ausgestatteten und gut ausgebildeten jungen Soldaten 'verheizen', Landstriche der Ukraine besetzen, nur um eine zweite Afghanistan Erfahrung zu machen obendrein zu all dem Sanktionsärger ?
Sollte es aber Regionen geben, in denen die Mehrheit der Bevölkerung 'russophil' ist, könnte das u.U. etwas anders aussehen.
Ansonsten: kein Soldat der NATO wird in den Tiefebenen des Dnjepr sein Leben riskieren, warum auch, für was , sicher nicht , um Frau und Kinder daheim vor den bösen Russen zu schützen ?
Die Frage ist für mich eher, kann Amerika/Biden loslassen ?
Zulassen, dass Europa sich um seine Angelegenheiten und Probleme (wie das einer neuen Sicherheitsstruktur) selbst kümmert (so dachte Trump und wird er - und eine Mehrheit der US Amerikaner - weiter denken , sollte er demnächst wiederauferstehen), aber doch noch an der Leine gehalten werden kann, um ein williger Partner, und nicht ein störrischer Konkurrent zu werden ?
Die fehlende Antwort der Westeuropäer ist das Problem.
Sie wissen, dass es ohne Russland nicht geht, können es aber (noch) nicht zugeben, können (besonders: wollen) sich nicht vorstellen, wozu all die Rüstungsmilliarden gut sind (die man dringender in anderen Bereichen Klima/'Soziales' braucht) , welches Entwicklungspotenzial genutzt werden könnte, wenn einem auf einmal der russische Erb-Feind abhanden kommt.
Und so werden sich sich weiter Politiker vom 'Fach' und 'Wissenschaftler' finden, die nicht nur die "German Angst" , sondern auch den russischen Aggressionstrieb als genetisch bedingt ansehen ('die waren schon immer so, die können nicht anders, die können nie genug kriegen').
Im Übrigen wird der Druck auf die US Amerikaner zunehmen, sich um die Einsicht zu bemühen, dass dieses Jahrhundert kein 'amerikanisches' mehr sein wird und sie in absehbarer Zeit global nicht nur nicht mehr den 'Weltpolizisten' spielen können, sondern auch wirtschaftlich nicht mehr schalten und walten können, wie es ihnen beliebt.
Aber noch gibt es keine Schulungen in den Staaten, um zu lernen, wie man mit Stäbchen isst oder den Wok verwendet.
Optimistisch bleiben, mit einem Schuss humoristischer Distanz, ist immer eine gute Option.
Aber womöglich auch 'genetisch' vorherbestimmt und damit nur einem kleinen Kreis Privilegierter vorbehalten ?
aixois
Dieser Satz erinnert mich an etwas. Oft wurde ich bezichtigt, ein Ideologen zu sein bzw meine Meinung sei pure Ideologie.
Keiner möchte Krieg wo man besonders die DE Regierung mit seiner Ausseministerin nur loben kann, sie ist eine nicht ideologisch geprägte junge moderne Frau wo es auf den Punkt bringt, der Punkt ist FRIEDEN für alle und fertig, Phil.
Dafür habe ich mich immer sehr nett bedankt mit den Worten: Schön dass auch Sie begriffen haben, dass ich nicht käuflich bin
Darauf wurde es immer sehr laut oder sehr leise. He nach den geistigen Fähigkeiten der Zuhörer.
Und die Grünen? Die bisherigen erstaunlichen Wandlungen der Grünen Ideologie werden nicht die letzten gewesen sein.
Da soll es sogar eine Kanzlerin gegeben haben, die öfters mal den nassen Finger in die Luft streckte ehe sie sich entschied wofür sie war. Aber dann war sie es schon immer gewesen.
So hört man Stimmen von früher.
Und den Grünen traue ich nicht über den Weg. Da gibt's mir zu viele Finger. Sogar welche am Abzug.
Lieber Jolly
Ich frage mich manchmal von was du so enttäuscht bist.
Welche Erwartungen hast du von der Politik, besonders DE ist doch ein moderner demokratischer Staat.
Jeder kann sein Leben doch selbst in die Hand nehmen, es weiss doch keiner von den führenden Politiker dass es uns überhaupt gibt, oder habe ich was falsch verstanden ?
Phil.
Guten Morgen.
WIe wissen es nicht, wir vermuten, Aixois.
Ich beziehe in meine Vermutung ein, dass es auf allen Seiten ganze Stäbe sind, die Planspiele veranstalten und beraten.
Das tust Du wahrscheinlich auch und selbst wenn Du es nicht tust, entwickeln oft solche Konflikte gewollt oder ungewollt eine eigene Dynamik.
Thema erneut verfehlt?
Ich weiß, so sehens die Seniorentreff-Zensor:Innen.
Komm gut durch den Tag.
Liebe Edita,Ich sehe nicht daß Biden ständig zündelt, das ist nur die Rhetorik der Trumpianer, daß er sich zuviel in deutsche Angelegenheiten einmischt, das nervt, aber das ist auch alles, ist aber ein ganz anderes Thema als das mit Putin und der Ukraine!
und warum zündelt Biden dann ständig? Will in souveräne Entscheidungen Deutschlands eingreifen, wenn sie ihm nicht passen (Nordstream), faselt von Weltkrieg, kein Wort der Deeskalation an Putin direkt, sondern ständig Drohungen?
Kritik an Biden ist doch nicht "Trumpismus"...
LG
DW
Ich weiß nicht was Du unter Deeskalation verstehst, aber daß es für Putin zwei Möglichkeiten gebe,
"Dialog und Diplomatie oder Konflikt und Konsequenzen", und dann die Erläuterung der Konsequenzen, das ist in meinen Augen, angesichts der 100000 russischen Soldaten vor der Haustüre der Ukraine, keine Kriegsfaselei sondern eine Aufforderung zur Besinnung des russischen militärischen Oberbefehlshabers!
Ich habe auch nicht geschrieben, daß Kritik an Biden Trumpismus ist.
Edita
Wo ist deine Meinung zum gesamten Konflikt? Wie schätzt du die gesamte Lage ein? Welche Lösung sieht du, damit der Ukrainekonflikt abgeschwächt wird, die Kriegsgefahr gestoppt wird. Das möchte ich von dir hören, erfahren, aber du lenkst immer wieder ab.Was auch immer, Tina - der Mann ist nun mal der gewählte Präsident der USA.Man muss sich nur die Reportage von Monitor ansehen, wo es um Bidens politische Laufbahn geht, wo es um die jetzigen Berater geht. Und da erfährt man, das Biden ein Kriegsbefürworter war.geschrieben von Tina1
Das gehört nun aber wirklich zum "Thema", das hier angekommen meines Erachtens - nicht zuletzt durch Dich - erschöpfend bearbeitet ist, Tina 1.
Alles weitere kann den jeweils bevorzugten Presseorganen entnommen werden, vermute ich.
Tina
Lieber JollyVielleicht hat mich meine jahrelange Zeit in der aktiven Politik enttäuscht? Im Bundestag saufen viele. Warum?
Ich frage mich manchmal von was du so enttäuscht bist.
Welche Erwartungen hast du von der Politik, besonders DE ist doch ein moderner demokratischer Staat.
Jeder kann sein Leben doch selbst in die Hand nehmen, es weiss doch keiner von den führenden Politiker dass es uns gibt, oder habe ich was falsch verstanden ?
Phil.
ZITAT
Biden bekräftigte, dass er unter keinen Umständen US-Truppen in die Ukraine schicken würde, auch nicht zur Rettung von US-Bürgern im Falle einer russischen Invasion. Dies würde "einen Weltkrieg" auslösen, sagte er und bekräftigte: "Wenn Amerikaner und Russen anfangen, aufeinander zu schießen, befinden wir uns in einer ganz anderen Welt."
"Wir haben es hier mit einer der größten Armeen der Welt zu tun", sagte Biden in dem Interview mit Verweis auf die russische Truppenansammlung an der Grenze zur Ostukraine. "Das ist eine ganz andere Situation, und die Dinge könnten schnell verrückt werden." Biden warnte seinen russischen Amtskollegen Wladimir Putin davor, US-Bürgern Schaden zuzufügen. Er hoffe, dass wenn Putin "so töricht" sei, in die Ukraine einzumarschieren, er "klug genug ist, nichts zu tun, was sich negativ auf amerikanische Bürger auswirkt".
Die US-Regierung hatte bereits im Jänner ihren Bürgern empfohlen, die Ukraine wegen der "unvorhersehbaren" Lage selbstständig zu verlassen. Sie hatte damals auch die Abreise der Angehörigen von US-Diplomaten in der ukrainischen Hauptstadt Kiew angeordnet und ihre Bürger vor Reisen nach Russland gewarnt.
Auch das noch. Lach ... 😊 Phil.Lieber JollyVielleicht hat mich meine jahrelange Zeit in der aktiven Politik enttäuscht? Im Bundestag saufen viele. Warum?
Ich frage mich manchmal von was du so enttäuscht bist.
Welche Erwartungen hast du von der Politik, besonders DE ist doch ein moderner demokratischer Staat.
Jeder kann sein Leben doch selbst in die Hand nehmen, es weiss doch keiner von den führenden Politiker dass es uns gibt, oder habe ich was falsch verstanden ?
Phil.
Liebe Edita,
die Drohung bzgl. Nordstream II hat definitiv mit der aktuellen Krise zu tun. Und dass ich Putins Drohungen und Aggressionen genauso gefährlich finde, muss ich doch nicht immer und immer wieder betonen, das machen andere schon zu Genüge. Ich argumentiere nur dagegen, dass Putin der Leibhaftige ist, und Biden der Friedensengel.
Schönen Gruß
DW