Internationale Politik Der Kalte Krieg nimmt wieder zunehmend an Fahrt auf.
Bei deiner Mahnung, dass wir uns überlegen sollten, wie wir - also ich auch - der Ukraine helfen könnten, wüsste ich kein Mittel. Soll ich z.B. bei der ukrainischen Botschaft in Berlin anrufen, dass ich eine ukrainische Flüchtlingsfamilie aufnehmen will?
Ich halte solche Ratschläge auch für ein Zeichen der Hilflosigkeit. Ja, wir sind alle hilflos und können nur konstatieren, dass die Welt von Gewalttätern beherrscht wird und dass man mit Hinweisen auf Moral niemandem tatkräftig hilft.
Heute Morgen habe ich wieder das Tagesgespräch im WDR 5 gehört, wo Leute anrufen und ihre Meinung äußern können, hier der Link: Russland führt Krieg – Ihre Fragen, Ihre Sorgen
Es war ein ausgewiesener Fachmann dabei: Johannes Grotzky, ehemaliger ARD-Korrespondent in Moskau, unterrichtet jetzt Osteuropawissenschaften an der Universität Bamberg.
Dieser Mann, der wirklich ein Kenner ist und sehr viele kluge Informationen von sich gegeben hat, sagte ungefähr folgendes (ich zitiere aus dem Gedächtnis):
„Heute passiert mir das Schlimmste, was einem Journalisten passieren kann, ich bin ratlos. Ich weiß nicht, wie man dieser Krise Herr werden soll“.
Das kam so ziemlich am Schluss der Diskussion, die man hier nachhören kann: Russland führt Krieg in der Ukraine
Es lohnt sich, sie war ganz besonders interessant.
Und ich bin entsetzt ....... die Jecken berührt das alles nicht, die feiern ihren primitiven Stiefel runter, egal daß 1000 km weiter Krieg herrscht und Menschen sterben müssen oder vertrieben werden!
Edita
Guten Abend zusammen,Liebe Charlie,
Lieber Waldler,
es lohnt nicht der Mühe Deinerseits, einen anderen Aspekt der führenden
Meinungs-Hoheit hier einzubringen.
Es ist ein SCHWARZER TAG für jeden friedliebenden Menschen, daß
die verfehlte Politik der letzten 30 Jahre jetzt mit einem Krieg in Europa
fortgesetzt wird.
Es ist auch ein SCHWARZER TAG für das Politik-Forum, denn wir sehen
hier im Kleinen nichts anderes, als was sich im Großen der Politik abspielt.
Ich habe hier von Anfang an, als @nimrod50" diesen Thread am 6.Februar
um 17.17 Uhr eröffnete, jeden Beitrag gelesen und wußte bereits ab dem
6. Beitrag - @olga64 um 19.32 Uhr - wie er laufen würde. Bereits da
schrieb Olga als Erste von den "Putin-Jublern", gefolgt von @Fialka und von
@Rispe " ich sei, gewährt mir die Bitte, in eurem Bunde die Dritte".
Man hat vom Threadeinsteller nichts wieder gehört. Der war schon mal
"rausgekickt".
Nun, es gibt sicher ein paar Diskutanten, die hier eine einfache Art von
Politikverständnis niederschreiben, weil sie nicht täglich in Links und Zeitungen
oder Bücher wälzen können und mögen, aber denen können Andere immerhin
in ihrer Entgegnung zeigen, wie toll sie sind in ihrem Wissen der aktuellen
und historischen Zusammenhänge.
Und wenn einmal jemand von "Putin-Jublern" schreibt, dann setzt es sich fort
mit einer Einteilung der Diskutanten in schwarz und weiß.
Wie gehabt.
Es braucht mir hier niemand zu kommen und mein Politikverständnis
anzukratzen, aber alle Opfer dieses Krieges, DEN PUTIN ZU VERANTWORTEN HAT, sind zur Hälfte auch Opfer des Westens für eine Politik, die zu diesem Ergebnis geführt hat.
So, wie für mich die Wiedervereinigung Deutschlands einer vom Politischen
her der glücklichsten Momente in meinem Leben war, so ist dieser Krieg
der bitterste und unvorstellbarste in meinem Leben !
Und ich schäme mich hier für diese Schwarz-Weiß-Konfrontation im Forum.
Das ist mein Statement, auf das ich nicht antworten werde.
CharlotteSusanne
geschrieben von CharlotteSusanne
ich danke Dir sehr für diesen Beitrag. Anstatt dass alle Mitglieder hier angesichts des Kriegsgeschehens Russland - Ukraine sich zusammenfinden, wird eingeteilt in die, die Putin schon rechtzeitig für einen Verbrecher hielten und diejenigen, die versucht haben, diesen Mann und seine Haltung zu verstehen. Den Medien und statements der Weltöffentlichkeit kann man entnehmen, dass nahezu niemand mit einem Angriff Putins auf die Ukraine gerechnet hat. Eben noch saßen Emmanuel Macron und Olaf Scholz mit ihm zu ernsten Verhandlungen am Tisch, wie werden diese beiden Politiker sich jetzt fühlen? Sie haben auch daran geglaubt, auf diplomatischem Wege eine friedliche Lösung des Konflikts erreichen zu können.
Und warum werden hier die sog. "Putin-Versteher" (wie schnell wurde so ein Begriff erfunden) abgewertet und ins Unrecht gesetzt, weil sie versucht haben, Erklärungen für Putins Verhalten zu finden. Und ich schrieb heute morgen: "Ich hätte es nicht für möglich gehalten, dass Putin so handelt" und wurde dafür Mass genommen. Und dabei geht es den meisten Menschen so, diese Ungeheuerlichkeit war für sie und auch für mich nicht vorstellbar.
Charlie, Du sprichst die Wiedervereinigung an, auch für mich war es einer der glücklichsten Momente in meinem Leben. Und sieht man, dass Putin heute einen Krieg erklärt hat, dann können wir froh und glücklich sein, dass die Wiedervereinigung unblutig und friedlich über die Bühne ging. Meine bittersten Momente im Leben hatte ich in der DDR, ist aber nichts für den ST.
Michiko
ihr sprecht hier Themen und Punkte an, weshalb ich mich auf diesen Seiten nur noch selten melde, obwohl ich noch immer politisch aktiv bin .
Danke dafür und vielleicht sollten allen die Regeln die @Karl hier neulich eingestellt hat auch bei den Diskussionen einhalten und nicht als Forenwächter die - große Keule-rausholen.
Das würgt nur viele Themen ab und es beteiligen sich dann doch nur immer die gleichen Personen . Vielleicht hält das Verhalten hier, viele stille Leser ab, sich auch einmal zu äußern.
weserstern
Das würde ich nicht ganz so verurteilen. Die Jecken feiern zwar heute, aber das heißt nicht, dass sie sich keine Sorgen machen. Nach dem Feiern kommt auch bei ihnen der Katzenjammer. Man kann nicht erwarten, dass jetzt alles Fröhliche aus dem Leben der Leute verschwindet, ich habe dafür Verständnis, auch wenn ich nicht mitmache.
Wir könnten den grössten Krieg seit 45 erleben.
Der Kreml Sprecher warnte, dass ukrainische Provokationen zu irreparablen Schäden führen könnten.''Weshalb gewinne ich bei Ihren Beiträgen und dem o.g. in hohem Masse den Eindruck,dass Sie es förmlich geniessen, dass wieder Krieg in Europa ist.
Der Westen spricht sich Mut zu, während Putin und Lukaschenko Übungen mit Atomraketen beaufsichtigen..
Putin greift aus 4 Richtungen an, um auf Kiew vorzustoßen.
wir haben auf die Fahne geschworen, der Bundesrepublik zu dienen und das Recht und die Freiheit des deutschen Volkes tapfer zu verteidigen.
Die undemokratische Ukraine hat Europa, somit auch die Bundesrepublik, in diesen Krieg hineingezogen.
Wie kommen Sie auf die Idee, die Ukraine als undemokratisch abzuqualifizieren; ein Land, das aktuell in grössten Problem steckt und wir alle,d ie wir Europäer sind und von unseren 'Werten nicht nur sprechen, sondern sie auch leben, hier zur Solidarität verpflichtet sind. Wie diese aussehen soll,werden wir alle jetzt nicht wissen - unsere Generation hat den Vorteil, nie einen Krieg in unmittelbarer Nähe miterlebt zu haben.
Wenn Sie schreiben, die Ukraine hätte die BRD in einen Krieg "hineingezogen", wissen Sie vermutlich noch weniger, was Krieg bedeutet. Wie würden Sie urteilen, wenn von aussen - z.B. Putin in einer nicht mehr einzudämmenden Kriegslust - demnächst Ostdeutschland angreift? Würden Sie generös auf die Hilfe der Natostaaten verzichten und sich freiwillig diesem gewaltbereiten Machthaber ergeben wollen?
Ich bedaure, nun doch eine längere Replik auf Ihren Beitrag geschrieben zu haben - lasse ihn aber stehen, obwohl es das alles nicht Wert ist. Olga
Sorry, ich habe gedient und weiss wie man u.a . das G3 in Stellung bringt.
Eine militärische Auseinandersetzung ist die Kapitulation der Vernunft.
Elend, Verzweiflung, Zerstörung und Flüchtlingsströme sind die Folgen.
Manch einem würde es gut tun, 1h Still zu stehen, bei Rührung kommen 2 weitere hinzu.
Sie sind seit kurzem hier angemeldet und versuchen wohl, uns allen die Welt zu erklären. Wette mal, dass Sie bald wieder weg sind, was ich persönlich nicht als Verlust empfinden würde - denn es gibt schon genügend Schmarrn,der hier rausposaunt wird. Olga
Sie sind seit kurzem hier angemeldet und versuchen wohl, uns allen die Welt zu erklären. Wette mal, dass Sie bald wieder weg sind, was ich persönlich nicht als Verlust empfinden würde - denn es gibt schon genügend Schmarrn,der hier rausposaunt wird. Olga
Aber @olga das gehört auch nicht zum Thema hier, ich bitte die neuen Regeln von @Karl zu beachten,
vielleicht einfach mal nachlesen.
poldy
In der Ukraine sterben Menschen in einem Krieg - wir können nicht helfen, aber in Köln wird Weiberfasching gefeiert. Bedeutet das,dass man Prioritäten setzen muss? Olga
Corgy - die Jahreszahl 1999 kann nicht stimmen.Hallo olga,
M.W. erfolgten diese mündlichen Vereinbarungen zwischen Gorbatschow, Baker und Genscher 1990. Damals waren die Staaten des Warschauer Paktes alle noch in diesen integriert und es wäre sowieso kein Thema gewesen, sie in die Nato "zu zerren" - ausser der früheren DDR, die der BRD beigetreten war.
Der Zerfall der früheren Sowjetunion war ein längerer Prozess und dauerte vom März 1990 - Dezember 1991.
Aber ich denke, auch in den 90er Jahren unterlag es nicht den Kompetenzen irgendwelcher Aussenminister, zu bestimmen, wer der Nato beitritt oder nicht - das war und ist immer eine Sache der Einstimmigkeit in der Nato und die Regeln sahen und sehen vor,dass souveräne Länder einen Beitrag zu dieser Allianz selbst beantragen können und müssen (und kein russischer Machthaber darüber bestimmt). Olga
ja, das stimmt - es handelt sich um einen Tippfehler un d es steht ja auch deutlich in der Beschreibung des Videos: am 2.2.1990 in Washington fand das statt - ich entschuldige mich und danke für Ihre Aufmerksamkeit.