Internationale Politik Der Kalte Krieg nimmt wieder zunehmend an Fahrt auf.
Ich hätte keinen Zeile mehr in diesem thead geschrieben, wäre nach Karls Beitrag Schluss gewesen.
...
Ciao
Hobbyradler
Du hast vermutlich Recht, @hobbyradler, aber ich versuche (immer noch), die Menschen zu verstehen.
LG
DW
...Lieber Waldler,
Liebe @novella,glaubst Du denn, sie würden ihre Meinung ändern, wenn man ihnen dauernd vorhält, wie Unrecht sie hatten und wie Recht die anderen? Und glaubst Du, das könnte dem Forumsfrieden dienen?
Ehrlich gesagt, glaube ich beides nicht.
Lieben Gruß
DWgeschrieben von Der-Waldler
warum diese Übertreibungen,
kein Mensch will Putinverstehern dauerhaft und ständig ihren Irrtum vorhalten, ebensowenig wollen die Putinkritiker dauernd auf ihrem " Rechthaben" beharren, aber ....... man muß es benennen dürfen, wenn es inhaltlich zum Thema paßt, dadurch wird niemand diffamiert und auch der Forenfrieden wird dadurch nicht gestört, gestört wird der Forenfrieden wenn User aus heiterem Himmel und ohne Grund anderen Usern aus der La-main heraus Unverschämtheiten um die Ohren hauen, so wie es heute schon passiert ist!
Edita
Edita
Um es noch einmal klar zu stellen: Die Putin-Versteher, hier ja schon fast ein Schimpfwort, sind jene Leute die den Frieden wollten und in ihren Denkmodellen bereit waren, Putin dafür auf Augenhöhe zu begegnen und auch Zugeständnisse zu gewähren.Aha! Und die Putin- Kritiker wollen den Frieden nicht, so ist das.
Übrigens konnte ich heute in der Tageszeitung lesen, dass Donald Tramp Herrn Putin wegen seines smarten Handelns und seiner Cleverness über den grünen Klee gelobt hat.
Anderl
Und alle die Politiker, die fast verzweifelt versucht haben, Putin von seinen Expansionsplänen abzubringen, wollen auch keinen Frieden und sind ihm nicht auf Augenhöhe begegnet. Diesen letzten Vorwurf lese ich hier immer wieder und wundere mich auch immer wieder. Der ist an den Haaren herbeigezogen.
Und Herr Trampel hat Putin gelobt wegen seines Vorgehens? Gibt das dir und den anderen Putin-Verstehern nicht auch mal zu denken?
Ich verstehe niemanden mehr, der hier die Tatsachen auf den Kopf stellt und immer noch nicht erkennt, auf welch einseitigem Kriegspfad Putin ist, um sein Imperium wieder zu vergrößern.
Lieber Waldler,
es lohnt nicht der Mühe Deinerseits, einen anderen Aspekt der führenden
Meinungs-Hoheit hier einzubringen.
Es ist ein SCHWARZER TAG für jeden friedliebenden Menschen, daß
die verfehlte Politik der letzten 30 Jahre jetzt mit einem Krieg in Europa
fortgesetzt wird.
Es ist auch ein SCHWARZER TAG für das Politik-Forum, denn wir sehen
hier im Kleinen nichts anderes, als was sich im Großen der Politik abspielt.
Ich habe hier von Anfang an, als @nimrod50" diesen Thread am 6.Februar
um 17.17 Uhr eröffnete, jeden Beitrag gelesen und wußte bereits ab dem
6. Beitrag - @olga64 um 19.32 Uhr - wie er laufen würde. Bereits da
schrieb Olga als Erste von den "Putin-Jublern", gefolgt von @Fialka und von
@Rispe " ich sei, gewährt mir die Bitte, in eurem Bunde die Dritte".
Man hat vom Threadeinsteller nichts wieder gehört. Der war schon mal
"rausgekickt".
Nun, es gibt sicher ein paar Diskutanten, die hier eine einfache Art von
Politikverständnis niederschreiben, weil sie nicht täglich in Links und Zeitungen
oder Bücher wälzen können und mögen, aber denen können Andere immerhin
in ihrer Entgegnung zeigen, wie toll sie sind in ihrem Wissen der aktuellen
und historischen Zusammenhänge.
Und wenn einmal jemand von "Putin-Jublern" schreibt, dann setzt es sich fort
mit einer Einteilung der Diskutanten in schwarz und weiß.
Wie gehabt.
Es braucht mir hier niemand zu kommen und mein Politikverständnis
anzukratzen, aber alle Opfer dieses Krieges, DEN PUTIN ZU VERANTWORTEN HAT, sind zur Hälfte auch Opfer des Westens für eine Politik, die zu diesem Ergebnis geführt hat.
So, wie für mich die Wiedervereinigung Deutschlands einer vom Politischen
her der glücklichsten Momente in meinem Leben war, so ist dieser Krieg
der bitterste und unvorstellbarste in meinem Leben !
Und ich schäme mich hier für diese Schwarz-Weiß-Konfrontation im Forum.
Das ist mein Statement, auf das ich nicht antworten werde.
CharlotteSusanne
Hallo @Bandagenanderl,
ich kann mir nicht vorstellen, dass du damit gemeint warst.
Wenn aber über 100.000 Soldaten an der Grenze zur Ukraine stehen und die Amerikaner von einem bevorstehenden Überfall sprechen, dann fehlt mir das geringste Verständnis für die Aussage „die Amis reden den Krieg herbei“
Ciao
Hobbyradler
Liebe CharlotteSusanne,
ich kann Dich im Großen und Ganzen verstehen, folge aber einem Rat eines wirklich lieben und gut meinenden Menschen hier aus dem Forum, mich zurückzuhalten. Das sei für mich besser. Er hat Recht.
Liebe Grüße
Der Waldler
... da muss ich dir widersprechen, Karl (ich weiß nicht, ob andere es vor mir schon außer Edita getan haben, weil ich bisher nicht alles gelesen habe). Ich muss aber ganz drastisch sagen, dass ich es nicht mehr ertragen kann, wenn immer wieder das "Gute" im Bösen gesucht wird, wenn die andere Seite einem eben immer nur böse kommt. Mit Liebe und Verständnis kommt man allmählich zu gar nichts mehr, sondern lässt den Dingen ihren Lauf.
...
Andererseits sollten wir den Putinverstehern versuchen nicht mit dem "Wir hatten Recht" entgegenzutreten, denn viele von ihnen haben sich das gar nicht vorstellen können, was jetzt passiert. Sie haben eher versucht, durch Verständnis der Gegenseite den Frieden zu bewahren.
Die Gefahr ist, dass wir nun mit einer pharisäerhaften Haltung "Wie Recht wir doch hatten" weiter für Konfrontation und Fronten innerhalb des STs sorgen könnten.
Ich gehe davon aus, dass die Fakten bei vielen ein Umdenken bewirken werden. Falls nicht aber kommt von mir die klare Ansage: Kriegspropaganda werde ich im ST nicht dulden.
Karl
Wenn ich wie in diesem Fall sage "Wir Recht wir doch hatten" (als wir Putin nichts glaubten und eher ahnten, er würde ohne Rücksicht auf irgendwen oder irgendwas losschlagen), dann ist das absolut nicht pharisäerhaft, sondern entspricht den Tatsachen.
Die Putin-Anhänger sind vielleicht jetzt still, weil ihr Idol sich tatsächlich so verhält, wie befürchtet, aber sie werden ihre Meinung nicht ändern. Diese Hoffnung ist naiv, behaupte ich.
Gute im Bösen, Liebe und Verständnis Rechthaben und Putin-Anhänger.....usw. Deine Worte novella, doch das, was gerade geschieht hat nichts mit Religion zu tun.
Und - warum der Westen bisher nur droht ist auch zu verstehen. Der Westen muß jetzt sehr sorgfältig seine Aktionen abwägen. Russland droht mit dem Einsatz von Atomwaffen und es ist nicht schwer sich vorzustellen, was das für uns bedeutet.
Die Ukraine ist z.B. von Österreich nur 1000 km entfernt. Und auch andere EU Länder könnten dann schwer betroffen sein.
Also lassen wir doch bitte den religiösen tatsch weg und hören auf, uns hier gefällig zu sonnen, weil, ja weil weil weil - du das ja im Imperativ ja schon längst wußtest und weißt😡
Die Menschen in der Ukraine und im nahen Umfeld leiden und sind die Opfer. An die sollte man jetzt denken und sich schon auf Hilfe vorbereiten.
teri
Du verwechselst Taiwan und Südkorea. Das United States Taiwan Defense Command wurde 1979 aufgelöst. Im gleichen Jahr haben die USA die diplomatischen Verbindungen zu Taiwan gekappt, weil die zu China wichtiger waren. Sie liefern Waffen nach Taiwan und sie bilden taiwanesisches Militär aus, mehr aber auch nicht. Die USA werden mit Sicherheit wegen Taiwan keinen Krieg mit China beginnen - wahrscheinlich nicht mal einen Stellvertreterkrieg.
Hier sind die USA präsent und werden nicht weichen.
Kommt es zu noch mehr Spannungen wird die USA dort gewaltig aufrüsten.
Deshalb will Biden sich nicht mit Russland rumschlagen.
Ausserdem ist die wirtschaftliche Bedeutung von Taiwan eine ganz andere Hausnummer. Hier kann aber die USA mit ihren Partnern Australien/UK selber entscheiden und da wird kein Federlesen veranstaltet.
So ist es. Das Geschäft mit China geht vor.Du verwechselst Taiwan und Südkorea. Das United States Taiwan Defense Command wurde 1979 aufgelöst. Im gleichen Jahr haben die USA die diplomatischen Verbindungen zu Taiwan gekappt, weil die zu China wichtiger waren. Sie liefern Waffen nach Taiwan und sie bilden taiwanesisches Militär aus, mehr aber auch nicht. Die USA werden mit Sicherheit wegen Taiwan keinen Krieg mit China beginnen - wahrscheinlich nicht mal einen Stellvertreterkrieg.
Hier sind die USA präsent und werden nicht weichen.
Kommt es zu noch mehr Spannungen wird die USA dort gewaltig aufrüsten.
Deshalb will Biden sich nicht mit Russland rumschlagen.
Ausserdem ist die wirtschaftliche Bedeutung von Taiwan eine ganz andere Hausnummer. Hier kann aber die USA mit ihren Partnern Australien/UK selber entscheiden und da wird kein Federlesen veranstaltet.
Die Menschen auf Taiwan?
Sollen sehen wo sie bleiben.
Ich sehe das ähnlich wie Novella, 'Edita, Rispe und einige andere, bin aber auch der Meinung ,dass es uns nicht weiterführen wird, hier nun Mannschaften aufzubauen, wer recht hatte und wer nicht. Dafür ist die Angelegenheit viel zu gefährlich- in einer der vielen Nachrichtensendungen,die ich heute schon sah, warnte Putin unverhohlen dem Westen,dass dieser nicht vergessen solle,dass Russland eine Nuklearmacht ist; sein Sklave Lukaschenko in Belarus erbittet anscheinend schon Waffen solchen Typs - vor einigen Tagen wurde ja noch "geübt" mit solchen Waffen (m.E. eine nicht nur gefährliche, sondern perverse Angelegenheit irgendwelcher testoserongesteuerter Vollpfosten mit Hang zum Gewaltverbrecher).
ABer ob es nun die sog. Putin-Versteher selbst allmählich einsehen,dass sie die ganze Zeit Putin-Missversteher waren oder ob sie doch wieder an der Legende basteln, auch dieser allmählich wie ein Monster erscheinender Mann sei eine Kreation des Westens, bzw. der USA?
Nicht die Konfrontation mit dem Westen hat Putin zum autoritären Herrscher gemacht; nicht die Nato-Osterweiterung zwingt ihn,Oppositionelle im eigenen Land zu vergiften und wegzusperren oder JournalistInnen dazu zu bewegen, schnell mal aus dem Fenster zu fallen oder Morde in einer anderen Stadt (Berlin) begehen zu lassen, weil ihm irgendjemand nicht passt. ER ist ja ein recht kleinwüchsiger Mann, aber die künstliche, physische Grösse solcher Figuren zeigt sich oft auch darin, wie tief sich die anderen vor ihnen verbeugen.
Der Westen inkl. unseres Landes sollte einsehen,dass dieses nach innen repressive Land nie ein guter Nachbar sein kann, zumindest so lange Putin lebt und regiert.
Heute wurden schon unabhängigeMedien in Russland wieder abgeschaltet und das Volk ist angewiesen, sich nur über die Staatsmedien zu informieren.
Wenn nun gebetsmühlenartig und oft in Unkenntnis der damaligenTatsachen und geschichtlichen Hintergründe ausgerechnet wir Deutsche immer wieder erklären. der Beitritt zur Nato der Esten, Polen, Tschechen usw.sei ein gebrochenes Versprechen Russland gegenüber und eine Gefahr für den Frieden, sollten wir uns wirklich schämen.
Die Spaltung Europas war eine Folge des von Deutschland entfesselten und verlorenen Krieges.
Wäre tatsächlich von der Nato eine Garantie ausgesprochen worden, im Osten Europas keine neuen Mitglieder aufzunehmen (die völlig legal diesen Antrag ihrerseits stellten,der dann genehmigt wurde), würde das auch bedeuten,dass dieser Osten in Europa den Preis für die sog. Wiedervereinigung Deutschlands durch permanente Unsicherheit hätte bezahlen müssen.
In der aktuellen Situation erreichte Putin bisher ,dass selten so eine grosse Einigkeit innerhalb der EU vorherrschte und auch innerhalb der Nato.
Was immer dieser Gewaltmensch nun noch plant und befieht - es ist ja auch im Gespräch,den ukrainischen Regierungschef und dessen Mannschaft direkt anzugreifen, muss harte Gegenmassnahmen der westlichen Verbündeten zur Folge haben. Das wird ihn zwar sicher nicht kurzfristig zu einer Änderung seiner grausamen Strategie bewegen, aber man muss ihm Kosten für seine politischen Entscheidungen auferlegen. Nach der Annexion der Krim ist er zu billig davongekommen. Olga