Internationale Politik Der Kalte Krieg nimmt wieder zunehmend an Fahrt auf.
Da gibt es Berufe, in denen bekommt man Ergebnisse auf den Tisch gelegt. Die sind da, müssen vorerst akzeptiert werden.
Wer etwas taugt, der macht sich auf die Suche nach den Gründen um es besser zu machten. Klingt logisch.
Warum interessiert man sich hier so wenig um Gründe?
Wehrt sich sogar panisch dagegen?
Genau das sind meine Worte @Digi. Man muss schon sehr einfältig sein zu glauben, dass keine größeren Interessen dahinter sind bei diesem „Konflikt“, der von Anfang an vermieden hätte werden können. Von allem wurde W. Putin ausgeschlossen, zur regional Macht degradiert, mit ihm wurde nicht gesprochen, seine berechtigten Sorgen wurden nicht gehört und nun fallen alle aus sämtlichen Wolken, statt wenigstens jetzt Verhandlungen auf Augenhöhe zu beginnen. Nein, stattdessen erfolgt eine weitere Sanktion, das bereits etablierte und bezahlte Nordstream-2 soll ad acta gelegt werden und statt dessen nehmen wir den USA ihr Dreckszeug ab.
Bin ich froh, dass hier die Sonne scheint und ich mir im Bedarfsfall die ganze Terrasse mit Sonnenenergie vollballern lassen kann.
Bruny
Ich denke, dass sogar jetzt noch eine klare Ansage bezüglich der Nato - Osterweiterung in Richtung Ukraine möglich wäre, um Unheil abzuwenden.
Es wäre allemal besser als zu zusehen, was Putin als nächstes machen wird. Es geht um Krieg in Europa, der "eigentlich" niemals mehr ein Thema sein sollte !
Diplomatische Bemühungen weiterhin sollten ebenfalls Teil einer Strategie sein. Man kann damit nicht aufhören, Im Gegenteil .
Kristine
Aber trotzdem Digi möchte ich daraufhinweisen daß es um 44 Millionen Menschen geht, welche von diesem wieder mal unsinnigen Krieg betroffen sind, Kinder, Mütter, Alte.
Wie abgebrüht und begrenzt muss man sein um so etwas zu organisieren.
Mir wird es Angst und Bange wenn all die Flüchtlinge nach Russland abtransportiert sind und der Tyrann freie Fahrt hat.
Möge alles nur erdenkliche Gute diesen armen unschuldigen Menschen in der schrecklichen Zukunft organisiert von diesem Verwirrten beistehen, sie wollen nur eins, "in FRIEDEN gemeinsam leben, wie wir"
Mich macht das unendlich traurig.
Phil.
Ich denke, dass sogar jetzt noch eine klare Ansage bezüglich der Nato - Osterweiterung in Richtung Ukraine möglich wäre, um Unheil abzuwenden.Das Problem ist, Putin bittet nicht untertänig, er fordert.
Es wäre allemal besser als zu zusehen, was Putin als nächstes machen wird. Es geht um Krieg in Europa, der "eigentlich" niemals mehr ein Thema sein sollte !
Diplomatische Bemühungen weiterhin sollten ebenfalls Teil einer Strategie sein. Man kann damit nicht aufhören, Im Gegenteil .
Kristine
Wer wagt sich aus der Deckung?
Genau das sind meine Worte @Digi. Man muss schon sehr einfältig sein zu glauben, dass keine größeren Interessen dahinter sind bei diesem „Konflikt“,Ein sehr starkes Argument????
Bruny
Als die Krim das Opfer wurde hätten wohl alle damit rechnen müssen, dass Putin weiter macht wie man jetzt sieht.
Guten Tag Ingo
du meintest sicher diesen Link zu Regiemechange?
https://en.wikipedia.org/wiki/Regime_change
ich habe die Übersetzungsfunktion automatisiert. Das geht aber auch, wenn du dem Link folgst, dann in den fremdsprachigen Text mit der rechten Maustaste klicken und über die Funktion "in Deutsch übersetzen" öffnen lassen.
was das Interessante in diesem Text ist, dass
- Regimechange als durchaus gängige Methode der internationalen politischen Aktion angesehen wird, einschließlich der Methoden hierzu (Revolution, Putsch von innen und von außen, Zwang mit Wirtschaftsmaßnahmen usw.
- er insbesondere von den beiden bisherigen Führungsstaaten eingesetzt worden ist.
- und der Schwerpunkt, sich dieser Methode zu bedienen, eindeutig im "Westen" liegt.
Hinsichtlich der Ukraine haben im vorigen Jahrhundert mehrmals Versuche stattgefunden, sie auf die eine oder andere Seite zu ziehen. Nach der Unabhängigkeit 1990/91 beteiligten sich EU, Nato und USA an diesem Beeinflussen. In ihrem Kalkül spielte die Russische Föderation kaum eine Rolle. "Wir nehmen uns, was grad frei ist, weil es uns gehört." Hat ja 2013/14 dann auch mit der Methode eines Putsches geklappt. Nach 8 Jahren Konfrontation und militärisch geführter Ausgrenzung der sogenannten separatistischen Gebiete (Gebiete mit einer überwiegend ethnisch russischen Bevölkerung, die sich dem Putsch nicht anschlossen) steht nun dort ein Regimechange an. Die Ukraine hat es abgelehnt, gemäß dem Normandie-Format mit den Separatisten zu reden. Leider ist es wegen einer faktischen Verhandlungsverweigerung des Westens und dem ganzen Kriegsgeschrei und fortbestehender Missachtung der Sicherheitsbedürfnisse Russlands nun mit militärischem Druck passiert.
So wie man heute sagt: "Alles kommt auf den Tisch. (Sanktionen)", hätte man vorher auch sagen können: "Alles kommt auf den Tisch. (Verhandlungen)"
Was am Ende herausgekommen wäre, wäre garantiert ein beiderseits tragfähiger Kompromiss.
Ich möchte betonen, dass ich den Schritt von Putin durchaus als Bruch des Völkerrechts ansehe. Aber man sollte sich die Regimechange-Versuche auf der verlinkten Seite mal anschauen.
Juro
mehr als 90 % der Bevölkerung der Krim sehen sich auch heute noch nicht als Opfer.
Die Opfer-Mentalität überlassen sie scheinbar gern dir.
Juro
👍 Mehr muss man nicht dazu sagen, danke.was hat Anderl doch nirgendwo gesagt. Ich kann das auch nicht verstehen, Karl, dass man etwas so falsch verstehen kann. Genau das ist es, was ich damit meinte, dass da langsam ein Riss durchs Forum geht: Man versteht den anderen nicht oder falsch. Frage: Bemüht man sich darum?So ist es, aber ich wage es trotzdem nochmal.
geschrieben von Der-Waldler
Weil ich mir einbilde, beide Seiten zu verstehen.
Weder 'der Westen' noch 'Russland' möchten Krawall.
Einfach nur in Ruhe handeln.
Handeln, bei dem beide Seiten zufrieden sind.
Krieg würde ALLES zerstören. Deswegen möchte ihn keiner.
Und 'der Russe' schon gar nicht. Dem wurde der Vaterländische Krieg aufgezwungen, und das ist im Volk verankert. Vielleicht ein Grund, warum es Rus nicht so gut geht wie uns; einfach weil ihm eine ganze Generation abgeschlachtet wurde. Trotz NichtAngriffsPakt seinerzeit.
Putin bleibt gar nichts anderes übrig, als genau das zu tun was er tut.
Ob uns das gefällt oder nicht. Das muss ihm egal sein.
Embargo&Co sind die absolut falschen Mittel, miteinander umzugehen. Das trifft immer der Kleinen. Und die werden sauer, und möchten draufhauen. In Rus wäre das so eine Sache, es passierte ja schion mal, dass auf so ein Tour ein wirklich Böser Bube zu Macht kam. Er nannte sich Stalin. Achtung, das könnte wieder passieren, falls Putin 'ausfällt'.
Der braucht Zeit, Zeit für seinen Umbau der geschrumpften UDSSR.
Dazu sind (ihm) jede Mittel recht. Ob uns das passt oder nicht.
Also wenn ich Maulwürfe im Vorgarten hätte, würde ich auch daran gehen - Stop, wenn du auch noch in meinen Keller möchtest, da wehre ich mich vorher dagegen. Welche Mittel ich dagegen habe, ist mein Bier, und nicht das des Nachbarn.
Je hartnäckiger der Maulwurf wird, desto drastischere Mittel muss ich anwenden. Denn irgendwann wäre meine Butze unterwühlt, und sie krachte zusammen.
Dann hätte keiner was davon, auch der Maulwurf nicht.
Mir gefällt das auch nicht was Putin&Co veranstalten, aber was könnte er sonst tun als sich aufzuplustern. Der gesamte 'Verein' würde zusammenbrechen, wenn der Maulwurf (aka Westen) sein Gebilde unterwandert hätte. Die Folgen für alle, auch für uns, wären mehr als gravierend, die wären fatal. Gesetzt den Fall, Rus würde marschieren, dann wärs mit dem Frieden seit 70 Jahren vorbei. Wahrscheinlich für alle. Warum sollte er also marschieren? Wenn er den Maulwurf einfach daran hindern kann, in seinen Keller zu gelangen.
Putin braucht Zeit. Wenn der Westen, speziell usere senstationslüsternen Medien, das irgendwie einsehen könnte(n), wäre viel/alles gewonnen.
Aber eher friert die Hölle zu.
Eben weil kein Gas mehr -für uns- zum Heizen da wäre.
Welch ein Wahnsinn!
Was soll das auch: Eine teuere Leiiung zu legen - und dann zu sagen, ÄtscheBätsche.
Wir sind doch nicht im Sandkasten.
Und sind auch nicht der Nabel der Welt, nach dem sich alle zu richten haben.
Tina
Was ich überhaupt nicht verstehe, ist, dass man hier ständig beklagt, von westlicher Seite würde man Putin nicht verstehen, nicht genug mit ihm verhandeln, ihm nicht auf Augenhöhe begegnen etc. etc.
In den letzten Wochen haben sich alle möglichen Politiker Europas und der USA bemüht, mit ihm Gespräche zu führen, um ihn von seinen Plänen abzubringen, denn die russischen Truppen an der Ukraine haben alle besorgt gemacht. Und bitte schön, die Nato hat niemanden bedroht, sondern die russischen Truppen haben die Ukraine bedroht, hier ist die Reihenfolge sehr wichtig.
Diese Gespräche haben en masse stattgefunden, auch auf Augenhöhe! Putin hatte niemals vor, seine schon lange in der Schublade liegenden Pläne zu opfern. Er hat sämtliche Politiker belogen, indem er signalisierte, zu einem Entgegenkommen bereit zu sein.
Ich behaupte, dass er von Anfang an geplant hat, sein Imperium auszudehnen und ein Neu-Russland zu schaffen mit einem großen Teil der Ukraine, der wieder „heim ins Reich“ soll. Die Gespräche, auf die er sich eingelassen hat, waren eine reine Alibifunktion für ihn, damit er behaupten kann, er habe sich bemüht.
Und die Nato führt er als angebliche Bedrohung ins Feld, das ist eine reine Schutzbehauptung, um einen Vorwand zu haben, seine Pläne durchzuziehen.
Ich sehe das so, von mir aus kann hier jeder und jede von den Wohlmeinenden anders darüber denken.
Und ich lege Wert darauf zu betonen, dass ich mit meiner Behauptung niemanden hier angreife, aber mir das Recht herausnehme, anderer Meinung zu sein als diejenigen, die Putin seine Schutzhauptungen und Lügen abnehmen.
Hier darf jede/r glauben, was er will! Ich glaube Putin gar nichts, nachdem er die Krim schon mit Lügen zurückerobert hat! Und das ist mein gutes Recht!