Internationale Politik Der Kalte Krieg nimmt wieder zunehmend an Fahrt auf.
Ich frage mich Freddy, was Putin eigentlich machen würde, wenn die Ukraine sich einfach so ergeben würde.
Wäre die weisse Fahne vorstellbar, um dann wieder zu Verhandlen?
Was würde ein Krieg Putin nützen wenn ein Volk sich einfach so ergibt ?
Nach der Art es ist Krieg und keiner geht hin.
Es wird ein unglaubliches Blutvergiessen geben, wenn die Ukraine von Putin angegriffen wird.
Ein Krieg nach Putins Vorstellungen ist ja nun wirklich aus der Zeit gefallen.
Die Ukraine hat mehr als 44 Millionen Einwohner.
Ich weiß es ist eine naive Frage,aber möglicherweise durchaus clever.
Phil.
Hallo @Juro
Zu zwei Drittel ist der Artikel eine Aufzählung der Geschichte ab dem 14.Jahrhundert. Vermutlich werden diese Fakten alle stimmen, ich kann das nicht beurteilen.
Sobald es jedoch um die Ukraine geht, scheint Putin nicht zu akzeptieren, wie sich diese entscheidet. Vor allem gibt er die Schuld dem Westen.
Ganz Unrecht hat Putin nicht.
Die Menschen wollen freier leben wie in Russland, wo alleine eine Meinungsäußerung zum Problem werden kann.
Die Menschen versprechen sich gewiss auch ein wirtschaftlich angenehmeres Leben. Da werden sie die Erfahrung machen, dass nicht alles Gold ist was glänzt.
Das Handeln Putins gegenüber der Ukraine widerspricht allerdings seinen vorgetragenen Ansichten, dass er der Auffassung sei, dass sich auch Teile einer Nation selbständig machen können.
Nachtrag: Ich verstehe aber warum er das das in Bezug der ostukrainischen Oblasten Donezk und Luhansk schrieb.
Ein lesenswerter Artikel, ich danke dir dafür.
Ciao
Hobbyradler
Ich habe den Artikel auch gelesen!
Beim "Budapester Moratorium" von 1994 war er sehr kurz gefasst! Damals wurden die Atomwaffen aus der Ukraine übernommen, die berühmte "territoriale Integrität" zugesichert und damit war diese völkerrechtlich verbindlich. Das ganze wurde per Unterschrift besiedelt.
Es verweist stattdessen auf einen klugen Bürgermeister der 1922 gesagt haben soll, dass bei Auflösung der Sowjetunion jedes Land das wieder mit nehmen soll was es eingebracht hat!
So etwas wird noch nicht einmal bei einer Scheidung praktiziert, es sei denn, es gibt einen gleichlautenden Ehevertrag! Ich weiß nicht wie die UDSSR vertraglich aufgebaut war und ob es überhaupt eine Ausstiegsklausel gab ... wenn es diese tatsächlich gab, dann ist auf jeden Fall das Budapester Moratorium die letzte, rechtsverbindliche Vereinbarung!
MarkusXP
Hi.
so ist das eben, wenn ein gemeinsames Wirtschaftssystem auseinandergerissen wird. Mit der Währungsunion in Deutschland ist das ja auch schon mal passiert. Das hat die wirtschaftlichen Probleme im sogenannten "Beitrittsgebiet" mehr als potenziert. Da waren aber nicht die Russen Schuld.
Im Endeffekt heißt das: Die EU nimmt sich das Restpotenzial der Ukraine als ihren ausschließlichen Wirtschaftsraum, kappt gemeinsam mit der Ukraine die Wirtschaftsbeziehungen zu Russland, besteht aber auf der Zahlung von Transitgebühren für Gas und Öl. Rosinenpickerei.
Wenn die Ukraine wegen all dieser Machenschaften heut zu einem der ärmsten Länder Europas geworden ist, dann trifft der Schaden jedes andere System, mit dem sie zukünftig zusammengehen wird, die EU ebenso wie (spekulativ) die RF.
Wozu da noch Sanktionen, der Wirtschaftskrieg läuft doch schon.
Juro
Was für ein wohltuender Presseclub heute!
Da waren wirklich Leute mit Durchblick wie Paul Anton Krüger, einer, den ich schon immer sehr geschätzt habe für seine guten Beiträge in der SZ, und andere, deren Argumente ich alle nachvollziehen konnte.
Niemand, von denen, ich betone niemand hat behauptet, die Gefahr ginge von der NATO aus. Alle waren sich unisono einig darin, dass die NATO ein Verteidigungs- und kein Angriffsbündnis ist und dass es ein reiner Vorwand von Putin ist, wenn er die NATO als Grund für sein aggressives Vorgehen ins Feld führt. Und alle waren sich unisono einig darin, dass die Ukraine gar keine Chance hat, in die NATO aufgenommen zu werden, weil 30 Mitgliedsländer zustimmen müssten. Auch diese Behauptung also ein purer Vorwand, um Gefahren heraufzubeschwören, die gar keine sind.
Ich habe das von Anfang an immer geschrieben, und es tut richtig gut, sich von so klugen Leuten bestätigt zu sehen.
Ich hoffe, dass viele hier die Sendung gesehen haben. Wenn nicht, kann man sie später in der Mediathek nachhören.
Hallo
Ja gab es. An anderer Stelle bemerkt Putin, dass sich damit die UdSSR den Henkerstrick selbst um den Hals gelegt hat.Ich weiß nicht wie die UDSSR vertraglich aufgebaut war und ob es überhaupt eine Ausstiegsklausel gab ...
Juro
darf der Text übersetzt hier rechtlich eingestellt werden?OT, bezogen aufs eigentliche Thema.
geschrieben von hobbyradler
Bis vor einigen MOnaten habe ich ein BVB-Forum administriert. Nachdem wir eine "sanfte Abmahnung" wg. eines Vollzitates (kompl. Text) bekommen haben (Gott Lob ohne Kostennote), haben wir einen IT-Anwalt konsultiert, der Mitglied in unserem BVB-Fanclub ist. Folgende Auskunft:
- Es darf kein kompletter Text wiedergegeben werden.
- Der Zitierte Text sollte überschubar sein (z.B. ein Absatz).
- Der Zitierte Text sollte im Zusammenhang oder als Beleg zur eigenen Meinungsäußerung stehen (also eigene Meinung vorweg).
- Quellenangabe, bei Zitaten aus dem Internet: Autor oder Herausgeber, Internetadresse (mit oder ohne Verlinkung, Datum des Abrufes, aus dem Internet.
pace e bene
Bernd
Soeben in den Nachrichten bei MDN erschienen
In einem Beitrag zur Politik von Olaf Scholz ist der Artikel von Putin erstmals und in deutsch verlinkt!
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/wir-sind-nicht-naiv-kanzler-scholz-taucht-in-putins-welt-ein/ar-AAU449u?ocid=msedgntp
Textstelle: "Und Putin verweist auf eine Bezeichnung von Kiew als "Mutter aller russischen Städte" (hier der ganze Aufsatz).
http://en.kremlin.ru/events/president/news/66181
Link gerade probiert, funktioniert.
Juro
Es gibt, wenn es um Krieg geht, immer ein zurück! Die "Parteien müssen es nur auch ehrlich wollen und die Interessen der anderen Seite respektieren und berücksichtigen!nun ist nicht nur Putin in der Klemme, auch die Nato kann nicht zurück.
geschrieben von Rosenbusch
pace e bene
Bernd
Und es gibt sie, solche Formen des Zusammenwohnens, die Nähe und Distanz ermöglichen, ganz ohne Reihenhaus mit Zaun dazwischen. Schließlich sind das Urformen des Zusammenlebens . "Clusterwohnen", "gemeinschaftliches" Wohnen, Allmendegutnutzungen ... sind ja keine Erfindungen der Neuzeit.Auf die Staatsformen angewandt müßte allerdings erst ein Wandel bei den angestrebten Oligarchie-Bestrebungen stattfinden. Leider sehe ich derzeit das Gegenteil - und das schon seit Jahren.
Gruß
teri