Internationale Politik Der Kalte Krieg nimmt wieder zunehmend an Fahrt auf.
Keine Sorge, Her Putin geht niemals in Rente. Er hat sich Gesetze zurechtgeschneidert, mit denen er lebenslang an der Macht bleiben kann und darüber hinaus auch lebenslange Immunität genießt.
Zitat:
„Obendrein aber ermöglicht die Verfassungsänderung Wladimir Putin zwei weitere Amtszeiten von je sechs Jahren. Er könnte nicht nur bis 2024, sondern bis 2036 regieren. Initiator der Verfassungsänderung, die nun die Duma Schritt für Schritt in Gesetzesform gießt, war der Präsident selbst.“
Und an die üblichen Verdächtigen, deren Geschrei jetzt auf meinen Beitrag wieder mit Sicherheit erfolgen wird: Das ist kein Putin-Bashing, sondern eine Tatsache:
Verfassungsreform in Russland/Lebenslange Straffreiheit für Putin
@Fialka, ersetz das Wort durch „Demagogen", dann stimmt es, und du begehst keine Grenzüberschreitung!
Rispe und Fialka - wenn man die Inanspruchnahme der freien Meinungsäusserung in einer deutschen Talkshow des ukrainischen Botschafters hier teilweise so verbissen bekämpft, erschreckt mich dies sehr. Legen wir doch unsererseits stets und immer viel Wert auf freie Meinungsäusserung - aber habe ich dies bisher immer missverstanden? Steht diese nur deutschen Menschen zu und niemals anderen?
Hier wird aus einem Diktator mit einer faschistoiden und imperialistischen Politik ein lupenreiner Demokrat (Herr Schröder lässt grüßen), und an der Ukraine stehen keine russischen Truppen, sondern ein Don-Kosaken-Chor, der den Ukrainern Schlaflieder singt, damit sie selig schlummern und wenn sie aufwachen, nicht merken, dass sie sich im Staate Russland wiederfinden. Heidewitzka! Oh wie schön ist Panama!
Hier werden keine Nebelkerzen, sondern Nebelkanonen gezündet!
In der Ostukraine, wo seit fast 8 Jahren von Russland Krieg geführt wird, drehen die dortigen moskautreuen Separatisten jetzt anscheinend die Sache um: sie fordern Zivilisten zur sofortigen Flucht nach Russland auf und zwar zuerst Frauen, Kinder und Alte", da sie damit ihr Leben schützen können, wenn die Ukraine ihren geplanten Militärangriff in die Tat umsetzt.
Also droht Russland doch ein Angriff/Einmarsch der Ukraine und nicht umgekehrt? Olga
Letzter Satz (Fazit) aus einem WBG Buch (Amerikas Kriege; Emmerich/Gassert; 2014)
Zitat: "Die Geschichte der amerikanischen Weltmacht ist kein abgeschlossenes Kapitel. Damit dürfte vermutlich auch die Geschichte von Amerikas Kriegen noch nicht zu Ende sein."
Letzter Satz (Fazit) aus einem WBG Buch (Amerikas Kriege; Emmerich/Gassert; 2014)Volltreffer, das Blümchen gehört dir.
Zitat: "Die Geschichte der amerikanischen Weltmacht ist kein abgeschlossenes Kapitel. Damit dürfte vermutlich auch die Geschichte von Amerikas Kriegen noch nicht zu Ende sein."
So kann man es natürlich drehen, Olga!
Nachdem ich vor kurzem gegen meine knapp sechsjährige Enkelin im Schach verloren habe, habe ich gelernt, was eine Strategie ist und dass ich zu simpel gestrickt bin, um strategisch denken zu können. Autokraten hingegen, erst recht solche, die mal für den Geheimdienst tätig waren, wissen genau, wie man strategisch denkt, um am Ende als großer Sieger dastehen zu können. Er hat einen simplen Trick eingesetzt, so sehe ich das.
Und hier werden nun Schriften von 2014 über Amerika herangezogen, die den jetzigen Ukraine-Konflikt erklären sollen. Ich wundere mich über gar nix mehr. Vielleicht auch eine Strategie wie im Schachspiel?
Psychopathie ist der veraltete Begriff für "dissoziale Persönlichkeitsstörung". Nur diese wird so bezeichnet, und dabei handelt es sich um eine extrem schwere, nahezu unheilbare Erkrankung, die es das Leben der sozialen Umgebung des Erkrankten zur Hölle macht.Und trifft das auf Putin nicht zu?
geschrieben von Der-Waldler
"die es das Leben der sozialen Umgebung des Erkrankten zur Hölle macht."
Dem gesamten Westen ist laut Medienberichten durchaus klar, dass es eben keineswegs nur um die Ukraine geht. Sondern dass ein Krieg große Auswirkungen weit über die Grenzen der Ukraine hätte. Dieser Krieg würde uns alle viel kosten. Selbst die angekündigten Sanktionen würden uns laut Experten alle viel kosten.
Baerbock äusserte sich heute auf der Sicherheitskonferenz dahingehend: "Keine Ukraine-Krise, sondern Russlandkrise". Auch Scholz sprach auf der Pressekonferenz in Moskau, dass wir verantwortlich sind für unsere Völker. Bei Putin scheinen solche Worte nicht anzukommen. Er handelt in meinen Augen verantwortungslos, geradezu krankhaft.
@karl. Solches hier behaupten zu dürfen steht mir zu.
Demagogie ist da eher eine schmeichelhafte Bezeichnung für Hetze, Propaganda mittels leidenschaftlicher Reden zum Zwecke des Aufwiegelns. Putins großer Aufmarsch von Soldaten an der Grenze sind keine Rede mehr. Es ist bereits eine konkrete Handlung. Ob es nur 100.000 sind oder 150.000 spielt dabei wohl keine Rolle mehr. Es handelt sich dabei um geschätzte Zahlen je nach Informationsquelle.
Putin kann nicht Grundsätze der Nato vernichten, er versucht es dennoch. Darauf wird immer wieder hingewiesen. Genau darum geht es letztendlich. Auch mit einem Krieg wird Putin darin nichts erreichen können, außer einer Ächtung. Anscheinend ist er nicht imstande, sich dessen bewußt zu sein. Womit läßt sich das erklären? Nun gut, dann eben nicht mit einer Erkrankung.
"die es das Leben der sozialen Umgebung des Erkrankten zur Hölle macht."
Deutet eben das nicht auf eine Erkrankung hin? Mit Hitler war es doch nicht anders. In seinem Größenwahn erreichte er tatsächlich sehr viel, bis sein System zusammenkrachte und eine große Verwüstung hinter sich ließ. Der Preis war, wie wir alle wissen, sehr hoch.
Off topic
Lieber Karl,
@Fialka
Ich schreibe das als Admin. Wer hier versucht andere Menschen medizinisch zu klassifizieren begeht eine Grenzüberschreitung und läuft Gefahr gesperrt zu werden.
Karl
ich konnte den strittigen Terminus Psychopath nicht mehr lesen, weil er schon gelöscht war, erfahre nun aber, dass hier vermutet wird, Fialka hätte mich gemeint.
Sollte dies so sein, möchte ich meinerseits betonen, dass Fialka und ich in gutem Einvernehmen stehen, was auch daraus resultiert,dass wir öfters mal einer Meinung sind und uns auch bemühen, diese in den meisten Fällen sachlich und auch fundiert rüberkommen zu lassen.
Sollte sich der Fall, lieber Karl, anders verhalten haben, entschuldige ich mich schon im Vorfeld, dass ich hier gschaftlhuberisch meine "Aussage" mache. Nix füa unguat! Olga
@ Olga
auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen :
der Botschafter ist kein deutscher Mensch, auch kein normaler Mensch, der frei von der Leber weg, seine Meinung äußern darf (ebensowenig wie ein deutscher Vizeadmiral).
Er ist Botschafter. Jemand, der sich ein bisschen auskennt, weiss, was das bedeutet.
Ein Botschafter hat jedes Wort zu wägen, das er sagt. Nicht umsonst gibt es die so oft belächelte, von Außenstehenden kaum verstehbare "Diplomatensprache", die verklausiert (die Verwendung bestimmter Worte sind eine Art Code) nur von 'Eingeweihten' verstanden wird.
Gleiches gilt auch für das geschriebene Wort, sei es in Verbalnoten, Memoranden (MoU) oder völkerrechtlichen Verträgen usw.
Ergo: als offizieller Vertreter seines Landes, darf er nicht sagen was er denkt, sondern was ihm von seinem Minister vorgegeben ist bzw. was den Regeln des Diplomatenhandbuchs entspricht (How to behave as a diplomat ? A teaching book for beginners. In ten easy lessons 😁).
Ich glaube nicht, dass Sie mittels einer Fernsehsendung einem Geschäftspartner , mit dem Ihr Arbeitgeber großes Interesse hat, sich 'gut' zu stellen, gute Ratschläge hätten geben oder gar Forderungen hätten stellen können, was er zu tun oder zu lassen hätte.
Ihr Vorgesetzter hätte sicher ein Wörtchen mit Ihnen zu reden gehabt, denke ich mal, und mit einer Rechtfertigung "ich werde doch wohl noch meine Meinung frei sagen dürfen", wären Sie ganz sicher nicht bei Ihrem Boss und schon gar nicht beim CEO der von Ihnen 'beratenen' Firma, weit gekommen.
Aber ich muss zugeben, ich kenne Ihren Arbeitgeber noch weniger, als die allseits bekannten Benimmregeln bzw. berufstypischen "do nots" eines Diplomaten.
aixois
Rispe und Fialka - wenn man die Inanspruchnahme der freien Meinungsäusserung in einer deutschen Talkshow des ukrainischen Botschafters hier teilweise so verbissen bekämpft, erschreckt mich dies sehr. Legen wir doch unsererseits stets und immer viel Wert auf freie Meinungsäusserung - aber habe ich dies bisher immer missverstanden? Steht diese nur deutschen Menschen zu und niemals anderen?Liebe Olga, Du schreibst so erfrischend klar. Meinetwegen werde ich hier von Karl gesperrt, weil ich mir die Frechheit erlaube, Putin für psychisch krank zu erklären. Natürlich bin ich in Diplomatie nicht geschult. Da drückt man sich gewählter aus und ist trotzdem derselben Meinung.
geschrieben von olga64
Was ich am ukrainischen Botschafter auszusetzen habe, dass er in einer viel zu kurzen und engen Hose erschien. Vielleicht wollte er mit dem Orange an die Orangene Revolution erinnern und es war sein einziges Kleidungsstück in dieser Farbe.
"Legen wir doch unsererseits stets und immer viel Wert auf freie Meinungsäusserung - aber habe ich dies bisher immer missverstanden? Steht diese nur deutschen Menschen zu und niemals anderen?"
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