Internationale Politik Der Kalte Krieg nimmt wieder zunehmend an Fahrt auf.

Ich weiss, Wandersmann, dass das ebenso wenig möglich ist wie die Austragung einer Fussball WM nicht in Katar stattfinden zu lassen.
Ich weiss auch ,dass sogar eine diplomatische Nichtteilnahme es nicht verhindert, dass die grossen TV-Anstalten weltweit durch die Übertragungsrechte wiederum Geld in die Kassen solcher Staaten spülen. Aber was bleibt? Sollte sich nicht doch jeder,der Olympia (oder der WM) zusieht wenigstens bemühen, dies mit einem bösen Gesicht vor dem TV-Gerät zu tun?
Aber es fällt auch auf, dass es immer mehr Länder gibt (in demokratischen Staaten), die keinerlei Interesse mehr haben, als Austragungsort herzuhalten, weil sie leidvoll erkannt haben,dass der Return of Invest später nie stattgefunden hatte, sondern von den Stadien usw. nur architektonische Gerippe übriggeblieben sind.
Aber warum es China ermöglicht wurde, gleich zweimal diese Spiele auszurichten und dies in einem extrem schneearmen Land, wo man nur mit Kunstschnee diese Illusion erzeugen kann?
Sehe aber ein, dass ich nicht alles verstehen muss - und zuschauen erspare ich mir sowieso.
Ich hatte einmal in meinem Leben die Möglichkeit, Olympische Spiele life mitzuerleben - das war 1972 in München und endete, wie bekannt ,besonders tragisch. Allerdings wurden damals die olympischen Stätten bis zum heutigen Tage gut gepflegt.Es gibt dort VEranstaltungsmöglichkeiten, einen See und gute Möglichkeiten für Spaziergänge usw. Auch das Dach ist für Menschen, die hier leben, nach so vielen Jahren integriert in die heimatliche Gebäudekulisse. Olga

Ich hatte einmal in meinem Leben die Möglichkeit, Olympische Spiele life mitzuerleben - das war 1972 in München und endete, wie bekannt ,besonders tragisch. Allerdings wurden damals die olympischen Stätten bis zum heutigen Tage gut gepflegt.Es gibt dort VEranstaltungsmöglichkeiten, einen See und gute Möglichkeiten für Spaziergänge usw. Auch das Dach ist für Menschen, die hier leben, nach so vielen Jahren integriert in die heimatliche Gebäudekulisse. Olga

Kann ich nur bestätigen. Einige Austragungen habe ich 1972 ebenfalls life miterleben können, weil ich für mich und einige meiner Angehörigen Eintrittskarten gewonnen habe. Auch mitten während einer Austragung konnte man rein, weil manche Besucher den Ort vorzeitig verließen und ihre Eintrittskarten zur Verfügung stellten. Schon allein die Stimmung machte süchtig. 😄

Auch Verdis "Requiem" erlebte ich damals in der Oper life. Denn wir schlichen uns mit meiner Schwester über den Bühneneingang in den Orchestergraben. Die italienischen Musiker schoben uns bereitwillig übrige Stühle zu. Wir saßen mucksmäuschen still in der hintersten Ecke. Nur der große Dirigent Claudio Abbado warf einige kritische Blicke in unsere Richtung. Nachträglich schäme ich mich dafür.

Man ist wiedermal weit weg vom Thema. Man beschäftigt sich mit Äußerlichkeiten, da macht man sich wiedermal lustig über den kleinen Wuchs von Putin, man redet über die Kleidung von Putin u Scholz, interpretiert alles Mögliche in einem langen Tisch.

Bin völlig einverstanden mit Dir. Man bedenke jedoch, diesen "Äußerlichkeiten" sind wir gewachsen. Der inhaltlichen Problematik ebenso? Wage daran zu zweifeln, weil wir alle zuwenig darüber wissen. Diese Diskussionen hier bei uns sind emotionsgesteuert und über Emotionen kann man endlos plaudern.

Manchmal - oft - lohnt es sich in so einem Thread nachzuschauen, wer, wann, wie lange, aus welchem Anlass, wie von etwas weggeführt hat.
Es schafft Einsichten.

Ich hätte  überhaupt nichts dagegen, würde man diese Großsportveranstaltungen mal für eine gewisse Zeit einfach nicht statt finden lassen. Einfach, um mal runter zu fahren. Und irgendwann später wieder zu starten, auf einem niedrigerem Niveau aber hinsichtlich des Kommerzes. Ganz  puristisch nur den sportlichen Wettstreit im Sinn.
Ich weiß ja dass das für die aktiven Sportler schwer verständlich wäre. Ich weiß, wovon ich rede, ich selbst war von 1973 bis 1978 Leistungssportler, mehrfacher Spartakiadesieger, und ab 1974 im erweiterten Olympiakader für die Spiele 1976 in Montreal. Also im sehr erweiterten Kader, um ehrlich zu sein. Geschafft hatte ich diesen Sprung nicht, es gab damals mindestens 50, die besser waren, als ich in meiner Gewichtsklasse. Einige von ihnen kamen mit Medaillen nach hause.
Im Münchener Olympiagelände begegnete ich 1991 dem russischen Eremiten Timophey, mit dem ich eine lustige Unterhaltung  auf russisch führte. Er zeigte mir mir seine originelle selbstgebastelte Kirche. Ein unvergessliches Erlebnis.

Ich hätte  überhaupt nichts dagegen, würde man diese Großsportveranstaltungen mal für eine gewisse Zeit einfach nicht statt finden lassen. Einfach, um mal runter zu fahren. Und irgendwann später wieder zu starten, auf einem niedrigerem Niveau aber hinsichtlich des Kommerzes. Ganz  puristisch nur den sportlichen Wettstreit im Sinn.
 

Gegen die Aussetzung des Münchner Oktoberfestes habe ich auch nichts einzuwenden. Wohne zwar etliche Kilometer entfernt vom Ort des Geschehens. Auch bei mir alles vollgekotzt, dicke Maßkrüge in Scherben. Die direkten Anwohner der Wies'n sind ehrlich zu bedauern. Lärm bis nach Mitternacht, Erbrochenes und Sonstiges. Aber das Oktoberfest hält die Wirtschaft in Schwung, Hotels und alles mögliche. Davon erhalten sich viele Industriezweige.

Im Münchener Olympiagelände begegnete ich 1991 dem russischen Eremiten Timophey, mit dem ich eine lustige Unterhaltung  auf russisch führte. Er zeigte mir mir seine originelle selbstgebastelte Kirche. Ein unvergessliches Erlebnis.

OT

Danke, @wandersmann_1, für diesen Hinweis auf diesen interessanten Menschen, dessen Name mir vorher nichts sagte... HIER kann man Näheres erfahren.


DW

und nun wieder zum kalten Krieg.
Ich finde es ungeheuerlich, dass nun Biden gestern das Wort Weltkrieg in den Mund genommen hat.

Der gegenwärtige kalte reicht völlig und ich bange darum, dass er kalt bleibt, Fahrt kann er von mir aus aufnehmen.

Kaum jemand nimmt wahr, dass in Wirklichkeit nun alle Hebel in Bewegung gesetzt sind, parallel zum Aufmarsch aller Kriegs-Spielsachen, status quo hinzunehmen, von allen Seiten.
Die Verkettungen der Staaten ist heutzutage ein Segen, der keinen physischen Krieg zulässt.

 

Juergen, wenn die NATO bzw. die USA zurückschiessen würden bei einem Einmarsch, sowie China auf der Seite von Russland stehen würde dann haben wir den dritten Weltkrieg, ich glaube noch immer an eine friedliche Lösung. Phil.

und nun wieder zum kalten Krieg.
Ich finde es ungeheuerlich, dass nun Biden gestern das Wort Weltkrieg in den Mund genommen hat.

Der gegenwärtige kalte reicht völlig und ich bange darum, dass er kalt bleibt, Fahrt kann er von mir aus aufnehmen.

Kaum jemand nimmt wahr, dass in Wirklichkeit nun alle Hebel in Bewegung gesetzt sind, parallel zum Aufmarsch aller Kriegs-Spielsachen, status quo hinzunehmen, von allen Seiten.
Die Verkettungen der Staaten ist heutzutage ein Segen, der keinen physischen Krieg zulässt.

 

Biden kämpft um sein politisches Überleben.
Bei den Waffenfanatikern kommt das immer gut an.