Internationale Politik Der Feind im Weißen Haus

schorsch
schorsch
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RE: Der Feind im Weißen Haus
geschrieben von schorsch
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 08.12.2019, 19:11:27

Ach wie könnte das hier doch schön sein, wenn wir uns nicht die Welt-Politiker als Vorbild nehmen würden, die meinen, ohne Lager-Bildung gehe nichts mehr auf der Welt!

aixois
aixois
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RE: Der Feind im Weißen Haus
geschrieben von aixois
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 08.12.2019, 20:30:46

nicht zu früh freuen.
Ich sage meine Meinung, wenn ich denke, dass es sein muss, auch "Drogenabhängigen".
Auf Entzug kann man dann immer noch setzen, wenn es es mit der Selbstheilung (Reinigungsversuche) nicht klappen sollte. 💪

pippa
pippa
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RE: Der Feind im Weißen Haus
geschrieben von pippa
als Antwort auf chris33 vom 09.12.2019, 00:19:00

iGrade vor paar Tagen wusste jemand doch zu melden dass sich vermutlich die hiesigen nachkommen der Europaer "nicht weiter entwickelt haetten".

chris33

O ja, das war ich mit einer erschrockenen Reaktion darauf, dass die Evangelikalen glauben, Trump wäre eine von Gott gesandte Prüfung. 

Wenn es stimmt, dass 70% der weißen Protestanten an göttliches Eingreifen bei den Wahlen glauben, dann kann ich einfach keine andere Schlussfolgerung ziehen. 
Pippa

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RE: Der Feind im Weißen Haus
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf aixois vom 09.12.2019, 10:08:32

Schon gut, aixois, ich bin wieder ganz brav, Dein Beitrag hat mich wieder nüchtern gemacht. 😊 Ich werde dir aber trotzdem weiter zustimmen, wenn es sein muss. 😜

chris33
chris33
Mitglied

RE: Der Feind im Weißen Haus
geschrieben von chris33
als Antwort auf pippa vom 09.12.2019, 11:27:42

ja pippa, da haben wir´s schon "wenn es stimmt" ...!!!❗️

du zögerst nicht und verbreitest hemmungslos unsinn - also irgendwas, was keine sachliche  basis hat.die infos  holt man sich aus dem internet  oder wohl aus dem heimatblatt und  interpretiert sie -ordnet sie ein - obwohl man von tuten und blasen keine ahnung hat.
ein "göttliches eingreifen" wäre hier auch nicht schlecht...💙

macht ja nix - auf jeden fall steht dein beitrag im richtigen thread..

 es  würde mich nicht wundern ,wenn einige user sich hier für ein geschenk gottes halten - natürlich ein geschenk für die welt und im besonderen für den ST😉 (nur eine vermutung)


😃 chris33

 
Edita
Edita
Mitglied

RE: Der Feind im Weißen Haus
geschrieben von Edita
als Antwort auf chris33 vom 09.12.2019, 13:09:44

Chriss - Du tust Pippa gehöriges Unrecht, denn nicht sie verbreitet das, sondern diese Links hier!

Weil Gott es will

Die Angst vorm Grünen Drachen

Die Endzeit fest im Blick

Donald Trump, das Werkzeug Gottes?


Ich könnte so bis morgen früh Links einsetzen .......

Edita

 


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pippa
pippa
Mitglied

RE: Der Feind im Weißen Haus
geschrieben von pippa
als Antwort auf aixois vom 06.12.2019, 17:45:03
Wer sind diese Populisten ? Das ist keine amorphe Masse (von den 'Stammtischgrantler- Wählern abgesehen), sondern einflussreiche, fanatische, sehr gut vernetzte Aktionisten, darunter - ich wiederhole mich da wohl - die anti-evolutionistischen Evangelikalen, die über die religiös-spirituelle Schiene im christlich geprägten US-Amerika überproportionalen Einfluss (darunter auch hardliner) haben und die - wegen ihrer Gottesmission - immun gegen jegliche weltliche Kritik sind.

Über 1/4 aller Amerikaner glauben, dass "Gott" eine 'größere Rolle' (major role) bei der Präsidentenwahl gehabt hatte. An göttliches Eingreifen glauben sogar mehr als 70 % der weissen Protestanten.

Viele in Trumps Berater-Umfeld sind Strippenziehr und Berater und reiten auf dieser evangelikalen  'Sendungswelle':

z.B. Trumps Energieminmister Rick Perry, im Oktober 2019  zurückgetreten; er ist überzeugt wie viele in der Trump Verwaltung, dass Trump von Gott in sein Amt eingesetzt wurde, trotz seines nicht gerade untadeligen Lebenswandels
"Perry is just the latest evangelical Christian in the Trump administration to say they believe the President is divinely ordained"
Perry war es übrigens auch der (lange vor Tönnies) schon 2017 meinte. dass fossile Energie in Afrika Licht in die Dunkelheit bringe und somit sexuelle Übergriffe (Geburten) vermeiden helfe.

oder Trumps - inzwischen auch ausgewechselte - Pressesprecherin
Sarah Sanders,   jetzt Netzwerke aufbauend beim Trump freundlichen Fox News Sender: 
Ich glaube Gott beauftragt einen jeden von uns um unterschiedliche  Aufgaben zu unterschiedlichen Zeiten wahrzunehmen  … und ich glaube Gott wollte, dass Donald Trump Präsident wird und deshalb ist er es jetzt.“
 ( cnn news ).

Da ist mehr als nur Hass als Agens, da ist  die Überzeugung in höherem Auftrag gegen das Böse in der Welt zu kämpfen, einen gerechten Kampf zu führen - und da werden die Ähnlichkeiten zu anderen militanten Religionskämpfern beängstigend nahe.

Noch ist es keine Gotteslästerung, Kritik an Trump zu üben...
 
Nein chris, weder Blättchen noch Internet, lediglich, wie schon beschrieben, hierauf eine Antwort.
Pippa

So, nun reicht's aber mit meinen Erklärungen 👿
Karl
Karl
Administrator

RE: Der Feind im Weißen Haus
geschrieben von Karl

Vom selbsterklärten größten deal maker aller Zeiten zum deal breaker:

Was hat Trump eigentlich bisher auf den Weg gebracht? Er kommt jetzt in das hoffentlich letzte Amtsjahr seiner Präsidentschaft. Viel Zeit zur Korrektur der miserablen außenpolitischen Bilanz verbleibt ihm nicht mehr.

Trump ist aus dem Pariser Klimaabkommen ausgetreten. Beklatschen können das nur Menschen, für die wissenschaftliche Erkenntnisse keine Rolle spielen, oder aber solche, die bewusst behaupten, ich lebe jetzt und nach mir kann die Sintflut kommen.

Trump hat das Atomabkommen mit dem Iran gekündigt. Ergebnis ist, dass sich der Iran nun seinerseits immer weniger an das Abkommen gebunden fühlt und wieder verstärkt hoch angereichertes Uran herstellt. Der Iran kommt der Bombe also wieder näher, auch wenn er die dazu notwendige Anreicherungskonzentration noch scheut.

Die Nato hat Trump anfänglich gering geschätzt. Das hat er ein wenig revidiert, aber die Europäer sehen inzwischen die USA nicht mehr unbedingt als hinreichend verlässlichen Bündnispartner an und es fehlt dem Bündnis die Kraft, die Türkei auf Abwegen zu stoppen.

Nordkorea: Seit den spektakulären Treffen mit Kim Jong Un tut sich wenig. Gibt es einen Deal mit Nordkorea? Meines Wissens nicht.

Wollte Trump nicht den Friedensbemühungen im Nahen Osten zum Durchbruch verhelfen? Außer einseitiger Parteinahme für Israel ist bisher nichts dabei herausgekommen. Ohne Kompromisse wird man vielleicht Friedhofsruhe, aber keinen Frieden schaffen.

In Syrien haben die USA lange Schulter an Schulter mit den Kurden gegen den IS gekämpft, jetzt hat Trump die Kurden verraten und an die Türkei verkauft.

Mit China hat Trump einen Handelskrieg vom Zaun gebrochen, der die Chinesen, aber auch die USA viel kostet. Eine Einigung ist nicht in Sicht, eine Dividende dafür gibt es nicht, die Kosten sind hoch.

Sorry @werner777, dass ich Dir jetzt wieder Arbeit mache. Du wirst sicherlich aufzählen, worin die großen Verdienste von Trump liegen (wenn man einmal ganz von seiner Verwüstung der political Correctness und des innenpolitischen Klimas in den USA absieht).

Karl

pippa
pippa
Mitglied

RE: Der Feind im Weißen Haus
geschrieben von pippa
als Antwort auf Karl vom 09.12.2019, 14:36:06

Wahrscheinlich kommt nun, er hat die Wirtschaft in Schwung gebracht.

Dass dies der von ihm so verhasste Obama bewerkstelligte, wird er natürlich abstreiten.
Pppa

aixois
aixois
Mitglied

RE: Der Feind im Weißen Haus
geschrieben von aixois
als Antwort auf werner777 vom 09.12.2019, 07:04:32

Auch das ist amerikanische Politik gegenüber Deutschland - die Stuttgarter 'speech of hope':

" „Das amerikanische Volk wünscht, dem deutschen Volk die Regierung Deutschlands zurückzugeben. Das amerikanische Volk will dem deutschen Volk helfen, seinen Weg zurückzufinden zu einem ehrenvollen Platz unter den freien und friedliebenden Nationen der Welt.“

 
Mit diesen eindringlichen Worten beendete der US-amerikanische Außenminister James Francis Byrnes (1879–1972) am 6. September 1946 im Stuttgarter Großen Haus seine Rede der Hoffnung („Speech of Hope“). Sie sollte einen Wendepunkt in den deutsch-amerikanischen Beziehungen markieren.

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