Internationale Politik Der Feind im Weißen Haus

SamuelVimes
SamuelVimes
Mitglied

RE: Der Feind im Weißen Haus
geschrieben von SamuelVimes

Ein Teil der Wahrheit ist auch:

Dank Trumps Steuerpolitik können sich die USA  einen grösseren bewaffneten
Konflikt schlicht und einfach nicht mehr leisten.
Schon die zur Zeit laufenden Militäroperationen (u.a. Afghanistan)  kosten
8,3 Millionen US-Dollar - PRO STUNDE  (Quelle:  National Priorities Project)

https://www.nationalpriorities.org/

(Die US-NGO war 2014 für den Friedens-Nobelpreis nominiert)

Wenn man mal die Haushalte der Bundesrepublik und der USA
in einer Tortengrafik vergleicht. versteht man, was ich meine:

USA
trumpdiscpie_large.png
Bundesrepublik Deutschland
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Oder anders formuliert:
Was bei uns "Arbeit und Soziales" ist - das ist in den USA "Militär" - der grösste Posten.

LG
Sam


 

adam
adam
Mitglied

RE: Der Feind im Weißen Haus
geschrieben von adam
als Antwort auf SamuelVimes vom 09.10.2019, 18:11:02

Sam, irgendwas kann da nicht stimmen. Aus dem Gedächtnis gesagt, beträgt der US-Etat im Jahr 2019 etwa 3,6 Billionen Dollar und der Anteil für das Militär um die 720 Milliarden Dollar. Das ist jede Menge, aber keine 59 %. Meine Bezeichnungen sind europäisch. Möchtest du das noch mal prüfen?

--

adam

dutchweepee
dutchweepee
Mitglied

RE: Der Feind im Weißen Haus
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf SamuelVimes vom 09.10.2019, 18:11:02
Frank Zappa sagte: Politik ist die Unterhaltungsabteilung der Rüstungsindustrie.

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rose42
rose42
Mitglied

RE: Der Feind im Weißen Haus
geschrieben von rose42
als Antwort auf dutchweepee vom 09.10.2019, 21:57:05

Hallo Dutchweepee,
so sind wir auf jeden Fall vor Langeweile geschützt, wie man auch hier in diesem thread sehen kann.
Was ist der Mensch doch für ein armseliges Geschöpf! Ich bekomme ein schlechtes Gewissen meinen Kindern gegenüber, obwohl ich ganz persönlich nichts (?) dafür kann, wenn ihre Zukunft von solchen Machthabern und asozialen Politikern geprägt wird. 

SamuelVimes
SamuelVimes
Mitglied

RE: Der Feind im Weißen Haus
geschrieben von SamuelVimes
als Antwort auf adam vom 09.10.2019, 20:33:33
Sam, irgendwas kann da nicht stimmen. Aus dem Gedächtnis gesagt, beträgt der US-Etat im Jahr 2019 etwa 3,6 Billionen Dollar und der Anteil für das Militär um die 720 Milliarden Dollar. Das ist jede Menge, aber keine 59 %. Meine Bezeichnungen sind europäisch. Möchtest du das noch mal prüfen?

--

adam
geschrieben von adam


Um internationale  Zahlen besser mit den US-Zahlen vergleichen zu können
unterscheidet die NGO zwischen

Mandatory Budget
und
Discretionary Budget

und rechnet das Mandatory Spending aus dem US-Haushalt heraus.
Die Grafik zeigt das Discretionary Budget - also die Ausgaben, über
die die Politik frei entscheiden kann.

Für das Mandatory Budget haben die Politiker keinen Entscheidungsspielraum -
diese Kosten fallen ohnehin an.
Das sind in den USA vor allem Zinsen, Medicare, Pensionen etc.

Das US-System ist etwas anders als unseres - bei uns werden die Kosten
der Kranken- Renten- und Arbeitslosenversicherung  vor allem durch die Beitragszahler
(Arbeitgeber/Arbeitnehmer) erbracht und - zum Beispiel arme Menschen sind
durch die Solidargemeinschaft versichert.
Der Staat zahlt in das System lediglich "versicherungsfremde Leistungen"
wie z.B. die Mütterrente (oder auch nicht 😁 )

Einzelheiten findest Du unter dem Link zur NGO in meinem Beitrag.


LG
Sam

 
RE: Der Feind im Weißen Haus
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf SamuelVimes vom 09.10.2019, 15:30:52

Sam, ich habe zu einer Zeit in den USA gelebt als der Vietnam Krieg viele Menschenleben gefordert hat und diejenigen die den Krieg überlebten, waren an Leib und Seele gebrochen. Verhindern konnten wir Amerikas Kriege zu keiner Zeit. Eigentlich könnten wir aufatmen wenn sich Donald Trump keinen weiteren Krieg leisten kann.
Ein Auszug aus dem Nationals Priority Project lässt mich hoffen "Iran and the nuclear deal:
The Iran nuclear deal remains a success story for diplomacy over war – a bold example of what we can achieve when we decide war is not the answer. As recently as a few weeks ago, a report by the UN nuclear monitoring agency said that Iran continued to complywith the terms of the nuclear deal, a full year after the United States unilaterally pulled out of the dealand reinstituted devastating economic sanctions on Iran
The Iran nuclear deal may have been imperfect, but guess what else is imperfect? War. American’s reliance on war over diplomacy predates the withdrawal from the Iran deal, and it’s something that needs more analysis and attention if we’re to learn from our own history."
Aber nur weil die Hoffnung zuletzt stirbt.
Donald Trump kann nur über sich selbst stolpern oder von den Amerikanern zum Teufel gejagt werden.
Und darum kann und werde ich mich nicht (mehr) aufregen.
Bruny


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SamuelVimes
SamuelVimes
Mitglied

RE: Der Feind im Weißen Haus
geschrieben von SamuelVimes
als Antwort auf dutchweepee vom 09.10.2019, 21:57:05
Frank Zappa sagte: Politik ist die Unterhaltungsabteilung der Rüstungsindustrie.



ich würde hinzufügen:

..und Donald Trump ist der Abteilungsleiter.


LG
Sam
olga64
olga64
Mitglied

RE: Der Feind im Weißen Haus
geschrieben von olga64
als Antwort auf SamuelVimes vom 10.10.2019, 08:20:10
Frank Zappa sagte: Politik ist die Unterhaltungsabteilung der Rüstungsindustrie.



ich würde hinzufügen:

..und Donald Trump ist der Abteilungsleiter.


LG
Sam
Hierarchisch würde ich in diesem Firmengeflecht Trump schon als CEO benennen und eng an seiner Seite Putin in gleicher Position.
Natürlich verfügt dieses Unternehmen über keinen Aufsichtsrat, der die Geschäfte beobachtet und kontrolliert. Olga
dutchweepee
dutchweepee
Mitglied

RE: Der Feind im Weißen Haus
geschrieben von dutchweepee
Wenn er morgen nicht wieder nen anderen Scheiß bauen würde, könnte ich ihn glatt umarmen!

trump - schlimmste entscheidung.jpg
RE: Der Feind im Weißen Haus
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf dutchweepee vom 10.10.2019, 21:13:17

Und erinnern Sie sich daran, Mr. Präsident, wenn Sie nächstes Mal irgendwo auf dieser Erde zündeln.
Ich habe noch Hoffnung.
Bruny  


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