Internationale Politik Der Feind im Weißen Haus

adam
adam
Mitglied

RE: Der Feind im Weißen Haus
geschrieben von adam
als Antwort auf SamuelVimes vom 23.08.2019, 13:18:36

Nun sam,

Mr. Peng Ho wird kaum die Interessen der Grönländer vertreten. Also ist es wahr, daß, grob gesagt, die Chinesen in Grönland seit 2007 Seltene Erden fördern. Da frage ich mich schon, wo die Europäer geblieben sind und was die Chinesen den Dänen geboten haben. Daß sie kein Interesse haben, an die USA zu verkaufen, ist jetzt schon klar.

Trump hat nun die USA ins Spiel gebracht. Sie wollen Flughäfen in Grönland bauen. Jets haben sie ja schon dort. Nun wäre es doch toll, wenn die USA ihren Daten- und Hardwareriesen auch selbst geschürfte Seltene Erden für die Produktion bieten könnte, wo denen jetzt hohe(?) Steuern in Europa drohen. Für die nächste Zeit müssen sie die wohl weiter von den Chinesen aus Grönland kaufen. Schau`n `mer mal, wie`s weiter geht. Wie kann man eigentlich chinesische von grönländischen Kindern unterscheiden? Des san scho Hund'  die Chinesen, die preißischn!! ErrötetZwinkern

--

adam

SamuelVimes
SamuelVimes
Mitglied

RE: Der Feind im Weißen Haus
geschrieben von SamuelVimes
als Antwort auf adam vom 24.08.2019, 00:39:55
Flughäfen ?

Auf Grönland leben 57.000 Menschen -
und für die gibt es bereits 13 zivile Flughäfen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Flugpl%C3%A4tze_in_Gr%C3%B6nland

Dazu kommen noch 6 militärische Flughäfen und
ein Heliport in jeder kleineren Siedlung.

Nein, Trump spekuliert auf den Klimawandel (den er ansonsten
gerne leugnet).

Vielleicht hat er ja demnächst noch die Idee, als Refinzierung
für den "Immobiliendeal" Florida, dass bei 3 Grad mehr weitgehend absäuft
zu verkaufen. Oder zu tauschen ?
Ich würde mich nicht wundern...

LG
Sam


 
adam
adam
Mitglied

RE: Der Feind im Weißen Haus
geschrieben von adam
als Antwort auf SamuelVimes vom 24.08.2019, 10:05:05

Mich wundert so schnell nichts mehr. Auf den Klimawandel setzen alle, die vom Kuchen Polarkreis etwas abbekommen wollen und die Europäer werden wohl nichts bekommen. Auch hier rächt sich falsche Machtpolitik bitterböse, denn für jeden zählen nur die Flughäfen, auf denen letztlich die eigenen Jets stehen. Was die Macht angeht, ähnlich wie in Nahost. Ohne Militär wird's nichts mehr. Und auf die Entwicklung eines synthetischen, klimaneutralen Kraftstoffs zu hoffen, ist eher märchenhaft.

--

adam


Anzeige

pippa
pippa
Mitglied

RE: Der Feind im Weißen Haus
geschrieben von pippa
als Antwort auf adam vom 24.08.2019, 10:33:18

Die Dänen werden sicher auch auf den Klimawandel setzen und Grönland als ihr Rückzugsgebiet betrachten, wenn die Wissenschaftler Recht haben.

Ihr jetziges Staatsgebiet wird dann nämlich unter Wasser stehen und das dann eisfreie Grönland über dem Wasserspiegel liegen (habe ich irgendwo gelesen).
Pippa

SamuelVimes
SamuelVimes
Mitglied

RE: Der Feind im Weißen Haus
geschrieben von SamuelVimes

Wenn ich mal weiter denke und versuche Trumps verrückte
Politik zu verstehen hätte er auch folgende Option:

Die USA haben die meisten Inhaftierten in der Welt.

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/3212/umfrage/laender-mit-den-meisten-gefangenen-im-jahr-2007/
(die Zahlen von 2007 wurden aktualisiert und sind nun von 2019)

Für "Gefängnisse" würde sich Grönland durchaus eignen (ähnlich:
Russland/Sibirien) und die USA hätten gleich "billige Arbeitskräfte"
vor Ort für den Ausbau der Infrastruktur.

https://www.focus.de/panorama/welt/tid-32255/-23-cent-lohn-pro-stunde-mit-moderner-sklaverei-spart-die-us-industrie-millionen-die-unschlagbaren-vorteile-von-haeftlingsarbeit-fuer-die-industrie_aid_1037693.html




LG
Sam
 

SamuelVimes
SamuelVimes
Mitglied

RE: Der Feind im Weißen Haus
geschrieben von SamuelVimes
als Antwort auf pippa vom 24.08.2019, 11:34:41

Deutschland und Holland wird es - schon bei 2 Meter Meeresspiegelanstieg -
schlimmer treffen als die Dänen.

Bild-180919h.jpg
LG
Sam


Anzeige

SamuelVimes
SamuelVimes
Mitglied

RE: Der Feind im Weißen Haus
geschrieben von SamuelVimes

Gebietstechnisch gesehen haben die USA zur Zeit auch nur einen recht kleinen
Anspruch auf die Arktis/Polarregion - nur der auf Alaska entfallende
Anteil würde ihnen zugerechnet

100700_220_2.jpg
LG
Sam

adam
adam
Mitglied

RE: Der Feind im Weißen Haus
geschrieben von adam
als Antwort auf SamuelVimes vom 24.08.2019, 12:31:57

Der springende Punkt dürfte sein, daß Grönland auch nach der Eisschmelze über Wasser liegen wird. Die anderen Anteile an der Arktis liegen ja unter Wasser. Ohne die Eislast wird der Felssockel Grönlands um etwa 800 Meter aufsteigen, während der Meeresspiegel weltweit um ca. 7 Meter steigt. Dann kommt es darauf an, ob und wie sich die Erdachse aufgrund der neuen Massenverteilung der Erde bewegt. Derzeit wandert der Nordpol, mit wachsender Geschwindigkeit, um etwa 10 cm pro Jahr nach Südwest. Massenverschiebungen geschehen in der Regel nicht langsam und gleichmäßig, sondern, ab Verlust des Gleichgewichts, sehr plötzlich, wie der Kullerpfirsich im Schampus.

Sollte es zu so einer plötzlichen Verlagerung, sagen wir um 25 Grad, kommen, ist was geboten und nicht nur im Staate Dänemark. Ein Weltuntergangsszenario auf der gesamten Erde. Und wenn die Erde fertig ist mit Verlagern, befindet sich Kanada vielleicht in den Subtropen, die USA am Äquator und große Teile Russlands um den neuen Nordpol .Europa liegt etwas weiter links unten. Lachen

Nun frage ich mich, ob die Mächtigen der Erde wissen, was auf uns zukommen kann und wenn ja, wie sie reagieren?

Polwanderung: Schuld ist auch der Mensch

--

adam

pippa
pippa
Mitglied

RE: Der Feind im Weißen Haus
geschrieben von pippa
als Antwort auf adam vom 24.08.2019, 16:30:42

Ich glaube schon, dass sie dies wissen, allerdings wissen sie auch, dass sie selber dann längst zu Asche oder Kompost geworden sind. 

Das ist ja das Elend, alle denken und handeln nur so weit , wie sie glauben zu leben.
Würde plötzlich ein Mittel erfunden, dass den Menschen 150 Jahre und älter werden lässt, dann sähe es gewiss anders aus.
Pippa
 

rose42
rose42
Mitglied

RE: Der Feind im Weißen Haus
geschrieben von rose42
als Antwort auf pippa vom 24.08.2019, 17:16:58

Du lieber Himmel - wenn wir i.d.R.150 Jahre Lebenserwartung hätten, würden die Menschen wieder zu Kannibalen! Jedes Volk  mißgönnte den anderen die Lebensgrundlagen. Es wäre wichtig, die Menschheit zu verantwortungsbewußter Vermehrung zu  erziehen. Die Chinesen haben es ungeniert vorgemacht - das war aber auch nicht der Weisheit letzter Schluß!
Allerdings würde ich mir auch wünschen, daß Politiker nicht immer nur in Legislatur-Perioden denken. Hauptsache, jeder ergattert sich ein gutes Pöstchen möglichst am oberen Ende der Karriere-Leiter. Und viele wollen lediglich mit ihrer Wichtigkeit in die (Welt-)Geschichte eingehen.
rose42


Anzeige