Internationale Politik Der Feind im Weißen Haus

pschroed
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RE: Der Feind im Weißen Haus
geschrieben von pschroed
als Antwort auf olga64 vom 27.08.2018, 16:41:38

Liebe Olga.
Es ist schade daß sein grösster Widersacher der 81jährige McCain an einem Gehirntumor nun verstorben ist, er hat Trump sogar gebeten nicht an seiner Beerdigung teilzunehmen, was muß der Rechtspopulist in seinem Umkreis ein kranker Mensch sein. Daumen runter
Phil.

Trump McCain

Zitat Tagesschau

Ein kurzer Tweet - mehr war von US-Präsident Trump zum Tod von McCain bislang nicht zu hören. Dabei hatte das Weiße Haus bereits offenbar eine Würdigung verfasst. Trump soll sie gestoppt haben.
Ob Demokraten oder Republikaner - die Trauer um den verstorbenen US-Senator John McCain ist groß und parteiüberfreifend. Nur einer lehnte es offenbar ab, das Leben und Wirken McCains offiziell zu würdigen: Der Präsident. Donald Trump habe hochrangigen Beratern gesagt, er ziehe es stattdessen vor, einen kurzen Tweet zum Tod seines scharfen Kritikers zu publizieren, berichtete die "Washington Post" unter Berufung auf ehemalige und aktuelle Berater im Weißen Haus.
Dabei hätten unter anderem Trumps Sprecherin Sarah Sanders und sein Stabschef John Kelly für eine offizielle Würdigung plädiert und McCain einen "Helden" genannt. Sanders habe am Wochenende sogar eine Endfassung einer Mitteilung für Trump fertig gestellt - die dann aber nicht veröffentlicht worden sei.
Denn Trump zog es vor, kurz nach McCains Tod am Samstag eine knappe, unpersönliche Nachricht auf Twitter zu veröffentlichen. In ihr sprach er McCains Familie sein Mitgefühl aus. Würdigende Worte fand Trump nicht, auch das Weiße Haus schickte keine längere Erklärung heraus.


Donald J. Trump✔@realDonaldTrump
My deepest sympathies and respect go out to the family of Senator John McCain. Our hearts and prayers are with you
olga64
olga64
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RE: Der Feind im Weißen Haus
geschrieben von olga64
als Antwort auf pschroed vom 27.08.2018, 16:48:38

Mc Cain ist natürlich auch keinem Krieg aus dem WEge gegangen, was bei seiner Offiziersfamilie über mehrere Generationen auch kein Wunder war.
Aber ich denke, die 5-jährige Gefangenschaft in Vietnam mit Folter usw. haben ihn geändert. Er war einer der letzten grossen Streiter gegen Trump; es ging ihm wohl immer um die Werte in den USA und patriotisch um das Land.
Auch wie er nach verlorener Wahl gegen Obama mit diesem gut ausgekommen war, zeigt viel von seiner Persönlichkeit und auch von der Partei, den Republikanern. Sie stellten ihm bei seiner Kandidatur diese unsäglich dumme Sarah Palin an die Seite, eine Vorläuferin von Trump, wie man heute weiss. Ebenso laut und dumm; diese Typen finden aber Wohlgefallen im amerikanischen Wahlvolk, was auch nachdenklich macht.
Olga

pschroed
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RE: Der Feind im Weißen Haus
geschrieben von pschroed

So langsam werden sich die US Bürger bewußt welch unfähiger US Nationalist, sowie  nicht gerade von Intelligenz strotzender rechter Populist sie unterstützt haben, es möge eine Warnung an jeden Wähler sein, was er mit seinem Kreuzchen in der kleinen Wahlkabine anstellen kann.

Und das Drama ist noch nicht vorbei, alles kann dieser Clown noch anstellen.Daumen runter

Wie kann es sein daß ein Teil der Menschen nicht´s von der Politik versteht und ihre Misere selbst aussuchen ? Beispiele gibt es wahrhaftig genug, was ansteht wenn ein Diktator, Narzist sowie sonst ein Verrückter regiert.

Politik, was ist Demokratie, was ist eine Diktatur, was ist Links was ist Recht´s, diese Themen müßten unbedingt ein Hauptfach in der ganzen EU bzw. USA  in der Bildung sein. 

Crossposting Entschuldigung.
Man stelle sich Gauland oder Weidel oder Storch als BDK vor. Daumen runter
Dann steht die deutsche Lokomotive, in der Hoffnung daß es nie soweit kommt.


Phil.

Präsident an dem die eigenen Mitarbeiter verzweifeln. BILD   SZ BERICHT

Dennoch kommen beide zum gleichen Schluss. Woodwards Recherchen haben etwa ergeben, wie aufgebracht Trumps Sicherheitsberater waren, als sie feststellen mussten, wie ahnungslos und zugleich wenig interessiert Trump ist, wenn es um internationale Politik geht. Die Exekutive habe unter Trump so etwas wie einen "Nervenzusammenbruch" erlitten. In einem Treffen mit seinen Sicherheitsberatern ging es um das US-amerikanische Engagement auf der Koreanischen Halbinsel. Trump soll irgendwann gefragt haben, warum die USA sich da überhaupt einmischten. Verteidigungsminister Jim Mattis soll darauf knapp geantwortet haben: "Wir machen das, um den Dritten Weltkrieg zu verhindern." Danach soll Mattis sich gegenüber Mitarbeitern verzweifelt gezeigt haben. Trump habe das Benehmen und den Verstand eines Fünft- oder Sechstklässlers.


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schorsch
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RE: Der Feind im Weißen Haus
geschrieben von schorsch
als Antwort auf pschroed vom 05.09.2018, 08:45:28

Auch auf Amerika darf/muss der Spruch angewendet werden:

"Nur die allerdümmsten Kälber
wählen ihre Metzger selber"!

Dummheit und Naivität sind ansteckend; wer auswandert und lange genug in einem Lande lebt/leben will, muss sich der Landes-Mentalität anpassen - und wird unweigerlich angesteckt.

RE: Der Feind im Weißen Haus
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf schorsch vom 05.09.2018, 10:27:04

schorsch was weisst Du denn von der Menthalität der US Amerikaner? DEN US Amerikaner GIBT es nicht, dazu ist das Land viel zu gross und zu vielfältig. Hier alle als naiv und dumm abzustempeln ist schon sehr gewagt. Du wärest doch auch wohl beleidigt, würde man alle Schweizer als etwas zurückgebliebene, sehr langsame Bergtrottel bezeichnen. oder?

Wie lange hast Du in den USA gelebt, um so ein Urteil abzugeben?

pschroed
pschroed
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RE: Der Feind im Weißen Haus
geschrieben von pschroed
als Antwort auf schorsch vom 05.09.2018, 10:27:04

"Nur die allerdümmsten Kälber
wählen ihre Metzger selber"!
 
Zwinkern So ist es Schorsch, super vielsagendes Zitat.
Wäre es nicht so traurig so müsste man lachen.

Phil.

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julchentx
julchentx
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RE: Der Feind im Weißen Haus
geschrieben von julchentx
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 05.09.2018, 11:45:54

Manche Kaelber sollten erstmal in ihre eigenen Schlachthaeuser
kucken, was da so alles an Metzgern sitzt...aber was weiss ich wieder.

Ein sehr kluger Mann hat mal gesagt: Ignorance is hard to overcome Zwinkern

julchentx
julchentx
Mitglied

RE: Der Feind im Weißen Haus
geschrieben von julchentx
als Antwort auf pschroed vom 26.06.2018, 08:37:55

Nur mal kurz betrefflich des eroeffnungsbeitrages:

....Stephanie Wilkinsons kleines Restaurant namens "The Red Hen" im Örtchen Lexington in Virginia ist jetzt berühmt....

Ja nun ist die Rote Henne beruehmt aber in den Roten Zahlen!

Denke, die "duemmsten aller Kaelber" sehen es nicht so gerne wenn sich sogenannte
Demokraten auffuehren wie Faschisten und Nazis und Leute bedrohen und sogar physisch
angreifen, nur weil sie anderer Meinung sind.

Auch was wo man drueber lachen koennte, wenn es nicht so traurig waer.

SamuelVimes
SamuelVimes
Mitglied

RE: Der Feind im Weißen Haus
geschrieben von SamuelVimes

Die USA ist halt eine undemokratische Demokratie.......

Demokratie à la USA

Wahlergebnis USA - 2016

Trump/Pence    62.984.825 Stimmen = 46,09 % = 306 Wahl"männer"stimmen
Clinton/Kaine    65.853.516 Stimmen = 48,18%  = 232 Wahl"männer"stimmen

https://www.zeit.de/politik/ausland/2016-11/us-praesidentschaftswahl-demographie-wahlsystem-electoral-college-popular-vote

Zitat aus o.a. Artikel

Der demografische Wandel in den USA macht es immer wahrscheinlicher, dass der Wahlverlierer Präsident wird. Das Wahlsystem wird trotzdem nicht reformiert werden.


LG
Sam
julchentx
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RE: Der Feind im Weißen Haus
geschrieben von julchentx
als Antwort auf SamuelVimes vom 05.09.2018, 15:47:30

Es wuerde den USA experten gut stehen wenn sie zumindest wuessten
dass die USA eine Republik ist


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