Internationale Politik Der charismatische Selenskyj
Hallo Alkmar, Hallo Bruny_K,
die Desertierten beider Lager zu zählen und daraus etwas ableiten zu wollen ist so wie "Sägespäne stapeln, mit dem Stammende nach Süden".
Desertion isst immer eine sehr individuelle Entscheidung, und die Gründe hierfür können nur die Deserteure selbst beschreiben.
Gründe können sein das eigene Leben zu retten, keinen Sinn mehr in einem Treueeid zu seinem Kriegsherrn zu sehen, schon vor der Einberufung zu einer Oppositionsbewegung gehört zu haben und sich nun nicht für den falschen Herrn verheizen zu lassen, oder der "falschen Ethnie" anzugehören, der Lockruf des Geldes, wenn der Gegner besser zahlt oder ein besseres Leben ermöglichen kann, vielleicht auch Ideale von Demokratie zu haben, die aber im Krieg keine Rolle mehr spielt usw.
Deutschland hat bis heute ein durchaus gespaltenes Verhältnis zu "seinen" Deserteuren aus der faschistischen Wehrmacht.
Hier ein Artikel, der menschlich tief berührt. Schlimm die Einstellungen der nicht belangten Vollstrecker der Hinrichtung.
https://www.spiegel.de/politik/menschlich-bedrueckend-a-4f24538c-0002-0001-0000-000046414282?context=issue
Und noch eine Quelle aus dem Jahr 2021
https://silviadiessner.de/2021/08/28/wehrmachts-deserteure-eine-pauschale-rehabilitierung/
Was wollen wir, was will Deutschland anderen Ländern für Ratschläge geben oder welche Vorhaltungen machen?
Juro
Du weißt aber schon, dass z.B. in Donezk der Anteil der russischen Bevölkerung bei ca. 1,8 Millionen liegt.Das stimmt Bruny. Mir ist schon lange aufgefallen, dass es nie Berichte oder Reportagen aus der Ostukraine gab u. gibt. Dass man nie mit den Russen im Donbass, die prorussisch unterwegs sind, gesprochen hat. Das wäre doch wichtig gewesen, dass auch diese Russen mal zu Wort kommen. Man hat sich auch nie gefragt, warum sind sie prorussisch und nicht pro ukrainisch? Weil sie sich jahrelang nicht gut von den Ukrainern behandelt gefühlt haben.
Das begann als man die russische Sprache verbieten wollte. Es gibt schon lange einen Hass auf die Russen, schon lange vor dem Krieg im Osten der Ukraine, vor allem durch die rechtsextremen Parteien, wie Swoboda u.a. auch unter den Pandera-Anhängern u. im Azov-Regiment. Pandera hat gesagt, unsere größten Feinde sind die Juden, die Russen und die Deutschen. Die müssen bekämpft und getötet werden, was dann auch massenhaft passiert ist. Und das alles streitet ein Herr Melnyk bei "Jung & Naiv" ab. Für ihn ist Pandera ein Held, obwohl er Massenmorde zu verantworten hat, besonders an Juden, er zum Faschismus aufgerufen hat. Kann man alles in dem Interview hören, was ich eingestellt habe. Ein Skandal, was Melnyk da geäußert hat. Und nun hatten diese Gruppen die Chance endlich gegen diese prorussischen Gebiete, Zivilisten zu kämpfen, sie zu töten. Diesen Gruppen geht es nie um die Demokratie in der Ukraine.
Der größte Teil der Ukrainer im Westen, fühlen sich pro-westlich, sie wollen in die EU und Nato. Das ist ihr recht und auch gut so. Und sie werden dabei schon lange durch die USA unterstützt.Ich frage mich dann, warum dürfen die Russen im Osten der Ukraine, im Donbass sich nicht prorussisch fühlen u. sie nicht in die EU wollen? Es sind nicht alle Russen, aber ein sehr großer Teil. Und sie werden von Russland unterstützt. Haben sie nicht das Gleiche recht wie die Westukrainer? Warum dürfen sie das nicht und werden Jahrzehnte lang militärisch bekämpft? Das verstehe ich nicht. Jeder Mensch hat doch das recht, das wird ja laufend geäußert, sich sein Bündnis auszusuchen, ob es uns passt oder nicht, das ist doch kein Verbrechen..oder?
Meine Gedanken, meine Fragen, die niemand teilen muss.
Tina
Ein niederländischer Journalist, hat sich gewagt in die Ostukraine zu reisen und hat dort mit vielen Menschen gesprochen. Er wollte auch von dieser Seite was erfahren.
"In der Ukraine gibt es in der Region Donbass einen anhaltenden Konflikt. Wie hat dieser Konflikt begonnen und wie gehen die Menschen in der Donbass-Region mit diesem Konflikt um, der Familien und ganze Dörfer zerreißt? Ist die Ukraine ein gespaltenes Land, in dem der Krieg Regionen wie den Donbass zerstören wird? Ein Dokumentarfilm über die Ukraine, den Konflikt in der Donbass-Region und die Menschen, die damit leben müssen.
In dieser achtteiligen Reise-Serie reist der niederländische Journalist und Autor Jelle Brandt Corstius durch Russland und besucht die Nachbarländer Lettland, Moldawien, Ukraine, Weißrussland und Kasachstan. "
Du hast leider immer noch nichts verstanden - geschenkt! Mit dir zu diskutieren ist wie mit einer Wand zu reden.
Na Tina - wenn man sich damals schon interessiert hat, dann gab es das schon, was Du so schmerzlich vermißt hast ....... man mußte nur hinsehen ......
Und hier noch schriftlich ........
Konflikt im Donezk-Becken:
Was Russland davon hat: Großmachtträume und Rüstungsgüter
Edita
sehr schönes Propagandamaterial. Ich wünsche den meisten, dass sie weich fallen, wenn die charismatische Seifenblase platzt und man sehen wird, wer dieser Selensky wirklich ist. Manche aber können dann gar nicht hart genug fallen. es werden die sein, die dann wieder skandieren"
"ja, aber das haben wir doch nichhtb gewusst!"
träumt weiter
sehr schönes Propagandamaterial. Ich wünsche den meisten, dass sie weich fallen, wenn die charismatische Seifenblase platzt und man sehen wird, wer dieser Selensky wirklich ist. Manche aber können dann gar nicht hart genug fallen. es werden die sein, die dann wieder skandieren"@Corgy
"ja, aber das haben wir doch nichhtb gewusst!"
träumt weiter
Wie kann man nur so abfällig über diesen Mann reden. Aber wenn es Dir, kaum wieder im chat, ein so dringendes Bedürfnis ist, dann ist es nicht zu ändern.
Wer dieser Putin z.B. wirklich ist, das haben wir nun seit Monaten erlebt und erleben es jeden Tag neu.
Begründung zur Verleihung des Freiheitspreises 2022 an Wolodymyr Oleksandrowytsch Selenskyj, Präsident der Ukraine, Swetlana Tichanowskaja, belarussische Bürgerrechtlerin und Oppositionsführerin, und an die russische Journalistin Marina Owsjannikowa hieß es u.a.:
" Präsident Selenskyj steht für eine Generation charismatischer Führer, die Menschen in der ganzen Welt für ihren Mut, ihre Vision und ihre Freiheitsliebe und Gerechtigkeit inspirieren.“ Er sei gemeinsam mit Millionen von Ukrainerinnen und Ukrainern ein Freiheitsheld des 21. Jahrhunderts, im aufopfernden Kampf gegen Despotie und die Bedrohung unserer Freiheit und Werte durch illiberale und autokratische Systeme. Auch die belarussische Oppositionsführerin Tichanowskaja wurde zu einem Symbol des Kampfes für Demokratie und starker weiblicher Führung. „Der Ausgang von Russlands Krieg gegen die Ukraine ist laut Tichanowskaja auch für ihr Volk eine Schicksalsfrage. Die Belarussen seien gegen Lukaschenko und gegen den Krieg.” Quelle
Edita
warum versuchst du mir etwas in den Mund zu legen, was ich gar nicht geschrieben habe?
Keineswegs sehe ich Putin als positiver oder besser an, im Gegenteil. Nur sehne ich Selensky nicht als den mutigen Helden für den so viele ihn hallten. Warte doch ab, die Geschichte wird es zeigen, wer falsch von uns liegt. Und DU hast weder Putin noch Selensky erlebt, so wenig wie ich und alle anderen, du weißt alles nur aus den Medien.Wie ich. Aus offenbar ganz unterschiedlichen Quellen.
Na, dann MUSS es ja stimmen :-)
Wofür bekam Obama mal noch den Friedebsnobelpreis`???
warum versuchst du mir etwas in den Mund zu legen, was ich gar nicht geschrieben habe?Ich habe mich auf diese Deine Worte bezogen:
Keineswegs sehe ich Putin als positiver oder besser an, im Gegenteil. Nur sehne ich Selensky nicht als den mutigen Helden für den so viele ihn hallten. Warte doch ab, die Geschichte wird es zeigen, wer falsch von uns liegt. Und DU hast weder Putin noch Selensky erlebt, so wenig wie ich und alle anderen, du weißt alles nur aus den Medien.Wie ich. Aus offenbar ganz unterschiedlichen Quellen.
"wenn die charismatische Seifenblase platzt und man sehen wird, wer dieser Selensky wirklich ist."
Wolltest Du etwa damit sagen, dass er der mutige Präsident seines Landes ist? Ich glaube nicht.
Natürlich warte ich ab, aber das solltest Du auch.