Internationale Politik Der Brennpunkt Syrien
@ pschroed
Man kann nur hoffen, dass Fr. Merkel zu ihrem gegebenen Wort steht, und entsprechende Maßnahmen in Arbeit sind. Erinnern wir uns:
„Eine Situation wie 2015 kann, soll und darf sich nicht wiederholen“, so ihre Aussage über das Desaster von 2015.
@ pschroedHallo Wandersmann.
Man kann nur hoffen, dass Fr. Merkel zu ihrem gegebenen Wort steht, und entsprechende Maßnahmen in Arbeit sind. Erinnern wir uns:
„Eine Situation wie 2015 kann, soll und darf sich nicht wiederholen“, so ihre Aussage nach dem Desaster von 2015.
Die nächsten Tage werden interessant, es war ein Fehler sich mit dem Erdogan einzulassen.
Phil.
Man griff halt nach dem Strohhalm ohne zu bedenken, worauf man sich einläßt. Die Fehler der vergangenen Jahre lassen sich kaum ausmerzen.
@ pschroed
Ich bin sicher, das im Hintergrund die diplomatischen Kanäle glühen. Hoffentlich führt das zu einer Lösung für alle Parteien.
Europa sollte Erdogan klar machen, dass der ausgehandelte Finaztransfer beendet sein wird, sollte er nicht zur Vernunft kommen. Parallel dazu müssen Maßnahmen für eine zuverlässige Grenzsicherung des Schengenraumes getroffen werden, damit gewährleistet werden kann, dass nur Personen mit gültigen Einreispapieren die Grenze passieren dürfen. Für alle anderen muss die Prüfung eines Asylantrages noch auf türkischem Boden erfolgen. Den Flüchtlingen muss umgehend ihre Lage verdeutlicht werden, dass sie hier von Erdogan missbraucht werden, als Verschiebemasse, als Druckmittel, als Waffe gegen Europa, dass ein unkontrolliertes Überrennen der Grenze unterbunden werden wird.
Ich bin ganz ehrlich, ich finde keine Worte, es ist zwar immer leicht zu kritisieren, aber mittlerweile sind wieder fast 5 Jahre vergangen, Zeit genug um die Flüchtlingspolitik von der EU Seite aus zu organisieren.
Ausser der Aktion von Frau Merkel passierte nichts.
Man liess den Krieg in Syrien einfach nur weiter laufen, wo jeder voraussagen konnte dass es wieder zu der gleichen Situation wie 2015 kommen koennte.
Das Verhalten und die Brutalitaet von Russland ist einfach inakzeptabel, es müssten sehr stramme Sanktionen folgen.
Phil,
Mehrere Presseagenturen melden heute, dass die Türkische Armee als "Vergeltung" für die 33 getöteten türkischen Soldaten 309 syrische Soldaten getötet hat.
da sollte man vielleicht weniger den Russen Brutalität vorwerfen ... kommt noch dazu, dass Erdogan keine Flüchtlinge aus den grossen Lagern in der Nähe der syrischen Grenze lässt und sie scheinbar auch noch als lebendes Schutzsschild eeinerseits und Druckmittel bei der EU und NATO andererseits benutzt. Dieser Irre wird die Türkei in einen furchtbaren Krieg ziehen, der schon begonnen hat - und der verlangt allen Ernstes Hilfe von der NATO? Hiöfe für einen Aggressor??? Kann ja wohl nicht sein. Ich glaube, es gibt in diesem Krieg keine "Guten" - nur BöseDie Türkei hat Berichten zufolge mindestens 309 Soldaten des syrischen Regimes getötet und Dutzende von Militärfahrzeugen und Verteidigungssystemen als Vergeltung für die Offensive des Regimes zerstört, bei der letzte Nacht 33 türkische Soldaten getötet wurden.
Laut dem türkischen Verteidigungsminister Hulusi Akar haben sie heute fünf Militärhubschrauber des Regimes, zwei Luftverteidigungssysteme (SA-17 und SA-22), 23 Panzer und 23 Haubitzenartillerie-Waffen zerstört und die 309 Regimetruppen "neutralisiert".
Die Enthüllung der verheerenden Vergeltungsmaßnahmen der Türkei erfolgt, nachdem der Kommunikationsdirektor Fahrettin Altun heute Morgen angekündigt hatte, dass die Türkei alle identifizierten und bekannten Ziele des Militärs des Regimes in der Provinz Idlib, einschließlich ihrer Land- und Luftfahrzeuge, unter Beschuss genommen habe.
Middle East Monitor
Die Agentur Aljazeera berichtete vor vier Stunden, dass Türkische Kampfjets heute zwei Kampfflugzeuge der syrischen Regierung über Nordwest-Idlib abgeschossen haben.
ALJAZEERA
@WoSchi,
Deine Berichte lassen vermuten, daß Du gut informiert bist - jedenfalls besser als der normale Nachrichten-Leser wie ich. Aber ein "like"-Herz mag ich Dir doch nicht geben, dafür sind die Tatsachen einfach zu schrecklich. I don't like them. Rosemarie
Liebe Rosemarie, ich habe das grosse Glück, mehrere Sprachen zu verstehen und zu sprechen, von denen meine Muttersprache Deutsch nicht einmal mehr die beste ist. So lese ich sehr viele Meldungen in verschiedenen Sprachen und aus verschiedenen Sichtweisen und da hat meinen manchmal einen kleinen Vorteil. Ich bin sicher, diese Meldungen werden morgen auch in deutschen Medien stehen.
Mehrere Sprachen - welch ein Glück! Ich wollte mal Italienisch lernen, brachte es in ca. 3 Jahren sogar bis zu kleinen Referaten und problemlos zu Konversation. Dann begann ich parallel einen Englisch-Konversationskurs um nicht alles zu vergessen. Dann kam mein Aus: Auf Italienisch wurde ich etwas gefragt und ich antwortete spontan zügig auf Englisch - kannst Du Dir vorstellen, wie blöd ich mir da vorkam?
Italienisch ließ ich dann bleiben, da mir Englisch wichtiger war.
Jetzt - vor Apulien - geh ich nochmal kurz in einen Crash-Kurs nur für Urlaubszwecke. Schließlich willl ich ja lesen können, wie die Exponate in Museen erklärt werden. Mal sehen, wie das wird. Kannst mir ja die Daumen drücken.
Dir noch einen schönen Abend und Gruß von Rosemarie
Mit der militärischen Offensive hat die Türkei nicht nur Einheiten der syrischen Armee zerstört, sondern auch die westliche, jahrelange Behauptung, dass ein Eingreifen in Syrien oder die Errichtung von Flugverbotszonen nicht möglich sei, weil die Luftabwehr zu stark sei. Seit der Intervention Russlands vor 5 Jahren befürchtete man, dass diese SChutzmassnahmen für die leidende Zivilbevölkerung zu einem Konflikt mit Moskau führen würde.
An diesem Wochenende jedoch blieb die russische Luftwaffe am Boden und die liess die Türkei in Syrien gewähren; vermutlich hatte Russland kein Interesse daran, den Konflikt um Idlib in einen regionalen Krieg ausarten zu lassen. Moskau kam der hilflosen syrischen Armee nicht zu Hilfe, die hohe Verluste zu verzeichnen hat.
Russland und die Türkei treffen sich militärisch auch in Libyen, dem weiteren KOnfliktherd. Erdogan scheint dort Syrer als Söldner einzusetzen.
Olga