Internationale Politik demokratisches Europa

Ja, man muss halt "schwer" aufpassen.

Zwischen Eigenwahrnehmung und Realität besteht mitunter ein großer Unterschied.

Demokratie und gut gehen muss nicht immer zusammen gehen.
Zur Demokratie gehört die Gleichwertigkeit der Stimmen.
Das ist bei der Wahl zum Europaparlament nun nicht der Fall.

Dem stimme ich voll und ganz zu. Aber Dir wird bekannt sein, dass eine Vielzahl in unserer Gesellschaft noch nicht einmal weiß, was denn eine reale Demokratie ist.

"eine Volksherrschaft in dieser das Volk maßgeblich an der Gesetzgebung beteiligt ist durch Volksabstimmung, wird als Demokratie bezeichnet.
Daraus ergibt sich für den Staat die Verpflichtung, die Interessen des Volkes ausnahmslos zu vertreten !"

Haben wir eine Volksabstimmung wie die Schweizer ? NEIN !
Haben wir Einfluß auf die Gesetzgebung wie die Schweizer ? NEIN !
Vertritt der Staat die Interessen des Volkes ? NEIN !
Die vertreten allenfalls ihre eigenen Interessen und das Volk interessiert sie nicht ! Und so etwas wird dann von einigen als "Demokratie" bezeichnet.

Es gibt aber hierzu noch eine kürzere Definition, die ebenfalls richtig ist.

"in einer Demokratie hat der Wille des Volkes oberste Priorität und nicht der Wille einer vom Volk gewählten Partei !"

Das sollte nur mal als Beispiel dienen, wie es eigentlich auf nationaler Ebene abzulaufen hätte, aber auch nicht der Fall ist. Das könnte man jetzt europaweit ausdehnen, dann aber müßte man wieder die Grundprinzipien der nationalen Vorgehensweise mit einbezeihen. Und das wird ja wohl offensichtlich nicht so gemacht, was "karl-hagen" somit zu Recht kritisiert.

"Direkt aus dem Maul des Pferdes"
für die weniger Gebildeten

Mein schon mal geschriebenes Beispiel zum Problem einer Volksabstimmung aber auch zur Gleichwertigkeit von Stimmen:

Volksabstimmung zur Atomenergie.
Meine Schwiegermutter und die Mutter meines Schwagers, beide schon etwas tüttelig, überstimmen einen Physiker 2:1!!

lupus

"eine Volksherrschaft in dieser das Volk maßgeblich an der Gesetzgebung beteiligt ist durch Volksabstimmung, wird als Demokratie bezeichnet.
Daraus ergibt sich für den Staat die Verpflichtung, die Interessen des Volkes ausnahmslos zu vertreten !"

Das wäre eine direkte Demokratie. Ich bin froh, dass wir in einer parlamentarischen Demokratie leben, in der der Sachverstand noch eine Chance hat.

Karl

Ich bin froh, dass wir in einer parlamentarischen Demokratie leben, in der der Sachverstand noch eine Chance hat.

genau .

die privatisierungen der öffentlichen Daseinsversorgung liefern dafür ein fulminant , gutes beispiel .

sitting bull

Na, ja.

Denkst Du dabei an die überlegene Intelligenz staatlicher Institutionen?

..... oder die staatlich gelenkte Planwirtschaft, die so krachend untergegangen ist? Olga

Das wäre eine direkte Demokratie. Ich bin froh, dass wir in einer parlamentarischen Demokratie leben, in der der Sachverstand noch eine Chance hat. Karl

Halte ich persönlich aber für unsinnig ! Denn was soll das Volk mit einer parlamentarischen Demokratie ? Den Mist dulden (müssen), den schwachsinnige und unfähige Politiker über unseren Kopf hinweg entschieden haben ?
Wir wurden nie gefragt ob wir mit diversen Dingen einverstanden sind !
So nach dem Motto,

"der Pöbel auf der Strasse soll das Maul halten, wir machen das schon !"

Und was diese unfähigen Idioten schon gemacht haben, da schlagen andere nur noch die Hände über den Kopf zusammen. Und so etwas nennst Du dann "Sachverstand" ? Wenn die in Berlin alles haben, aber mit Sicherheit keinen Sachverstand ! Dafür sind die zu dämlich !

Zum Beitrag fehlen mir die Worte aber spontan viel mir der alte Autofahrerwitz ein.
Ein Falschfahrer hört im Radio die Warnung über einen Falschfahrer und meint:
Einer? Hunderte solcher Idioten fahren hier!


lupus