Internationale Politik Demokratie bewährt sich
Diese Aufgabe wäre sogar für Strauss zu viel gewesen (der ja nicht der Initiator war) - das waren schon internationale Firmen, die sich auch aufgrund der Attraktivität des bayerischen Freistaates hier gerne ansiedelten und ansiedeln und mit diesen dann die vielen Menschen, die gutbezahlt hier arbeiten und leben und somit diese Transmission durchführten. Und natürlich eine unternehmensfreudige Politik, die Rahmen bildete, die sich anzusiedelnden Unternehmen gut gefielen,
Das alles geschah ja kurz nach dem 2. Weltkrieg und auch mit grosser Hilfe durch die amerikanischen Besatzer. Es war ein langer Prozess, auch mit Rückschlägen und Korrekturen von Fehlern.
Aber wie schon erwähnt, es ist mehr als 70 Jahre her, seitdem das begonnen wurde und so erfolgreich ist.
Da hätten sich so manche Bundesländer auch ein Beispiel nehmen können und sich nicht nur immer auf Jammern und Neid focussieren sollen. Olga
Stimmt. Auch mir ist das Saarland schon immer suspekt in dieser Hinsicht (nicht nur wegen Honecker).
Da hätten sich so manche Bundesländer auch ein Beispiel nehmen können und sich nicht nur immer auf Jammern und Neid focussieren sollen. Olga
Vielleicht hätten die Franzosen es behalten sollen.
Wie eine kürzliche Umfrage ergab, haben ca 1/3 der deutschen Bevölkerung (im Osten mehr) den Eindruck, in einer Scheindemokratie zu leben.
Bei einer heutigen Grossrazzia in mehreren Bundesländern wurden Mitglieder einer Telegram-Gruppe "Vereinte Patrioten" überprüft und teilweise festgenommen, die Sabotageakte auf unser Stromnetz, Sprengstoffanschläge und Entführungen - u.a. des Herrn Lauterbach - planten, um damit einen Bürgerkrieg zu provozieren mit dem Ziel, unsere Demokratie zum Einsturz zu bringen.
Diese Gruppen rekrutieren sich aus den Milieus der Querdenker, Neo-Nazis und Reichsbürger; die Festgenommenen bewegen sich in den Altersgruppen von 40 - 60 Jahren.
Gerade in Deutschland sind Freiheit, Gewaltenteilung, Rechtsstaat usw. sehr grosse Errungenschaften, nachdem wir vor ca 80 Jahren Europas Demokratien beinahe vernichtet hätten.
Diese Demokratie soll nun bekämpft werden, da es Bevölkerungsgruppen gibt ,die ihre Partikularinteressen oder weltanschaulichen Fixierungen nicht schnell genug umgesetzt sehen.
Oder weil sie Ansprüche an "ihren Staat" für Wunscherfüllungen jeder Art stellen und erwarten, als gehöre dies zu ihren Grundrechten, aber immer missverstehen,dass Demokratie eine Einladung zum Mitmachen ist.
Das schliesst auch mit ein, dass Demokratien nicht perfekt, oft widersprüchlich und von Rückschlägen begleitet sind, wie zB. der herbeigelogene Irakkrieg 2003 bis zur Mitschuld westlicher Industriestaaten an der Klimakrise.
Es besteht Handlungsbedarf der Regierenden,die auf die Regierten intensiver eingehen müssen, um solche Gruppen wieder für die Demokratie zu gewinnen und zu begeistern,bzw. ihnen zu erklären, wie das Gegenteil von Demokratie unsere Leben beeinflussen würde. Olga
Wie eine kürzliche Umfrage ergab, haben ca 1/3 der deutschen Bevölkerung (im Osten mehr) den Eindruck, in einer Scheindemokratie zu leben.Das habe ich heute auch gelesen, im Osten sollen es sogar 40% sein, die meinen in einer Scheindemokratie zu leben. Die sollen doch lieber froh sein, demokratische Verhältnisse bekommen zu haben, was wollen die eigentlich? Nur rumnörgeln?
Bei einer heutigen Grossrazzia in mehreren Bundesländern wurden Mitglieder einer Telegram-Gruppe "Vereinte Patrioten" überprüft und teilweise festgenommen, die Sabotageakte auf unser Stromnetz, Sprengstoffanschläge und Entführungen - u.a. des Herrn Lauterbach - planten, um damit einen Bürgerkrieg zu provozieren mit dem Ziel, unsere Demokratie zum Einsturz zu bringen.
Diese Gruppen rekrutieren sich aus den Milieus der Querdenker, Neo-Nazis und Reichsbürger; die Festgenommenen bewegen sich in den Altersgruppen von 40 - 60 Jahren.
Deinen zweiten Absatz sehe ich etwas anders, wenn ⅓ der deutschen Bevölkerung diese Ansicht vertritt, bedeutet das ja noch lange nicht, dass sie sich mit diesen von Dir aufgeführten Extremisten gemein machen. Unzufrieden sein heißt ja nicht abschaffen wollen.
Ich gehe jetzt realistisch nicht davon aus, dass die heute überprüften Querdenker, Nazis und Reichsbürger lupenreine Demokraten sind. Von irgendwoher müssen ja zB. die statistischen Werte kommen, wer sich als "Scheindemokrat" fühlt und innerhalb solcher Gruppen radikalisieren sich auch Leute, weil sie denken, "wenn sie an der Macht sind", wird alles besser.
Für mich sind das keine Scheindemokraten, sondern veritable Idioten. Olga
Nun würfle nicht gleich alles durcheinander, olga. Das besagte Drittel der deutschen Bevölkerung fühlt sich nicht als "Scheindemokrat", sondern meint, in einer Scheindemokratie zu leben. Die Extremisten, die Du aufführtest, meinen in einer Diktatur zu leben, so jedanfalls skandieren sie jeden Montag:
"Frieden - Freiheit - keine Diktatur!" ist ihr Gesang.
Es ist die gleiche Taktik, die auch Putin anwendet: Zuerst alles zusammenschlage - und sich nachher als Retter der Nation darstellen. Er, Putin, macht das jetzt sogar schon vorher.
Das ist das grosse Missverständnis, dem anscheinend auch Sie unterliegen: Demokratie ist kein Lieferdienst von Politikern - sie hängt von der Mitarbeit aller demokratischen Bürger ab. Man lebt also nicht in einer Demokratie, man gestaltet sie mit. Olga
Vielleicht liegt genau darin der Grund für die Unzufriedenheit von ⅓ der deutschen Bevölkerung mit der real existierenden Demokratie unserer Zeit. Dass sie also meinen, eben keinen nennenswerten Einfluss auf die Politik haben zu können, abgesehen von den Wahlen alle 4 Jahre. Ein bißchen Kommunalpolitik hie, ein bißchen Mitsprache bei der Planung von Ortsumfahrungen da, aber die Gestaltung maßgeblicher Dinge - da fühlen sich wahrscheinlich sehr viele nicht mitspracheberechtigt. Anders kann ich mir diese Umfrageergebnisse nicht erklären.
Das ist das weitere Missverständnis: jeder kann sich politisch aktiv betätigen, wenn er oder sie über eine Partei seiner Couleur diesen Weg geht und sich dann den Wahlen stellt.
Aber die meisten wollen das nicht und delegieren an gewählte politische 'Repräsentanten; es ist dann doch erstrebenswerter und einfacher, im Volk der Jammerer und Wehklagenden jemanden zu haben, dem man die Schuld für das eigene verkorkste Dasein geben kann.
Als Demokratin finde ich ein solches Verhalten als unwürdig - aber diese Gruppen,die sich zusammenrotten und auch radikalisieren und vom Umsturz träumen, finden es richtig.
In den Nachrichten hörte ich soeben,dass die ausgehobenen Querdenker usw. bei dieser Razzia planten, Chaos durch Sabotage auf Stromleitungen, Politikerentführungen usw. anzurichten, dann die Politik zu entmachten und einer Person ihres 'Vertrauens diesen Staat dann übergeben wollten.
Auch Fälle, die sich für die Einweisung in Spezialkliniken gut eignen dürften. Olga