Internationale Politik Demokratie bewährt sich
Demokratie, die beste Ideologie den es je gabDemokratie ist, wenn zwei Wölfe und ein Schaf darüber abstimmen, was es zum Abendessen gibt.
Rechtsstaat ist, wenn das Schaf beim Abendessen mit am Tisch sitzt,
hab ich kürzlich bei Robert von Loewenstein gelernt.
Hallo Bias und alle interessierten,
nein, das ist für mich eine schlechte Kennzeichnung von Demokratie. Weil das Prinzip Rechtsstaatlichkeit immer unabdingbar zur Demokratie gehört.
Demokratie ist das, was in der Kulturgeschichte der Menschheit gegen allmächtige und willkürlich handelnde Macht erstritten und erkämpft wurde. Immer gegen den Widerstand der Mächtigen.
Beispiele für Kennzeichnung einer Demokratie
Machtausübung wird nur auf Zeit vergeben. Die Mächtigen müssen sich bewähren und können abgelöst werden.
Garantierte Grund und Menschenrechte die festgelegt sind und an die sich alle halten müssen. Die Mächtigen genauso wie jeder Einzelne. Und die Mächtigen müssen garantieren, dass sie eingehalten werden.
Das Prinzip der Rechtsstaatlichkeit, dass alle an demokratisch legitimiertes Recht gebunden sind.
Das Prinzip von vielfältiger Gewaltenteilung, das vor Machtmissbrauch schützt. Dazu zählt auch eine freie und unabhängige Presse als Mittel der Machtkontrolle.
Dass das in Wirklichkeit nicht immer befriedigend funktioniert, liegt in der Natur des Menschen, der die Wirklichkeit schafft. Ein zusätzlicher Ansporn, auf Einhaltung und Verbesserung der Demokratie zu achten.
Die aktuelle Pandemie ist ein gutes Beispiel, an der sich Demokratie bewähren kann.
Nick42
Das klingt richtig gut.Demokratie, die beste Ideologie den es je gab
Garantierte Grund und Menschenrechte die festgelegt sind und an die sich alle halten müssen. Die Mächtigen genauso wie jeder Einzelne. Und die Mächtigen müssen garantieren, dass sie eingehalten werden.
Das Prinzip der Rechtsstaatlichkeit, dass alle an demokratisch legitimiertes Recht gebunden sind.
Das Prinzip von vielfältiger Gewaltenteilung, das vor Machtmissbrauch schützt. Dazu zählt auch eine freie und unabhängige Presse als Mittel der Machtkontrolle.
Wäre das nicht sogar mal was für Deutschland?
Das ist richtig Nick, das sind die Kennzeichen einer Demokratie!Demokratie ist, wenn zwei Wölfe und ein Schaf darüber abstimmen, was es zum Abendessen gibt.
Rechtsstaat ist, wenn das Schaf beim Abendessen mit am Tisch sitzt,
hab ich kürzlich bei Robert von Loewenstein gelernt.
Hallo Bias und alle interessierten,
nein, das ist für mich eine schlechte Kennzeichnung von Demokratie. Weil das Prinzip Rechtsstaatlichkeit immer unabdingbar zur Demokratie gehört.
Demokratie ist das, was in der Kulturgeschichte der Menschheit gegen allmächtige und willkürlich handelnde Macht erstritten und erkämpft wurde. Immer gegen den Widerstand der Mächtigen.
Dass das in Wirklichkeit nicht immer befriedigend funktioniert, liegt in der Natur des Menschen, der die Wirklichkeit schafft. Ein zusätzlicher Ansporn, auf Einhaltung und Verbesserung der Demokratie zu achten.
Die aktuelle Pandemie ist ein gutes Beispiel, an der sich Demokratie bewähren kann.
Nick42
Wir habe eine Repräsentative Demokratie, aus gutem Grund geht ja nicht das Thema "Lockdown" in die Volksabstimmung ... und das ist auch gut so! Die Bundesregierung, Ministerpräsidenten und Experten regieren uns derzeit, erinnert mich ein bisschen an Platon und seine Philosophenherrschaft ...
In Zeiten der Krise muss man das rechte Maß finden, und dazu gehört auch der Datenschutz! Ich halte unsere Demokratie für stabil genug das man den auch einmal, z.B. für eine funktionierende Corona-App, etwas aufweichen kann ... daran nimmt unser bewährtes System m.E. keinen Schaden!
Bias Aussage von R. v. Löwenstein bezügl. Schafe und Wölfe ... ich habe zu der Definition keine Beanstandungen, habe sogar geschmunzelt!
... und der Wandersmann: no comment !
MarkusXP
Ich aber hätte dann doch noch einen kleinen comment ...
... und der Wandersmann: no comment !
Dass bei den Vorstellungen von Nick42 hinsichtlich der Demokratie der Wind schon ein bissel von der Fantasiawiese weht, darüber sollten wir uns als aufgeklärte Bürger ja wohl im klaren sein. Das ist regenbogenfarbene Lehrbuchtheorie, die Abweichungen zur Realität sind nicht zu leugnen.
Denn gerade beim "managen" der"Corona-Seuche" ist ja zu beobachten, dass die Demokratie ein Hemmschuh bei deren Bewältigung sein kann. Der der Westzone von den Alliierten aufoktroyierte Föderalismus ohnehin. Demokratie ist zwar in vielen, nicht aber in allen Lebenslagen von Vorteil. Systeme mit etwas rabiaterer Vorgehensweise haben in dieser Ausnahmesituation deutlich bessere Ergebnisse vorzuweisen.
Mir persönlich ist es ehrlich gesagt doch völlig wurscht, wer hier regiert. Da eh nur noch Koalitionen als Regierung möglich sind, ist die zu erwartende Politik nach einer Wahl doch stets die gleiche, von ein paar Nuancen hi oder da mal abgesehen. So what.
Das sind Lehrbuchweisheiten Wandersmann! Das Ziel ist, sich möglichst nah an dieser Theorie zu bewegen ... da geht natürlich auch einiges schief, das wissen wir ja alle! Als Staatstheorie brauchen wir das aber, jeder sollte das Ziel der Demokratie ja kennen ...Ich aber hätte dann doch noch einen kleinen comment ...
... und der Wandersmann: no comment !
Dass bei den Vorstellungen von Nick42 hinsichtlich der Demokratie der Wind schon ein bissel von der Fantasiawiese weht, darüber sollten wir uns als aufgeklärte Bürger ja wohl im klaren sein. Das ist regenbogenfarbene Lehrbuchtheorie, die Abweichungen zur Realität sind nicht zu leugnen.
Denn gerade beim "managen" der"Corona-Seuche" ist ja zu beobachten, dass die Demokratie ein Hemmschuh bei deren Bewältigung sein kann. Der der Westzone von den Alliierten aufoktroyierte Föderalismus ohnehin. Demokratie ist zwar in vielen, nicht aber in allen Lebenslagen von Vorteil. Systeme mit etwas rabiaterer Vorgehensweise haben in dieser Ausnahmesituation deutlich bessere Ergebnisse vorzuweisen.
Mir persönlich ist es ehrlich gesagt doch völlig wurscht, wer hier regiert. Da eh nur noch Koalitionen als Regierung möglich sind, ist die zu erwartende Politik nach einer Wahl doch stets die gleiche, von ein paar Nuancen hi oder da mal abgesehen. So what.
Der Föderalismus ist in der Tat keine Deutsche Erfindung, sollte auch überarbeitet / angepasst werden, ich denke da an Bildung und andere Dinge ... grundsätzlich ablehnen tu ich ihn allerdings nicht! Mich fragt ja keiner ... aber ich denke 5 bis 6 Bundesländer täten auch reichen ...
Koalitionen willst du keine weil sich dann zu wenig ändert! Dann brauchen wir ja nur noch eine Partei finden, die uns mit der absoluten Mehrheit "glücklich" machen würde! Die muss natürlich auch durchregieren können, also Mehrheit in Bundestag und Bundesrat! Ich denke noch mal darüber nach, spontan fällt mir keine ein!
MarkusXP
Die Diskussion um die - und die Zweifel an der - Zukunftsfähigkeit der 'Demokratie' sind ja nicht neu und werden eben jetzt- in besonderen Situationen, wie du richtig sagst, in denen das System einem harten Stresstest ausgesetzt ist, erneut und verstärkt aufkommen.... Demokratie ist zwar in vielen, nicht aber in allen Lebenslagen von Vorteil. Systeme mit etwas rabiaterer Vorgehensweise haben in dieser Ausnahmesituation deutlich bessere Ergebnisse vorzuweisen ...,
Da dieser Tage die stressige Weltumseglung in aller Munde ist, kommt mir das Bild eines Segelschiffes in den Sinn, das in schwere See kommt. Auf 'demokratische' Weise kommen da weder Schiff noch Mannschaft heil raus. Was allein hilft ist ein gut konstruiertes und einwandfrei gebautes Boot und eine aufeinander eingespielte Mannschaft, bei der jeder weiss, was er zu tun hat und bei der jeder Handgriff sitzen muss. Der Käptn und seine Crew haben das gelernt zu einer Zeit , wo es wichtig war zu verstehen, warum was wie zu mchen ist. Das war die Zeit, wo man sich auf den Trip vorbereitete, wo man diskutieren, Verbesserungsvorschläge machen und gemeinsam (= demokratisch) entscheiden konnte.
Im schweren Sturm fängt man nicht an, sich über das Material der Segel, die Qualität der Planken, die Präzision der Peilungsausstattung usw,. zu beschweren. Man weiss, was man hat, und dass das, was man hat, gut ist und dass man damit umzugehen und das Beste daraus zu machen hat.
Wir haben seit Jahrzenten alle Gesetze zur Pandemiebekämpfung intensiv diskutiert und in einem demokratischen Prozess beschlossen (was viele nicht wissen oder vergessen haben). Jetzt ist die Lage eingetreten auf die man sich vorbereitet und die man geübt hatte, eingetreten, jetzt geht es darum, dass jeder das macht was zu machen ist.
Der Regelzustand ist von einem Ausnahmezustand abgelöst worden. Es kommt jetzt nicht darauf an zu fragen, wie lange der Sturm wohl noch dauern wird, oder ob man der Mannschaft die harte Arbeit an Bord weiter zumuten könne und ob es nicht besser wäre , die Segel zumindest zeitweise zu 'streichen'.
Wenn wir das Virus loswerden wollen, dann gilt es, bei der 'Stange' zu bleiben,. durchzuhalten und sich in der Situation (mit der Hilfe des Teams) zu bewähren.
Unser demokratisches System muss beweisen, dass es nicht um seiner selbst willen existiert, sondern dass es in der Lage ist mit anderen (weniger demokratischen) Systemen mitzuhalten und dass es das Virus genauso gut, wenn nicht beser beakämpfen kann als die autoritären Hegemonien.
Dass man nach dem Sturm sich dringend daran machen muss, auf der Erfahrung der Notlage, dass Schiff nicht nur an der Oberfläche zu reparieren, sondern wegen seiner erlittenen Schäden völlig zu überholen, ja in Teilen völlig neu zu konstruieren und umzubauen, sollte allen an Bord klar geworden sein.
Viele 'Schiffsbauer' haben da schon vor dem Sturm Entwürfe und Skizzen vorgelegt, auch im Hinblick auf die erwarteten neuen, länger dauernden, und erheblich stärkeren Stürme (die der Klimawandel mit sich bringen wird).
Also denn, Mast - und Schotbruch !
Natürlich ist die Demokratie zukunftsfähig! Wenn auf der Welt irgendwo eine Revolution stattfindet, auf welchem Erdteil auch immer, geht es um Mitbestimmung, freie Wahlen, Macht auf Zeit ... ergo um Demokratie!... Demokratie ist zwar in vielen, nicht aber in allen Lebenslagen von Vorteil. Systeme mit etwas rabiaterer Vorgehensweise haben in dieser Ausnahmesituation deutlich bessere Ergebnisse vorzuweisen ...,
Du hast sehr anschaulich beschrieben, oft finde ich noch nicht einmal den Widerspruch zur o.g. These von Wandersmann! Er stellt doch damit keine grundsätzliche Frage unserer Staatsform! Und was die Ergebnisse in autoritären Systemen angeht ( Ausnahmen gibt es natürlich! ) ... das kann man glaube ich nicht bestreiten!
Ich sage ebenfalls, analog zu Wandersmann: man kann in einer solchen Krise, einer absoluten Ausnamesituation, die Demokratie so weit treiben, dass es auch von Nachteil sein kann!
Nun sind wir bei deinem Schiff! In einer Krise hat der Kapitän das Sagen und niemand anders! Man kann nur hoffen, dass er kompetent ist und die entsprechende Weitsicht hat ... sonst sieht es schlecht aus! Aber für großartige Meinungsumfragen ... ist keine Zeit!
Hoffen wir das Beste!
MarkusXP
Ich bin ja kein Mensch vieler Worte, aber deine Einstellung, die du sicher nie ändern wirst, halte ich für gefährlich, sie steht diametral meiner gegenüber.Ich aber hätte dann doch noch einen kleinen comment ...
Dass bei den Vorstellungen von Nick42 hinsichtlich der Demokratie der Wind schon ein bissel von der Fantasiawiese weht, darüber sollten wir uns als aufgeklärte Bürger ja wohl im klaren sein. Das ist regenbogenfarbene Lehrbuchtheorie, die Abweichungen zur Realität sind nicht zu leugnen.
Denn gerade beim "managen" der"Corona-Seuche" ist ja zu beobachten, dass die Demokratie ein Hemmschuh bei deren Bewältigung sein kann. Der der Westzone von den Alliierten aufoktroyierte Föderalismus ohnehin. Demokratie ist zwar in vielen, nicht aber in allen Lebenslagen von Vorteil. Systeme mit etwas rabiaterer Vorgehensweise haben in dieser Ausnahmesituation deutlich bessere Ergebnisse vorzuweisen.
Mir persönlich ist es ehrlich gesagt doch völlig wurscht, wer hier regiert. Da eh nur noch Koalitionen als Regierung möglich sind, ist die zu erwartende Politik nach einer Wahl doch stets die gleiche, von ein paar Nuancen hi oder da mal abgesehen. So what.
Konkurrenz der Parteien ist gegeben und die Nuancen sind beträchtlich.
Ausserdem bestünde ohne Demokratie. wie in vielen Staaten der Welt sichtbar, dass irgendeiner, irgendeiner! oder irgendeine Bestimmt, ohne Zeitlimit, was zu tun ist.
Beispiele aufzuzählen ist müßig.
Moin, Nick42,
im Vergleich der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit wird die westl. Demokratie von China
immer mehr abgehängt.
Wenn ich an die Menschenrechte in den USA und bei uns denke (Obdachlosigkeit, Zeitverträge,
Unterbezahlung der Frauen, Privilegierung christlicher Religionen, Reichtumsverteilung usw.),
werden diese Baustellen in unserer Demokratie weiter ausgebaut und niemals beseitigt werden.
Wenn die Organisation der Pandemie als Kriterium der Beurteilung der Demokratie
genommen werden soll, dann hat die Demokratie versagt. Jede Verbesserung unserer Demokratie ist
ein sehr mühsames und fast unmögliches Unterfangen.
Dein Beitrag ist ein gutes Beispiel für eine unkritische verzerrte Wahrnehmung unseres Systems.
Gruß arno
Gestern wollte ich im hiesigen Supermarkt mein altes Grammophon gegen ein Smartphon tauschen. Der Verkäufer hat seine Kollegen zu Hilfe gerufen. Denen musste ich die Funktion des Grammophons erklären. Und dann ist einer um den anderen vor Lachen hinter die Ladentheke gefallen! ):-(((