Internationale Politik Demokratie bewährt sich
warum?
egal, wo man hinschaut, überall, wo die Demokratie gerade geschleift wird oder verhöhnt, oder langweilig geworden ist, zeigt es sich von selbst, wie gut die Idee ist.
Eine der besten, die die Menscheit je hatte.
Bei aller Unvollkomenheit wegen mangelnder Übung seit 1917 ist in Russland eine Art Demokrratie praktiziert, deren Struktur ausreicht, um wenigstens ein Patt weltweit einihermassen zu sichern.
Trump hält es zwar kaum aus, nicht alles machen zu dürfen, was er will, aber er hat keine Chance, es gibt ausreichend Leute und System-Strukturen, die ihn bremsen.
Sogar in der CDU ist ein Erneuerungsprozess im Gange, drei Kandidaten lösen sich mit ihren Einlassungen von der Merkel-Struktur einer alternativlosen Vorgehensweise mit Kauder-Franktions-Disziplin.
Heilige Kühe, wie Verfassungen von Staaten werden zunehmend nicht mehr als sacrosankt gesehen, die man nicht mehr modernisieren darf. Zur Änderung sind überall hohe Mehrheitshürden eingebaut.
Selbst wenn mal solche Verfassungen "schlecht" geändert werden, arbeitet in einer Demokratie die Zeit für sinnvolle Rücknahmen, Korrekturen, Präzisierungen.
Demokratie ist das, was jeder Einzelne für Demokratie hält.
Anders ausgedrückt: Sogar Despoten hängen ihren Ideen das Mäntelchen "Demokratie" über - und glauben sogar selber, dass die wahre Demokratie sei, die Mitmenschen zu unterdrücken.
nicht schlecht, schorsch, alle anderen finden also deine und meine Meinung nicht diskussionsnötig.
Daraus schliesse ich, bisher, wir haben alles richtig beschrieben.
Das Demos kann zufrieden sein.
nicht schlecht, schorsch, alle anderen finden also deine und meine Meinung nicht diskussionsnötig.Demokratisch ist aber auch, dass wir Zwei die Meinungen und Nicht-Meinungen der Anderen tolerieren!
Daraus schliesse ich, bisher, wir haben alles richtig beschrieben.
Das Demos kann zufrieden sein.
Wie es euch gefällt:
Was schorsch beschreibt ist eher Anarchie und in der Demokratie muß man auf keinen Fall eine Meinung tolerieren, sondern daß jeder eine haben und ausdrücken darf.
Nun kommt ihr wieder.
--
adam
Guter Witz Adam. Dann frag mal einen Schwarzen in einer überwiegend weißen Gesellschaft, ob er das Gefühl hat seine Meinung ausdrücken zu dürfen? Oder frag einen Indianer ob er sich wehren darf, wenn er immer weiter enteignet wird.
Oder, um in der demokratischen Sphäre zu bleiben, frag mal einen Katalanen, der von der GC verprügelt wurde, weil er sein vermeintliches Demonstrationsrecht eingefordert hat.
Bruny
Die Aussagen von Adam und Bruny kapier ich nicht, leider, kann mir das nochmal jemand präzisieren. Danke
Demokratie, die beste Ideologie den es je gab
Bewährt sich die Demokratie, unser höchstes Gut, auch in dieser Seuchenzeit?
WEltweit tobt ein Virus, mit dem man weder verhandeln kann oder das sich einschüchtern lässt.
In dieser ernsten Lage, wenn täglich Menschen in einer Grössenordnung sterben, die Abstürzen von vollbesetzten Flugzeugen ähneln, gibt es nur noch wenige Spielräume für die Entscheider.
MÜssen sich handelnde Politiker wirklich fragen, "was" bzw. wie lange man es den Menschen noch zumuten kann, ihnen restriktive Verordnungen aufzuerlegen?
Ode ergibt sich die Verhältnismässigkeit der Massnahmen nicht aus der Frage der Wirksamkeit?
Aber Politiker von Demokratien müssen Mehrheiten für ihre Entscheidungen finden und arbeiten konsens- und kompromissorientiert und entkoppeln sich auch immer mehr von der Wissenschaft, die solche Kriterien nicht kennt.
Kann die coronabedingte Ohnmachtserfahrung mit den Mitteln der Demokratie bewältigt werden?
Ein Beispiel ist die Corona-App sowohl deren von Wissenschaftlern geforderte Scharfstellung als auch die APP-Pflicht, die bei uns aus Datenschutzgründen nicht möglich erscheint und somit diese Warn-App vermutlich zu einem teuren Flopp wird.
Es wäre fatal, wenn uns diese Pandemie aufzeigen würde, dass Demokratien sie nicht effizient bewältigen können. Olga
Demokratie, die beste Ideologie den es je gabDemokratie ist, wenn zwei Wölfe und ein Schaf darüber abstimmen, was es zum Abendessen gibt.
Rechtsstaat ist, wenn das Schaf beim Abendessen mit am Tisch sitzt,
hab ich kürzlich bei Robert von Loewenstein gelernt.