Internationale Politik Das EU-Debakel
Daß sich andere Europäer bei dem Gedanken eines zusammengewachsenen , wenn auch friedlichen Europa , mit 80 Millionen Deutschen -- die nur etwas " die Wirtschafts-Führung wollen " ,
--- manchmal etwas unwohl fühlen
die Deutschen stehen eben wirtschaftlich mit am besten da und das bedeutet, dass dadurch ein gestärktes Mitspracherecht entsteht, für dieses Privileg muß ja auch kräftig gelöhnt werden.
Wie du schon schreibst, würde das den anderen Euro-Ländern aber ganz und gar nicht gefallen. Nicht zu Unrecht, wie ich finde. Warum sollte sich Deutschland zur "Führungsnation" aufschwingen? Weil Merkel einiges offenbar zu Kopf gestiegen ist?
Das würde nichts gutes bringen.
Bei solchen Begriffen läuft es mir eiskalt den Rücken runter. Ich hoffe sehr, dass hier nicht der Wunsch der Vater des Gedanken ist. Dass wir in Frau Merkel eine selbstbewusste Kanzlerin haben, das kann doch wohl nicht zu unserem Schaden sein.
In der ganzen Welt wird sie geschätzt und ich meine, dass sie unsere Sache sehr gut vertritt.
Selbstverständlich erwarte ich hier Gegenmeinungen, aber bitte keine Hasstiraden.
Wenn man die Wahlergebnisse der einzelnen Länder der EU betrachtet, und zugleich die veränderten politischen Kräfte ins Verhältnis zu den etablierten Volksparteien setzt, deren Abrutsch fast desaströs anmutet, dann wird auch deutlich, dass man gegen die deutsche Führungsrolle in der Gemeinschaft protestierte.
Noch deutlicher wird es im Postengerangel um die Plätze in Straßburg und Brüssel.
Hier warnt bereits unsere Kanzlerin vor der Benachteiligung Deutschlands.
Ja, wer das Sagen hat, darf auch etwas sagen!
Crimmscher
Noch deutlicher wird es im Postengerangel um die Plätze in Straßburg und Brüssel.
Hier warnt bereits unsere Kanzlerin vor der Benachteiligung Deutschlands.
Ja, wer das Sagen hat, darf auch etwas sagen!
Crimmscher
Re: Das EU-Debakel
Wir hängen doch schon überall zu tief in der Führungsrolle.
Von Gleichberechtigung der Länder kann schon keine Rede mehr sein.
Genau das ist das Problem in der Staatengemeinschaft.
Es wird nicht mehr akzeptiert und bringt die eurokritischen Kräfte ins Spiel.
Merkels Expansionspolitik im Fall Ukraine, wie ihre rigorose Sparpolitik findet im Wahlveralten der Menschen der EU ihren Niederschlag.
Da lässt sich nichts beschönigen.
Zumal Europa am Rande eines Krieges stand.
Crimmscher
Von Gleichberechtigung der Länder kann schon keine Rede mehr sein.
Genau das ist das Problem in der Staatengemeinschaft.
Es wird nicht mehr akzeptiert und bringt die eurokritischen Kräfte ins Spiel.
Merkels Expansionspolitik im Fall Ukraine, wie ihre rigorose Sparpolitik findet im Wahlveralten der Menschen der EU ihren Niederschlag.
Da lässt sich nichts beschönigen.
Zumal Europa am Rande eines Krieges stand.
Crimmscher
Re: Das EU-Debakel
geschrieben von ehemaliges Mitglied
viele Lichtblicke gab´s nicht. Aber immerhin möchte ich der DKP und seinem treuen Anhänger ganz herzlich zu dem grandiosen Wahlerfolg bei der EU-Wahl gratulieren. Zwar konnte man nicht so wichtige Parteien wie PBC, CM, Tierschutz überflügeln, aber immerhin konnte sie MLPD, Büso und PSG deutlich hinter sich lassen.
Glückwunsch!
else
Glückwunsch!
else
Re: Das EU-Debakel
Deine Analysen zeigen einen noch relativ durchwachsen bewegten Geist!
Bravo!
Gruß Crimmscher
Bravo!
Gruß Crimmscher
Wie vielleicht Andere hier im ST habe ich bi-nationale Wurzeln in der Familie...
Schon als Kind in Frankreich aufgewachsen ,habe ich , wie bestimmt Andere auch , die Ablehnung des " dreckigen Deutschen "
gespürt. Dann , nach der Umsiedlung und Familien-Zusammenführung in Deutschland --gings umgekehrt ..." Sau-Franzos , usw "....
das sage ich nicht um Mitgefühl zu erreichen , keineswegs , Manche haben viel Schlimmeres erlebt.
Dann , mit der " deutsch-franz.Freundschaft " und später der EU
wurde ich zum ÜBERZEUGTEN Europäer -- DAS war doch DIE Lösung !
Auch in der franz.Teil-Familie wurde es dann gut-sehr gut , lange.
Noch vor 10 jahren hätte ich alle meine Beiträge hierzu nicht geschrieben.
Dann , langsam , merkten die Franz. , daß die ( wieder-vereinigten ) Deutschen sie überholen , und eine gewisse Skepsis
D.gegenüber wurde bemerkbar .
Die Franz.haben eine eigenartige Einstellung zur Nation.
Alles was " innen " betrifft , finden sie schlecht und schimpfen den ganzen Tag.
Aber sobald von " außen " sich was regt , was ihre ( nicht mehr vorhandene ) Größe in Frage stellt , reagieren sie empfindlich.
Die FN-Wähler sind Protest-Wähler , aber nicht nur gegen ihre Regierung.
Das alte Trauma mit den Nachbarn im Osten ist immer noch latent da , auch wenn das heute mehr verdeckt ist...
Auch von den ( grundsätzlich eher anti-kontinentalen ) Briten habe ich mir das sagen lassen-- weniger empfindlich als die Franz. , aber durchaus argwöhnisch.
Wenn nun diese BEIDEN nicht mehr so richtig wollen ( wenigstens ein Großteil ) sollten wir aufpassen.
Die Deutschen beansptuchen keineswegs eine Führungsrolle , Merkel wirkt schon gar nicht so...
Aber diese Rolle fällt uns durch die Fakten ( Wirtschaft , geordnete Finanzen , Leistungs-Bereitschaft ,80 Mill. usw. )einfach -- zu.
Und Neid , Mißgunst , auch Angst , vergehen nicht soo schnell , nach Alledem... ( siehe Griechenland ).
Wir sollten die Gefahr einer Supra-Nationalität sehen , denn in dieser " führen " wir immer ( in den Augen der Anderen ).
Auch wenn man FÜR Europa ist , bleibt das sicher das deutsche Problem.
Schon als Kind in Frankreich aufgewachsen ,habe ich , wie bestimmt Andere auch , die Ablehnung des " dreckigen Deutschen "
gespürt. Dann , nach der Umsiedlung und Familien-Zusammenführung in Deutschland --gings umgekehrt ..." Sau-Franzos , usw "....
das sage ich nicht um Mitgefühl zu erreichen , keineswegs , Manche haben viel Schlimmeres erlebt.
Dann , mit der " deutsch-franz.Freundschaft " und später der EU
wurde ich zum ÜBERZEUGTEN Europäer -- DAS war doch DIE Lösung !
Auch in der franz.Teil-Familie wurde es dann gut-sehr gut , lange.
Noch vor 10 jahren hätte ich alle meine Beiträge hierzu nicht geschrieben.
Dann , langsam , merkten die Franz. , daß die ( wieder-vereinigten ) Deutschen sie überholen , und eine gewisse Skepsis
D.gegenüber wurde bemerkbar .
Die Franz.haben eine eigenartige Einstellung zur Nation.
Alles was " innen " betrifft , finden sie schlecht und schimpfen den ganzen Tag.
Aber sobald von " außen " sich was regt , was ihre ( nicht mehr vorhandene ) Größe in Frage stellt , reagieren sie empfindlich.
Die FN-Wähler sind Protest-Wähler , aber nicht nur gegen ihre Regierung.
Das alte Trauma mit den Nachbarn im Osten ist immer noch latent da , auch wenn das heute mehr verdeckt ist...
Auch von den ( grundsätzlich eher anti-kontinentalen ) Briten habe ich mir das sagen lassen-- weniger empfindlich als die Franz. , aber durchaus argwöhnisch.
Wenn nun diese BEIDEN nicht mehr so richtig wollen ( wenigstens ein Großteil ) sollten wir aufpassen.
Die Deutschen beansptuchen keineswegs eine Führungsrolle , Merkel wirkt schon gar nicht so...
Aber diese Rolle fällt uns durch die Fakten ( Wirtschaft , geordnete Finanzen , Leistungs-Bereitschaft ,80 Mill. usw. )einfach -- zu.
Und Neid , Mißgunst , auch Angst , vergehen nicht soo schnell , nach Alledem... ( siehe Griechenland ).
Wir sollten die Gefahr einer Supra-Nationalität sehen , denn in dieser " führen " wir immer ( in den Augen der Anderen ).
Auch wenn man FÜR Europa ist , bleibt das sicher das deutsche Problem.
Na gut, aus Deiner Sicht betrachtet verständlich.
Die Überheblichkeit der Deutschen ist nun mal ein aus der Geschichte gewachsenes Phänomen.
Wir im Osten Deutschlands bezeichneten trotz Oder-Neiße Friedensgrenze die Polen als Polacken, denen man nicht über den Weg trauen kann.
Daran hat sich auch bis heute im grenznahen Raum nicht viel geändert.
So gibt es in Brandenburg und Sachsen Bürgerwehren gegen die polnischen Diebesbanden welche über Nacht vom PKW bis zur Baumaschine alles klauen, nicht mal vor Leichenwagen wird halt gemacht.
Auch die Ukrainer ernteten bei uns keine Hochachtung, es waren Russen.
So etwa wie wir für die Vorzeige-Deutschen der BRD als Zonis Halbrussen darstellten, Kreml-Deutsche im Unrechts Staat DDR.
Diese Haltung konnte man auch in den Urlaubsländern Rumänien, Bulgarien, Ungarn und Tschechoslowakei erleben.
Die Geldbörsen mit der D-Mark waren beliebt, da nahm man deutsche Arroganz in Kauf.
Auch die Balten trauen den Deutschen noch nicht vom Herzen.
Die Wahlbeteiligung lässt es erkennen.
Ganz zu Schweigen von den Ländern des ehemaligen Jugoslawiens.
Die Meinungen und Gefühle, wie die Vorurteile der Menschen sind anders als öffentliche politische Verlautbarungen.
Das die europäischen Erzfeinde Frankreich und Deutschland den Weg in der EU zueinander fanden ist zweifellos ein großes Glück.
Wenn aber sogenannte "Hungerländer" den Weg in die EU finden, dann nicht unbedingt aus Liebe zu Frankreich oder Deutschland.
Dann sind sie als Billiglohnländer und Absatzmärkte von Bedeutung.
Crimmscher
Die Überheblichkeit der Deutschen ist nun mal ein aus der Geschichte gewachsenes Phänomen.
Wir im Osten Deutschlands bezeichneten trotz Oder-Neiße Friedensgrenze die Polen als Polacken, denen man nicht über den Weg trauen kann.
Daran hat sich auch bis heute im grenznahen Raum nicht viel geändert.
So gibt es in Brandenburg und Sachsen Bürgerwehren gegen die polnischen Diebesbanden welche über Nacht vom PKW bis zur Baumaschine alles klauen, nicht mal vor Leichenwagen wird halt gemacht.
Auch die Ukrainer ernteten bei uns keine Hochachtung, es waren Russen.
So etwa wie wir für die Vorzeige-Deutschen der BRD als Zonis Halbrussen darstellten, Kreml-Deutsche im Unrechts Staat DDR.
Diese Haltung konnte man auch in den Urlaubsländern Rumänien, Bulgarien, Ungarn und Tschechoslowakei erleben.
Die Geldbörsen mit der D-Mark waren beliebt, da nahm man deutsche Arroganz in Kauf.
Auch die Balten trauen den Deutschen noch nicht vom Herzen.
Die Wahlbeteiligung lässt es erkennen.
Ganz zu Schweigen von den Ländern des ehemaligen Jugoslawiens.
Die Meinungen und Gefühle, wie die Vorurteile der Menschen sind anders als öffentliche politische Verlautbarungen.
Das die europäischen Erzfeinde Frankreich und Deutschland den Weg in der EU zueinander fanden ist zweifellos ein großes Glück.
Wenn aber sogenannte "Hungerländer" den Weg in die EU finden, dann nicht unbedingt aus Liebe zu Frankreich oder Deutschland.
Dann sind sie als Billiglohnländer und Absatzmärkte von Bedeutung.
Crimmscher
Zitat: "Bei solchen Begriffen läuft es mir eiskalt den Rücken runter. Ich hoffe sehr, dass hier nicht der Wunsch der Vater des Gedanken ist. Dass wir in Frau Merkel eine selbstbewusste Kanzlerin haben, das kann doch wohl nicht zu unserem Schaden sein.
In der ganzen Welt wird sie geschätzt und ich meine, dass sie unsere Sache sehr gut vertritt.
Selbstverständlich erwarte ich hier Gegenmeinungen, aber bitte keine Hasstiraden." Zitat Ende.
Nein, der Wunsch ist bei mir bestimmt nicht der Vater des Gedankens, ganz im Gegenteil. Ich dachte, ich hätte das deutlich gemacht.
Was Merkel betrifft, so bin ich sicher, daß sie nicht "in der ganzen Welt" geschätzt wird. Das wollen uns unsere Medien einreden und sie haben ja durchaus Erfolg damit. Du kannst nicht im Ernst glauben, daß sich die EU Staaten einem Diktat von Merkel als deutsche Kanzlerin unterwerfen werden, Wirtschaftskraft hin oder her.
Merkel schadet Deutschland, das wird sich schneller heruasstellen als so mancher denkt.
Wenn du das jetzt als "Haßtirade" empfindest, dann kann ich das auch nicht ändern, aber einen Maulkorb lass ich mir auch nicht umhängen.
In der ganzen Welt wird sie geschätzt und ich meine, dass sie unsere Sache sehr gut vertritt.
Selbstverständlich erwarte ich hier Gegenmeinungen, aber bitte keine Hasstiraden." Zitat Ende.
Nein, der Wunsch ist bei mir bestimmt nicht der Vater des Gedankens, ganz im Gegenteil. Ich dachte, ich hätte das deutlich gemacht.
Was Merkel betrifft, so bin ich sicher, daß sie nicht "in der ganzen Welt" geschätzt wird. Das wollen uns unsere Medien einreden und sie haben ja durchaus Erfolg damit. Du kannst nicht im Ernst glauben, daß sich die EU Staaten einem Diktat von Merkel als deutsche Kanzlerin unterwerfen werden, Wirtschaftskraft hin oder her.
Merkel schadet Deutschland, das wird sich schneller heruasstellen als so mancher denkt.
Wenn du das jetzt als "Haßtirade" empfindest, dann kann ich das auch nicht ändern, aber einen Maulkorb lass ich mir auch nicht umhängen.
Re: Das EU-Debakel
Ich setze mal einen Link ein zum selber lesen.
Ein Grinsen kann ich mir nicht verkneifen.....
junker+merkel
Im Bezug auf unsere informierenden Presseorgane stimme ich Dir zu.
Ein Grinsen kann ich mir nicht verkneifen.....
junker+merkel
Im Bezug auf unsere informierenden Presseorgane stimme ich Dir zu.
Merkel schadet Deutschland, das wird sich schneller heruasstellen als so mancher denkt
..um es vorweg zu nehmen, ich bin bestimmt kein Fan der CDU einschl. Kanzlerin Merkel, aber wer hier in vielen Beiträgen solch "Merkel-Bashing" betreibt, sollte doch auch die Kritik belegen....,das wäre fair.
sammy