Internationale Politik Christenverfolgung

dutchweepee
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Re: Ross & Reiter
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf Edita vom 15.12.2014, 16:50:26
apropos zündeln:

olga64
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Re: Ross & Reiter
geschrieben von olga64
als Antwort auf Edita vom 15.12.2014, 16:44:01
Gestern hatte ich mal wieder SEhnsucht nach einer Bundespräsidentin, wie es Frau Prof. Schwan hätte werden können. SChade, dass es dazu niemals kam.
Ich finde, dass man jetzt auch die Terminologie vieler Politiker überdenken sollte, die - insbesondere Herr Lucke - ja unermüdlich erklären, bei dieser Wutbürger-Truppe in 'Dresden seien ja sehr viele Bürger der Mittelschicht unterwegs. Das mag stimmen - aber genau so stimmt auch, dass Hitler ebenfalls durch diese bürgerlichen Schichten an die Macht gekommen war, die ihn anfang sehr unterstützen (auch mit Geld) und sich dann auch noch bereicherten am Eigentum der deportierten Juden.
Mir macht die grösste Angst, dass mittlerweile die Muslimen die Rolle übernehmen müssen, die früher die Juden in Deutschland hatten. Es wird gegen sie agitiert, gehetzt und mit Unwahrheiten um sich geworfen und die Leute marschieren mit. Dies alles unter einer "Führung" eines hochkriminellen Menschen, der seinerseits fordert, dass kriminell gewordene Ausländer sofort abgeschoben werden müssen. Wohin könnte man denn einen solchen Anführer schieben ? Nirgendwo, denn einen solchen Schrott wird uns keiner abnehmen. Olga
justus39
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Re: Ross & Reiter
geschrieben von justus39
als Antwort auf Edita vom 15.12.2014, 16:44:01

Danke Justus, genau darum geht es! Frau Schwan drückte es gestern so aus: " Den Antrieb dieser "Frustbürger" macht Schwan folglich nicht an einer tatsächlich prekären Lage der Demonstranten fest, sondern an einer Abstiegs- und Verlustangst, die sich in Fremdenfeindlichkeit manifestiert. "

Edita


Die Frustbürger beziehen in ihrer bereschtigten Angst vor der Terrorguppe Islamischer Staat gleich den gesamten Islam ein, der ja großteils sogar zu den Opfern dieser Krieger zählt, und der unsere Hilfe und unseren Beistand benötigt.

justus
In Deutschland sympathisiert fast jeder zweite Bundesbürger mit Demonstranten, die gegen die Terrormiliz "Islamischer Staat" und die "Islamisierung des Abendlandes" auf die Straße gehen. In einer repräsentativen Umfrage von YouGov im Auftrag von ZEIT ONLINE gab knapp die Hälfte der Befragten (49 Prozent) an, Verständnis für diese Demonstrationen zu haben. 30 Prozent der Befragten antworteten, sie hätten "voll und ganz" Verständnis für die Anliegen der Demonstranten. 19 Prozent antworteten mit "Eher ja". Ablehnend äußerten sich insgesamt 23 Prozent.
geschrieben von ZEIT ONLINE


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Edita
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Re: Ross & Reiter
geschrieben von Edita
als Antwort auf justus39 vom 15.12.2014, 17:16:09
Sehr richtig Justus, und daaaaaa sollten oder müssen unsere Politiker dringendst ansetzen ! Aber die meisten haben weder den Mumm noch den Geist dazu, und die die ihn hätten, haben in der Politik nix zu melden!

Edita
olga64
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Re: Ross & Reiter
geschrieben von olga64
als Antwort auf justus39 vom 15.12.2014, 17:16:09
Wenn es Aussenreportern gelingt, einige der Pegida-Leute vor die Kamera zu bekommen (meist schlagen diese ja die Kameras und die Bediener einfach weg), hört man so obskure Dinge, dass man befürchtet, die Kinder würden von Islamisten geköpft werden. KOmisch ist nur, dass in dem Forderungskatalog dieser Truppe Islamisten nicht mehr erscheint - da stehen ja ganz vernünftige Dinge drin. Aber kann man solchen Leuten trauen oder lohnt es sich überhaupt, mit diesen zu sprechen (mit einem Vorbestraften in Sachen Drogen, Überfällen, Betrug)? Bisherigen Versuchen, dies zu tun, haben sie sich ja verweigert. Oder erledigt sich auch dieser Spuk bald wieder von allein, wenn es z.B. draussen kälter wird? Olga
Edita
Edita
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Re: Ross & Reiter
geschrieben von Edita
als Antwort auf olga64 vom 15.12.2014, 17:21:05
Oder erledigt sich auch dieser Spuk bald wieder von allein, wenn es z.B. draussen kälter wird? Olga


Nein Olga, ich fürchte das erledigt sich nicht mit der kommenden Winterkälte, ich glaube schon auch, daß die Angst, wird ja in den Medien oft auch mit Statistiken belegt, vor dem kommenden unausweichlichen sozialen Abstieg, die Angst den jetzigen sozialen Status zu verlieren, die Leute antribt, "denen da oben" zu zeigen, daß sie das nicht kampflos mit sich geschehen lassen wollen, da es aber momenmtan für sie noch keinen " greifbaren " Anhaltspunkt gibt, wird erst mal sicherheitshalber die angeblich auch unausweichliche Islamisierung Deutschlands und des gesamten Abendlandes, zum Anlaß für ihren " Unmut " genommen!

Edita

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olga64
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Re: Ross & Reiter
geschrieben von olga64
als Antwort auf Edita vom 15.12.2014, 17:35:45
ABer wenn es stimmen sollte, dass dort im nicht gerade armen Sachsen mit praktisch zu wenig Muslimen oder Ausländern überhaupt auch Leute aus dem Mittelstand mitmarschieren - wer sollte ihnen den einen Ausweg aus ihrer so dramatischen Situation anbieten? Die Linke werden sie ja nicht haben wollen - es sind ja vermutlich ähnliche Leute wie die, die gegen Ramelow auf die Strasse gingen.
Es ist schon so, wir leben in einer überspitzten Ego-Gesellschaft- jeder glaubt, der Wichtigste generell zu sein und seine Forderungen müssen erfüllt werden -sofort. Wer das nicht macht - dies ist ja meist der Fall, da zu viel Unmöglichkeit dahintersteht - ist unfähig - dann gehn ma demonstrieren. Und verwenden auch geschmackloserweise den Spruch "wir sind das Volk", mit dem die bewunderungswürdigen Demonstranten eine unblutige Revolution erreichen konnten.
Der nächste SChritt dürften sicher wieder ausgetretene, alte Schuhe sein, die auf das Kanzleramt oder sonst wohin geworfen werden. DA hat man dann sicher keine SCheu,diesen arabischen Brauch für sich selbs zu adaptieren. Olga
ingo
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Re: Ross & Reiter
geschrieben von ingo
als Antwort auf olga64 vom 15.12.2014, 17:02:51
olga und Andere:
Ich habe vorhin noch die letzten Sätze in der MDR-Sendung "Fakt ist..." gesehen. Ich glaube, dass da sehr genau die Befindlichkeiten der gutwilligen Dresdner Demonstranten beim Namen genannt wurden. Ich werde mir eine Wiederholung ansehen und glaube, dass das zur Beurteilung der Lage sehr wichtig ist. In der Sendung scheint zum Ausdruck zu kommen, dass diese Demos sich in erster Linie gegen gehörlose Politiker richten. Heute sollen es schon 15.000 gewesen sein. Ich bin gespannt, wann CDU und SPD munter werden. Erst bei 50.000?
justus39
justus39
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Re: Ross & Reiter
geschrieben von justus39
als Antwort auf ingo vom 15.12.2014, 23:16:05
In der Sendung scheint zum Ausdruck zu kommen, dass diese Demos sich in erster Linie gegen gehörlose Politiker richten. Heute sollen es schon 15.000 gewesen sein. Ich bin gespannt, wann CDU und SPD munter werden. Erst bei 50.000?

Wie ich schon schrieb, war das auch das Anliegen der Montagsmahnwachen.



Ob diese Bewegung jetzt von rechts zu ausländerfeindlichen Demonstrationen missbraucht wird, weiß ich zwar nicht, aber auf jedem Fall will man uns das einreden.

justus
olga64
olga64
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Re: Ross & Reiter
geschrieben von olga64
als Antwort auf ingo vom 15.12.2014, 23:16:05
Wenn man es jetzt mathematisch aufbereiten möchte inklusive einer Hochrechung für die Zukunft, sollte man aber auch mathematisch so fair und korrekt sein, die Anzahl der Gegendemonstranten in Abzug zu bringen. Die gibt es ja auch in Dresden - und zwar ebenfalls in Tausender-Stärke. Oder manipuliert uns hier wieder mal die Presse und sind evtl. die Politiker, die dies auch erwähnen, dann auch noch blind?
Ich frage mich, was die Demonstranten en detail und ad hoc von den dann beschimpften Politikern erwarten: gestern erklärte ein Demonstrant, er sei gegen die Maut - ein anderer beschwerte sich, weil seine Firma ihn rausgeworfen hatte und KOmmentare dieser Art zu "Einzelschicksalen" werden ja öfter genannt.
Glauben solche Menschen denn wirklich, irgendein Politiker würde zur Besänftigung erklären - Sie haben ja so recht. Selbstverständlich wird es keine Maut geben, wir werden uns einschalten, damit Sie Ihren Job wieder bekommen - oder was auch immer.
Oder gar: ab sofort werden keine Asylbewerbe mehr ins Land gelassen. Wohin aber dann mit denen,die einfach kommen, bzw. schon da sind? Machen Sie solche Pegida-Leute eigentlich gar keine Gedanken darüber, wer und wie solche individuellen Forderungen erfüllt werden sollen? Die Politiker sind ja sowieso unfähig - wer macht es dann also?
Letztendlich haben die nur Angst davor, dass sie von ihrem Wohlstand etwas abgeben müssen, um anderen, sehr armen Menschen zu helfen. Sie benützen die Liberalität unserer Demokratie - vor nicht allzu langer Zeit wäre es in dieser Region unmöglich gewesen, Pegida zu gründen - insbesondere ein vorbestrafter "Führer" wäre sicherlich umgehend in einem DDR-Knast gelandet. Olga

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