Internationale Politik Christenverfolgung
Re: Warüber ich mir Sorgen mache
as sind genau die Parolen womit die rechten Gruppierungen ihre Anhänger locken.
Genau dieser Satz hat mich dazu verleitet noch einmal
zu antworten.
Es sind keine Parolen, sondern Tatsachen die ich geschrieben habe.
Auf Parolen beziehe ich mich nicht
Wo lebst Du wenn Du dieses nicht wahr nimmst ?
Ich glaube , auf Sylt, habe ich gelesen.
Kennst Du überhaupt die Situationen die in den Großstädten herrschen?
Findest Du nicht auch das sich etwas bei der Umverteilung der Flüchtlinge
ändern muss, oder siehst Du es als normal an , dass viele EU Länder die Schutzsuchenden nach Deutschland weiter ziehen lassen, und eine Quotenregelung
ablehnen.
Bitte lies den Link in meinem Beitrag, dort steht es, dass die meisten Städte
keine Möglichkeiten mehr haben Flüchtlinge auf zunehmen.
Wenn Du das alles weiter ignorieren möchtest, bitte, es ist Deine Entscheidung.
Es ist sinnlos hier eine vernünftige vorurteilsfreie Diskussion führen zu wollen,
deswegen gebe ich es auf...
Ich lebe zwar auf einer Insel, verkrieche mich aber dort nicht.
Auch zu uns kommen nicht wenige Flüchtlinge uns Asylanten die uns zugewiesen werden.
Davon schrieb ich bereits.
Habe das halbe Leben selbst in Großstädten gewohnt und bin immer noch sehr oft dort zu finden, überwiegend in Berlin. Dort leben noch viele Angehörige meines Mannes, ebenso habe ich immer noch einige Freunde dort.
Meine Tochter wohnt in einer Stadt auf dem Festland, gerade in ihrer Umgebung gibt es sehr viele Ausländer!
Selbst wer in "Kleinkleckersdorf" wohnt weiß was in den Großstädten los ist!
Monja.
Deutschland platzt bald aus allen Nähten vor lauter Menschen.
Das weiß inzwischen doch eigentlich jeder, dass das nicht stimmt, aber woran erinnert mich denn nur diese Parole? Nur mich?
Die Fakten (aus "unverdächtigen" Quellen):
N24.de
Deutschland schrumpft
Einwohnerzahl wird um viele Millionen sinken
welt.de
Deutschland schrumpft um 16 Millionen Einwohner
Sueddeutsche.de
Deutschland schrumpft
Huffingtonpost.de
10 Gründe, warum Deutschland Zuwanderung braucht
Zeit.de
Wie gut, dass es so viele Zuwanderer gibt
Zeit.de
Neue Einwanderer sind besser gebildet als Alteingesessene
Also, ich freue mich über die Zuwanderer.
Karl
Re: Kein Platz in Deutschland?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Also, ich freue mich über die Zuwanderer.
Wie sagte Methusalix schon vor vielen Jahren?
Ich habe nichts gegen Fremde, aber diese Fremden sind nicht von hier!
det, dem dieser thread wie eine Satire vorkommt
Lieber det,
Humor kann hilfreich sein. Nur, mir stockt der Atem, wenn ich hier lese. ich hoffe eigentlich sehr, dass dieses Mal die beiden christlichen Kirchen in Deutschland rechtzeitig ihre Stimme erheben und den falschen Propheten in die Arme fallen - oder wollen sie schon wieder zusehen oder gar unterstützen, wenn Minderheiten in diesem Land verfolgt werden. Jetzt ist noch Zeit das zu verhindern.
Karl
Humor kann hilfreich sein. Nur, mir stockt der Atem, wenn ich hier lese. ich hoffe eigentlich sehr, dass dieses Mal die beiden christlichen Kirchen in Deutschland rechtzeitig ihre Stimme erheben und den falschen Propheten in die Arme fallen - oder wollen sie schon wieder zusehen oder gar unterstützen, wenn Minderheiten in diesem Land verfolgt werden. Jetzt ist noch Zeit das zu verhindern.
Karl
Ja sicher Karl,
aber im Grunde genommen geht es ja um die Frage, wer als Zuwanderer "gebraucht" wird und zusätzlich wird hier noch dikutiert, wer erwünscht ist oder sein könnte, sollte. Mal so knapp ausgedrückt. Wie soll das entschieden werden?
Folgt man der Annahme "Je gebildeter, um so weniger abhängig von Glaubensdogmen", nehmen wir also muslimische Akademiker und christliche Arbeiter. Aber läßt sich angesichts der Gefährdung und der gesetzlichen Grundlage überhaupt eine Auswahl treffen?
--
adam
aber im Grunde genommen geht es ja um die Frage, wer als Zuwanderer "gebraucht" wird und zusätzlich wird hier noch dikutiert, wer erwünscht ist oder sein könnte, sollte. Mal so knapp ausgedrückt. Wie soll das entschieden werden?
Folgt man der Annahme "Je gebildeter, um so weniger abhängig von Glaubensdogmen", nehmen wir also muslimische Akademiker und christliche Arbeiter. Aber läßt sich angesichts der Gefährdung und der gesetzlichen Grundlage überhaupt eine Auswahl treffen?
--
adam
Ich empfinde es nicht nur traurig sondern vor allem erschreckend, wenn ich von Menschen höre / lese, die entweder selbst erlebt, indirekt betroffen waren oder kurz danach geboren sind, als Menschen nach ihrer Gruppenzugehörigkeit selektiert wurden.
Damals war wahrscheinlich vielen das Ausmaß was folgen würde nicht wirklich bewußt.
Heute sollten es alle aber besser wissen.
Wenn diese Generation schon wieder auf die oft harmlos klingenden Parolen herein fällt, braucht man sich nicht zu wundern, das die Jüngeren sich so leicht verblenden lassen.
Wer dazu schweigt, nur weil man selbst nicht betroffen sein sollte, stärkt die neonationalistischen Gruppen .
Wenn einmal Prioritäten gesetzt werden müssen wen man aufnimmt weil "das Boot voll ist" (um es bildlich auszudrücken), dann nur nach der aktuellen Hilfebedürftigkeit und nicht nach Herkunft, Gruppenzugehörigkeit und wer uns genehm ist und nützlicher sein könnte.
Monja.
Damals war wahrscheinlich vielen das Ausmaß was folgen würde nicht wirklich bewußt.
Heute sollten es alle aber besser wissen.
Wenn diese Generation schon wieder auf die oft harmlos klingenden Parolen herein fällt, braucht man sich nicht zu wundern, das die Jüngeren sich so leicht verblenden lassen.
Wer dazu schweigt, nur weil man selbst nicht betroffen sein sollte, stärkt die neonationalistischen Gruppen .
Wenn einmal Prioritäten gesetzt werden müssen wen man aufnimmt weil "das Boot voll ist" (um es bildlich auszudrücken), dann nur nach der aktuellen Hilfebedürftigkeit und nicht nach Herkunft, Gruppenzugehörigkeit und wer uns genehm ist und nützlicher sein könnte.
Monja.
Folgt man der Annahme "Je gebildeter, um so weniger abhängig von Glaubensdogmen", nehmen wir also muslimische Akademiker und christliche Arbeiter. Aber läßt sich angesichts der Gefährdung und der gesetzlichen Grundlage überhaupt eine Auswahl treffen?
adam
Wir nehmen nicht Adam, wir bekommen........
Unter den Flüchtlingen wird " von allem etwas dabei sein ", auch ohne diskriminierende Auswahl!
Edita
Ich lese hier aufmerksam mit und möchte auch meine Gedanken und Gefühle zu diesem thread und allgemein äußern.
Ich möchte erst mitteilen, daß ich davon überzeugt bin, daß wir Menschen zutiefst soziale Wesen sind. Daraus folgere ich, daß wir aus unserer Natur heraus primär zusammenhalten, in der Familie, der Verwandtschaft, in der Gruppe, in einem gemeinsamen Bekenntnis, in einer Partei ...
Wir tuen uns schwer unsere soziale Verhaltensweise auszudehen auf unser Gemeinwesen Staat und tuen uns noch schwerer die ganze Welt in unsere Sichtweise zu integrieren. Das wäre aber dringend notwendig!
Unser Dilemma wird hier bei dieser Diskussion und auch im Staat sichtbar und ich leite für mich daraus einige Wünsche ab:
1. Die Auseinandersetzung mit allein verstandesmäßigen Gründen ändert nur selten etwas an unseren Entscheidungen.
Also muß es zusätzlich zu den untermauerten Statistiken zu Gesprächen mit den Mitmenschen kommen, die dann Gefühle verändern, damit grundlegende Änderungen in unseren Entscheidungen eintreten.
2. Alle konfessionellen Gruppen erkennen bedingungslos die Menschenrechte an (Auch die KK sollte sie unterzeichnen und nicht nur in ihrem Beobachterstatus verharren - oder habe ich da was nicht mitbekommen?) und der Staat geht voran. Dazu wäre es erforderlich, daß endlich eine glaubwürdige Trennung erfolgt von Staat und Kirche.
3. Die staatliche Gerichtsbarkeit und das staatliche Arbeitsrecht ist maßgebend für ALLE Staatsbürger und erlaubt keine Sonderwege.
Der Staat ist unglaubwürdig, solange z.B. die knapp 50 Prozent Konfessionslose in Deutschland in unserem Parlament und in vielen öffentlichen Gremien keine Stimme bekommen.
JA KARL!!!
Ich war heute, wie so oft, an einer Gedenktafel in BB vorbeigekommen und habe sie fotografiert.
http://up.picr.de/20382491qa.jpg[/img]
Auf der Gedenk-Platte steht:
Die einzige Antwort meiner Großmutter (und überhaupt von meiner Familie) auf meine jugendliche Frage "Wie war das mit den Juden hier im Dorf?":
"Es gab eine jüdische Familie. Sie wohnte über dem Kolonialwarengeschäft [i](Bemerkung von mir: in dem auch meine Großmutter mal arbeitete). Diese Familie wurde "abgeholt". Man warf alle Betten und alle Möbel aus dem Fenster im oberen Stock, alles was in der Wohnung war. Und dann wurde die Familie abgeführt. DAS GANZE DORF SCHAUTE ZU!"
Meine Nachfrage:
Und niemand hat was gesagt?
Ihre Antwort: "NEIN!"
Ich möchte erst mitteilen, daß ich davon überzeugt bin, daß wir Menschen zutiefst soziale Wesen sind. Daraus folgere ich, daß wir aus unserer Natur heraus primär zusammenhalten, in der Familie, der Verwandtschaft, in der Gruppe, in einem gemeinsamen Bekenntnis, in einer Partei ...
Wir tuen uns schwer unsere soziale Verhaltensweise auszudehen auf unser Gemeinwesen Staat und tuen uns noch schwerer die ganze Welt in unsere Sichtweise zu integrieren. Das wäre aber dringend notwendig!
Unser Dilemma wird hier bei dieser Diskussion und auch im Staat sichtbar und ich leite für mich daraus einige Wünsche ab:
1. Die Auseinandersetzung mit allein verstandesmäßigen Gründen ändert nur selten etwas an unseren Entscheidungen.
Also muß es zusätzlich zu den untermauerten Statistiken zu Gesprächen mit den Mitmenschen kommen, die dann Gefühle verändern, damit grundlegende Änderungen in unseren Entscheidungen eintreten.
2. Alle konfessionellen Gruppen erkennen bedingungslos die Menschenrechte an (Auch die KK sollte sie unterzeichnen und nicht nur in ihrem Beobachterstatus verharren - oder habe ich da was nicht mitbekommen?) und der Staat geht voran. Dazu wäre es erforderlich, daß endlich eine glaubwürdige Trennung erfolgt von Staat und Kirche.
3. Die staatliche Gerichtsbarkeit und das staatliche Arbeitsrecht ist maßgebend für ALLE Staatsbürger und erlaubt keine Sonderwege.
Der Staat ist unglaubwürdig, solange z.B. die knapp 50 Prozent Konfessionslose in Deutschland in unserem Parlament und in vielen öffentlichen Gremien keine Stimme bekommen.
Antisemitismus ist bei uns aus sehr gutem Grund eine sanktionierte Geisteshaltung. Das Grundmuster dieses Verhaltens, sich Sündenböcke für das eigene Versagen zu suchen, hat sich nun offenbar ein neues Ventil gesucht. Antimuslimisch darf man ja sein.
Wohin soll das führen, wenn die Verwandtschaft dieses Verhaltens zu "Antisemitismus" nicht erkannt wird? Ich kann nur mahnen. Vielleicht weckt es einige auf.
JA KARL!!!
Ich war heute, wie so oft, an einer Gedenktafel in BB vorbeigekommen und habe sie fotografiert.
http://up.picr.de/20382491qa.jpg[/img]
Auf der Gedenk-Platte steht:
HIER STAND VON 1848
BIS ZUR "KRISTALLNACHT"
VOM 9. AUF 10.NOVEMBER 1938
DIE SYNAGOGE
DER JÜDISCHEN KULTUSGEMEINE
Die einzige Antwort meiner Großmutter (und überhaupt von meiner Familie) auf meine jugendliche Frage "Wie war das mit den Juden hier im Dorf?":
"Es gab eine jüdische Familie. Sie wohnte über dem Kolonialwarengeschäft [i](Bemerkung von mir: in dem auch meine Großmutter mal arbeitete). Diese Familie wurde "abgeholt". Man warf alle Betten und alle Möbel aus dem Fenster im oberen Stock, alles was in der Wohnung war. Und dann wurde die Familie abgeführt. DAS GANZE DORF SCHAUTE ZU!"
Meine Nachfrage:
Und niemand hat was gesagt?
Ihre Antwort: "NEIN!"
Re: Kein Platz in Deutschland?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Natürlich kann man die Probleme die es in
Deutschland gibt, alle ignorieren und Parolen einstellen,
die alt bekannte Vogel Strauß Politik betreiben.
Ob es die Nachfahren später auch so sehen wage ich zu
bezweifeln, aber dass kann mir wiederum egal sein, da ich
keine Enkelkinder habe.
Ob in 50 Jahren wirklich 16 Millionen Menschen "fehlen",
sei mal dahin gestellt, vielleicht wird das Land mangels Arbeitsmöglichkeiten froh sein, das es sich verkleinert hat.
Über 3 Millionen Arbeitslose in Deutschland, offiziell,
inoffiziell viel höher, darunter sehr viele junge Leute,
warum werden sie nicht gut ausgebildet?
Deutschland gibt, alle ignorieren und Parolen einstellen,
die alt bekannte Vogel Strauß Politik betreiben.
Ob es die Nachfahren später auch so sehen wage ich zu
bezweifeln, aber dass kann mir wiederum egal sein, da ich
keine Enkelkinder habe.
Ob in 50 Jahren wirklich 16 Millionen Menschen "fehlen",
sei mal dahin gestellt, vielleicht wird das Land mangels Arbeitsmöglichkeiten froh sein, das es sich verkleinert hat.
Über 3 Millionen Arbeitslose in Deutschland, offiziell,
inoffiziell viel höher, darunter sehr viele junge Leute,
warum werden sie nicht gut ausgebildet?
Die Fakten (aus "unverdächtigen" Quellen):
....da würde mich mal interessieren ob DU schon mal die "Quellen/Fakten"
auf "Schlüssigkeit" überprüft hast.
Nur mal so eine Gegenüberstellung die zum Nachdenken anregt:
Deine angebotene Quelle spricht von einem Minus von 17.000000 Millionen
bis zum Jahr 2060.
Die nachstehende Quelle dagegen von einem Minus von ca. 7.000000 Millionen bis zum Jahr 2050.
Bei dieser Quelle steigen übrigens in den größeren EU-Mitgliedsländern die Einwohnerzahlen.
Außerdem sei ein Hinweis auf die "besser gebildeten Zuwanderer" gestattet. Dieser "Aderlass" von gut ausgebildeten Zuwanderer wird für die Drittländern bestimmt nicht in ihrer Entwicklung förderlich sein.
EU-Bevölkerungsentwicklung (Prognose)bis 2050
sammy