Internationale Politik Christenverfolgung

Monja_moin
Monja_moin
Mitglied

Re: Moslemverfolgung in Deutschland
geschrieben von Monja_moin
als Antwort auf Edita vom 11.12.2014, 12:11:52
Edita,
ich wollte die von Dir angegeben Zahlen nicht in Frage stellen.
Nur zum Ausdruck bringen, daß es traurig ist, daß nicht mehr Menschen für gleiche Behandlung für Hilfe von allen Menschen in Not sind.

Monja.
adam
adam
Mitglied

Re: Christenverfolgung
geschrieben von adam
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 07.12.2014, 18:48:45
ist es nicht möglich, zuerst christliche flüchtlinge in's land zu holen?
sie haben doch -schon lange vor den kriegen- in ihren moslemischen heimatländern genug leiden müssen?

m./.
geschrieben von margarit


margarit,

so wie Du es formulierst, muß die Antwort "Nein" lauten. Und auch dutch hat mit seinem Hinweis auf die Menschenrechte nicht recht, denn dann würden andere Glaubensrichtungen bevorzugt, was auch nicht erlaubt ist.

Auch was vor dem Krieg vonstatten ging, kann bei der Auswahl keine Rolle spielen, denn jetzt ist Krieg und der macht alle zu gefährteten Menschen, gleich welcher Religion sie angehören. Der Gefährdungsgrad muß also die oberste Priorität haben und weil ein einzelnes Land nicht alle Flüchtlinge aufnehmen kann, muß es ein Auswahlverfahren anwenden. Dabei spielt wieder eine Rolle, ob die Flüchtlinge ihren Flüchtlingsstatus behalten, sie also wieder zurück wollen oder ob sie bleiben wollen, sollen oder sie überhaupt als Nachzug zu Familienangehörigen behandelt werden.

Das erste Kontingent syrischer Flüchtlinge betraf den letzten Punkt und bei weiteren kam auch, als höheres Gefährdungskriterium, ihre christliche Religion zum Tragen. Interessant sind die Auswahlkriterien allemal, da wachsweich und meist nicht schlüssig begründet:

zeit-online Wer darf kommen, wenn alle bedürftig sind?

Ebenso von Bedeutung ist, was die Presse über die Auswahl schreibt:

Google-Ergebnisse Auswahl Flüchtlinge

und wie es den christlichen Flüchtlingen in Deutschland so ergeht:

Auswahl Google: Christliche Flüchtlinge in Deutschland

Wir haben in Deutschland Probleme: Einmal holen wir uns den radikalen Islamismus zusätzlich ins Land, was von denkresistenten Deutschen auf die Muslime übertragen wird, die nun für die Probleme mit dem Islamismus wirklich nichts können. Außerdem handeln die politischen Parteien nur populistisch nach Wählerstimmen und ihre führenden "Persönlichkeiten" beweisen ein um das andere Mal, daß sie keine Qualitäten zur Problemlösung haben.

--

adam
Re: Christenverfolgung
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf adam vom 11.12.2014, 12:32:42
Danke Adam,jetzt kommt doch etwas Luft in die Diskussion und das "Abnicken " hat hoffentlich ein Ende..

Die IGFM sagt folgendes zu diesem Problem :

Verantwortung für christliche Flüchtlinge übernehmen!

Wo bitte war bisher das mutige Wort des Pfarrers und Bundespräsidenten Joachim Gauck, dass die Christen aus der Region bevorzugt vor anderen Flüchtlingen der Region in Deutschland Aufnahme finden können, weil
- die Vertreibung der Christen dort eine offen erklärte systematische und vollständige Vertreibung ist,
- sie eine friedliche, schutzlose Minderheit zwischen den Fronten von gewalttätigen Bürgerkriegsparteien, ohne Aussicht auf Rückkehr, ist,
- die Christen nicht in ein Nachbarland oder anderes Aufnahmeland ausweichen und einen sicheren und dauerhaften Aufenthalt finden können,
- ihr Menschenrecht auf Religionsfreiheit elementar verletzt ist, und der Vertreibungsgrund die christliche Religion ist,
- die irakischen Christen in Deutschland integrationsfähig sind.

Bei den islamischen Flüchtlingen in der Region handelt es sich um die Opfer von Auseinandersetzungen zwischen den verschiedenen Strömungen ihrer eigenen Religion. Sie leiden nicht weniger als christliche Flüchtlinge, aber sie haben die Chance, Zuflucht und dauerhafte Aufnahme in anderen Teilen des Irak oder in den Nachbarländern zu finden.

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dutchweepee
dutchweepee
Mitglied

Re: Christenverfolgung
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf adam vom 11.12.2014, 12:32:42
...auch dutch hat mit seinem Hinweis auf die Menschenrechte nicht recht, denn dann würden andere Glaubensrichtungen bevorzugt, was auch nicht erlaubt ist.
geschrieben von adam

Welchem meiner Worte entnimmst Du das? Ich schrieb, dass die Konfession überhaupt keine Rolle spielen darf, sondern nur die Not in der sich ein Mensch befindet.
Gillian
Gillian
Mitglied

Re: Christenverfolgung
geschrieben von Gillian
als Antwort auf dutchweepee vom 11.12.2014, 13:23:18
...auch dutch hat mit seinem Hinweis auf die Menschenrechte nicht recht, denn dann würden andere Glaubensrichtungen bevorzugt, was auch nicht erlaubt ist.

Welchem meiner Worte entnimmst Du das? Ich schrieb, dass die Konfession überhaupt keine Rolle spielen darf, sondern nur die Not in der sich ein Mensch befindet.
geschrieben von adam


Genau so war dein Beitrag auch aufzufassen.
Aber gegen eine Dutchophobie kannst du nichts machen, außer dich abwenden und gähnen.
Gi.
Medea
Medea
Mitglied

Re: Christenverfolgung
geschrieben von Medea
Was ich nicht verstehe ist - und ich rede nicht vom 10. und 11. Jahrhundert, sondern von der Jetztzeit, dem 21. Jahrhundert -
wenn im Namen einer Religion und eines Gottes weltweit so viele
Gräueltaten geschehen, daß die Millionen Mohamedaner, die diesem Glauben angehören offenbar nicht in der Lage sind, ihn auch zu reflektieren,
.
Was läuft denn in den Köpfen der Gläubigen ab, denn diese große Friedensreligion bringt so viel Elend und Leid, es wird gemordet, geköpft, abgeschlachtet - das alles ist doch unvereinbar mit
Frieden, Nächstenliebe, Güte etc.

Und säkulare und moderate Muslime, die dieses oder jenes diskutieren möchten, sogleich mit dem Tode bedroht werden.

Ich glaube, erst wenn die Erkenntnis und das Gottesbild sich durchsetzt, daß Allah kein rächender, sondern ein gütiger Gott
ist, kann der Prozeß von Hinterfragung der Gläubigen beginnen.

Medea.

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adam
adam
Mitglied

Re: Christenverfolgung
geschrieben von adam
als Antwort auf dutchweepee vom 11.12.2014, 13:23:18
...auch dutch hat mit seinem Hinweis auf die Menschenrechte nicht recht, denn dann würden andere Glaubensrichtungen bevorzugt, was auch nicht erlaubt ist.

Welchem meiner Worte entnimmst Du das? Ich schrieb, dass die Konfession überhaupt keine Rolle spielen darf, sondern nur die Not in der sich ein Mensch befindet.
geschrieben von adam


Deinem Text dutch,

nicht einem einzelnen Wort. Du kannst Hilfe für eine Religionszugehörigkeit nicht ablehnen, weil Du dann die anderen Religionen automatisch bevorzugst.

Genau so war dein Beitrag auch aufzufassen.
Aber gegen eine Dutchophobie kannst du nichts machen, außer dich abwenden und gähnen.


Dutchophobie? So einen Quatsch!!

--

adam
sammy
sammy
Mitglied

Re: Christenverfolgung
geschrieben von sammy
als Antwort auf adam vom 11.12.2014, 13:50:48
Du kannst Hilfe für eine Religionszugehörigkeit nicht ablehnen, weil Du dann die anderen Religionen automatisch bevorzugst.
geschrieben von adam


...adam, ich glaube hier "verrennst" du dich ein wenig. Dutchweepee hat nicht eine Hilfeleistung für eine Religionzugehörigkeit abgelehnt, sondern die Not aller Menschen in den Mittelpunkt der Hilfe gestellt, außerhalb der Religionszugehörigkeit.
Anm: Dabei stellt sich mir tatsächlich aber doch die Frage, wer sich, wenn schon eine Vorrangigkeit in der Hilfeleistung gemacht werden kann/muss, in größerer Not befindet.

sammy
dutchweepee
dutchweepee
Mitglied

Re: Christenverfolgung
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf adam vom 11.12.2014, 13:50:48
Ich habe nirgendwo geschrieben adam, dass ich die Hilfe für christliche Flüchtlinge ablehne, sondern, dass es keine Rolle spielen darf, ob ein Flüchtling Jude, Atheist. Christ oder Moslem ist.
Lies bitte richtig, was ich geschrieben habe und interpretiere nicht immer, was ich geschrieben haben könnte.
Re: Christenverfolgung
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Medea vom 11.12.2014, 13:36:04
Deine Gedanken teile ich,was da abläuft ist unfassbar.
Gruß
Inga

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