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Internationale Politik Christen die Kehlen durchgeschnitten

tobias
tobias
Mitglied

Re: Christen die Kehlen durchgeschnitten
geschrieben von tobias
als Antwort auf tobias vom 19.04.2007, 12:52:45
Meine Einlassung dazu.

Wie in der Türkei bei Tieren üblich, haben junge moslemische Fanatiker drei Christen die Kehle und damit auch die Schlagader durchgeschnitten. Es ist leider nicht das erste mal denn bereits im letzen Jahr wurde ein italienischer Pater ( Andrea Sandoro )von einem 16 jährigen Türken in einer Kirche von hinten erschossen.

Wohin führt diese Radikalisierung der türkischen Jugend, die, wie es bereits bekannt gemacht wurde, von Medien indirekt zu solchen Taten aufgefordert werden.

Die Türkei will zu Europa und dafür hab ich bis vor kurzen noch plädiert. Meine Zweifel werden angesichts solcher Vorfälle immer größer wenn der jugendliche Fanatismus weiter so zunimmt, denn diese jungen Menschen in der Türkei sind doch die Zukunft.

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tobias
Re: Was ist das Ziel der Extremisten?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Karl vom 20.04.2007, 18:25:29
Karl, ich stimme dir zu, wie immer in diesen Debatten.

Kommentar Türkei
Bedrängte Christen
VON GERD HÖHLER

Der türkische Außenminister Abdullah Gül hat Recht: die Morde von Malatya haben das Ansehen der Türkei im Ausland beschädigt. Manche Kommentatoren gehen noch einen Schritt weiter: die Bluttat zeige erneut, dass für die Türkei kein Platz in der EU sei, ist nun zu hören. Keine Frage: das Verbrechen, dem in Malatya drei Christen zum Opfer fielen, ist entsetzlich und zutiefst beunruhigend - vor allem für die bedrängten Christen in der Türkei.Aber daran nun eine neue Debatte über die EU-Tauglichkeit des Landes festmachen zu wollen, wäre ungerecht. Oder ist irgendjemand auf die Idee gekommen, die Europa-Eignung Deutschlands in Frage zu stellen, als im November 1992 in Mölln drei Türken bei einem Brandanschlag starben oder als Ende Mai 1993 in Solingen eine fünfköpfige türkische Familie in einem von Neonazis angezündeten Wohnhaus qualvoll verbrannte? Wer jetzt die Türkei unter Hinweis auf dieses Verbrechen zurückweist, arbeitet damit den Tätern in die Hände. Denn die wollen keine europäische Türkei sondern einen islamischen Gottesstaat. Es scheint bereits Anhaltspunkte dafür zu geben, dass die noch am Tatort festgenommenen mutmaßlichen Mörder nicht auf eigene Faust handelten, sondern Teil eines Komplotts waren - so wie im Fall des Ende Januar ermordeten armenischen Bürgerrechtlers Hrant Dink, der Opfer einer Verschwörung rechtsnationalistischer Fanatiker wurde.

Quelle: Frankfurter Rundschau 20.04.2007
Rest im Link-Tipp

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marina
hugo
hugo
Mitglied

Re: Christen die Kehlen durchgeschnitten
geschrieben von hugo
als Antwort auf tobias vom 20.04.2007, 19:27:23
Da passieren schlimme Dinge in der Türkei, da werfen wir uns in die Brust und dröhnen voller Selbstgefälligkeit über das Unvorstellbare.

Na klar, ist ja schon eine Ewigkeit her das in Europa ähnliches passierte, wir sind ja schon Jahrtausende hervorgekommen hinterm Mond.

Nix da, es war erst vor Kurzem, nicht mal 10 Generationen,,,nicht mal 8 nicht mal,,,
,,und die besten Vorbilder unserer "gehobenen Kultur" tun gerade mal einige Km weiter südöstlich der Türkei im Irak ein Ihriges um Beweise und Argumente unserer Untugenden in die Welt zu tragen.


seit Jahren plädiere ich für eine Aufnahme der Türkei in die EU. Möglichst schnell, damit die Europäischen Gesetze und EU Vorschriften dort Gültigkeit bekommen und wirksam werden können noch ehe extreme terroristische Gruppierungen weiteren Einfluss erlangen.

Jede Verzögerung, jegliches Hinhalten und Taktieren, jegliche beleidigenden unerfüllbaren Forderungen unsererseits, treiben (vielleicht über viele Jahrzehnte) nicht wieder gut zumachende Hindernisse zwischen uns.
Und wem nützt das ??

Jeder kann sich denken wer frohlocken würde, wenn sich die Türken früher oder später durch unsere überhebliche arroganten Art der Freundschaftsverweigerung angewidert in die entgegengesetzte Richtung bewegen. (wenn also dort durch unser Zögern die Extremisten Oberwasser gewännen)


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hugo

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tobias
tobias
Mitglied

Macht es Schule ?
geschrieben von tobias
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 20.04.2007, 21:47:21
Muslimrebellen köpfen christliche Arbeiter.

Manila. Muslemrebellen auf der südphilippinischen Insel Jolo haben sieben entführte Christen geköpft. Wie das Militär am Mittwoch mitteilte, zwangen die Abu-Sayyaf-Rebellen zwei Lastwagenfahrer, die in Säcke gepackten Köpfe auf zwei Militärstützpunkten abzuliefern.Die Abu Sayyaf ist die kleinste, aber brutalste Gruppe von Muslimrebellen im Süder der Philippinen.

Meldung der dpa am 21.04.2007
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tobias
hugo
hugo
Mitglied

Re: Macht es Schule ?
geschrieben von hugo
als Antwort auf tobias vom 21.04.2007, 09:32:58
Ja tobias, als ich das gestern las, hatte ich auch gleich den Gedanken, das dies nun wieder dazu führt das die Diskussion weiter in Richtung Abgrenzung abdriftet und neue Forderungen der Türkeigegner nach Isolierung und Distanzierung nach sich ziehen wird.

Aber zumindest hast Du solche Schlußfolgerungen nicht gezogen, alle Achtung.

Wenn jegliche Sauerei die in irgendeinem Land passiert zum Abwenden führen würde, dann dürfte bald Keiner mit Keinem mehr kontaktieren.

Allein was so alles in Deutschland und in den USA alljährlich passiert (natürlich auf zeitgemäßer Ebene) ist schon erheblich.

Was dort auf den Phillippinen zur Zeit los ist,,,? ob die Regierng das von selbst in den Griff bekommt oder ob die Regierung selber das Problem ist ?


hugo
Medea
Medea
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Re: Macht es Schule ?
geschrieben von Medea
als Antwort auf hugo vom 21.04.2007, 10:09:32
Ja Tobias,
es macht Schule und es wird auch so weitergehen - und so lange aus dem Koran zu entnehmen ist, daß Christen zu töten seien wo man ihrer habhaftig wird, werden immer mehr Fanatiker danach handeln.

Medea.


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hugo
hugo
Mitglied

Re: Macht es Schule ?
geschrieben von hugo
als Antwort auf Medea vom 23.04.2007, 06:21:45
medea, in der Bibel kann man Gruselgeschichten lesen. Da werden Mensch sämtlicher Glaubensrichtungen und sogar Ungläubige umgebracht in Massen.

Ob sofort zu Beginn der biblischen Menschheitsgeschichte 50% aller Söhne Adam und Evas von eigenem Bruder erschlagen wurden und dann gibts kein Halten mehr im weiterem Verlauf dieser Geschichten,,,

Ob in Jericho, oder die Judenkinder bei den Ägyptern, oder die gesamten Einwohner von Sodom und Gomorrha, oder die gesamte Weltbevölkerung während der Sintflut ,,,,,Sie,die Bibel st eine Aneinanderreihung von Mord und Totschlag, Vertreibung, Katastrophen, Bestrafungen, Nöten und Leiden,,immer mal wieder unterbrochen von "seligmachenden" Empfehlungen,,usw.

Also den Koran als generell negative Orientierung für die Muslemanen abzutun, ohne gleichzeitig an unsere eigene religiöse Entwicklungsgeschichte mit ihren kleinen Höhen und vielen Tiefen zu erinnern ist etwas unfair,,oder ?

Aber man ist eben geneigt der eigenen Lebensform das bessere Prädikat zuzuordnen, da kann man nix machen, das liegt in der Natur der Sache, dagegen hab ich auch nichts.
Aber ich denke mir dann immer, wie geht es denen über die ich den Stab breche oder die ich kritisiere, was und wie müssen die über mich oder von mir denken und fühlen,,?

hugo

angelottchen
angelottchen
Mitglied

Re: Macht es Schule ?
geschrieben von angelottchen
als Antwort auf hugo vom 23.04.2007, 09:19:40
Ich wage mal die kühne Behauptung, dass Religionen sich erst entwickeln und "reifen" müssen - und da ist der Islam jetzt im Jahre 2007 etwa da, wo das Christentum zu Zeiten der Kreuzzüge war - damals wie heute natürlich mit besonnenen Ausnahmen.
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angelottchen
Re: Macht es Schule ?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf angelottchen vom 23.04.2007, 09:28:05
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claude

denke ich auch angelotthen, die Christen haben ca 620 Jahre Vorsprung!!
Gruß Claude
tobias
tobias
Mitglied

Re: Macht es Schule ?
geschrieben von tobias
als Antwort auf angelottchen vom 23.04.2007, 09:28:05
Und unser Mitschreiber Hugo ist in dieser Zeit hängen geblieben.
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tobias

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