Internationale Politik China will die Weltherrschaft

nur ist  all  das nicht mehr reversibel,  was da passiert. Irgendwer muss mal  langsam  aufwachen. In Afrika  sieht es  noch  schlimmer  aus

Der Zug ist längst abgelaufen @Corgy. Dieser „Übernahmeprozess“ hat ja schon for X Jahren begonnen und China hat es verstanden als „Wohltäter“ aufzutreten, Straßen bauen, Arbeitsplätze schaffen und dann kam das böse erwachen.

Der Zug ist längst abgelaufen @Corgy. Dieser „Übernahmeprozess“ hat ja schon vor X Jahren begonnen und China hat es verstanden als „Wohltäter“ aufzutreten, Straßen bauen, Arbeitsplätze schaffen und dann kam das böse erwachen.

Das denke ich nicht Bruny! Käme man nun auf den Pfad der Erkenntnis, dann wäre noch etwas zu machen! Man wird China sicherlich nicht mehr politisch / wirtschaftliche vollständig einhegen können, aber noch können wir nicht überrollt werden!

Viele Länder, einschließlich Griechenland, würden sich heute nicht mehr so leicht verkaufen! Aber was geschehen ist ist nun einmal geschehen. Im Gegensatz zu China hält man im Allgemeinen geschlossene Verträge ein, zumindest in Europa.

Für mich ist das  - zum wiederholten Male -  der Widerspruch zwischen Volks- und Betriebswirtschaft, und da muss der Staat einfach endlich eingreifen!

Die Firmen machen in 10 ... 20 Jahren ihren Reibach, die Aktienkurse steigen ... danach ist der Geschäftsführer gestorben oder zumindest außer Amt, erfreut sich an seiner Kohle, aber der Rest der Germanen schaut dumm aus der Wäsche, weil die BMWs nun vielleicht CMWs heißen und mindestens genauso gut sind!

Die Geschäftsleitungen haben einen Horizont von einem Geschäftsbericht zum nächsten ... vielleicht noch zum übernächsten. Mittelfristig können diese Leute, diese Geschäftsführer,  vielleicht noch denken, dann ist aber auch Feierabend!
MarkusXP
 

China lässt nichts aus, um das eigene Volk zu beherrschen und nutzt, um das zu tun, auch den freien Zugang zu Standorten in demokratischen Ländern, von den Niederlanden über Irland bis hin zu Kanada und den USA, um dort chinesische Polizeistationen zu etablieren. Auch in Deutschland ermitteln die Behördeen bereits wegen eines Verdachtsfalls in Frankfurt.

Glaubt immer noch jemand, dass es sich bei Personen, die Bedenken gegen die Aktivitäten Chinas in Deutschland haben, um bloße Verschwörungstheoretiker handelt?

Das scheint Mode zu werden,
Khaschoggi wurde auch von einer saudischen Polizeieinheit im Ausland ermordet, zerstückelt und beseitigt.
Juro

unerhört, Wachsamkeit ist das einzige Mittel, um das nicht überhand nehmen zu lassen.

Ich denke, der "Westen" erkennt inzwischen, dass China ohne Skrupel handelt, die Geschäftsvolumina müssen langsam abnehmen, es gibt so viele Staaten auf der Welt, die einspringen für viele Waren, die in China billig und ruchlos hergestellt werden. Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen, sozusagen.

Nur langfristig wird das demokratische System sich durchsetzen, auf der Welt, irgendwann geht auch den Chinesen die Luft aus.

Es ist das chinesische Regierungssystem, dass wir kritisch betrachten sollten. Wir sollten weniger "China" und vor allem nicht "die Chinesen" als Feind stilisieren. Ich habe immer Bauchschmerzen wenn ich lese "China will die Weltherrschaft". Natürlich will ein Land dieser Größe und Bevölkerungszahl einen ihm gebührenden Platz in der Welt. Das muss besonders verstanden werden, wenn man sich an die brutalen Eroberungskriege erinnert, denen China ausgesetzt war.

In einer gerechten Welt muss auch China eine führende Rolle spielen, das ist m. E. ganz selbstverständlich. Wir müssen uns m. E. aber gegen das Regime wenden und dürfen darauf hoffen, dass sich auch in China die Zeiten wieder ändern werden.

Persönlich bin ich noch nicht vollständig davon überzeugt, dass durch das Versagen unserer Russlandpolitik endgültig der Slogan "Wandel durch Handel" obsolet geworden ist. Ich glaube weiterhin, dass sich die Öffnung Chinas für die Welt und der intensive Handel, den China mit der Welt treibt, auch China verändern wird. Für uns gilt nur, dass wir nicht den gleichen Fehler wie mit Russland machen dürfen. Wir müssen darauf achten, dass keine einseitigen Abhängigkeiten entstehen. Strategisch scheint mir dies möglich zu sein, es muss nur gewollt und planvoll gehandelt werden.

Karl

Hallo JürgenS,

warum muss China die "Luft ausgehen"? Wir sind nicht in einem Boxkampf!
Je weniger Handel, umso weniger muss China Rücksicht nehmen. 
Dieses Übernahmedenken ist etwas, was uns selbst blockiert. Bisher war es doch der Westen, der Industrien im Ausland übernommen hat. Nun ist da ein Land, das in der Lage ist, auf diesem Feld mitzuspielen. Zeit also, auf Kooperation umzuschalten.
Die Alternative lautet Wirtschaftskrieg. Wo das hinführt, spüren wir gerade.
Wenn die Demokratie das bessere Gesellschaftsmodell sein sollte, dann müssen wir alles dafür tun, es für die anderen Länder attraktiv zu machen. Es hinein zu prügeln geht nicht. Siehe Afghanistan u.a.
Man sollte sich auch frühzeitig darauf einstellen, dass man diesen Umgangsstil für die Zeit nach Putin und nach dem Ukrainekrieg mit Russland zu pflegen beginnt.
Wie ich gestern lesen musste, ist der Petersburger Dialog eingestampft worden. Also wieder ein Gesprächsforum vernichtet. Warum? Ist das unser Friedenswille? 
Juro

seh ich nicht mehr so, Boxkampf sind nicht meine Worte und die Kooperation hat uns mehr abhängig gemacht von China, als sinnvoll.

Gesprächsfäden sind gut, aber Abhängigkeit von China war schlecht, es muß breiter weltweit gestreut werden, wie das Siemens seit ca. 180 Jahren macht.


 

Hallo JürgenS,

warum muss China die "Luft ausgehen"? Wir sind nicht in einem Boxkampf!
Je weniger Handel, umso weniger muss China Rücksicht nehmen. 
Dieses Übernahmedenken ist etwas, was uns selbst blockiert. Bisher war es doch der Westen, der Industrien im Ausland übernommen hat. Nun ist da ein Land, das in der Lage ist, auf diesem Feld mitzuspielen. Zeit also, auf Kooperation umzuschalten.
Die Alternative lautet Wirtschaftskrieg. Wo das hinführt, spüren wir gerade.
Wenn die Demokratie das bessere Gesellschaftsmodell sein sollte, dann müssen wir alles dafür tun, es für die anderen Länder attraktiv zu machen. Es hinein zu prügeln geht nicht. Siehe Afghanistan u.a.
Man sollte sich auch frühzeitig darauf einstellen, dass man diesen Umgangsstil für die Zeit nach Putin und nach dem Ukrainekrieg mit Russland zu pflegen beginnt.
Wie ich gestern lesen musste, ist der Petersburger Dialog eingestampft worden. Also wieder ein Gesprächsforum vernichtet. Warum? Ist das unser Friedenswille? 
Juro

Die wirtschaftlichen Möglichkeiten sind zwischen China und anderen ( wirtschaftlichen Partnern? ) Ländern sind nicht gleich verteilt ... das wissen wir alle! Beteiligungen, Mehrheitsbeteiligungen oder sogar Firmenübernahmen sind für China möglich, aber nicht für Ausländer in ihrem eigenen Land ... und dabei könnte man noch einige Dinge mehr aufzählen. Das Stichwort wäre Reziprozität ... wie es seit einigen Wochen durch die Presse geht.

Ignorieren können wir China natürlich nicht! Mir reicht aber ein Minimalkontakt, so wie es eben angemessen und notwendig ist, aber nicht mehr! Meine Prognose: die Investoren werden sich in den nächsten Jahren noch wundern! China ist langfristig keine Goldgrube ( mehr ) ! Rechtssicherheit gibt es dort nicht, Gewinne müssen weitgehend im Land bleiben, technologisch ist das Riesenreich auf nahezu allen Gebieten auf dem Weg in die Unabhängigkeit.

Die Überwachung der eigenen Bürger ist so ausgeprägt, wie in keinem anderen Land der Welt! Die Regierung traut niemandem, am wenigsten der eigenen Bevölkerung.

Unsere Beziehung zu China muss auf vollkommen andere Füße gestellt werden. Ich denke: Distanz wo immer es geht ist angebracht!
MarkusXP