Internationale Politik China will die Weltherrschaft

Xalli
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RE: China will die Weltherrschaft
geschrieben von Xalli
als Antwort auf pschroed vom 17.09.2021, 12:34:21
das liest sich, für meine Begriffe, nicht gut, ich befürchte da wird sich noch
mehr zusammen brauen.
China lehnt Besuch der Fregatte Bayern ab mit der Begründung `mangelndes Vertrauen´.

Ablehnung deutscher Fregatte als Besuch in Schanhai


Artikel vom 17.9. 21 in der Frankfurter Allgemeinen
aixois
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RE: China will die Weltherrschaft
geschrieben von aixois
als Antwort auf Xalli vom 17.09.2021, 10:52:25

Die EU hat ja auch schon (im April 2021) ihre "indo pazifische Strategie" beschlossen, die eine Reihe von (gegen China gerichtete) Partnerschaftsabkommen vorsieht, in denen 'Verteidigung und Sicherheit' einen wichtigen Pfeiler darstellt. 

Unsere 'Bayern' der Marine ist ja deshalb ein paar Monate in der neuen 'Hindukush' Zone unterwegs, um im Rahmen dieser EU Strategie schon mal 'Flagge zu zeigen'.
Naiv bis zur Schmerzgrenze ist dabei die Vorstellung von AKK und ihren Beratern gewesen, dass man auch einen chinesischen Hafen in diesem Kontext anlaufen könnte, sozusagen als 'Freundschaftsbesuch' und sich nicht vorstellen konnte, dass dies für die Chinesen beleidigend sein könnte.

Jedenfalls haben auch die Franzosen sehr schmerzhaft erfahren müssen, was es bedeutet, eher eigene Interessen zu verfolgen, was China angeht. Der 56 Milliarden U-Boot Auftrag mit Australien ist futsch. Sie sind brüskiert und stinkesauer. Das wird u.U. die Bemühungen verstärken, mit einer EU Sicherheitspolitik voranzukommen.

Auf Dauer werden auch die Europäer nicht ungeschoren davon kommen und im Rahmen der NATO Partnerschaft mit eingebunden werden in die Bemühungen der US containment Politik gegenüber China. Warum nicht nächstens eine NATO - AUKAS  'Kooperationsvereinbarung' ?

Es tut sich was im 'friedlichen' Ozean. Weniger in den Berliner Parteizentralen, denn es gibt nichts an strategischen Perspektiven, das es wert wäre, im Wahlkampf erwähnt zu werden. Es gibt ganz einfach keine ! So als ob keine sich vorstellen könnte welche Spannungen auf uns zukommen werden, wenn es darum geht, zwischen Chinahandel und US Unterstützung hin und her navigieren zu müssen.
Für Ungeübte sind 'Spagate' meist sehr schmerzhaft.

aixois

freddy-2015
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RE: China will die Weltherrschaft
geschrieben von freddy-2015
Der eine oder die andere glaubte immer das der sogenannte Kapitalismus etwas in China verändern würde, für mich war und ist das undenkbar.
Xi hatte im Aug. angekündigt das es eine Umverteitung zu Gunsten der etwas ärmeren Menschen in China geben wird. Passend zur nächsten Wahl 2022 für Xi  wo er als erster Staatsführer seit Mao nochmals gewählt werden wird oder könnte zur 3. Amtszeit, kündigt er eine Umverteilung von ganz Reich zu Arm an.

Die Partei habe klar gemacht, dass Umverteilung die grundlegende Notwendigkeit des Sozialismus ist. Weil die Ungleichheit zur Belastung für Legitimation der Partei werden könnte.Und sorgt so meiner Meinung nach auf lange Sicht für ein negatives Erscheinungsbild in China und das gefällt der Partei ganz und garnicht was wiederum eine Gefahr für Xi ist.
2016 galt Wachstum als wichtigstes Ziel, jetzt geht es wohl um innere und pers. Sicherheit..................
 

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freddy-2015
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RE: China will die Weltherrschaft
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf freddy-2015 vom 03.10.2021, 19:04:24
In Punkto Sicherheit hat Indien die Zahl der Soldaten an der Grenze zu China erhöht.
Grund dafür ist das die chinesische Truppenpräsenz entlang der 3.500 Kilometer langen Grenze beträchtlich zugenommen habe und dies Grund zur Sorge sei.
Der nächte Kandidat im neuen milit. Pazifik-Bündniss.???
Taiwan hat mit ähnlichen Problemen zu kämpfen, Peking greift immer öfters in den Luft und Seebereich des Landes ein.


https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/krisen/id_90906188/china-dringt-mit-20-kampfjets-erneut-in-taiwans-luftraum-ein.html#utm_source=websuche&utm_medium=t-online-ergebnisse&utm_campaign=link2
RE: China will die Weltherrschaft
geschrieben von ehemaliges Mitglied

China nützt nur die Schwäche der USA und das Sammelsurium, das sich Europa nennt, gnadenlos zu seinen Gunsten aus.
So funktioniert der Kapitalismus.  

olga64
olga64
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RE: China will die Weltherrschaft
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 04.10.2021, 16:33:40
China nützt nur die Schwäche der USA und das Sammelsurium, das sich Europa nennt, gnadenlos zu seinen Gunsten aus.
So funktioniert der Kapitalismus.  
Das ist natürlich eine gute Ausarbeitung im Hinblick auf das grösste kommunistische Land der Erde = China! Olga

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Joggerin
Joggerin
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RE: China will die Weltherrschaft
geschrieben von Joggerin
als Antwort auf freddy-2015 vom 04.10.2021, 16:28:08

.........fatal , denn die beiden haben genügend Menschen für solche Einsätze ..........
Joggerin

freddy-2015
freddy-2015
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RE: China will die Weltherrschaft
geschrieben von freddy-2015
China schreitet voran bei der Raketentechnik.
Nach eigenen Angaben ging es um den Test einer wiederverwendbaren Technologie.
Der jetzige Flug einmal um die Erde im relativ niedrigen Orbit und sehr hoher Geschwindigkeit und dann Landung im Meer.
Der US Geheimdienst sieht das etwas anders. Diese Hyperschall Raketen fliegen mit 5 facher Schallgeschwindigkeit und sind so gut wie nicht abzufangen.
Was der USA Sorgen bereitet, dass Chinas Militär mit seinem Hyperschallwaffenprogramm,
deutlich fortgeschrittener sei, als US-Geheimdienste bisher angenommen hatten.
Im Moment arbeitet die USA, Russland und Nordkorea auch an Hyperschall-Raketen.


https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/krisen/id_90988616/bericht-ueber-hyperschallwaffe-china-spricht-von-raumschiff.html


 
freddy-2015
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RE: China will die Weltherrschaft
geschrieben von freddy-2015

China vermisst die Kanzerin Frau merkel schon jetzt und das aus gutem Grund.
Vieles wurde geopfert um des Gewinn, Umsatz und der Friedens Willen..............
Pekingt fürchtet die Ampel weil sie etwas in Gang bringen könnte was ihr Wirtschaftskonzept
das ja auf lange Jahre angelegt ist ins wanken bringen könnte.

T-online  :
Peking hat die Hoffnung, dass auch Scholz weiß, wie abhängig Deutschland von der wirtschaftlichen Kooperation mit China ist.

FDP und Grüne, die sich nicht nur stärker für Menschenrechte
und verfolgte Uiguren und Tibeter, sondern auch für freien Handel und fairen Marktzugang einsetzen wollen. Peking selbst stellt sich aber schon jetzt auf schwerere Zeiten ein, indem es seine Abhängigkeit vom Ausland reduzieren will.

Das dürfte jeden Politiker stören, abhängig sein.......................
freddy-2015
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RE: China will die Weltherrschaft
geschrieben von freddy-2015
China geht nach und nach den Weg den es schon seit Jahren plant,
die Selbstständigkeit.
Unabhängig vom Ausland werden und den inneren Kreislauf so steuern das der Austausch mit anderen Staaten minimiert wird.
In der Corona Politik fällt das im Moment bzw. die ..letzten 2 Jahre.. besonders auf.

Abschottung nach innen und aussen, Xi ist die letzte Zeit nirgendwo ausserhalb von China zu Besuch gewesen.
Ziel ist bei allen Aktionen die wirtschaftliche Unabhängigkeit. Faktisch gesehen dürfen  keine Ausländer mehr nach China kurzfristig einreisen.
Gesteuert wird dieses Instrument mit Quarantäne Vorgaben die so hart und lang sind das jeder Besuche mehrere Monate Zeit opfern müsste.

Im Moment regt sich ein anderes Problem, westliche Führungskräfte in China wollen weg, weil Familien so total auseinandergerissen werden durch diese Corona Massnahmen.
Im Moment ist das ein Nebeneffekt, der in der Parteiführung gut ankommt,
ist es gewollt o0der gar geplant.???
Passt gut in die Zukunft wie von Partei geplant.
Das Projekt des aktuellen Fünfjahresplans ist die Politik der  zwei Kreisläufe.
Einmal die Binnennachfrage stärken und weniger angewiesen sein auf den internationalen Handel ist somit das wirtschaftspolitisches Ziel, das die politische Führung schon lange (Jahre) verfolgt.

Nachteile sind unter anderem das der Führungsanspruch und die Glaubwürdigkeit Chinas zerbröselt. Erinnert mich an Chinas Vergangenheit als das Reich beschloss sich nach aussen abzuschotten in Folge zurückgefallen ist in der gesamten Entwicklung gegenüber der Welt.

Hier und heut fehlt es jetzt aktuell am Austauschin der internationalen Politik und zwar auf höchster Ebene. Da sehen einige Beobachter ein Problem der Glaubwürdigkeit. Die Volksrepublik betont ..sehr oft.., dass sie ein Land ist, das es in Sachen politische Führung mit den USA aufnehmen kann. Chinas Abwesenheit auf der internationalen Bühne straft diese Behauptung Lügen. 
Die USA sind präsent beim G20-Gipfel in Rom, sowohl auch in Glasgow mit der höchsten Person im Staate, den höchsten Amtsträger den es aufzubieten hat, Präsident Joe Biden. 


 Der Leiter der American Chamber of Commerce in Shanghai warnte jüngst in der "Financial Times" vor einer Abwanderung westlicher Führungskräfte aus der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt.





 

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